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Ursache des Ölverlustes, Stellmotor, Entlüftungsventil

Mercedes E-Klasse W211
Themenstarteram 28. Mai 2015 um 15:18

Hallo zusammen :-)

ich hoffe, dass mir jemand weiterhelfen kann.

Um euch die lange Vorgeschichte zu ersparen, komme ich gleich zu meiner Frage:

Kann ein "Stellmotor und ein Endlüftungsventil im Motor die Ursache für einen Ölverlustes sein?

Danke, viele Grüße Melanie

Beste Antwort im Thema

Ist der Stellmotor nicht der, der regelmäßig durch Öl im Ansaugtrakt aus der Kurbelgehäuseentlüftung und die alternde Dichtung volltropft und dann kaputtgeht?

Da könnte man den vorsorglichen Austausch, insbesondere wenn die Dichtung schon undicht war, fast schon loben.

Und "Entlüftungsventil" ist doch sicher dieser Ölabscheider bzw. sein Oberteil. Das ist doch auch oft hinüber.

Klingt für mich nach einer professionellen Reparatur (welche die TE vielleicht gar nicht haben wollte / sich nicht leisten konnte/wollte - das könnte ein Problem sein).

Unglücklich ist natürlich die fehlende Besprechung der Sache.

(Aber 'ne Stunde mit dem Kunden vorher diskutieren, ob das nötig ist [also im Grunde kostenpflichtige Beratung], kostet den Betrieb auch mind. 50 EUR. Das zu sparen schlägt sich sicher in niedrigeren Stundenverrechnungssätzen nieder - geh mal zu MB...)

Ich würde auch sagen: Nimm die 40 EUR als freundliche Entschuldigung für das Versäumnis, und sei froh, daß das gemacht wurde.

 

Was der Anwalt die Werkstatt nun wieder gekostet hat... Sicher mehr als 40 EUR - vermutlich bietet sie Dir jetzt keine 40 EUR mehr an.

Was der Anwalt geschrieben hat: Vermutlich hat er das Thema gar nicht verstanden, und irgendwas zusammengeschwurbelt, was die Werkstatt ihm auf die Schnelle am Telefon erzählt hat. Das muß also nicht Ergebnis einer Lüge sein.

Allerdings gilt auch: Was nicht beauftragt wurde, muß auch nicht bezahlt werden. Schwierig bis unmöglich ist nur die Beweisführung (für beide Seiten) bei mündlichen Verträgen.

Ich würde Dir empfehlen, zur Werkstatt zu gehen, mit einem kleinen Präsent um Entschuldigung bitten, und auch nochmal eine Entschuldigung auch vom Meister einzufordern.

Im Grunde hast Du ja eine professionelle vorbeugende Reparatur erhalten (wenn die Teile wirklich ersetzt wurden), und gewinnst so eine Werkstatt, der Du in Zukunft vertrauen kannst.

Viele andere Werkstätten betrügen richtig (entweder durch Inkompetenz oder durch Absicht).

 

Wenn es Dir nicht um's Prinzip geht, sondern um's Geld, empfehle ich, ein billigeres Auto zu kaufen, oder zumindest eines mit billigerem/kleinerem Motor.

Die zusätzlichen Ersatzleilpreise sind ein Klacks - denk' mal dran, was Du monatlich an die Tankstelle trägst...

 

Harry

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Also eine Kurbelgehäuseentlüftung enthält, schon so etwas ähnliches wie ein "Entlüftungsventil" u. wenn das defekt ist kann das schon den Ölverbrauch erhöhen.

Wobei das Öl dann normalerweise "verbrannt" wird, das es in den Ansaugtrkt gelangt.

"Stellmotor" ?

Beschreibe doch bitte kurz das problem (z.B. ob der Motor Öl "verbraucht" hat o. ob es um einen Öl verlust nach aussen ging= Ölfleck unter dem Auto)!

