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Suzuki Alto Motorschaden? Ventiltrieb?

Themenstarteram 16. Oktober 2016 um 7:00

Hallo! Ich hoffe, das passt hier hinein.

Unser 2004er Suzuki Alto (43.000 km) klappert neuerdings ganz fürchterlich!

Wir sind mit dem Geräusch mehrere hundert Kilometer weiter gefahren, weil ich zuerst den Auspuff in Verdacht hatte :(. Es könnte seitdem etwas lauter geworden sein, aber die Leistung scheint voll da zu sein und auch sonst läuft er eigentlich ganz normal.

Die "Fach"werkstatt hat die Ventile eingestellt und die Ölwanne abgenommen, um die Kurbelwelle zu prüfen. Danach gaben sie auf mit dem Spruch: "lieber verkaufen, das lohnt nicht mehr".

Hier einmal ein Video, in dem man hoffentlich hört, worum es geht. Kann damit zufällig jemand etwas anfangen?

https://www.youtube.com/watch?v=sqXIkVg7R-c&feature=youtu.be

 

Meine Vermutung geht in Richtung Ventiltrieb. Könnte es evtl eine gebrochene Ventilfeder sein?

Ich freue mich über jeden Hinweis.

Grüße!

Beste Antwort im Thema

Bei manchen älteren Japanern kann man das Ventilspiel tausendmal einstellen und sie klappern fröhlich weiter. Für bestimmte Motoren gibt es die Herstellervorgabe, dass das sogenannte Ventilspiel bei betriebswarmem Motor eingestellt werden soll. Dann haut das auch hin und das Klappern hat ein Ende.

Jüngere Motoren haben aber nicht manuell einstellbare Ventiltriebe. Da sind Hydrostößel seit langem Stand der Technik. Kippe einfach mal eine Dose Hydrostößel Additiv z.B. von Liqui-Moly zusätzlich ins Motoröl. Nach ein einer ganzen Weile sollte dann Ruhe herrschen. Bei manchem nach enigen km, bei anderen nach vielen hundert km.

Bei 43 tkm sollte noch kein Motor am Ende sein.

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Bei manchen älteren Japanern kann man das Ventilspiel tausendmal einstellen und sie klappern fröhlich weiter. Für bestimmte Motoren gibt es die Herstellervorgabe, dass das sogenannte Ventilspiel bei betriebswarmem Motor eingestellt werden soll. Dann haut das auch hin und das Klappern hat ein Ende.

Jüngere Motoren haben aber nicht manuell einstellbare Ventiltriebe. Da sind Hydrostößel seit langem Stand der Technik. Kippe einfach mal eine Dose Hydrostößel Additiv z.B. von Liqui-Moly zusätzlich ins Motoröl. Nach ein einer ganzen Weile sollte dann Ruhe herrschen. Bei manchem nach enigen km, bei anderen nach vielen hundert km.

Bei 43 tkm sollte noch kein Motor am Ende sein.

Themenstarteram 16. Oktober 2016 um 7:21

danke, aber der wagen besitzt keine hydrostößel, sondern einfache kipphebel.

Dann sollte der Hinweis mit der Temperatur beim Einstellen verfolgt werden. Es gibt übrigens schon seit den 70'gern Motoren mit Hydrostößeln und Kipphebeln. Die Hydros ersetzen da nur die Einstellschrauben und dort kann so ein Additiv dann angebracht sein.

Moin Moin !

Für mich klingt das eher so, als würde da etwas schleifen. Vor allem beim Abtouren. Ich würde mal Keilriemen und Zahnriemen überprüfen.

Zitat:

Ölwanne abgenommen, um die Kurbelwelle zu prüfen

Unten im Block würde ich gar keinen Fehler vermuten. Das ist eindeutig aufgrund der Frequenz im Bereich Kopf/ Ventiltrieb / Anbauteile .

MfG Volker

Themenstarteram 16. Oktober 2016 um 8:44

Hi Volker

 

Ja, wir sind auch fest vom oberen Motor ausgegangen. Dummerweise hat die Werkstatt nur die Besitzerin am Telefon gehabt, die ihnen mehr oder weniger freie Hand bei der Fehlersuche ließ :(

 

Den Zusammenhang zum Keilriemen kann ich noch nicht ganz nachvollziehen: was kann da schleifen?

Zitat:

Meine Vermutung geht in Richtung Ventiltrieb. Könnte es evtl eine gebrochene Ventilfeder sein?

Auf dem Video läuft der im Motor im stand völlig ruhig/leise, daher kann man eine gebrochene ventilfeder ausschliessen.

Das Geräusch tritt bei Lastwechsel auf, daher sag ich mal Pleuellagerschaden im Anfangsstadium.

Ich vermute mal das hat die Werkstatt auch vermutet daher ölwanne entfernt..

Bist auch damit nicht alleine.

http://www.suzukimania.de/index.php?...

 

 

Dafür das das ausm Ventiltrieb kommt ist das zu schnell...kommt von der KW! Für mich hört sich das auch nach Lagerschaden an!

MfG

Themenstarteram 16. Oktober 2016 um 14:42

Pleuellager sind doch eigentlich relativ leicht zu tauschen, oder sehe ich das falsch? am Ventiltrieb arbeiten ist ja meist auch damit verbunden, den Zylinderkopf runter zu nehmen und irgendwie müssen die Ventile festgehalten werden und und und....

Zitat:

Pleuellager sind doch eigentlich relativ leicht zu tauschen, oder sehe ich das falsch?

Wenn der Schaden frühzeitig bemerkt wird, dann sind die Pleuelzapfen der Kurbelwelle in der Regel noch frei von riefen. Der Pleuellagerwechsel ist dann unkompliziert.

 

Themenstarteram 16. Oktober 2016 um 14:52

da muss ich dann wohl nochmal die Werke anfunken. Die hatten die Ölwanne ja runter, da müsste denen sowas doch aufgefallen sein? Im Öl soll wohl auch kein Abrieb gewesen sein

Zitat:

Die hatten die Ölwanne ja runter, da müsste denen sowas doch aufgefallen sein?

Den Zustand der Pleuellager läßt sich nur durch öffnen der Pleuel und abziehen der Pleuellagerdeckel feststellen. So weit haben die den Motor sicher nicht geöffnet.

Themenstarteram 16. Oktober 2016 um 15:13

in Ordnung. dann werde ich mal in erwägung ziehen, das selbst zu machen.

Vielen Dank für die Ideen bisher! Trotzdem wird von mir natürlich weiterhin jeder Gedanke dazu hier gerne gelesen :)

Moin Moin !

Wer hier glaubt, einen Pleuellagerschaden zu hören, hat noch nie einen solchen gehört !

Der Kurbeltrieb ist definitiv in Ordnung !

Ich bleibe dabei : Ventiltrieb oder Anbauteile ! Also erstmal Keilriemen abmachen und laufen lassen !

Als nächstes Zahnriemenabdeckung abbauen.Auf Scheuerstellen achten !

Wäre das ein 2-Takter ,könnte ich mir noch einen gebrochenen Kolbenring vorstellen. Das klingt ganz genau so !

MfG Volker

Pleuellagerschaden äußern sich auch dadurch, dass unter Last das Klopfen/Pochen zunimmt.

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