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Toyota Yaris hybrid Beratung

Toyota
Themenstarteram 17. August 2013 um 11:56

Guten Tag,

Ich habe mir eben den Yaris Hybrid angesehen und muss sagen ein wirklich schickes und gelungenes Auto.

Nun würde sich die Frage stellen ob bei mir ein Hybrid in Frage kommen würde.

Ich fahre ca. 25.000 km im Jahr Fahrprofil 80% BAB Tempo 120-130kmh der Rest Landstraße (teils bergig).

Lohnt sich auf Grund des großen Autobahn Anteils noch ein Hybrid ich meine ich habe auch einen Teil der Strecke da ist immer Stau aber der Großteil ist bergab oder berghoch. Eine Wegstrecke zur Arbeit ca. 160km 35km Landstraße.

Wann lädt die Batterie des Yaris ? Hybrid empfehlenswert in meinem Fall?

Beste Antwort im Thema

Metallik, ich erlaube mir mal deinen Beitrag etwas zu zerpflücken, denn

Zitat:

Original geschrieben von Metallik

Sorry, wer da anderer Meinung ist, hat das Prinzip Hybrid nicht verstanden.

DAS brauch ich mir nicht gefallen zu lassen, da brauchst du auch kein "Sorry" vorsetzen.

Ich habe das Prinzip TOYOTA HSD gut genug verstanden um mich für einen Hybrid zu entscheiden, und im Gegensatz zu dir hab ich auch schon einige tausend Kilometer Autobahnerfahrung mit meinem Hybrid. Das technische Wissen, das ich mir z.B. über die Priusfreunde (Top Forum für alles rund um Toyotas HSD) angeeignet habe kommt dazu.

Zitat:

Na dann erkläre uns Dummen doch bitte mal, wo der Elektromotor eines Hybriden

auf der BAB bei V.max oder leicht darunter, spritsparend den Verbrennungsmotor unterstützt?

Ein Elektromotor im normalen Hybrid (ich meine nicht Plug'in-Hybriden oder Range-Extender)

hat nur eine helfende und spritsparende Funktion im Stadtverkehr mit viel Stopp & Go und

langsamen Geschwindigkeiten. 

Mit Dummheit hat das nichts zu tun, aber wenn du meinst es würde reichen den HSD auf Elektromotor + Benzinmotor zu reduzieren um daraus Schlüsse ziehen zu können, hast du nicht so viel Ahnung vom HSD...

Also warum deine Aussage mit dem BAB-Verbrauch Blödsinn ist:

- Rekuperation gibts IMMER. Selbst bei 140km/h mit Tempomat geht es mal bergauf, mal bergab, regelmäßig können die Elektromotoren (es sind übrigens zwei, nur Billighybride haben einen einzelnen;) ) etwas Schwung mitnehmen. Und besonders bei 130 km/h und mehr rekuperiert es sich wunderbar, da fließen wesentlich größere Ströme als bei Stadttempo. Das sieht man im Navidisplay sehr gut, wenn bei vermeintlich ebener Fahrbahn die Energiepfeile ihre Richtung wechseln.

- wie oft und lange kann man mit konstanter Geschwindigkeit fahren? Sobald eine Geschwindigkeitsbeschränkung oder ein Elefantenrennen kommt wird Energie zurückgewonnen, danach helfen die Elektromotoren beim effizienten beschleunigen. Das sind jeweils nur Sekunden, es summiert sich aber.

- Durch die stufenlose Übersetzung kann der Benziner immer mit dem bestmöglichen Wirkungsgrad arbeiten. Das heißt nicht automatisch so niedrigtourig wie möglich, sondern so gut an die Leistungsanforderung angepasst wie möglich.

D.h. der Benziner dreht durchaus auch mal mit erhöhter Drehzahl, um Überschussenergie im Akku zwischenzuspeichern, die später wieder abgegeben werden kann um den Benziner zu entlasten.

- Der Verbrenner des Yaris Hybrid hat übrigens einen Wirkungsgrad von 40%, der Prius 3 / Auris Hybrid sogar 41%. Soweit ich weiß schaffen VWs beste TDI-Motoren (und die gelten ja immer als Benchmark) bis zu 45%. Nur das die wesentlich seltener an dem Punkt betrieben werden können, an dem die 45% anliegen.

