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Suzuki Samurai ja oder nein, auf was achte

Suzuki Samurai SJ
Themenstarteram 27. August 2012 um 13:20

Hallo zusammen,

ich bin gerade auf der suche nach einem geländetauglichen kleinen wagen und da ist mir der samurai augefallen. da man aber nicht sonderlich gutes liest im interner, wollte ich mal ein paar meinungen bei besitzern bzw. bei euch einholen.

für meine zwecke ist der samurai wahrscheinlich ganz gut, nur lege ich viel wert auf zuverlässigkeit und geländetauglichkeit. wer kann mir hierzu denn was sagen?

auf was sollte ich bei einem kauf achten? und wie viel muss man ausgeben für einen der einigermaßen in schuss ist für ein ca. 90ér?

grüße andreas

Beste Antwort im Thema

hallo,

wäre mal noch interessant, was deine zwecke sind. auf jeden fall ist der samurai neben dem niva das einsteiger auto fürs gelände. die mechanik ist robust, und überschaubar. d.h. man kann auch viel selber reparieren und wer spass dran hat, aufrüsten. ersatzteile sind kein problem. die preise sind bis auf ein paar kleinigkeiten recht günstig bei offroadshops zu bekommen.

größtes problem ist der rost (der niva ist aber noch schlimmer)

dabei ist aber eigentlich nur die karosse betroffen der rahmen bleibt meist verschont. das ist wieder positiv, da keine tragenden teile duchrosten.

weiter musst du dir im klaren sein, das dein leben nur am sicherheitsgurt hängt. kein airbag, kein esp, kein abs usw.

ohne umbauten ist der samurai schon recht gut im gelände. ein großer vorteil ist sein geringes gewicht.

weiter hat er ein zuschaltallrad. dh. auf griffiger fahrbahn darf nur mit hinterradantrib gefahren werden. das verlangt etwas fingerspitzengefühl, bei dem kurzen radstand und dem blattfederfahrwerk.

am besten ist es wenn du einen einspritzer kaufst. erstens wegen der steuern und zweitens wegen umweltplakette und drittens sind die vergasermodelle mitunter etwas anfällig, also der vergaser selbst.

verbräuche unter 8l brauchst du aber nicht zu erwarten. (im serienzustand). sonst eher noch mehr.

und finger weg vom diesel, der ist nicht durchkonstruiert. gibt auch einige die ihn nicht tauschen würden. aber schon die et-preise sind bei vielen sachen teurer.

mfg41

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hallo,

wäre mal noch interessant, was deine zwecke sind. auf jeden fall ist der samurai neben dem niva das einsteiger auto fürs gelände. die mechanik ist robust, und überschaubar. d.h. man kann auch viel selber reparieren und wer spass dran hat, aufrüsten. ersatzteile sind kein problem. die preise sind bis auf ein paar kleinigkeiten recht günstig bei offroadshops zu bekommen.

größtes problem ist der rost (der niva ist aber noch schlimmer)

dabei ist aber eigentlich nur die karosse betroffen der rahmen bleibt meist verschont. das ist wieder positiv, da keine tragenden teile duchrosten.

weiter musst du dir im klaren sein, das dein leben nur am sicherheitsgurt hängt. kein airbag, kein esp, kein abs usw.

ohne umbauten ist der samurai schon recht gut im gelände. ein großer vorteil ist sein geringes gewicht.

weiter hat er ein zuschaltallrad. dh. auf griffiger fahrbahn darf nur mit hinterradantrib gefahren werden. das verlangt etwas fingerspitzengefühl, bei dem kurzen radstand und dem blattfederfahrwerk.

am besten ist es wenn du einen einspritzer kaufst. erstens wegen der steuern und zweitens wegen umweltplakette und drittens sind die vergasermodelle mitunter etwas anfällig, also der vergaser selbst.

verbräuche unter 8l brauchst du aber nicht zu erwarten. (im serienzustand). sonst eher noch mehr.

und finger weg vom diesel, der ist nicht durchkonstruiert. gibt auch einige die ihn nicht tauschen würden. aber schon die et-preise sind bei vielen sachen teurer.

