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Thermostat Problem
Hallo,
habe heute das Thermostat inkl. dem Flansch gewechselt, da der Motor nicht mehr richtig warm wurde. Schläuche zum Kühler wurden auch direkt warm, also Thermostat dauerhaft geöffnet.
Nachdem Wechseln hatte ich ich aber immer noch das gleiche Problem. Kühlerschläuche wurden direkt warm.
-Kann ich beim Einbau etwas so falsch gemacht haben, dass das neue Thermostat nicht richtig arbeiten kann?
-Kann an dem Gehäuse, indem das Thermostat sitzt auch etwas kaputt gehen, sodass ich das komplett wechseln müsste?
Thermostat an sich funktioniert einwandfrei, das habe ich vorher im Kochtopf geprüft.
Gruß Torsten
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@torstenscuba schrieb am 31. März 2016 um 15:11:26 Uhr:
... Da war interessant, dass bei einer Temperatur von 70°C (OBD) am Tacho bereits 90°C angezeigt werden.
..
Da hat dann die sogen. Plateau-Funktion zugeschlagen. :)
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17 Antworten
Hallo Torsten,
da ist wohl die Aufnahme des Stiftes des Thermostates die Bohrung im Anschlussstutzens nicht genau getroffen worden. Bei der Montage ist der Stift nicht genau in diese Öffnung zentriert worden, dann bleibt der Kühlmittelregler offen und kann nicht richtig arbeiten.
Alles nochmal von vorne und darauf achten, dass der Stift auch beim Anschrauben des Stutzens in dem Aufnahmeloch bleibt. Schau Dir den Stutzen genau an und achte darauf, dass die Aufnahme nicht durch gestanzt ist, oder sogar Teile des Gehäuses weg gebrochen sind.
Gruß Hans
Dann muss ich da wohl nochmal nach gucken :/
Dachte nicht, dass man den Thermostat so "schief" einbauen kann.
Ist ja wohl hoffentlich kein 3-Zylinder Diesel, bei dem der Einbau anders läuft.
Hast Du vorher kontrolliert, dass das neue Thermostat auch wirklich dicht schließt?
Bei meinem Polo 6n, welches die gleichen Motoren hat, war hier etwa ein Millimeter Luft. Auch bei meinem Lupo wollte ich es wechseln...das gleiche Problem. Erst nach einer kleinen Modifikation schloss es wirklich dicht.
cu..Marcus
Ist der 1,0 Liter Benziner.
Wie kann ich denn Prüfen ob das dicht ist? Theoretisch kann ich das ja erst sehen, wenn's eingebaut ist.
Was hast du für eine Modifikation gemacht?
Hallo,
ist der Regel brauchen beim Tausch des Kühlmittel-Reglers ( Thermostat ) keine Modifikationen gemacht werden. Sicher kann es, wenn man NoName-Produkte verwendet, schon mal haken. Ein wenig nachschauen sollte man, ob bei Neuteile ... Stutzen, Gehäuse .... an den Dichtflächen kein Grat vorhanden ist.
Es muss dann nur noch darauf geachtet werden, dass der Dichtring am Kühlmittelregler vorhanden ist.
Vor einigen Wochen war ein User mit der gleichen Problemstellung hier. Er hatte den Stift in den Stutzen hinein falsch angesetzt.
Hattest Du beim Tausch des Kühlmittelreglers alle Schläuche ab gebaut und auch wieder richtig montiert ?
Nichts ist unmöglich.;)
Lies mal bitte diesen Beitrag: http://www.motor-talk.de/forum/neuer-thermostat-defekt-t4715800.html
So kann es auch gehen.
Gruß Hans
Die Verschlauchung hab ich schon richtig gemacht ;)
Ich denke, dass ich nochmal aufmachen muss und gucken, ob der Thermostat richtig sitzt.
Ist halt auch KEIN original VW-Teil.
Marcus, deine Modifikation wird denk ich mal eine Unterlegscheibe gewesen sein?
Zum Prüfen Thermostat is den Deckel einsetzen und in den Stutzen blasen. Es sollte nicht möglich sein etwas durch zu bekommen.
Dies war bisher nur beim Werksthermostat geglückt...alle anderen hatten den Fehler. Im Polo3-Forum hatte ich mal meine kleine erfolgreiche Nachbesserung gepostet.
Alle gekauften, um dem Kommentar oben entgegen zu gehen, waren Markenware aus der Fachwerkstatt.
cu..Marcus
Hallo,
bisher war ich der Meinung, dass die sehr starke Feder mit dem Deckelteil des Thermostaten einschließlich des O-Dichtringes in der Warmlaufphase des Motors den kleinen vom großen Kühlmittel-Kreislauf sicher trennt. Vielfach ist der O-Ring auch separat beigepackt .... wird auch schon mal bei der Montage vergessen. dann entsteht eine Undichte....... die aber nicht ganz so tragisch ist. ,
In der Folge öffnet dann der Kühlmittelregler, durch seine Längenausdehnung mit starken Kräften, ( er muss nun gegen die starke Feder an arbeiten ) je nach Kühlmittel-Temperatur den großen Kühlmittelkreislauf, mehr oder weniger.
Das in den Lupos 3 verschiedene Kühlsystem mit verschiedene Kühlmittelregler zum Einsatz kommen sollte bekannt sein. Aber hier ist wohl nur der "kleine" schwarze KMR gemeint.
Das man die Dichtheit des Kühlmittelregler im Gehäuse ?? mit " Blasetechnik " prüfen kann, habe ich noch nicht gehört. Die Feder ist zu stark als das sie überhaupt bewegt werden könnte. Vielleicht könnte dies mal erklärt werden.
