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Umrüstung Corsa C 1.2i ?

Themenstarteram 9. September 2005 um 12:34

Hi,

was kostet (ca.!) eine Umrüstung auf Autogas/Erdgas (Bivalent) für einen Corsa-C, 1.2i, ca. 2 Jahre alt?

Was wäre noch möglich? (BIO-mässig)

Danke,

UMPFi

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16 Antworten

Hi,

habe den 1.0, Kosten 1500 - 2400, Freund fährt 1.2 mit Tartarini und 57l- Radmuldentank.

Viele Grüße

99tester

Hallo,

habe auch einen 1,2i Bj 2003 umrüsten lassen. Die Anlage ist seit

Dezember 2004 drin, bin 20000 TKM damit gefahren.

Die Ümrüstung hat 2300€ komplett mit allem drum und dran gekostet. Anlage (Stargas Polaris) läuft super. Merke keinen

Unterschied zum Benzinbetrieb.

Gruß

Gasfürst

Themenstarteram 9. September 2005 um 15:51

Umrüstung und...

 

...wie liegt denn im Schnitt der Gaspreis? Hat er sich seit Einführung groß verändert?

Laut Nachrichten soll doch der Gaspreis so stark ans Öl gekoppelt sein, wenn dies nun also weiter steigt, dann.... :-(

Man fährt in ein paar Jahren wohl nichtmehr billiger, sondern nur "gleichteuer"? (hüft also von den steigenden Benzinpreisen etwas herunter auf den Preis wie vor ein paar Jahren?)

Was ist denn nun eigentlich besser:

- Erdgas

- Autogas

- Biosdiesel

- Sonstige (Rapsöl)

Leider gibts da nich' wirklich einen zu vergleichenden Test hierzu. :-(

UMPFi

Re: Umrüstung und...

 

Zitat:

Original geschrieben von Umpf

...wie liegt denn im Schnitt der Gaspreis? Hat er sich seit Einführung groß verändert?

Laut Nachrichten soll doch der Gaspreis so stark ans Öl gekoppelt sein, wenn dies nun also weiter steigt, dann.... :-(

.......

Was ist denn nun eigentlich besser:

- Erdgas

- Autogas

- Biosdiesel

- Sonstige (Rapsöl)

Leider gibts da nich' wirklich einen zu vergleichenden Test hierzu. :-(

JA! Der ERDGASpreis ist an den ÖLpreis gekoppelt. Unsinniger Weise.

Autogas hat aber nichts mit Erdgas zu tun. Den Preis bestimmen einzig und allein die Anbieter....im Endeffekt ist es ja nur ein Abfallprodukt.

Zu der Frage was besser ist:

Bitte jetzt nicht wieder einen Streit losbrechen hier wer denn nun Recht hat.

Es ist eine ganz individuelle Entscheidung, bei der die persönliche Situation ausschlaggebend ist. Also z B Jahresfahrleistung und ob man oft ins Ausland fährt.

Pauschalaussagen kann man zu dieser Frage wohl nie machen.

Themenstarteram 9. September 2005 um 16:20

Problem ist, ob es sich bei mir (schon?) rechnet:

Ich pendle (fast) jeden Tag ca. 40Km einfach, also 80Km/Tag reine Strecke Home/Arbeit + noch die Km vor Ort (Kunden abklappern, was sich auf ca. nochmal ca. 30Km belaufen könnte).

Pro Tag also um die 100-110Km, was mich knapp 10€ kosten würde, reine Treibstoffkosten natürlich (keine Abnutzung Reifen/Motor etc.).

Das ganze ca. 3x die Woche = Maximum von 350Km, was etwas über den halben (Benzin)Tank ausmachen dürfte (komme mit 44L-Tank um die 650Km + -).

Kosten derzeit (1,37/Super) pro Tankfüllung also 55-60€.

Pro Monat dann ca. 1,5-2x (Benzin) tanken...

Ich müsste also ca. 55x tanken, um die Investition von 2300/2500€ wieder rauszuholen? Also nach spätestens 3 Jahren gerechnet bzw. fahre ich dann wirklich billiger?

Dann ist das Auto etwas über 5 Jahre alt...

Ich hoffe, ich habe richtig gerechnet... ;-)

UMPFi

Wo ist denn das Problem?

