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Umfrage, Fahrer mit 3.0 Dci Motor (Isuzu)

Renault Espace IV ( JK )
Themenstarteram 26. Januar 2012 um 20:20

Liebe Renault Fahrer,

ich höre immer nur von "unglücklichen" 3.0 dCI Fahrer.

Gibt es auch solche, die mit ihrer Maschine zufrieden sind und Beispielweise > 150 Tkm ohne nennenswerte Probleme/Austausch von wichtigen Teilen gefahren sind?

Was mich etwas stutzig macht: In Italien scheinen diese Motoren langlebiger als in Deutschland zu sein.

Ich bin mal über eure Rückmeldungen gespannt.

Ich selbst fahre einen Espace 3.0 DCI und hatte einmal ein ärgerliches Problem (Lichtmaschine die > 2.000 € gekostet hat) und einmal eine typische 3.0 Krankheit gehabt (Dieselpumpe von Denso gegen Bosch ausgetauscht, extrem teuer--> ca. 8 T€).

Seit dem (> 40 tkm) habe ich jedoch ruhe und "warte" auf den nächsten Gau.

Hinweis: mein Fahrzeug wird regelmäßig bei Renault gewartet.

Viele Grüße

Sommer57

Beste Antwort im Thema
am 15. März 2012 um 23:14

Hallo ,

Habe einen VelSatis 3.0dCi der mittlerweile 212.000 km gelaufen hat. Vor ca. 12.000 bekam er tournusmäßig einen neuen Zahnriemen , mehr als das und die normale Wartung hat die Maschine noch nie gebraucht. Ein weiteres Exemplar in unserer Wartung hat die 300.000 bereits hart angepeilt , ich denke im Sommer hat er sie erreicht. Grundsätzlich kann das jeder P9X schaffen , egal welcher der beiden Ausführungen , man darf halt nicht mit dem Wagen rasen und muss einiges beachten.

In der Tat laufen die Isuzus in Italien , Frankreich und USA ohne nennenswerte Ausfälle , eben weil dort mit Geschwindigkeiten gefahren wird die die Drehzahl bei Automatikgetriebe unter 2500U/min halten , eine ideale Wohlfühldrehzahl für den P9X.

Sofern man der Maschine nicht mit Aufrüstungen beim Kühlen helfen will kann man den Motor auch langfristig schützen durch

- Drehzahl bei langer Fahrt max. 3000 Touren (ca. 165km/h).

- Unbedingt das vorgeschriebene Elf-Öl verwenden oder noch druckfesteres (!!!)

- Kühlung sicherstellen und Kennzeichenverstärker ab (besonders beim Veli)

- Plastikhaube vom Motor ab , das entlastet auch die HD-Pumpe thermisch.

- Injektoren regelmäßig checken (leider aufwändig)

Grundsätzlich sollte man die Ursache der LBAS hinterfragen und versuchen all das zu verhindern. Fast alle LBAS kamen durch Überhitzung oder schlechte Schmierung zustande. Die Laufbuchsen sind bei diesem Motor nicht eingefräst oder Nutfixiert sondern nur thermisch eingepresst. Die eiskalte Laufbuchse wird in den heißen Block millimetergenau eingesetzt ,sobald die Temperaturen sich angeglichen haben sitzt die Buchse für immer und ewig....es sei denn ein überhitzter Zylinder gibt sie ein wenig frei.

Falsches Öl mit mangelnder Druckfestigkeit kann gepaart mit hoher Tourenzahl nach der Rückkehr des Kolbens aus dem OT eine Klemmwirkung verursachen , der Kolben reißt in diesem Fall ein wenig an der Buchse die dann recht schnell ihre Position verläßt.

Ebenso können defekte (tropfende) Injektoren eine LBAS verursachen , durch die permanente Dieseleingabe wird der betroffene Zylinder erheblich heißer als die funktionierenden. Ein geschultes Ohr hört das an einem Blubbergeräusch aus der Abgasanlage bei konstanter Fahrt bei um die 2000 Umdrehungen unter Last

Ein P9X oder Z/Y30D der immer mit geeignetem Druckfestem Öl , gemäßigter Drehzahl , intakten Injektoren sowie guter Kühlung gefahren wird wird keine LBAS erleiden. Und auch wenn das sicher jeder so macht : Warmfahren vor Leistungsabforderung !