Denke, "undicht " ist der Kühlmittelregler nur, wenn er defekt ist, falsch eingebaut, der O-Dichtring fehlt und der Stutzen mit falscher Dichtung eingebaut wurde. Alle Dichtungen sollte man stets erneuern.
@ TE,
schau Dir mal das Bild in dem Link an, welchen ich gepostet habe. Der rechte Kühlmittelregler ist der neue, welcher nach einigen Tagen defekt war. Hier kam die Motortemperatur kaum auf 70°C. Kühlmittelregler dauerhaft in voll geöffneter Stellung.
Gruß Hans
Die Feder drückt nur auf den Kunststoffkäfig, in welchem das eigentliche Dehnelement drinne steckt, gegen den Kunststoffdeckel. Der Messingeinsatz im Thermostat kann sich jedoch frei bewegen und hat einen guten Millimeter Spiel. Die Feder hat hier keinerlei Wirkung drauf. Wenn man jedoch fest auf den eigentlichen Einsatz drückt, so dichtet das Thermostat auch im kalten Zustand ab, wie es sein soll. Im Anhang habe ich mal entsprechende Abbildungen.
Abb. 1: Das bekannte Deckel-Gehäuse
Abb. 2: Das Thermostat zerlegt in Unterteil, Feder und Dehnelement im Oberteil
Abb. 3: Das Spiel im Oberteil ist im Gegenlicht gut zu sehen. Dies reicht aus, dass genug Wasser vorbei strömt.
Abb. 4: Mit einem Kupferdichtring drückt nun das Dehngefäß kräftig gegen den Dichtsatz im Kunststoffkorb und ist dicht.
Motor ist hier ein ALL. Das Originalthermostat ist etwas anders aufgebaut. Denn da ist dieses Dehnelement fest mit dem Kunststoff vergossen.
cu..Marcus
Hallo Marcus,
vielen Dank für die Fotos und Beschreibung. Da wo die Lichtspalte sind, fließt kein Kühlwasser im großen Kreislauf, sondern nur im kleinen Kreislauf. Ganz oben auf dem Bild im gebogenen Teil sitzt der Dichtring welcher im Stutzengehäuse im Normalfall bei kaltem Kühlmittel fest anliegt und auch abdichtet.
Mit zunehmender Erwärmung drückt der Stift den abdichtenden Teil des Thermostaten vom Stutzengehäuse ab und gibt den Wasserweg entsprechend der Kühlmitteltemperatur frei. Der dichtende Teil mit Dichtring sitzt ganz oben auf dem Bild
Wenn ich das richtig verstehe ist dies nicht der originale und passende Thermostat den Du so modifiziert hast. Das mit dem Kupferring macht ja nur Sinn, wenn der Thermostat im Gehäuse axiales Spiel hat, also etwas kleiner ist. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Federkraft den Kopf des Thermostaten nicht genügend abdichtend gegen das Stutzengehäuse drückt, denn nur dort wird den Kühlmittelweg zum großen Kühlmittelkreislauf frei gegeben.
Ich müsste es mal ausprobieren, ob mit dem Kupferring die Öffnungs-Temperaturen des Thermostaten nach oben verschoben werden. Da bin ich mir fast sicher, weil die Feder dadurch stärker vorgespannt wird.
Meine Erfahrung ist, bei normaler Umgebungstemperatur, mit einem neuen Gehäuse mit neuem Stutzen und neuem Thermostat und auch neuen Dichtungen, dass schon beim Anschrauben des Stutzens gegen die Federkraft geschraubt werden muss ..... ein blasen mit dem Mund in den Stutzen lässt keine Luft durch ... absolut dicht. Wohlgemerkt, Stutzen, Gehäuse und Thermostat von VAG für einen Lupo-Motor AUC, nicht für ein Polo-Modell.
Man müsste mal in AKTE nachsehen, was beim ALL - Polo und ALL - Lupo in dem Bereich unterschiedlich ist.
Gruß Hans
Das Wasser strömt an der Oberseite an dem inneren Einsatz vorbei. Denn der sitzt ja dann etwas Tiefer, liegt unten auf. Somit ist der Luftspalt oben zwischen dem Metall und dem Kunststoff.
Kunstoffdeckel an Außenrand Kunststoff Thermostat ist dicht.
So hatte grade nochmal Zeit etwas zu schrauben. Es ist mir zwar etwas peinlich, aber ich habe das Thermostat falsch eingebaut. Der Pin saß nicht richtig in der Aufnahme des Stutzens (Bild 1). Gehäuse sieht soweit auch i.o. aus von innen (Bild 2/3). Beim einbauen hab ich dann auch irgendwann mal die Federvorspannung gemerkt (Bild 4). Wer denkt sich so eine Konstruktion aus? Beim meinem Motorrad ist das viel Einfacher gelöst.
Während einer Probefahrt habe ich die Temperatur mittels OBD ausgelesen. Da war interessant, dass bei einer Temperatur von 70°C (OBD) am Tacho bereits 90°C angezeigt werden. Nachdem ich laut OBD dann auch die 90°C erreicht hatte stand am Tacho immer noch 90°C.
Bei 95°C (OBD) hat dann der Kühlerlüfter eingeschaltet.
Ich denke es ist normal, dass ich bei Bergabfahrt (kein Gas) und voll eingeschalteter Heizung schnell 15-20 Grad verliere? Bin allerdings auch nur rund 5-10km gefahren, der Block war bestimmt noch nicht durch warm.
Zitat:
@torstenscuba schrieb am 31. März 2016 um 15:11:26 Uhr:
... Da war interessant, dass bei einer Temperatur von 70°C (OBD) am Tacho bereits 90°C angezeigt werden.
..
Da hat dann die sogen. Plateau-Funktion zugeschlagen. :)