Ein 5 Jahre altes Auto ist doch (in meiner Verständnis) keine alte Kiste.

Wie lange willst Du den Wagen denn fahren? Solltest Du ihn nach 6 Jahren verkaufen wollen dann ist es eher uninteressant.

Meiner "persönlichen" Meinung (es gibt andere meinungen die auch wohlbegründet sind) gibt es derzeit kaum eine Alternative zu LPG. Ab dem 5ten jahr würdest Du also mächtig Geld sparen.

Themenstarteram 9. September 2005 um 16:32

Sofern die Preise dann nicht (ebenfalls) oben sind... PeakOil und so... ;-)

Klar wohl immernoch güsntiger als Benzin, aber das Problem sehe ich in der Koppelung des Preises ans Öl, was eben Blödsinn ist. :-(

Sind flächendeckend nun eher L oder H-Anlagen zu finden (Hi/Low)?

Danke soweit,

UMPFi

Hi,

Flüssiggas ist nicht ans Öl gekoppelt. Erdgas ist ans Öl gekoppelt.

Flüssiggas fällt beim Raffinerieren und Fördern von Erdöl an.

Es ist sozusagen Abfall.

Der Benzinpreis wird die nächsten Jahre weiter steigen. Da kann

man Rechnen wie man will, mit LPG fährt man in jedem Fall billiger.

Gruß

Gasfürst

Lass doch auf Flüssiggas umrüsten, das ist zum einen billiger bei den Umrüstkosten ( ca. 2500 € ) (Erdgas ca 4500 € ).

Zum anderen ist LPG nicht an den Ölpreis gekoppelt. Bei uns ist LPG bei den derzeitigen Benzinpreis- Sprüngen nicht gestiegen. Auf meine Anfrage beim Deutschen Verband Flüssiggas e.V. erhielt ich die Aussage, dass sich Flüssiggas maximal auf die Hälfte des Superbenzin-Preises einpendeln würde.

Mit der Amortisation sehe ich das anders. Natürlich amortisiert sich die Umrüstung erst nach einiger Zeit, je nach Fahrleistung. Aber anfangen damit muß man. Ich sehe noch einen Nebeneffekt, der für mich lohnenswert aussieht. Wenn ich die 2500 € auf der Bank liegen habe, bekomme ich nur ganz magere Zinsen. Ich habe die 2500 € in die Anlage investiert und stecke rechnerisch bei jedem Gas -tanken die Differenz zum Benzinpreis in meine Tasche, das sind enorme " Zinsen ".

Grüße Norbert

Themenstarteram 9. September 2005 um 18:27

Danke für die Infos, aber:

Wie ist das Tanknetz für Flüssiggas? Darf man damit auch in Tiefgaragen?

Leider gibts in meiner Region wohl nur Auto- bzw. Erdgas (H)?

Region Würzburg/Schweinfurt/Kitzingen, kurz: Unterfranken!

Grüße,

UMPFi

Hallo 99tester hast du den Corsa 1,0 umrüsten lassen? den 3- Zylinder? Was hast du für einen Verbrauch auf Gas? Und was kostet die Umrüstung? Oder hab ich es falsch verstanden, dass du erst vorhast, umzurüsten?

Grüße Norbert

Umpfi

schau nach unter www.gas-tankstellen.de

mit Sicherheit gibt es in deinem Umfeld einige Autogas-Tankstellen.

Grüße Norbert

Übrigens Autogas ist Flüssiggas, weil du schreibst ,leider gibt es in deiner Region nur Auto.-bzw. Erdgas.

Wegen dem Befahren von Tiefgaragen:

Früher war das Einfahren in Tiefgaragen nicht erlaubt, da Flüssiggas schwerer als Luft ist und sich an der tiefsten Stelle sammelt, also nach unten geht. Nach dem heutigen Stand der Technik der Autogasanlagen, die bedeutend mehr Sicherheit hat, was Leckagen anbetrifft, ist es laut Gesetz erlaubt mit Gasfahrzeugen in Tiefgaragen zu parken.

Allerdings hat immerhin noch der Parkhausbetreiber das Hausrecht und kann somit unabhängig vom Gesetz, Gasautos die Einfahrt verbieten. Also, das mußt du selbst rausfinden nach den örtlichen Gegebenheiten. Vielleicht auch einfach so parken, dass man nicht gleich das Gasauto als ein solches erkennt.