Alle Fahrzeuge die in unserer Werkstatt mit LBAS diagnostiziert wurden , egal ob VelSatis , Espace oder Opel Signum , wurden entweder immer schnell gefahren oder nicht warmgefahren. Alle Opel Signum mit diesem Schaden waren Fahrzeuge der Feuerwehr , grundsätzlich sehr gut gewartet aber eben auch schnell gefahren ohne große Schonung im kalten Zustand.

Was meinen Veli angeht bin ich recht sicher dass die Maschine nicht an LBAS sterben wird. Ich schone den Wagen bis er warm ist , warte ihn sorgfältig und spare nicht am Öl. Auch wenn ich bei ca. 165km/h aufhöre heißt das nicht dass ich nicht auch mal Leistung fordere , so mit Anhänger oder einfach nur um den genialen Sound des P9X beim Anfahren oder beim Hochbeschleunigen am Berg zu genießen :D Die Maschine kann was und man kann sie auch fordern solange man der Konstruktionsschwäche Rechnung trägt.

Beim Kauf eines Wagens würde ich einen einwandfrei laufenden P9X auch mit hoher Laufleistung guten Gewissens kaufen. Die LBAS ist kein langsam schleichender Defekt sondern ein Akutereignis dass man verhindern kann !

Gruß ,

roadrunner

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Morgen Morgen

Du kennst doch die Gründe für die Probleme ..... Deutschland ist Vollgas und der Rest Europas Geschwindigkeitbegrenzt !

Dann Temperaturprobleme speziell im Espace .... d.h Laufbuchsenabsenkung

Denso Railpumpe unzuverlässig ( speziell die Druckregler ) mit Spanaustrag

Lima kann passieren !!

Gruß

Themenstarteram 26. Januar 2012 um 20:47

Zitat:

Original geschrieben von Globeum

Morgen Morgen

Du kennst doch die Gründe für die Probleme ..... Deutschland ist Vollgas und der Rest Europas Geschwindigkeitbegrenzt !

Dann Temperaturprobleme speziell im Espace .... d.h Laufbuchsenabsenkung

Denso Railpumpe unzuverlässig ( speziell die Druckregler ) mit Spanaustrag

Lima kann passieren !!

Gruß

merci :-)

Kann ich davon ausgehen, dass die Bosch Pumpe länger hält als der Denso Mist?

Hinweis: bei mir ist die Denso Pumpe nach nur 70tkm ausgefallen :-( Im ganzen Kraftstoffkreis waren Metallspäne verteilt.

Grüße

sommer57

Themenstarteram 26. Januar 2012 um 20:52

Zitat:

Original geschrieben von Globeum

Morgen Morgen

Du kennst doch die Gründe für die Probleme ..... Deutschland ist Vollgas und der Rest Europas Geschwindigkeitbegrenzt !

Dann Temperaturprobleme speziell im Espace .... d.h Laufbuchsenabsenkung

Denso Railpumpe unzuverlässig ( speziell die Druckregler ) mit Spanaustrag

Lima kann passieren !!

Gruß

richtig verstanden:

die Laufbuchsenabsenkungen sind nur bei Vollgas bzw. Autobahnfahrten > 150km/h zu erwarten oder grundsätzlich wenn die Maschine heiß wird bzw. längere Zeit unter Last steht (Bergfahrten)?

Grüße

sommer57

genau so sieht es aus.. Noch ganz wichtig beim Espace: Kennzeichenverstärker vorn unbedingt abmachen!! = Bessere Kühlung

Morgen Morgen

Der Zusatz von Mirical 1 sollte bei Dir bei regelmäßiger Wartung beim Freundlichen aber schon geschehen sein , da es mal eine OTS zu dem Thema gab .

Gruß

Ich fahre seit knapp 1 Jahr einen gebrauchten Jk Bj:03 3.0 V6 Automatik Privileg.

Vom Vorbesitzer Scheckheft gepflegt,keine gravierenden Defekte,lediglih der Turbo wurde mal getauscht.

Zahnriemenwechsel bei 170.000km

Jetzt hat er nur noch ein paar Kilometer bis zur 200.000 und schnurrt wie eine Katze.

Die einzigen Fahrzeugspezifischen Defekte bis jetzt:

Vor 1 Woche Stellmotor LWR links defekt, in der Bucht für knapp 30€ Und Heute Xenon Links ausgefallen.