mfg41

Themenstarteram 27. August 2012 um 15:06

ja meine zwecke...... ich bin selbsständiger baumpfleger und ich suche einfach einen robusten offroader mit dem man problemlos auch mal an abgelegene stellen kommt ohne sich direkt festzufahren.

und einen anhänger mit ne tonne sollte er auch ziehen können, aber das tut der samurai ja.

was schätzt ihr denn ein, welcher preis für ein gut erhaltenes modell realistisch ist?

wie sieht das aus mit der Kilometerleistung, habe mal gehört das ab 100 tkm das getriebe schrottreif ist

hallo,

na ja, wenn dir das auto von der große her reicht, ist es sicher gut geeignet.

die schaltgetriebe und auch die verteilergetriebe sind nicht überdurchschnittlich anfällig. wenn doch was kaputt geht. ersten gibts teile und zweitens sind ersatzaggregate rel. leicht zu bekommen. und auch nicht so teuer.

der tacho hat, bis auf die neueren baujahre, nur 5 stellen. es ist also machmal nicht nachvollziehbar, wieviel km wirklich gefahren wurden.

wenn 75000 draufsteht können es auch 175000 sein.

mit den preisen ist so eine sache. auf jeden fall ziehen sie an. da kannst du nur mal die einschlägigen automarktseiten durchgehen.

für den wald könntest du ja versuchen einen mit langen radstand zu bekommen bzw. mit pritsche. im gelände ist kurzer radstand zwar besser, aber etwas höher gelegt und etwas größere räder und es stimmt wieder.

mfg41

aber bei langen radstand ist eine anhängerkupplung zu bekommen etwas problematisch. wenn sie schon dran ist ist es gut.

Themenstarteram 27. August 2012 um 17:01

bin schon fleißig am suchen. aber mobile.de und diese konsorten geben nichts preis was mit tüv ist und auch noch bezahlbar

die einspritzermodelle erkennst du übrigens an den 69ps.

ist schon schwierig. ein gut geschweißter bj.93 kann besser sein, als ein bj.99 der durchgerostet ist.

Themenstarteram 27. August 2012 um 17:27

das ist das problem, mit dem gut geschweißten :-)

als ziemlicher laie erkenne ich das nicht und deswegen vertraue ich auf recht frischen tüv ;-)

aber find mal was

Naja - man kann angesichts des Alters zumindest keine Kilometergrenzen für Bauteile mehr festmachen. Ob ein Getriebe jetzt bei 100000 km den Löffel abgibt (habe weder bei meinem SJ noch beim Samurai etwas derartiges erlebt, das am Rande), kann auch damit zu tun haben dass die letzten 20000 km in der Untersetzung im Wald herunter gerödelt wurden. Im Gelände bewegt sich auch ein SJ nicht verschleißfrei ;).

Bis Baujahr 1992 (offiziell August, meine ich) kamen die SJ aus japanischer Produktion, danach aus Spanien. Die Spanier haben eine recht große Qualitätsstreuung - wenn ein '93er bis heute überlebt hat, wird es wohl einer der Besseren gewesen sein. Dennoch gibt es ein paar Dinge, die die Japaner konstruktiv einfach besser sind, z.B. im Bereich der Hinterachsbremse oder auch der Kardangelenke. Kann aber auch durchaus sein, dass der Vorbesitzer eines "schlechten" Spaniers schon entsprechende Abhilfe geschaffen hat.

Insgesamt gibt es aber abgesehen vom Rostbefall keine wirklich teuren Schäden - selbst wenn der Motor mit Kolbenkipper hopps gehen sollte (ein nicht eben untypisches Ende, oftmals jenseits der 150000 km), sollte sich da preiswerter Ersatz auftreiben lassen. Vorausgesetzt, man ist für den Einbau nicht auf eine Werkstatt angewiesen.