Gruß Norbert

Au Mann,

immer wieder diese Diskussion.

Die gab es schon mal hier und wurde so richtig gestellt:

_________________________

Parken in Tiefgaragen

Flüssiggasbetriebene Fahrzeuge dürfen auch in Tiefgaragen parken

Die Garagenverordnung wurde am 30.11.1993 novelliert, damit ist das Abstellen von Kraftfahrzeugen, die mit Flüssiggas betrieben werden, auch in Tiefgaragen zulässig.

Die noch an vielen öffentlichen Tiefgaragen angebrachten Verbotsschilder entsprechen nicht mehr den aktuellen Regelungen

Um die Nutzung von umweltfreundlichen Fahrzeugen nicht unnötig zu erschweren, sollten diese Schilder entfernt werden. Dabei muß jedoch daruf hin gewiesen werden das jeder Betreiber einer Tiefgarage

ein sog. Hausrecht hat, er kann also ausschließen das z.B. keine Opel oder Mercedes oder auch Autogasfahrzeuge seine Garange benutzen dürfen. Das trifft aber nicht bei öffentlichen Anlage die der Allgemeinheit zur Verfügung stehen zu.

Der Gestzgeber hat dabei berücksichtigt das Fahrzeuge mit Flüssiggasantriebe heute ebenso sicher sind wie andere Fahrzeuge.

_________________________

Zur Historie:

die Schilder an den Parkhäusern und Tiefgaragen stammen noch aus der Zeit der ungeregelten Gasanlagen, als Flüssiggasfahrzeuge keinen Füllstopp im Tank hatten. Die hatten damals vielmehr ein kleines Kupferröhrchen unter dem Fahrzeug, aus dem Flüssiggas bei hohem Druck, z.B. bei starker Hitze, einfach nach draussen abgelassen wurde. Dabei konnten sich dann kleine Gas-Seen bilden, die bei einem Funken zu einer Verpuffung führen konnten. Das wäre im Parkhaus dann natürlich nicht angenehm gewesen.

Heutige Gasfahrzeuge haben Sicherheitsventile und einen 80%-Füllstopp, so dass genügend Platz bei Druckschwankungen vorhanden ist. Dem hat der Gesetzgeber mit der Änderung der Garagenverordnung Rechnung getragen.

Leider haben viele Parkhausbetreiber diese völlig unnötigen Schilder bis heute nicht entfernt.

Um sicher gehen zu können, habe ich bereits 2003 zu dieser Frage eine Stellungnahme des Ministeriums für Wirtschaft, Mittelstand und Verkehr eingeholt. Dort wurde nochmals ausdrücklich bestätigt, dass diese Schilder heute KEINE RECHTLICHE GRUNDLAGE mehr haben.

Und das nicht nur aus strassenverkehrsrechtlicher, sondern auch aus baurechtlicher Sicht.

Jeder Parkhaus- oder Tiefgaragenbesitzer, der diese Auflage noch in seiner Baugenehmigung hat, kann, wenn er es nicht glaubt oder auf Nr. sicher gehen will, einen Antrag bei seiner Baugenehmigungsbehörde stellen, damit diese Auflage aus der Genehmigung entfernt wird. Er kann sie aber auch ohne diesen Antrag entfernen, dA ES EBEN KEINE RECHTLICHE GRUNDLAGE MEHR FÜR DIESE SCHILDER GIBT.

Ihr müsst also kein schlechtes Gewissen haben, wenn ihr trotz der Schilder in öffentliche Parkhäuser oder Tiefgaragen reinfahrt. Lediglich bei rein privaten, also nicht der allgemeinen Öffentlichkeit zugänglichen, Tiefgaragen kann der jeweilige Besitzer sein Hausrecht wahrnehmen und die Einfahrt verbieten. Das könnte er dann aber auch z. B. für VW Passat, Autos mit Breitreifen oder gelbe Autos verfügen.

Wenn ich das Anschreiben wiederfinde und es technisch hinbekomme, werde ich die Antwort des Ministeriums hier veröffentlichen.

Gebt GAS

auch in Parkhäusern

LPG

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