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Triumph zählt mit der über 110-jährigen Firmenhistorie zu den ältesten Motorradmarken der Welt. Bereits 1902 verlässt das erste Motorrad die Werkshallen im britischen Coventry. Den Grundstein für den späteren Motorradhersteller legte der deutsche Auswanderer Siegfried Bettmann. Zunächst als Firma zum Import von Nürnberger Nähmaschinen und Fahrrädern gegründet, entwickelt sich seine Firma später zu einem eigenständigen Fahrrad- und Motorradhersteller. Mit der No. 1 steigt Triumph in den Motorradmarkt ein. Für Vortrieb sorgt ein Motor der belgischen Marke Minerva. Ab 1904 beginnt die Entwicklung eines eigenen Motors. Das Ergebnis ist ein Einzylinder-Viertaktmotor mit 450 ccm Hubraum und einer Leistung von 2,6 kW. Nach dem Ersten Weltkrieg wird zusätzlich die Produktion von Kraftfahrzeugen aufgenommen. Die Aufspaltung der Firma Triumph in eine wirtschaftlich eigenständige Motorrad- und Kraftfahrzeugsparte erfolgt 1936. Während des Zweiten Weltkriegs produziert Triumph Motorräder für das britische Militär. Beim Bombenangriff auf Coventry wird das dort ansässige Werk völlig zerstört.

Erst 1946 läuft die Produktion ziviler Motorräder wieder an. Fünf Jahr später wird Triumph durch die BSA Group übernommen, bleibt jedoch als Unternehmen bestehen. Der Durchbruch auf dem Motorradmarkt gelingt Triumph 1959 mit der legendären T120 Bonneville 650, deren Prototyp bereits vier Jahre vorher für Furore sorgte. Auf dem Lake Bonneville im US-Bundesstaat Utah stellt Triumph 1955 einen Geschwindigkeitsweltrekord mit diesem Prototyp auf. Hollywoodfilme wie „The Wild One“ mit Marlon Brando und einer Triumph Thunderbird 6T in den Hauptrollen befeuern den Ruhm der britischen Marke. Mit dem Aufkommen der Superbikes beginnt der Abstieg der Marke. Vor allem die japanischen Hersteller drängen mit ihren großvolumigen 4-Zylinder-Motoren auf den US-amerikanischen Markt und verdrängen Triumph. Um das Überleben zu sichern, fusionieren die BSA Group und Norton Villiers zu Norton-Villiers-Triumph. Mit dem Entschluss, das Werk in Meriden zu schließen, kommt es zu einem Arbeitskampf. Nach Verhandlungen mit der Geschäftsführung entsteht eine Genossenschaft, die noch bis 1983 Motorräder unter dem Namen Triumph produziert.

Nach der Abwicklung kauft John Bloor die Namensrechte und wagt einen Neuanfang. Neue Modelle werden entwickelt und ein neues Werk in Hinckley gebaut. 1990 meldet sich Triumph eindrucksvoll zurück: die Maschinen Trident, Trophy und Daytona stehen mit jeweils zwei Motorisierungen zur Auswahl. Es folgen die Speed Triple 1994 und die Bonneville im Jahr 2000. Der bis dato größte Motorradmotor wird 2004 in der Rocket III verbaut. Er hat einen Hubraum von 2,3 Liter und leistet 103 kW. 2012 feiert Triumph seinen 110. Geburtstag. Im Jubiläumsjahr erscheint die Tiger Explorer, die bestehenden Modelle Street Triple und Daytona werden einer Überarbeitung unterzogen.

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