Die Preise scheinen sich nicht wesentlich geändert zu haben, seit ich meinen Samurai verkauft habe. Unter ~1500 Euro gibt es knusprige Exemplare mit erhöhtem Bastelbedarf, zwischen 1500 und 2000 Euro sollte etwas technisch Ordentliches aufzutreiben sein (welches dann "nur" noch entrostet werden muss), und über 2000 sollte schon ein signifikanter Ausstattungsbonus dabei sein - in Form von Höherlegung, kürzerer Übersetzung, größeren Rädern, etc.

Erschreckend hohe Preise für einen derart alten und asketischen Kleinwagen, aber mangels Konkurrenz - leider - realistisch (glücklicher Weise realistisch, wenn man erstmal einen hat).

Erwähnte ich schon, dass mein erster SJ im Prinzip ohne hintere Bremsen eine frische TÜV-Plakette hatte? In Bezug auf Fahrwerk und Bremsen ist der Stempel wenig aussagekräftig, da viele Stationen mangels Allrad-Prüfstand (den man gar nicht benötigt) nur die "kleine Hofrunde" fahren, die scheinbar als bestanden gilt wenn dabei nichts außergewöhnlich klappert oder abfällt... ;)

Gruß

Derk

der hier macht noch einen gepflegten eindruck. kann natürlich auch täuschen. wenn der frontschutzbügel eingetragen ist, der kam damals schon über 1000 mark. ist nicht verkehrt im wald. hinweis auf rost, na ja gerade dort gibts kein foto.

http://suchen.mobile.de/.../166299310.html?...

Themenstarteram 27. August 2012 um 17:55

das ist doch mal was. den hab ich nicht gesehen weil ich immer bis bj. 95 eingegeben hab. ob man den drücken kann auf 1500 euro, das ist nämlich so meine vortelung. gibts von den profis denn einen tipp, wo man die mit langem radstand findet???

wie siehts eigentlich aus in punkto steuer und versicherung?

gibts denn markante roststellen, bei denen man sagt, finger weg???

Versicherung - Haftpflicht ist Klasse 11 (billig geworden, zu meiner Zeit war's noch 13), einen Betrag kann Dir aber erst ein Online-Rechner oder Hotline/Ansprechpartner der jeweiligen Versicherung nennen. Das hängt individuell von Deiner Person (Schadenfreiheitsklasse, Alter, Anzahl der Fahrer, Abstellplatz, Kilometerleistung, etc.) ab.

Steuer - sind 196 Euro pro Jahr für die Baujahre 1990 bis 1995 (1298 cm³, 69 PS Einspritzer, Euro-1), 95 Euro für die Baujahre ab 1996 (1298 cm³, 70 PS Einspritzer, Euro 2) und 294 Euro für die Baujahre vor 1990 (1324 cm³, Vergaser, U-Kat mit 60 PS oder Kat-los mit 64 PS).

Die strukturell böse Roststelle ist das Stufenblech im Boden hinter den Sitzen, für die Erneuerung muss man eigentlich gleich das Kofferraumbodenblech, Kardantunnel und die Sitzbleche neu machen. Die Radläufe sind einfacher, aber meistens ebenfalls durch. Vorne kann man die gesamten Kotflügel durch solche aus GFK ersetzen, hinten gibt es mitunter nicht immer gut passende Reparaturbleche. Der Scheibenrahmen gammelt auch gerne, ausgehend von der Antennenbefestigung. Ich glaube, das einzig rostresistente Blechteil ist die Motorhaube...

Mit langem Radstand sind sie selten - wurde 1985 und 1986 mit Vergaser angeboten, danach erst wieder ab 1998, dann zumeist mit Diesel. Vorteile bringen sie eigentlich wenig, und die speziellen Hardtopteile sind sowohl teuer als auch nur unbedeutend dichter wie die Flatterplane.

Themenstarteram 27. August 2012 um 18:42

ich suche eh nach dem "van"....... da mach ich mir keine sogen um die dichtigkeit, solange das dach nicht weg rostet ;-)

Zitat:

Original geschrieben von feldi1987

ich suche eh nach dem "van".......

Den gibt's dann eh nicht mit langem Radstand... ;)

Themenstarteram 27. August 2012 um 19:20

dann halt langer radstand oder van ;-)

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