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Turbo-Wechsel 1,6 TDI CAYC

VW Golf 6 (1KA/B/C)
Themenstarteram 10. Juni 2015 um 5:57

Liebes Motor-Talk-Forum,

aufgrund diverser Eigenheiten wurde bei meinem 1,6er TDI ein defekter Turbo festgestellt (die anfängliche Annahme, die Buchse/ das Gestänge könne getauscht werden, wurde widerlegt).

Meine Frage hierzu: Was wird hier alles beim :-) gemacht?

Muss bei einem Turbotausch auch das Motoröl erneuert werden (dh. sollte ich den Service mitmachen lassen?)

Werden andere Bauteile bei einem fehlerhaften Turbo in Mitleidenschaft gezogen?

Vielen Dank und viele Grüße,

Steve

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33 Antworten
Themenstarteram 10. Juni 2015 um 16:52

jemand ne Idee?

am 10. Juni 2015 um 21:01

Zitat:

@Stevee82 schrieb am 10. Juni 2015 um 07:57:58 Uhr:

Liebes Motor-Talk-Forum,

aufgrund diverser Eigenheiten wurde bei meinem 1,6er TDI ein defekter Turbo festgestellt (die anfängliche Annahme, die Buchse/ das Gestänge könne getauscht werden, wurde widerlegt).

Meine Frage hierzu: Was wird hier alles beim :-) gemacht?

Meine Vermutung: Unter 2000,-€ wird VW keinen Turbolader austauschen (alles inklusive). Man muss viel abbauen, Luftzufuhr, Krümmer glaube ich auch, DPF denke ich auch.

Zitat:

Muss bei einem Turbotausch auch das Motoröl erneuert werden (dh. sollte ich den Service mitmachen lassen?)

Das Motoröl müsste nicht ausgetauscht werden, da die zwei Ölleitungen hoch angesetzt sind und beim Ausbau, eigentlich sehr wenig Öl rauskommt. Man muss danach nachfüllen, sehr wenig, keinen halben Liter. Man kann das Motoröl auch wechseln lassen, wenn der Termin für den Ölwechsel bevorstehen sollte, sonst macht es keinen Sinn, als eine Rechnung aufzubauschen.

Zitat:

Werden andere Bauteile bei einem fehlerhaften Turbo in Mitleidenschaft gezogen?

Die Leistung fällt. Ist der Wagen nicht im Notlauf?

Themenstarteram 11. Juni 2015 um 6:58

Vielen Dank!

Nein, der Wagen war nie im Notlauf- auch im Fehlerspeicher ist nichts hinterlegt

Wei andere Bauteile, wird der Turbolader von den meisten (Allen?) OEMs als Gesamtsystem betrachtet und nur komplett getauscht. Maximal die Ansteuerung (Pneumatisch oder elektrisch) könnte eventuell separat getauscht werden, da dazu der Lader nicht geöffnet werden muss.

Einen Turbolader zu zerlegen und zu reparieren bedarf einer gewissen Ausbildung, Erfahrung und Sorgfalt - eine Kombination die anscheinend nicht jedem Mechaniker zugetraut wird.

Ist bei dem Lader z.B: ein Schaufelrad gebrochen und Bruchstücke sind in den Ansaugtrakt gelangt, kann durchaus der Motor in Mitleidenschaft gezogen werden.

Gruß

Raymund

Themenstarteram 11. Juni 2015 um 8:16

Danke Raymund!

Bei mir ist eher das Turbo-Gestänge malad

am 11. Juni 2015 um 21:22

Zitat:

@Stevee82 schrieb am 11. Juni 2015 um 08:58:28 Uhr:

Vielen Dank!

Nein, der Wagen war nie im Notlauf- auch im Fehlerspeicher ist nichts hinterlegt

Also nichts im Fehlerspeicher und an Bord ist auch alles normal?

Was für Anzeichen hat der Wagen? Was bemerkt man aus Sicht des Fahrers? Einfach die Symptome des Wagens beschreiben, was fällt auf?

Themenstarteram 11. Juni 2015 um 21:25

Gasannahme sehr verzögert; extreme Durchzugsschwäche: Runterschalten nötig. Schaltanzeige fordert häufig kleinere Gänge an

am 14. Juni 2015 um 10:36

Wurde das AGR geprüft?

Wenn keine Fehler vorhanden sind und man wechselt den Turbolader und dann ist er doch nicht das Problem, wie sieht es dann aus?

Ich würde die Werkstatt den Turbolader austauschen lassen, aber wenn er das Problem nicht ist, dann würde ich keinen Cent bezahlen, ist das für die Werkstatt so ok?

Themenstarteram 14. Juni 2015 um 10:39

Ich habe eine Prüfung des AGRs in Auftrag gegeben, nur, WIE kann das geprüft werden?

Laut Aussage wurde das schon mal geprüft, indem einfach der Fehlerspeicher ausgelesen wurde ("wenn das AGR nicht richtig funktionieren würde, wäre des im Fehlerspeicher zu sehen"-- STIMMT DAS?)

am 14. Juni 2015 um 17:44

Zitat:

@Stevee82 schrieb am 14. Juni 2015 um 12:39:50 Uhr:

Ich habe eine Prüfung des AGRs in Auftrag gegeben, nur, WIE kann das geprüft werden?

Die Prüfung teilt sich ein in: eine mechanische Prüfung und eine elektronische diagnosebasierte Prüfung (OBD).