Dazu wären einpaar Daten wie Bj., Modell u. Motor nicht schlecht!

MfG Günter

Themenstarteram 29. Mai 2015 um 16:30

Ich würde meine Angelegenheit kurz in einer Privaten Nachricht schreiben.

Leider bin ich neu hier im Forum und weiß nicht ob und wie das geht.

Viele Grüße Melanie

Zitat:

@Melys schrieb am 29. Mai 2015 um 18:30:36 Uhr:

Ich würde meine Angelegenheit kurz in einer Privaten Nachricht schreiben.

Leider bin ich neu hier im Forum und weiß nicht ob und wie das geht.

Viele Grüße Melanie

Maus über den Namen unter dem Avatar halten und im sich öffnenden Infofenster auf "Nachricht" klicken.

Pn

Ein Entlüftungsventil der oberen oder unteren Kurbelgehäuseentlüftung arbeitet im Allgemeinen als Einwegventil, das kann den Ölverbrauch nicht beeinflussen.

(man verbessere mich, wenn es bei DB anders sein sollte.)

Dein Stellmotor kann schon etwas beeinflussen, denn er verstellt ja etwas.

Tut er das im Ansaugtrakt, wäre der Gedanke erweiterungsfähig.

Zu erst müssten wir hier mal wissen, was Du für ein Auto hast.

Farbe ist eigentlich egal, aber Baujahr, Motor und Laufleistung sind interessant.

Schreib mal bitte her.

Themenstarteram 29. Mai 2015 um 18:37

Danke, für eure bisherige Hilfe.

Mein Problem ist eigentlich ein Anderes.

Ich versuche mich kurzzufassen ;-)

Auto: Metcedes E280 Diesel Bj 2007

Das Auto war in einer freien, aber Mercedes spezialisierten Werkstatt zum Service.

1 Woche später hatte ich Ölflecken unter dem Auto.

In der Werkstatt sagte man mir, dass vermutlich eine Dichtung im V Motor, ganz unten undicht wäre.

Die Dichtung würde nur ein paar Euro kosten aber der Arbeitsaufwand wäre enorm, da das ganze "V" auseinander gebaut werden müsse.

Kosten 600€ bis 800€

Habe die Reperatur durchführen lassen.

Als ich die Rechnung erhielt, lag die Gesamtsumme bei über 900€

Und es gab 2 relativ teure Ersatzteilpositionen auf der Rechnung.

1. Stellmotor 160€

2. Entlüftunsventil 79€

Als ich den Mechaniker auf diese Rechnungspositionen ansprach, sagte er, dass die Teile noch in Ordnung waren, er sie aber vorsorglich mit ausgetauscht hätte, damit er nicht, falls sie irgendwann kaputt gehen nochmal das "ganze V" auseinander nehmen müsse.

Ich habe gesagt, dass er sowas nicht ohne mein Einverständnis einfach entscheiden kann und ich nicht einsehe Ersatzteile zu bezahlen, obwohl die Teile noch in Ordnung sind.

Er blieb bei seiner Meinung, dass er es ja nur gut gemeint hätte.... Und wollte mir eine Gutschrift über 40€ anbieten.

Letztendlich habe ich diese Teile von der Rechnung abgezogen und ihm parallel einen Brief mit der Begründung geschrieben.

Jetzt kam ein Brief von seinem Anwalt, wo er ganz frech lügt und behauptet, dass genau der Stellmotor und das Entlüftungsventil der Grund für den Ölverlust gewesen seien!!!

Da ich überhaupt keine Ahnung von Autos habe, wollte ich nachfragen ob er mit dieser Lüge durchkommt oder ob die Teile garnicht der Grund für den Ölverlust sein können.

Fühle mich total betrogen.

Tropft's denn noch?

Themenstarteram 29. Mai 2015 um 18:56

Ich denke es tropft nichts mehr.

