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Tastverhältnis 90% bei M103 300CE

Mercedes E-Klasse W124
Themenstarteram 9. November 2014 um 16:26

Hallo,

auf der Suche nach Problemen der Gasanalge im Standgas hat mir die Software der Gasanlage 0 V Lambda angezeigt. Deshalb ging ich auf die Suche und habe das Tastverhältnis auf Benzin gemessen. Bei nur Zündung an wurde mir etwas ~67,7 % angezeigt, dann im Leerlauf 90,0 %. Dieses Tastverhältnis gibt es laut den Tabellen aber nicht.

Hat vielleicht jemand eine Erklärung dafür? Könnte eine defekt Lambdasonde so ein Tastverhältnis verursachen?

Gruß Martin

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32 Antworten

90% ist nicht belegt, das ist soweit korrekt.

An welchen Pins hast du gemessen?

Wie sieht die Verkabelung der LS aus? An welcher Stelle wurde die Gasanlage eingebunden?

Der Stecker der LS ist unter der Bodenverkleidung auf der Beifahrerseite.

Evtl ist deine Sonde auch hinüber... hatte ich auch mal. Dann läuft er natürlich auch besch..eiden...

Themenstarteram 9. November 2014 um 20:59

TV gemessen an 2 und 3 in Buchse über dem Zündsteuergerät.

Verkabelung der Lambdasonde sieht im Fussraum gut aus, wo die für die Gasanlage aufgetrennt wurde, weiß ich nicht. Ich habe auch im Benzinbetrieb mal den Stecker im Fussraum getrennt und irgendwelche "mageren" Werte an der abgesteckten Sonde gemessen, also irgendwas um 0,0-0,2 Volt, es sollte ja eher 0,8-0,9 Volt für zu fett ohne Lambdasignal zum MSG kommen.. Bin mir aber nicht sicher, ob das ein Defekt der Lambdasonde ist, oder während der letzten 3 Monate Werkstattaufenthalt irgendwas verstellt wurde. Hat ja gerade erst Tüv bekommen, vielleicht hat dazu jemand die CO-Schraube nach mager gedreht.?

Wie ist es denn auf Gas? Pendelt dann der Sondenwert wie es soll?

Wenn ja dann ist die Sonde okay. Möglich wäre dass da jemand das Gemisch total verzerrt hat und es nicht selbst hinbekommen hat...

Themenstarteram 9. November 2014 um 21:30

Nein, auf Gas läuft der ja sehr bescheiden und in der Software wird auch immer mager angezeigt, egal, wie weit ich die Empfundlichkeitsschraube auf oder zudrehe.

Mir ist nur gerade nicht klar, wie man einen neue HU mit defekter Lambdasonde bekommen kann. Wer weiß, was da gemauschelt wurde.

Auf Benzin fahren ist ja jetzt kein großes Problem, dann fährt der wohl im Notlauf.

Deine Gasanlage ist doch lambdageregelt, oder?

Ist der Stepmotor (Actuator) in der Zuleitung also dann ständig voll geöffnet?

Wenn selbst die Gasanlage es nicht schafft anzufetten, dann glaube ich eher an die Sonde.

Welche "Empfindlichkeitsschraube"? Es gibt eine am Verdampfer, die sollte nur fürs Standgas sein. Einer weitere sollte vor dem Stepmotor sitzen um die maximale Gasmenge bei Vollast zu begrenzen...

Themenstarteram 10. November 2014 um 0:01

Du hast sicherlich Recht, ich werde mir die Lambdasonde noch mal ansehen, auch die Verdrahtung. Stepper ist bei 240, also voll geöffnet.

Empfundlichkeitsschraube stellt eine Federlast ein, mit der regelt man, wie leicht die Membran auf den Unterdruck reagiert. Bypass/Leerlaufschraube habe ich zusätzlich an meinem Verdampfer, die lässt ja immer die gleiche Mange an Gas durch, egal welcher U-Druck anliegt. Soweit ist mir das ja Alles klar.

Nur wie halt das TV von 90% zu Stande kommt. Naja, vielleicht ein Messfahler meinerseits. Werde auf jeden Fall berichten, wenn ich Neuigkeiten habe.

Ich denke dass dir da kein Fehler (Code) angezeigt wird, sondern einfach ein Mager- oder Fettanschlag.

Themenstarteram 12. November 2014 um 12:29

Heute habe ich Zeit gefunden, mir das nochmal bei Tageslicht anzuschauen.

Das Tastverhältnis pendelte um 35%, in der Gasanlagensoftware konnte ich im Benzinbetrieb auch das Lambdasignal pendeln sehen. Auf Gas mit erhöhter Drehzahl ebenfalls, aber im Standgas war dann nach 2-3 Sekunden regelmäßig nur noch 0 Volt in der Software, sobald ich dann einen Gasstoß gab, pendelte Lambda wieder. Sieht mir also nach einem Defekt des Gassteuergerätes aus.

Nein, sehe ich nicht so. lass uns nochmal zusammenfassen:

Benzinbetrieb, Tastverhältnis 35%, im Stand und bei 2500 Umdrehungen. Gasanlagensoftware zeigt auch im Standgas sowie bei 2500 eine pendelnde Sonde.

Gasbetrieb: Im Standgas zeigt die Software eine Sonde die Mager misst, also 0V.

Bei 2500 pendelt die Sonde wieder.

Das sagt mir dass an deinem Verdampfer die Standgaseinstellung verstellt ist.

Themenstarteram 13. November 2014 um 11:27

Sorry, da habe ich mich undeutlich ausgedrückt.

