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Umbau auf Elektroantrieb, Komponenten auch in Deutschland verfügbar?

Themenstarteram 19. November 2008 um 20:33

Hallo allerseits!

ich habe gerade etwas in den Beiträgen gestöbert, bin allerding noch nicht wirklich fündig geworden...

Im Internet habe ich kürzlich einen Elektroporsche gesehen. Das Projekt sah ganz interessant aus. Es war nicht irgend so ein unbbezahlbares High-Tech Labor-Fahrzeug, sondern mit am Markt verfügbaren Teilen und (halbwegs) bezahlbaren Bleiakkus wie sie in Golfcarts usw. verbaut sind, aufgebauter Oldtimer der eben auf Elektroantrieb umgerüstet wurde...

Ich habe daraufhin mal etwas im Netz gestöbert und bin auf'm US-Markt gelandet. Dort werden diverse "Conversion-Kits" angeboten, auch Einzelkomponenten...(z.B. bei www.electroauto.com). Gibt's sowas auch in Deutschland???

Ich will zwar keinen Porsche umrüsten, doch einen Käfer würde ich durchaus für sowas ins Auge fassen, habe allerdings noch keine Bezugsquelle für Teile (Motor, Regler etc.) hier in D gefunden und Import rechnet sich bei so schweren Teilen wohl kaum...

Gruß

river

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von uwedgl

Wegen der drohenden, sauteuren EMV Prüfung von Eigenbauten sollte man lieber mal abwarten, was der Markt zukünftig an Elektrofahrzeugen bieten wird. Immerhin lief bei ZDF Umwelt (Sonntag, 13:30 Uhr) ein Beitrag zur Elektrifizierung des Straßenverkehrs:

http://www.umwelt.zdf.de/

Regierung FERKEL beschliesst, stoppt die EMV verseuchung, Deutsche Diesel auf Deutsche strassen.

Ich ahne es schon, der Bürokratenschimmel wiehert schon. Damit kann man jedem Selbstbau den gar ausmachen.

Elektroauto = VERBOTEN. Diesel = Legal.

So wird das nix mit diesem Land.

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So teuer ist die Versendung der Teile nicht, Batterien vergleichbarer Qualität kann man ja in Europa kaufen wenns um Gewicht geht.

Vergleichbare Umrüstsatz-Verkäufer in D sind mir nicht bekannt, aber vielleicht weiss jemand anderes mehr darüber?

 

Gruss, Pete

Der Elektroporsche wurde mit einem dieser US-Umrüstsätze umgebaut. Es spielt dann eigentlich auch keine Rolle, welches Auto man nimmt, denn die Umrüstsätze unterscheiden sich nur minimal. Es gibt DC und AC und Motoren in zwei Leistungsklassen. Beim TÜV sollte ein Altfahrzeug schon ordentlich restauriert sein und es darf keine "Neuzulassung", sondern es muss ein "Umbau" sein, sonst werden einige Sonderprüfungen fällig, die richtig ins Geld gehen (20K€).

www.elektro-autos.de

beschäftigt sich mit dem Thema umbau auf elektroauto, aber ab wann die umrüstsätze anbieten können weis ich nicht

Themenstarteram 20. November 2008 um 20:55

Danke für die Infos!

Ich habe gerade den Link auf die Deutsche Seite angeschaut, sieht wohl so aus als ob das Material mit dem der Amis ziemlich

identisch ist.

Ich mache mir keine Sorgen bezüglich Eintragung des Umbaus hier vor Ort, hatte aufgrund meiner bisherigen Umbauten öfters mit dem

TÜV-Mensch meines Vertrauens zu tun...

Ich denke zyklenfeste Bleiakkus wie sie in Golfcarts o.ä. Verwendung finden, lassen sich auch hier in D auftreiben, nur Gleichstrommotoren + Regler habe ich noch keine finden können. Die abgebildeten Controller auf der US-Seite sehen für mich etwas mittelalterlich aus, ich denke da muss es was moderneres geben. Aber davon mal abgesehen, wofür werden die DC-Motoren eigentlich sonst noch gebraucht? Nur für Elektrofahrzeuge wäre ja ein recht kleiner Markt. Gibt es da nicht ein anderes Einsatzgebiet / Massenanwendung ?

( Elektrogabelstaplern z.B.)? ...dann könnte sich dort u.U. auch eine Bezugsquelle auftun...

Gruß

river

Dann such mal nicht nur nach Gleichstrommotoren. Der Trend geht klar zu Drehstrommotoren mit Umrichtern. Die Spannung muss eh in einer Steuerung gewandelt werden, dabei aus Gleichspannung Drehstrom zu machen ist bei heutiger Halbleitertechnik auch keine Kunst mehr. Dafür haben dann die Drehstrommotoren in Punkto Gewicht und Wirkungsgrad Vorteile gegen den Gleichstrommotor.