O.K. Ich hoffe mal für Dich, daß es so ist. Also wenn man mal an einem V6-Motor so ein Problem hat wie Du, und das Problem beseitigt worden ist, da kommt es auf die zwei Positionen auch nicht an. Da könnte der Mechaniker Recht haben ohne zu wissen, was das denn jetzt genau für Teile waren. Wenn es an schwer zugänglichen Stellen sind und der Motor einemal raus ist, könnte es sinnvoll sein die gleich mit zu machen, denn wenn früher oder später der Motor wieder raus muß für sowas, dann wird's teurer. Da kann man froh sein indem man "NUR 240,-€" mehr bezahlt zu haben. Nimm den Gutschein und laß's gut sein, denn nachweisen kannst Du als Privat man nicht. Es sei denn Du hast es schriftlicht von dem Mechaniker, daß die Teile nicht defekt waren. Hast Du so eine Bestätigung?

Dann stellt sich die Sache ja anders, nämlich rechtlich dar.

Die Teilenummern wären interessant, sofern wenigstens die auf der Rechnung auftauchen.

Dann hilft Dir natürlich nur der Weg zu einem Gutachter oder einer renomierten Werkstatt, die diese Lage erklären kann.

Hier kriegst Du nur Hilfe, aber rechtlich leider nicht relevant.

Themenstarteram 29. Mai 2015 um 20:21

Ok, dann Dankeschön an alle, die mir geantwortet haben.

Ist der Stellmotor nicht der, der regelmäßig durch Öl im Ansaugtrakt aus der Kurbelgehäuseentlüftung und die alternde Dichtung volltropft und dann kaputtgeht?

Da könnte man den vorsorglichen Austausch, insbesondere wenn die Dichtung schon undicht war, fast schon loben.

Und "Entlüftungsventil" ist doch sicher dieser Ölabscheider bzw. sein Oberteil. Das ist doch auch oft hinüber.

Klingt für mich nach einer professionellen Reparatur (welche die TE vielleicht gar nicht haben wollte / sich nicht leisten konnte/wollte - das könnte ein Problem sein).

Unglücklich ist natürlich die fehlende Besprechung der Sache.

(Aber 'ne Stunde mit dem Kunden vorher diskutieren, ob das nötig ist [also im Grunde kostenpflichtige Beratung], kostet den Betrieb auch mind. 50 EUR. Das zu sparen schlägt sich sicher in niedrigeren Stundenverrechnungssätzen nieder - geh mal zu MB...)

Ich würde auch sagen: Nimm die 40 EUR als freundliche Entschuldigung für das Versäumnis, und sei froh, daß das gemacht wurde.

 

Was der Anwalt die Werkstatt nun wieder gekostet hat... Sicher mehr als 40 EUR - vermutlich bietet sie Dir jetzt keine 40 EUR mehr an.

Was der Anwalt geschrieben hat: Vermutlich hat er das Thema gar nicht verstanden, und irgendwas zusammengeschwurbelt, was die Werkstatt ihm auf die Schnelle am Telefon erzählt hat. Das muß also nicht Ergebnis einer Lüge sein.

Allerdings gilt auch: Was nicht beauftragt wurde, muß auch nicht bezahlt werden. Schwierig bis unmöglich ist nur die Beweisführung (für beide Seiten) bei mündlichen Verträgen.

Ich würde Dir empfehlen, zur Werkstatt zu gehen, mit einem kleinen Präsent um Entschuldigung bitten, und auch nochmal eine Entschuldigung auch vom Meister einzufordern.

Im Grunde hast Du ja eine professionelle vorbeugende Reparatur erhalten (wenn die Teile wirklich ersetzt wurden), und gewinnst so eine Werkstatt, der Du in Zukunft vertrauen kannst.

Viele andere Werkstätten betrügen richtig (entweder durch Inkompetenz oder durch Absicht).

 

Wenn es Dir nicht um's Prinzip geht, sondern um's Geld, empfehle ich, ein billigeres Auto zu kaufen, oder zumindest eines mit billigerem/kleinerem Motor.