Sobald ich im Gasbetrieb Standgas habe, ist kurz das Lambdasignal normal am Pendeln und setzt dan schlagartig aus, also 0 Volt. Da habe ich bereits mit der Leerlaufschraube sowie der Empfindlichkeit gespielt, der Stepper fährt auf bis 240 (Max.) und es bleibt bei 0 Volt.

Ich bedanke mich für Mitlesen und -denken.

Da aber die Software ja korrekt misst, was man am Benzinbetrieb sehen kann, läuft er vermutlich wirklich zu mager im Gasbetrieb und Standgas.

Das Steuergerät hat darauf eigentlich keinen Einfluß.

Themenstarteram 22. November 2014 um 13:04

Ich ließ mir das Fehlerbild noch einmal durch den Kopf gehen und kam zum Schluss, dass es nur am fehlenden LPG liegen könne, da ja vor dem GSG Lambda bereits mager ist. SOmit kann das GSG gar nicht anders als anzufetten und mager anzeigen.

Ich habe jetzt noch einmal mit den beiden Schrauben am Verdampfer gespielt und eine Einstellung gefunden, wo der Leerlauf mal fett und mal mager ist. Irgendwie ist es aber eher nicht ganz plausibel, manchmal ist der Leerlauf mager und wird dann auch nicht mehr fett, als wenn das GSG es nicht schafft, anzufetten.

Mögliche Ursachen sehe ich in einem hakendem Stepper, defekter Lambdasonde, defektem GSG oder Verdampfer. Der Verdampfer ist neu. GSG bekomme ich demnächst ein gebrauchtes als Ersatz. Wie kann man den Stepper prüfen? Müsste ich durch ein Rohr oder Powervalve ersetzen und dann ja sehen, ob sich der Querschnitt ändert, wenn das GSG regelt, oder? Die Lambdasonde arbeitet im Benzinbetrieb nach Zurückschalten von Gas nach Benzin, wenn der Leerlauf zu mager war, auch nicht so richtig, bleibt dann auch erst mal mager. Müsste da nicht zumindest für Notlauf des MSG fett sein?

Fragen über Fragen, auf die ich hoffentlich noch eine Antwort finde.

Wenn der Verdampfer neu ist, dann ist die ganze Sache bestimmt nur nicht korrekt eingestellt.

Das geht ganz schnell, dass man alles falsch eingestellt hat.

Wichtig, die Software der Gasanlage muss sich den richtigen Stepperwert bei Teillast anlernen. Mit diesem Standardwert wird dann gearbeitet. Anschliessend wird darauf dann der Leerlauf mit der entsprechenden Schraube eingestellt, dass er dort pendelt.

Wenn die Software anzeigt dass der Stepper sich bewegt, dann bewegt er sich auch. Ansonsten würde der Wert sich auch nicht verändern.

Zitat:

da ja vor dem GSG Lambda bereits mager ist

Den Satz verstehe ich nicht.

Die Lambdasonde ist ein "Meßgerät", oder eher ein Sensor. Der dir anhand des Abgases sagt wie das Gemisch ist.

Sind wir uns einig, dass er im Benzinbetrieb läuft? Also die Gassoftware zeigt dort bei Standgas und 3000 Umdrehungen ein pendelndes Signal.

Das ganze muss jetzt auf Gas auch sein. Und zwar zuerst den Verdampfer einstellen, dann die Software ihren Stepperwert finden lassen für den Standard, und dann das Standgasgemisch einstellen.

Wie viel KW bringt der Verdampfer eigentlich? Das ist eine wichtige Größe.

Was für eine Gasanlage ist es?

Themenstarteram 22. November 2014 um 16:18

Hallo Steven4880,

nur um das klarzustellen. Mir ist die Funktion einer Venturianlage sowie auch die Funktion der Gemischregelung nach Lambda auf Benzin und Gas grundsätzlich vollkommen klar.

Mit vor dem GSG meine ich also, dass ich direkt am Signalkabel der Sonde messe.

Was mir zum Thema Verdampfer eingefallen ist, den hatte ich gewechselt in der Annahme, das der Alte undicht sei. Es war aber nur der Anschluss der Flüssigphase undicht. Es kann also theoretisch durch aus auch der neue Verdampfer nicht in Ordnung sein, da fiele mir aber nicht ein wie, wenn ich mir den Aufbau des Verdampfers vor Augen führe. Der Bypass kann sich ja nicht von selbst ändern. Also müsste sich ja was am Unterdruck ändern.

Der Verdampfer ist für über 140 PS ausgelegt, wieviel mehr, gibt der Hersteller nicht an. Es ist der Elpigaz Vega Super plus, das Steuergerät heißt Elpigaz Voila plus (AEB170). Die Software läuft nicht komplett störungsfrei, es gibt immer wieder Verbindungsabbrüche und in das Menü für die Konfiguration komme ich nicht rein. Vielleicht braucht es für die Konfiguration ein spezielleres Gerät. Ist mir aber nicht bekannt, Elpigaz selbst hat auf Anfrage nur auf die zum Download stehende Software verwiesen.

Ob der Benzinbetrieb generell unproblematisch ist, müsste ich erst einmal einen Langzeittest machen, also mal mehrere Kilometer austesten. Gehe im Moment aber davon aus, da dort Lambda soweit ich das gesehen habe, immer regelt.

Zur Funktion des GSG, sobald man den Verdampfer verstellt, kann man in der Software gut sehen, wie der Resetwert (Defaultwert des Steppers) sich ganz schnell anpasst. Demzufolge habe ich die Empfindlichkeit so eingestellt, dass der Resetwert bei ~100 von Max. 240 liegt.

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