Bei Gleichstrommotoren und Regelungen würde mir Perm einfallen, die stellen auch den Antrieb des CityEl her.

Gruß Meik

Themenstarteram 21. November 2008 um 9:17

Servus!

Ich bin generell für alle Motorentypen offen. Ich bin zwar Elektromechaniker, allerdings in Sachen Motorentechnick und Bauformen nicht sonderlich

tief drin... bin daher zum sondieren der geeigneten Motortypen für alle Infos dankbar. Da als Projekt ein Käferumbau angedacht ist, brauche ich eben leistungstechnisch was, wo dafür ausreicht ...und zwar so dass auch noch etwas Fahrfreude aufkommt :-)

Drehstrommotoren mit Frequenzumformer werden bei uns in der Firma in den großen Kühlanlagen bzw. deren Pumpenmotoren verbaut. Ansich eine feine Sache, doch gibt es auch FU's die mit Gleichstrom gespeist werden, wenn ja wo bzw. wofür?

Ich kenne nur Versionen die Wechselspg. am Eingang haben und diese dann eben Gleichrichten und entsprechend umformen.

Gruß

river

Der Nachteil, an Drehstrommotoren ist ... sie sind teurer.

der Nachteil an Frequenzumrichtern ist .. sie sind teuer UND groß

genausogut kann man über Radnabenmotoren Philosophieren.

Der Umbau auf Elektro, rentiert sich nur dann, wenn es ein Zweitfahrzeug ist.

Und dann nur , wenn es täglich zum fahren in die Arbeit benutzt wird.

Wenn ich konventionelle Technik.. also DC und Blei verwendest kostet der Umbau ca 5000€

Das dauert dann also ca. 5 Jahre bis du die Kosten wieder drin hast, bei 25km Arbeitsweg.

 

Alles andere, würde ich sagen, kostet zu viel Geld und rechnet sich deswegen nicht.

Wenn du Asynchronmotoren und Regler benutzen willst, verdoppelt sich der Preis.

Wenn du neuere Akkutechnik willst verdoppelt er sich nochmal.

Ich bin echt E-Auto Fan, aber.. man muss doch auch etwas realistisch bleiben.

 

Zitat:

Original geschrieben von Reachstacker

So teuer ist die Versendung der Teile nicht, Batterien vergleichbarer Qualität kann man ja in Europa kaufen wenns um Gewicht geht.

Vergleichbare Umrüstsatz-Verkäufer in D sind mir nicht bekannt, aber vielleicht weiss jemand anderes mehr darüber?

 

Gruss, Pete

So so... das versenden eines E-Motors aus den USA nach Deutschland kostet 500€

+ 19% Steuer + 2% Zoll.... auf den Kaufpreis....

also, wenn iohr mich fragt... ist das sau teuer..

Zitat:

Original geschrieben von scanners

 

So so... das versenden eines E-Motors aus den USA nach Deutschland kostet 500€

+ 19% Steuer + 2% Zoll.... auf den Kaufpreis....

also, wenn ihr mich fragt... ist das sau teuer..

Also zu den 19% MWst kann ich ja nichts :)

Wo kommen die 500 denn her? Ich kriege laufend Ersazteile von Schweden und D und ich kann mich nicht besinnen solche Preise zu bezahlen...

500 sollte reichen den ganzen Bausatz zu verpacken und verschiffen?

Gruss, Pete

Nachtrag:

Hab die Preisliste wieder gefunden, scheint mir etwas hoch zu sein...

PPS: Die US Ladegeräte sind ohne Transformer/Umrichter in D NICHT verwendbar.....

Wegen der drohenden, sauteuren EMV Prüfung von Eigenbauten sollte man lieber mal abwarten, was der Markt zukünftig an Elektrofahrzeugen bieten wird. Immerhin lief bei ZDF Umwelt (Sonntag, 13:30 Uhr) ein Beitrag zur Elektrifizierung des Straßenverkehrs:

http://www.umwelt.zdf.de/

 

Also zu den 19% MWst kann ich ja nichts :)

Wo kommen die 500 denn her? Ich kriege laufend Ersazteile von Schweden und D und ich kann mich nicht besinnen solche Preise zu bezahlen...

wenn du bei den amis so nen motor in den warenkorb tust, und dann deutschland als ziel einträgst , sind 600$ das günstigste Angebot das beim Versand auswählbar ist....

... ich konnte es nicht glauben und hab bei UPS nachgefragt. Die bestätigen das ... USA Deutscvhland 40-50 kg 500€

... leider....

Themenstarteram 23. November 2008 um 21:54

Hallo Ihr !

