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Tragfähigkeitsindex ?

Themenstarteram 11. April 2013 um 18:22

Hallo Experten,

ist der Tragfähigkeitsindex zwingend vorgeschrieben oder kann man auch anstatt 95 V auch 91 V nehmen?

Danke, Rebeline

Beste Antwort im Thema

Die Angaben im COC, sind eben nicht "zwingend" solange die Betriebskennung der montierten Bereifung, die Achslasten und bbH abdecken. 

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Um Deine Frage richtig zu beantworten, sind die Angaben zu Achslasten und der bbH erforderlich. 

Themenstarteram 11. April 2013 um 18:37

Hallo,

es handelt sich um einen Reanult Laguna Grandtour III mit einer Achslast von 1. 1220

und 2. 1080

so stehts in der Übereinstimmungsbescheinigung.

Bereifung 225 45 R 18

Rebeline

Wenn die eingetragene Fahrzeughöchstgeschwindigkeit nicht > 210 km/h ist, passen die Reifen mit der Betriebskennung 91V. 

Zwingend sind die Angaben in der CoC. Das ist jeweils die Mindesttraglast, man kann aber jederzeit Reifen mit höherer Traglast verwenden.

Zitat:

Original geschrieben von golfer0510

Zwingend sind die Angaben in der CoC. Das ist jeweils die Mindesttraglast, man kann aber jederzeit Reifen mit höherer Traglast verwenden.

Zwingend ist nur der Load-Index , der der höchsten Achlast entspricht

und bei Vmax über 210 km/h die Tragfähigkeitsabschläge berücksichtigt ;)

http://www.gtue.de/sixcms/media.php/374/gtue-informativ_2012-02.pdf

Die Angaben im COC, sind eben nicht "zwingend" solange die Betriebskennung der montierten Bereifung, die Achslasten und bbH abdecken. 

Zitat:

Original geschrieben von Gummihoeker

Die Angaben im COC, sind eben nicht "zwingend" solange die Betriebskennung der montierten Bereifung, die Achslasten und bbH abdecken. 

Das ist doch nichts anderes, als ich geschrieben habe.:confused::o

Ich stehe vor der selben Frage. In der Zulassungsbescheinigung Teil 1 stehen folgende Angaben:

  • Achslast: 1580
  • Höchstgeschwindigkeit: 216
  • Reifengrösse: 235/65 R17 108V

Aktuell sind 275/45 R20 110W Reifen montiert. Die Reifen, die ich kaufen möchte, gibt es nur in 275/45 R20 109V. In der CoC stehen aber die 275/45 R20 110V, allerdings auch die 255/60 R17 106V.

Ich war der Meinung, wenn 106 als Tragfähigkeitsindex ausreichend ist, dann reicht 109 erst recht. Der Reifenhändler und der Meister beim :) meinen aber, der Reifen darf nicht montiert werden. Ein TÜV-Prüfer sagt ja, der Nächste nein. Was nun?

Alle Betriebskennungen > 106 V sind zulässig.

Danke!

Das heißt, alle versuchten "Erklärungen" waren nur der Beweis, dass die "Gegner" nicht über aktuelles Wissen verfügen. Eine Erklärung war z. B. der niedrigere Querschnitt, da gelten (angeblich) andere Werte. Und überhaupt, was in der CoC steht, ist heilig.

Jetzt mein nächstes Problem: wie überzeuge ich den Reifenhändler, dass der Tragfähigkeitsindex 109 ausreichend ist? Hast Du etwa einen Link zum Ausdrucken, damit ich etwas "Festes in der Hand" habe? Der klang nämlich ganz überzeugt (ist allerdings schon etwas älter).

Zitat:

@dolofan schrieb am 2. September 2015 um 10:42:40 Uhr:

 

Jetzt mein nächstes Problem: wie überzeuge ich den Reifenhändler, dass der Tragfähigkeitsindex 109 ausreichend ist? Hast Du etwa einen Link zum Ausdrucken, damit ich etwas "Festes in der Hand" habe?

http://www.gtue.de/sixcms/media.php/374/gtue-informativ_2012-02.pdf

Wechsle den Reifenhändler. Wenn der so etwas nicht weiß dann würde ich ihn dort auch keine sicherheitsrelevanten Teile anvertrauen. Gilt auch für den TÜV.

Wobei ich hier eine Unstimmigkeit feststelle:

17" mit 106 dann gilt >= 106 ist erlaubt

20" mit 110 dann gilt >= 110 ist erlaubt

oder hab ich einen Denkfehler?

HTC

Denkfehler... ;-)

Der tatsächlich erforderliche Tragfähigkeitsindex hängt auch von vielen anderen Parametern ab. Bei extremen Radsturz sind zB Abschläge erforderlich. Der Hersteller berücksichtigt auch einige andere Randbedingungen mit und erzwingt z.T. zusätzliche Reserven (Produkthaftung / US-Markt)

 

Die Traglast (in kg) gilt immer nur für einen vorgegebenen Fülldruck. Je höher der Druck, umso höher die Tragfähigkeit.

Wenn man einen abweichenden (niedrigeren) Traglastindex fährt, dann muss unter Umständen auch die Angabe für den erforderlichen Fülldruck korrigiert werden.

 

Wenn es nicht unbedingt sein muss: den Herstellerangaben Folge leisten - alles andere wird u.U. endlos kompliziert.

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