Mal sehen was es ist.Brenner ~50€ Vorschaltgerät zwischen 50€ und 100€.

Also ich bin total zufrieden mit der Kiste,von den Steuern mal abgesehen.

OLLI

am 15. März 2012 um 23:14

Hallo ,

Habe einen VelSatis 3.0dCi der mittlerweile 212.000 km gelaufen hat. Vor ca. 12.000 bekam er tournusmäßig einen neuen Zahnriemen , mehr als das und die normale Wartung hat die Maschine noch nie gebraucht. Ein weiteres Exemplar in unserer Wartung hat die 300.000 bereits hart angepeilt , ich denke im Sommer hat er sie erreicht. Grundsätzlich kann das jeder P9X schaffen , egal welcher der beiden Ausführungen , man darf halt nicht mit dem Wagen rasen und muss einiges beachten.

In der Tat laufen die Isuzus in Italien , Frankreich und USA ohne nennenswerte Ausfälle , eben weil dort mit Geschwindigkeiten gefahren wird die die Drehzahl bei Automatikgetriebe unter 2500U/min halten , eine ideale Wohlfühldrehzahl für den P9X.

Sofern man der Maschine nicht mit Aufrüstungen beim Kühlen helfen will kann man den Motor auch langfristig schützen durch

- Drehzahl bei langer Fahrt max. 3000 Touren (ca. 165km/h).

- Unbedingt das vorgeschriebene Elf-Öl verwenden oder noch druckfesteres (!!!)

- Kühlung sicherstellen und Kennzeichenverstärker ab (besonders beim Veli)

- Plastikhaube vom Motor ab , das entlastet auch die HD-Pumpe thermisch.

- Injektoren regelmäßig checken (leider aufwändig)

Grundsätzlich sollte man die Ursache der LBAS hinterfragen und versuchen all das zu verhindern. Fast alle LBAS kamen durch Überhitzung oder schlechte Schmierung zustande. Die Laufbuchsen sind bei diesem Motor nicht eingefräst oder Nutfixiert sondern nur thermisch eingepresst. Die eiskalte Laufbuchse wird in den heißen Block millimetergenau eingesetzt ,sobald die Temperaturen sich angeglichen haben sitzt die Buchse für immer und ewig....es sei denn ein überhitzter Zylinder gibt sie ein wenig frei.

Falsches Öl mit mangelnder Druckfestigkeit kann gepaart mit hoher Tourenzahl nach der Rückkehr des Kolbens aus dem OT eine Klemmwirkung verursachen , der Kolben reißt in diesem Fall ein wenig an der Buchse die dann recht schnell ihre Position verläßt.

Ebenso können defekte (tropfende) Injektoren eine LBAS verursachen , durch die permanente Dieseleingabe wird der betroffene Zylinder erheblich heißer als die funktionierenden. Ein geschultes Ohr hört das an einem Blubbergeräusch aus der Abgasanlage bei konstanter Fahrt bei um die 2000 Umdrehungen unter Last

Ein P9X oder Z/Y30D der immer mit geeignetem Druckfestem Öl , gemäßigter Drehzahl , intakten Injektoren sowie guter Kühlung gefahren wird wird keine LBAS erleiden. Und auch wenn das sicher jeder so macht : Warmfahren vor Leistungsabforderung !

Alle Fahrzeuge die in unserer Werkstatt mit LBAS diagnostiziert wurden , egal ob VelSatis , Espace oder Opel Signum , wurden entweder immer schnell gefahren oder nicht warmgefahren. Alle Opel Signum mit diesem Schaden waren Fahrzeuge der Feuerwehr , grundsätzlich sehr gut gewartet aber eben auch schnell gefahren ohne große Schonung im kalten Zustand.

Was meinen Veli angeht bin ich recht sicher dass die Maschine nicht an LBAS sterben wird. Ich schone den Wagen bis er warm ist , warte ihn sorgfältig und spare nicht am Öl. Auch wenn ich bei ca. 165km/h aufhöre heißt das nicht dass ich nicht auch mal Leistung fordere , so mit Anhänger oder einfach nur um den genialen Sound des P9X beim Anfahren oder beim Hochbeschleunigen am Berg zu genießen :D Die Maschine kann was und man kann sie auch fordern solange man der Konstruktionsschwäche Rechnung trägt.

Beim Kauf eines Wagens würde ich einen einwandfrei laufenden P9X auch mit hoher Laufleistung guten Gewissens kaufen. Die LBAS ist kein langsam schleichender Defekt sondern ein Akutereignis dass man verhindern kann !