Also halbwegs bezahlbar soll das Projekt schon bleiben, d.h. wie auch einige zuvor bereits angemerkt haben wird es aus kostengründen auf DC-Technik mit Standard-Bleiakkus (also keine Starterbatterien sondern zyklenfeste Antriebsakkus aus Golfcart etc.) rauslaufen.

Das Fahrzeug soll als Zweitwagen laufen für den tägl. Weg zur Arbeit (~22km ein Weg). Klar spielt der Preis eine Rolle, doch nicht nur, es geht auch ums "Interesse" was machbar mit vertretbaren Mitteln ist. Ein Diesel o.ä. ist momentan sicherlich noch wirtschaftlicher , doch das hat ja jeder :-)

Ich habe übers Wochenende mal etwas auf Ebay gesurft. In USA werden diverse E-Staplermotoren zu annehmbaren Preisen angeboten. Teils neu, teils gebraucht, den Daten nach zu urteilen erscheinen diese Motoren durchaus brauchbar (je nach Version für Spannungen von 48-144V, Abmessungen waren auch ok, Preis lag bei geprüften Gebrauchten zwischen unter 100$ -400$, je nach Leistung. Bliebe noch das Transportkostenproblem...

Aber da es in Deutschland ja auch Elektrostapler gibt, muss das Material auch hier verfügbar sein. Bei Ebay mal kurz reingeschaut, war auf die schnelle auch was im Angebot ! Werde es mal etwas im Auge behalten, denke aber dass sich in Richtung E-Stapler eine mögliche Bezugsquelle

auftun könnte. Ein Regler wird sich doch dann auch noch auftreiben lassen.

Ich gehe mal von aus dass es sich bei der Regelung bzw. dem Controller um eine Pulsweitenmodulation handelt oder wie werden diese

großen DC-Motoren normalerweise gesteuert?

Wenn dem so ist müsste doch im Prinzip eine Regelung wie sie in jedem Akkuschrauber vorhanden ist dafür taugen?!

(Natürlich Leistungs-Transistoren bzw. IGBT's nachgeschaltet) ?!

MfG

river

Zitat:

Original geschrieben von river01

Hallo Ihr !

Ich habe übers Wochenende mal etwas auf Ebay gesurft. In USA werden diverse E-Staplermotoren zu annehmbaren Preisen angeboten. Teils neu, teils gebraucht, den Daten nach zu urteilen erscheinen diese Motoren durchaus brauchbar (je nach Version für Spannungen von 48-144V, Abmessungen waren auch ok, Preis lag bei geprüften Gebrauchten zwischen unter 100$ -400$, je nach Leistung. Bliebe noch das Transportkostenproblem...

Aber da es in Deutschland ja auch Elektrostapler gibt, muss das Material auch hier verfügbar sein. Ich gehe mal von aus dass es sich bei der Regelung bzw. dem Controller um eine Pulsweitenmodulation handelt oder wie werden diese großen DC-Motoren normalerweise gesteuert?

MfG

river

Also bei E-Bay hab ich noch keinen einzigen motor gesehen der sich eignet.

Das einzige was es in Deutschland gibt ist der Perm Motor mit 77 Volt, und 7,4kw, was nur für sehr kleine Autos reicht. Sprich Fiat 500, oder ähnliches. Für Motorräder allerdings perfeckt.

Um vernünftig fahren zu können brachst du 144V ab ca 12kw.

Und solche Motoren gibts bei E-Bay nicht, und schon gar nicht für 100$.. die kosten mindestens 1200$

Ja es handelt sich natürlich um Pulsweitensteuerung.. was sonst... Curtis Controler halt.

Auf was ihr achten müsst sind die Umdrehungen pro minute welche der e-Motor leistet.

Viele E-Motoren haben nur 2k oder 3k rpm.

Und wenn du mit deinem Auto mal im 5ten gang mit 3000 u/m gefahren bist, sind das maximal 100km/h.

Das ist einfach zu lahm wenn der E-Motor nur 2 oder 3 tausend rpm macht.

Elektrische Grüße

Themenstarteram 24. November 2008 um 9:36

Servus!

7.4 KW sind definitiv zu wenig für einen Kleinwagen, da stimme ich vollkommen zu !

Ich habe einen Bekannten der früher als Mechaniker im Service bei einem Staplerhersteller gearbeitet hat. War glaube ich bei Firma Linde.

Ich denke er hat dort noch Connections, werde mal versuchen ob er was in Erfahrung bringen kann was für E-Motoren die dort verbauen, denn der Punkt mit 2000-3000 rpm ist natürlich ein Problem. Die Staplermotoren die ich in USA entdeckt habe, waren lt. Herstellerdatenblatt bis 5000rpm tauglich...

Gruß

river

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