 

Zitat:

Außerorts - auf Landstr. und BAB - verbrauchen die Kisten

genauso viel wie reine Verbrennungs-Motor-Autos, wenn nicht sogar homöopatisch etwas mehr,

wegen des Mehrgewichts (Batt./Akkus, E-Motor), die ein Hybrid mit sich rumschleppt

Wieder Blödsinn. Bei konstanter Geschwindigkeit ist das Gewicht eines Fahrzeugs ziemlich unrelevant - je schneller desto mehr. Irgendwann zählt NUR NOCH die Aerodynamik, was auch der Grund ist das der größere und schwerere Prius auf der Autobahn spürbar sparsamer ist als der Yaris Hybrid. Und der wiegt übrigens nur 60kg mehr als der vergleichbare Yaris 1.33, das ist gerade mal eine leichte Mitfahrer(in) mehr. Gegenüber dem 1.4 Diesel wiegt der Hybrid nur 20kg mehr, das ist (nicht mal) der Unterschied zwischen Tank voll oder halb voll...

So, ich habe fertig, mir bleibt nur noch zu sagen: Der Threadersteller soll den Yaris Hybrid einfach mal ausprobieren. Ich bin mir sicher: wenns der Yaris Hybrid nicht wird, wird es nicht am Verbrauch liegen. Eher wird es an der Geräuschkulisse (der Yaris ist nunmal nur ein Kleinwagen) oder an der stufenlosen Automatik scheitern - das würde mich bei dem Autobahnanteil nicht wundern.

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Der Traktionsakku wird über Rekuperation im Schiebebetrieb bzw. beim Bremsen und bei Bedarf, sofern der Ladezustand unter 40 % Kapazität abzusinken droht per Leistungsverzweigung durch den Verbrennungsmotor, geladen.

Bei deinem Fahrprofil dürfte der Verbrauch mit dem Yaris Hybrid bei knapp unter 6 l/100km liegen.

Das bedeutet ca. 9,50 € Spritkosten je 100 km.

Geht man davon aus, dass dein Astra bei deinem Fahrprofil ungefähr 9l/100 km Flüssiggas verbrennt, dürften in etwa 3 €/100 km, also bei 25.000 km 750 € p.a. Mehrkosten für Sprit mit dem Hybrid resultieren.

Ob sich das rentiert, musst du anhand der sonstigen Fixkostenunterschiede selbst entscheiden.

Themenstarteram 17. August 2013 um 12:36

Also kurz gesagt für mein Fahrprofil ist der Hybrid nicht empfehlenswert ?!

Im Sinne einer Kostenminderung wohl nicht.

Und ob der Komfortvorteil eines Automatikgetriebes allein gegen einen, eine Klasse höher angesiedelten, Astra anstinken kann, obliegt letztendlich deiner Einschätzung.

am 17. August 2013 um 14:27

Käme für Dich auch ein Prius III infrage?

M.E. ist der Prius III langstreckentauglicher und bei 120-130 km/h spritsparender und damit kostengünstiger zu bewegen als ein Yaris. Bei Yaris ist bei dem Tempo eine 5 vorm Komma und beim Prius III eher eine 4 ;-)

Landstraße drückt den Schnitt nochmal nach unten.

Bei der Versicherungseinstufung ist der Prius allerdings höher als der Yaris HSD...klar

Schaut man sich eben die Gesamtkostenbilanz an, sieht's bei den Hybriden gemischt aus.

Der ADAC hat für jedes Hybrid-Modell eine Kalkulation bzw. Test, welchen Du gratis im Netz runterladen kannst.

Z.B. liegt die Vollkasko Einstufung bei Stufe 23!! beim Auris II Hybrid. Dafür kann das Auto an sich nix, aber das haut bei den jährlichen Kosten schon rein.

Das Cruisen im Hybrid ist einfach nur entspannt. Von S-Klasse & Co abgesehen, wirklich empfehlenswert.

Niedriges Drehzahlniveau und damit niedriger Verbrauch, gepaart mit Komfort und niedrigen Werkstattkosten.

am 17. August 2013 um 18:27

Ich würde wie immer in solch einem Fall empfehlen, mit dem Fahrzeug einmal deine tägliche "Wegstrecke" zu fahren. Sollte der Händler am Verkauf interessiert sein wird er dir das Fahrzeug auch dafür (oder noch länger) zur Verfügung stellen.

Dann kannst du ganz schnell sehen was der Yaris HSD mit DEINEM Fahrprofil auf der Strecke verbraucht und wie sich das Fahrzeug für dich allgemein "anfühlt".

Zitat:

Original geschrieben von LandCruiser200

Dann kannst du ganz schnell sehen was der Yaris HSD mit DEINEM Fahrprofil auf der Strecke verbraucht und wie sich das Fahrzeug für dich allgemein "anfühlt".

