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Trans Am muss nach 3 Wochen etwas "georgelt" werden

Pontiac Firebird/Trans Am II
Themenstarteram 28. Juli 2016 um 8:29

Moin Moin zusammen,

ich habe eine Verständnisfrage an euch. Da ich noch neu auf dem Gebiet der US Cars/Motoren bin, müsst ihr mir bitte ein bisschen helfen.

Mein Trans Am 5.7l 383 Stroker muss, nach längerer Standzeit ( 2 - 3 Wochen) georgelt werden. In meinen Augen nicht lange, vielleicht 5 - 8 Sekunden, dann springt er normal an.

Starte ich ihn täglich, ist er sofort da, keine Probleme. Ist das bei diesen Motoren "normal"?

Wenn ein neuer Motor von heute zu lange drehen muss, stimmt ja immer was nicht. Und mit Vergasern kenne ich mich noch nicht wirklich aus.

Danke für eure immer wieder, kompetente Hilfe.

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22 Antworten

Ja, das ist völlig normal. Das Benzin in den Schwimmerkammern verdunstet mit der Zeit, und nach einer Woche ist kein Sprit mehr im Vergaser vorhanden. Dann muß erstmal wieder Benzin vom Tank in den Vergaser gepumpt werden.

Also, bei Dir ist alles OK !

Themenstarteram 28. Juli 2016 um 8:50

Danke für die schnelle Antwort. Eine Frage habe ich noch, fiel mir beim Start nach 3 Wochen letztens auf: Ein "zischen" aus dem Vergaser. Ist das eine Art Entlüftung?

Meinst Du ein Zischen, wenn Du den Motor aus schaltest ?

Themenstarteram 28. Juli 2016 um 9:09

Nein, kam direkt nach dem Start. Habe georgelt, Motor sprang an und einmal kurz "zisch".

am 28. Juli 2016 um 9:14

Beim Kaltstart erstmal 2-3 mal am Gaspedal pumpen. Dann erst anlassen, dann muss man i.d.R. auch nicht so lange orgeln lassen, sondern er springt gleich an.

Wenn Motor noch etwas warm, dann leicht Gas geben und starten und wieder vom Gas runter.

Die Startprozedur steht normalerweise auf einem Aufkleber in der Fahrersonnenblende. Nach den Jahren kann er aber schon mal fehlen :P

Themenstarteram 28. Juli 2016 um 9:17

Mir wurde mal von einem Kaltstart abgeraten, da nach langer Standzeit erstmal Öl gefördert werden muss. Orgeln soll besser sein da in der Zeit der Öldruck bereits ansteigt. Was davon ist richtig? :)

Wenn ein Motor kalt gestartet wird, der Vergaser also ebenso noch kalt ist, dann kann schon das eine oder andere Geräusch entstehen und einen Neuling schon in eine Vertrauenskrise stürzen. Dem würde ich keine so große Bedeutung beimessen. Wenn es bei einem warmen Motor passiert, dann würde ich schon mal ein Auge drauf werfen.

Wenn es keine Mahl, Ticker, Klacker, Quitsch oder sonst irgendwelche Geräusche sind, sonder nur ein einmaliges Zischen, dann kann es nichts besonderes sein.

 

 

PS: Ist natürlich schwer, aus der Entfernung zu beurteilen, um was für ein Geräusch es sich handelt. Deswegen wäre es nicht schlecht wenn Du ein Video mit Ton hier einstellen könntest.

Themenstarteram 28. Juli 2016 um 9:22

Also für mein "ungeschultes" Ohr hört sich der Motor "normal" an. Nur das einmalige Zischen hatte mich sehr verunsichert. Aber vielen Dank für die Aufklärung.

P.S. Das mit dem Video ist schlecht da dieses Geräusch nur 1x auftrat. :)

Zitat:

@Svv00p schrieb am 28. Juli 2016 um 11:17:21 Uhr:

Mir wurde mal von einem Kaltstart abgeraten, da nach langer Standzeit erstmal Öl gefördert werden muss. Orgeln soll besser sein da in der Zeit der Öldruck bereits ansteigt. Was davon ist richtig? :)

Das ist sicherlich nicht verkehrt. Aber der Motor springt ohne Benzin ja sowieso nicht an. Das heißt also, erst Benzin vom Tank nach vorne pumpen und während Du orgelst, hat der Motor schon einiges an Öl an die wichtigen Stellen bekommen.

Themenstarteram 28. Juli 2016 um 9:39

1000 Dank für deine/eure Hilfe.

Themenstarteram 28. Juli 2016 um 9:43

Eine Sache noch: Beim Orgeln selbst, sollte man da auch Gas zu geben? :)

Ich mache immer folgende Procedure. Bevor ich den Motor starte, pumpe ich 2 oder 3 mal mit dem Gaspedal. Dann drehe ich den Schlüssel und laß den Motor erstmal orgeln. Zwischenzeitlich schalte ich den Motor auch wieder aus, warte 2 sekunden und drehe wieder den Schlüssel. Da zwischen pumpe ich nochmal mit dem Gaspedal. Man hört dann wenn er kommen will, aber noch nicht genügend Sprit vorhanden ist.

Wenn der Wagen ein halbes Jahr gestanden hat, dann dauert die Procedure natürlich etwas länger. Aber spätesten beim dritten mal Schlüssel drehen, ist er dann da.

Themenstarteram 28. Juli 2016 um 10:09

Das ist ein gutes Stichwort mit dem halben Jahr Standzeit. Was muss ich beim "überwintern" beachten?

Gibt es da auch eine Art Checkliste? Ich lasse mich gerne unterrichten von euch "alten Hasen"

In den ersten Jahren meiner Amileidenschaft habe ich gar nichts gemacht, noch nicht mal die Batterie ausgebaut, jedoch die Kabel von der Batterie getrennt.

In den letzten 15 Jahren, habe ich nach der Abmeldung im Herbst die Batterie ausgebaut und die Reifen auf 2,5 Bar aufgepumpt. Das ist alles.

Es gibt sicher Leute, die ein ganzes Feuerwerk an Maßnahmen abschießen, bevor sie den Wagen in Tiefschlaf zu versetzen. Ich führe nur das Mini-Notprogramm durch und mein Wagen springt trotzdem nach 6 Monaten immer wieder an.

Möglicherweise werden hier noch andere User ihre Winter-Maßnahmen beschreiben.

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