Gruß ,

roadrunner

Hallo,

Fahre einen GJK 3,0dci, mittlerweile fast 310.000km am Tacho, Antriebseinheit alles original.

Bisherige grossere Mängel, 1x Kühler undicht, 1x Ölkühler undicht.

Gruss

werner zoe

Zitat:

Original geschrieben von Retter

Ich fahre seit knapp 1 Jahr einen gebrauchten Jk Bj:03 3.0 V6 Automatik Privileg.

Vom Vorbesitzer Scheckheft gepflegt,keine gravierenden Defekte,lediglih der Turbo wurde mal getauscht.

Zahnriemenwechsel bei 170.000km

Jetzt hat er nur noch ein paar Kilometer bis zur 200.000 und schnurrt wie eine Katze.

Die einzigen Fahrzeugspezifischen Defekte bis jetzt:

Vor 1 Woche Stellmotor LWR links defekt, in der Bucht für knapp 30€ Und Heute Xenon Links ausgefallen.

Mal sehen was es ist.Brenner ~50€ Vorschaltgerät zwischen 50€ und 100€.

Also ich bin total zufrieden mit der Kiste,von den Steuern mal abgesehen.

OLLI

Jetzt knapp 240.000km immer noch ohne gravierende Macken.

OLLI

am 14. Juli 2014 um 16:23

ich bin neu bei Motortalk. Kann mir bitte jemand helfen? Ich brauche eine Ausbau-/Einbauanleitung für die Lichtmaschine. Mein Espace ist ein 3DCI Langform, Baujahr 03 /2005. Bei Renault wollen sie für den Einbau einer Original-Lima ca. 2.300 €. Angeblich kostet die Lima ca. 1.300 € und 1.000 € wäre die Arbeitszeit. Wenn sie eine andere nehmen, dann wollen sie ca. 1.950 €. Ich kann mir das nicht leisten. da ich Rentner bin. Ich habe schon immer gerne und erfolgreich geschraubt. ich würde ich das gerne selbst mit meinem Schwiegersohn machen. Im Internet habe ich Limas zwischen 250 - 500 e gefunden

Ich freue mich über jeden Tipp. Vielen Dank!

 

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Ausbau-/Einbau-Anleitung für die Lichtmaschine' überführt.]

Bin nicht so der Kfz-Schrauber, deswegen kann ich nur auf die div. Bücher verweisen, wie man so findet, wenn man nach "renault espace reparatur" sucht (natürlich drauf achten, dass es das richtige Espace-Modell ist ;-)).

Aber evtl. postet ja noch jemand, der mehr Ahnung hat als ich.

notting

 

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Ausbau-/Einbau-Anleitung für die Lichtmaschine' überführt.]

am 14. Juli 2014 um 20:15

Danke Dir. Das bringt mich schon mal auf die richtige Fährte. Noch einen schönen Abend.

 

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Ausbau-/Einbau-Anleitung für die Lichtmaschine' überführt.]

Themenstarteram 14. Juli 2014 um 20:20

...ich kann dir leider nicht direkt helfen. Ich habe auch einen Espace 3.0 dci Bj. 2003.

Als meine LIMA ausgewechselt werden mussten, habe ich auch diese unverschämte Preise von Renault genannt bekommen (2010).

Für eine LIMA im Austausch ca. 1.500€ zu verlangen findet ich unerhört.

Für ein Familien-Van ist dies ein Unding!

Ich wünsche dir mehr Glück, als damals bei mir.

Grüße

Sommer57

 

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Ausbau-/Einbau-Anleitung für die Lichtmaschine' überführt.]

Morgen Morgen

Soooo kompliziert ist es nun auch nicht , Bodenabdeckung entfernen ,weit genug aufbocken bzw. Hebebühne , rechtes Vorderrad demontieren , Radkastenverkleidung demontieren , sichtbaren Flankenschutz demontieren , Batterie abklemmen , Rillenriemen entspannen , Kabelverbindungen Lima lösen und die 3 Schraubverbindungen .... Dann fällt sie euch schon entgegen , ist ja nicht so eng wie beim G9T .... und am Kühlsystem hängt sie auch nicht

Viel Erfolg

 

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Ausbau-/Einbau-Anleitung für die Lichtmaschine' überführt.]

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