Das ist der springende Punkt: wer täglich 100km auf der BAB runterschrubbt muss sich im Auto wohl fühlen. 130 km/h sind für den Yaris Hybrid grundsätzlich kein Problem, bei ebener Strecke ist der Motor fast nicht wahrnehmbar und der Verbrauch konstant unter 6 Liter, aber sobald es bergauf geht wird der Benziner etwas aufdringlich. Mich persönlich (bei maximal 3.000km BAB im Jahr) stört das überhaupt nicht, aber das muss jeder selbst probiert haben...

Themenstarteram 18. August 2013 um 7:46

Ok also der Prius ist für die Autobahn mehr gemacht,dann muss ich mir den nochmal ansehen. Sind die sitze bequem im Prius ? Wäre der auris Hybrid evtl.noch eine Alternative ?

Hybrid käme für uns nur infrage, wenn der innerörtliche Anteil des Streckenprofils bei

70% und höher liegen würde. Und hier meine ich Großstädte und keine 100-Seelen-Dörfer

Bei überwiegenden Außerortsfahrten (Landstr. und BAB) ist ein Diesel meist wirtschaftlicher.

 

ciao Metallik

 

 

Ein Hybrid macht bei so hohen Autobahnanteil NULL Sinn. Hier würde eher ein Diesel oder noch besser ein Gasauto mehr Sinn machen.

Der Hybrid lohnt sich nur bei mind. 70% Stadtanteil, wie "Metallik" es schon schrieb.

Zitat:

Original geschrieben von Carisma1996

Ein Hybrid macht bei so hohen Autobahnanteil NULL Sinn. Hier würde eher ein Diesel oder noch besser ein Gasauto mehr Sinn machen.

Der Hybrid lohnt sich nur bei mind. 70% Stadtanteil, wie "Metallik" es schon schrieb.

Und das ist vollkommener Blödsinn...

Themenstarteram 19. August 2013 um 17:31

Ich werde nun einfach mal versuchen längere Probefahrten auszuhandeln dann sehe ich wo ich bin mit einem Hybrid. Ich finde die Technik aber echt super !

Zitat:

Original geschrieben von der_hausmeister

Und das ist vollkommener Blödsinn...

Na dann erkläre uns Dummen doch bitte mal, wo der Elektromotor eines Hybriden

auf der BAB bei V.max oder leicht darunter, spritsparend den Verbrennungsmotor unterstützt?

Ein Elektromotor im normalen Hybrid (ich meine nicht Plug'in-Hybriden oder Range-Extender)

hat nur eine helfende und spritsparende Funktion im Stadtverkehr mit viel Stopp & Go und

langsamen Geschwindigkeiten.  Außerorts - auf Landstr. und BAB - verbrauchen die Kisten

genauso viel wie reine Verbrennungs-Motor-Autos, wenn nicht sogar homöopatisch etwas mehr,

wegen des Mehrgewichts (Batt./Akkus, E-Motor), die ein Hybrid mit sich rumschleppt

Sorry, wer da anderer Meinung ist, hat das Prinzip Hybrid nicht verstanden.

 

ciao Metallik

 

 

Zitat:

Original geschrieben von kevin_mh

Ich werde nun einfach mal versuchen längere Probefahrten auszuhandeln dann sehe ich wo ich bin mit einem Hybrid. Ich finde die Technik aber echt super !

Hi Kevin,

 

ja mach das. Sofern dir der Händler tageweise für Langstrecke diverse Autos überläßt - was

ich mir nicht vorstellen kann. So wird das mit der Spritverbrauchsmessung schwierig.

Du kannst aber auch in den bunten Prospekten der verschiedenen Modelle nachschauen.

Auch wenn die Verbrauchsangaben geschönt sind, siehst du trotzdem, wo ein Hybrid

im Gegensatz zu Autos mit "nur" Verbrennungsmotor günstiger im Verbrauch liegt.

Ich bleibe dabei und da gebe ich dir 100% Recht: Hybrid ist eine tolle Technik, aber bei

deinem Streckenprofil mit dem hohem BAB-Anteil nicht von Vorteil. Mit einem Diesel bist

du besser aufgehoben.

 

ciao Metallik

am 20. August 2013 um 12:36

Wie gesagt...ausprobieren! Viele waren schon vom "negativen" Verbrauch eines Hybriden bei eigenem Fahrprofil positiv überrascht!!

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