Mit der mechanischen Prüfung kann die Unterdruckdose an der AGR-Einheit geprüft werden. Der Wagen muss auf die Hebebühne und von unten ist die Unterdruckdose zu sehen, sie hat eine Schutzmanschette aus Alu übergezogen. Diese muss man abmachen und den dünnen Schlauch (die Unterdruckleitung) muss abgezogen werden. Nun braucht VW das Unterdruck-Prüfgerät an die Unterdruckdose anzuschließen und Unterdruck erzeugen. Wenn sich das Gestänge gleich bewegt, deutet es auf ein defektes oder undichtes Membran, denn der erzeugte Unterdruck sollte einige Minuten erhalten bleiben und nicht gleich verschwinden.

Alle anderen Prüfungen werden über die OBD-Schnittstelle mit der Software von VW durchgeführt.

Es gibt eine Stellglieddiagnose für das AGR-Ventil und noch 3 oder 4 Prüfungen für die AGR Einheit, zum Beispiel auch für die Regelklappe. Es gibt eine teure Software die einige VW-Niederlassungen sich angeschafft haben, nur man muss auch damit umgehen können, man muss diese Software bedienen können und die Probleme des Kunden lösen.

 

Zitat:

Laut Aussage wurde das schon mal geprüft, indem einfach der Fehlerspeicher ausgelesen wurde ("wenn das AGR nicht richtig funktionieren würde, wäre des im Fehlerspeicher zu sehen"-- STIMMT DAS?)

Alle Fehler müssten im Fehlerspeicher abgelegt werden, eine defekte AGR würde auch einen Fehler hinterlassen. Das Problem in diesem Fall ist nämlich dass die AGR-Einheit scheinbar noch nicht einen eindeutigen Defekt vorweist, im Fehlerspeicher erkennbar. Sie funktioniert noch, wenn Sie noch einige Wochen fahren würden dann wird der Fehler erkennbar sein.

Was kann man tun?

Ein sehr guter Fachmann würde jetzt die Ist und Sollwerte der AGR bei laufendem Motor prüfen. Die Menge an Abgase die zurückgeführt wird und mit Frischluft vermengt wird hat ein bestimmtes Verhältnis zur Frischluft. Dieses korrekte Verhältnis ist nicht mehr vorhanden. Das müsst nachweisbar sein über die Softwarediagnose, wobei noch kein Fehler vorhanden ist. Der Wagen verliert in diesem Fall sehr stark an Leistung. Können Sie einen Fachmann suchen der diese Diagnose anstellen kann?

Es ist komisch wenn man zur Werkstatt geht und dem Meister erklärt was er tun soll, aber wenn Ihre Werkstatt mitlernen will und auf die Kundenwünsche eingeht, ist es absolut in Ordnung.

Oder man fährt jetzt mit dem Wagen bis der Fehler erscheint, auch am Armaturenbrett, mehr als 3 Wochen werden es nicht sein.

Grüße aus Westfalen

am 14. Juni 2015 um 17:52

Noch ein Nachtrag:

Ihre Werkstatt kann über Telediagnose mit dem VW-Werk in Verbindung treten und ein Techniker aus dem VW-Werk kann Ihren Motor einstellen oder Ihre AGR-Einheit prüfen, wenn ihre Werkstatt keine Lösung momentan hat.

Die Werkstatt lernt mit, wenn sie willig ist. Wäre interessant zu sehen wie der Werkstechniker Ihre AGR prüft.

Als Hinweis wenn man nicht mehr weiter weiß, auch als Werkstatt.

Themenstarteram 14. Juni 2015 um 18:41

Zitat:

@DanielNippes schrieb am 14. Juni 2015 um 19:44:12 Uhr:

Oder man fährt jetzt mit dem Wagen bis der Fehler erscheint, auch am Armaturenbrett, mehr als 3 Wochen werden es nicht sein.

VIELEN herzlichen Dank für die sehr ausführliche Info!

Leider besteht das Problem schon seit vielen Wochen, wenn nicht gleich mehrere Monate- ich bezweifle, dass sich der beschriebene AGR-Defekt demnächst am Armaturenbrett zeigen wird...

Themenstarteram 10. August 2015 um 19:09

Hallo.

Ich möchte nochmals meine Erfahrung - nun mit dem neuen Turbo - kundtun.

Das Fahrverhalten ist nach wie vor identisch- ein Beispiel von heute:

Ich stehe an der Ampel ganz vorne, falsch Spur, rechts daneben ein LKW. Ich denke, wenn es grün wird, gebe ich ordentlich Gas und komm dann locker auf die Spur rechts rüber.

Es wird grün, ich geb Gas- und das Auto will nicht wirklich. Dann, sobald einige Touren erreicht sind, kommt er zwar, aber beim Anfahren passiert... fast nix. Was könnte noch Schuld an dieser Misere sein?

Ich bin nen G7 mit dem 1,6er TDI gefahren- dieser Motor war ganz anders...

Gerade bei den heißen Temperaturen komme ich auf den ersten Metern der Fahrt auch kaum vom Fleck. Gasannahme ist so schlecht dass ich beim einkuppeln kaum Drehzahl habe und es sich anfühlt als würde ich im zweiten gang anfahren. Erst ab 1600RPM gehts dann voran. Teilweise muss ich beim anfahren nochmal auskuppeln, Drehzahl anheben und wieder einkuppeln.

Denk das kommt von der Klimaanlage, da sie beim Losfahren den Motor stark auslastet.

Auffallend ist es aber auch an kalten Tagen wenn ich an der ampel vorne stehe und den Motor mit dem Schlüssel ausmache...nach dem starten hab ich beim ersten anfahren das Gefühl kaum Leistung zu haben.

Ich habe mich mit dem "Stand der Technik" abgefunden. Vielleicht kann ja jemand der sich mehr damit befasst hat sagen ob das normal ist oder nicht ;)

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