Die zusätzlichen Ersatzleilpreise sind ein Klacks - denk' mal dran, was Du monatlich an die Tankstelle trägst...

 

Harry

Themenstarteram 30. Mai 2015 um 6:36

Natürlich geht es mir ums Prinzip.

Teile die in Ordnung sind auszutauschen, ohne das abzusprechen ist halt nicht in Ordnung.

Zumal der Wagen nächsten Monat eingetauscht wird.

Zum Thema Tankstelle, ich finde den Verbrauch jetzt nicht hoch.

Ich fahre viel Autobahn und da liegt bei mir der Verbrauch bei 7 Liter Diesel/100km :-)

Der EKAS-Motor, der hier ersetzt wurde, sollte unbedingt ersetzt werden, wenn dort schon alles zerlegt wird. Der wird recht gerne kaputt, kostet nur eine Kleinigkeit und sein Einbau ist extrem mühselig.

Ebenso ist der Tausch der Kurbelgehäuseentlüftung bei angealterten Autos ein sinnvoller Schritt um den Ölverlust des Motors klein zu halten und damit den Dieselpartikelfilter zu schonen.

Alles in allem zeigt das Vorgehen der Werkstatt ein recht professionelles Verständnis vom Motor.

Ob sie jetzt rückfragen hätten sollen oder nicht, das kann man trefflich diskutieren. Ich meine, man sollte den Leuten dankbar sein, dass sie ihre Arbeit mit Hirn machen.

Dass der Wagen kurz vor dem Verkauf steht hättest du ja im Zuge der Beauftragung ebenso darlegen können, daraus kann man den Handwerkern keinen Vorwurf machen.

Zitat:

@Melys schrieb am 30. Mai 2015 um 08:36:37 Uhr:

Natürlich geht es mir ums Prinzip.

Teile die in Ordnung sind auszutauschen, ohne das abzusprechen ist halt nicht in Ordnung.

Zumal der Wagen nächsten Monat eingetauscht wird.

Wie gesagt: Hätte man schon mal Rücksprache halten können.

Aber als Handwerker sieht man oft auch 200 EUR mehr oder weniger nicht als so wild an, weil viele Aufträge ein vielfaches kosten. Da nimmt man es nicht so genau, insbesondere, wenn man meint, dem Kunden noch einen Gefallen zu tun, statt ihn über den Tisch zu ziehen (und das nicht mit zu tauschen). Manche wollen aber schon für 30 EUR eine Rücksprache haben - irgendwann wird's lächerlich.

Stell Dir mal vor, 3 Monate nach Dichtungstausch wäre der (betropfte) Stellmotor ausgefallen - dann hättest Du Dich über den dämlichen Meister hier ausgelassen, der das nicht gleich mitgetauscht hätte, weil er das als Profi ja ahnen müsse.

Wagen eintauschen: Ist doch top: Gleich 300 EUR mehr verlangen, wegen Wertsteigerung durch frisch erneuerte häufig defekt gehende Komponenten. Vielleicht gleich 700 EUR mehr, weill die Rep. alleine des Stellmotors mindestens so viel gekostet hätte, und nun 100Tkm sicher nicht mehr auftritt.

Zitat:

Zum Thema Tankstelle, ich finde den Verbrauch jetzt nicht hoch.

Ich fahre viel Autobahn und da liegt bei mir der Verbrauch bei 7 Liter Diesel/100km :-)

Bei 20.000km im Jahr und 1,30 EUR Dieselpreis sind das 1.820 EUR im Jahr und ca. 152 EUR im Monat.

Wobei ja sicher nicht nur Autobahn gefahren wird. Steuer ist bei 2,8l Diesel ja auch nicht gerade ein Schnäppchen (500EUR?).

Ich finde im Vergleich sind 240 EUR jetzt nicht so viel.

 

Harry

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