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Umrüstung auf Autogas beim Händler

Themenstarteram 8. Dezember 2009 um 14:35

Hallo zusammen,

aufgrund meiner jährlichen Fahrleistung von über 45.000km erwäge ich eine Umrüstung auf Autogas/Erdgas. Um nicht die Garantie zu verlieren, bzw diese von einem Drittanbieter übernehmen zu lasssen, würde ich gerne die Umrüstung bei VW selber durchführen lassen.

- Hat jemand Erfahrungen generell zu solchen Umrüstungen (Verträglichkeit der Fahrzeuge, evtl Zusatzprobleme, Lebensdauer, Platzverbrauch im Kofferraum (In Reserveradmulde oder als Flasche im Kofferraum), etc)

- und/oder hat jemand Infos zu der Möglichkeit die Umrüstung bei VW machen zu lassen. Bieten die das überhaupt schon an? (auf deren Homepage wird die Technik auf jeden Fall vorgestellt)

- kennt sich jemand in der Materie bzgl der Unterschiede zwischen Autogas und Erdgas aus und kann mal da die gröbsten Unterschiede zusammenfassen!?

Ich danke euch schonmal für eure Hilfe

SEB

Beste Antwort im Thema

Der Motor eignet sich gut für Autogas, weil es ein Saugrohreinspritzer ist. Hab mich auch schon mit dem Umbau etwas beschäftigt.

Was mich bei Autogas sehr stört ist, dass man zusätzlich zu den normalen 30.000 km Intervallen alle 20.000 km zur Gasanlagen-Inspektion muss und alle 60.000 km der Gasfilter gewechselt werden muss! (Teilweise sogar alle 30.000 km!) Das kostet Geld und das Auto steht in der Zeit natürlich nicht zur Verfügung!

Nach 10 Jahren muss der gesamte Tank überprüft und ggf getauscht werden! (Teuer!) Bei 45.000km Jahresfahrleistung wird es aber wahrscheinlich nicht soweit kommen. :D

Auch sind längere Volllastetappen und Anhängerbetrieb problematisch, da Autogas heisser verbrennt als Benzin.

 

Also ich bin zu dem Schluss gekommen, dass wer viel fährt sich den Autogasumbau sparen sollte und lieber einen TDI fährt! ;)

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am 11. Dezember 2009 um 14:58

Ich würde Dir einfach mal den Tipp geben, deine Fragen im Forum "Gaskraftstoffe" zu stellen.

Dort kann Dir mit Sicherheit geholfen werden.

Zitat:

Original geschrieben von seb2010

Danke Leute für die Antworten. Ein paar weitere Fragen haben sich bei näherem Einlesen dennoch ergeben:

Hier nich ein paar Fragen die noch unbeantwortet blieben:

1. Haben die nicht-flüssig einspritzenden Systeme immernoch Hitzeprobleme und haben das die flüssig einspritzenden tatsächlich nicht?

Ja. Ist physikalisch so.

Zitat:

2. Müssen die Zündkerzen bei nicht backfire-gefährlichen Anlagen immernoch so oft getauscht werden?

Angeblich nicht. Mein technisches Verständis sagt auch nichts gegenteiliges.

Zitat:

3. Bildet sich in den flüssig eingespritzen Anlagen immer Kristalle die ruckeln verursachen?

Hab ich noch nie von gehört?! Wie sollten sich dort Kristalle bilden?

Zitat:

4. Haben flüssig einspritzende Anlagen einen Gasfilter?

Selbstverständlich.

Zitat:

5. Welche Leistungseinbußen habe ich bei welcher Anlage und wie sieht es mit dem Mehrverbrauch aus?

Leistungseinbußen sind hier nur Kraftstoffbedingt. dazu bei 8. mehr.

Zitat:

6. Wie sieht es mit dem Verhalten der Anlagen beim stehen über nacht, in der Sonne oder bei Schnee aus? Habe da ein paar Probleme mit Kälte und Hitze mitbekommen, aber nichts näheres dazu erfahren.

Die Leitungen bleiben unter Hochdruck, ich glaube 3-5bar mehr als im Tank. Demnach sollten selbst bei sehr niedrigen Temperaturen keine Gasblasen enstehen.

Zitat:

7. Kann jemand im Raum Düsseldorf einen Umrüster empfehlen?

Ortsansässige vor ;) Aber von dem in Krefeld hab ich auch schon gehört.

Zitat:

8. Gibt es Unterschiede zwischen den Autogas-Qualitäten in Deutschland und dem in Holland und hat das evtl Auswirkungen auf den Wirkungsgrad der Anlage oder deren Lebensdauer?

"Autogas" besteht aus Propan und Butan. Einzig und allein das Mischungsverhältnis ist entscheidend. Da Propan eine niedrigere Verdampfungstemperatur hat als Butan ist das Mischungsverhältnis im Sommer buntanhaltiger, und im Winter entsprechend propanhaltiger. Propan hat eine höhere Energiedichte, demnach ist der Verbrauch im Sommer geringer als im Winter. Manche Tankstellen haben auch im Sommer einen höheren Propananteil und bieten dementsprechend "qualitativ" minderwertiges Gas an.

Zitat:

9. Wielange muss man mit Startbenzin fahren (km)? Und wieso?

Damit der Motor warm genug ist um das unter Druck flüssig gehaltene Propan/Butan-Gemisch verdampfen zu lassen. Genauso wie du Eis Energie hinzuführen musst nur damit es schmilzt, musst du einer Flüssigkeit Energie (Wärme) hinzuführen, damit es gasförmig wird. Nach wievielen km der Motor warm genug ist, liegt einmal daran wie du fährst und auch ein wenig an der Umgebungstemperatur.

Zitat:

10. Brauche ich diese Additive?

Du meinst Flashlube? Flashlube ist dafür da um die Ventile zu schonen und wird idR eingesetzt wenn die Ventile zu weich sind, oder man gerne auch mit LPG vollgas fahren möchte.

Zitat:

 

thx :)

Seb

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