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Stehe kurz vor Kauf (Leasing) Audi SQ 5 oder Evoque / Was ist am Evoque so toll?

Land Rover Range Rover Evoque L538
Themenstarteram 15. April 2015 um 21:19

Hallo,

bin freiberuflich im Außendienst, eigentlich bekennender Audi Fahrer (seit 6 Jahren A5, 1x Coupe 1x Sportback), seit 2 Jahren gefällt mir aber der Evoque ausergewöhnlich gut.

Folgende Ausgangslage: Mein jetziger A5 läuft im März 2016 im Leasing aus.

Ich könnte warten und zum Ablauf März 2016 einen Modelljahr 2016 Evoque leasen.

Oder ich könnte auch sofort zuschlagen und einen wirklich fett ausgestatteten Evoque 2015

190 P.S. Automatik Diesel Range Rover Evoque 2.2 SD4 Dynamic mit Black Design Paket

leasen. Den Audi würde dann bis zum Leasingende meine Frau weiterfahren.

Fragen:

1.warten auf 2016 oder jetzt zuschlagen?

2.Sind 190 P.S. ausreichend? Mein jetziger Audi A5 TDI 2.0. hatte auch nur 177 P.S. aber ich glaube der Evoque ist doch schwerer, oder? Das Modelljahr 2016 hat ja sogar nur noch 180 P.S.

Ich weiss bei dem Auto geht es um Schönheit und nicht um Geschwindigkeit.

Aber irgendwie kommen mir 180/190 schon recht lahm vor, sodass man auf der Autobahn ständig rechts

fahren muss.. :-) Wie sind Eure Erfahrungen.

3.Leasing Evoque schweineteuer. zum Vergleich für die gleiche Leasingrate bekomme ich einen vollausgestatteten Audi SQ5 mit 311 P.S. Preisleistung/Vernunft sagt SQ5.

Emotion und Bauchgefühl sagen "mach mal für 3 Jahre" Evoque.

Macht eher 3 oder eher 4 Jahre Leasing Sinn?

Wie sind Eure Erfahrungen im Alltag. Nutzt das Auto auch jemand beruflich? Eckt man da er an, oder

kommt das Auto gut an?

Ihr seht ich brauche eine kleine Entscheidungshilfe

Dank Euch schonmal für die Antworten.

Liebe Grüße

mtrace

Beste Antwort im Thema

Ich passe zwar als Nutzer nicht ganz hier her, aber dennoch will ich meinem Senf dazugeben.

Bin eigentlich ebenfalls Audi-Fan. Hatte einen Audi 80 2,6E, dann nach Porsche-Unterbrechung einen A4 Avant 3,0 quattro, A6 4,2 Avant quattro und noch einen RS6. Aber seit gut 7 Jahren mittlerweile erfüllt ein SUV meine Anforderungen besser als ein Kombi, so dass ich neben dem RS6 noch einen Touareg I FL (3,6 FSI) fuhr und anschließend einen Touareg II V8 TDI (siehe Fahrzeughistorie).

Eigentlich hätte ich damals gerne ein Q-Modell von Audi genommen, aber das passende Modell war nicht verfügbar: der Q5 zu klein, der Q7 zu groß. Daher wurde es wieder ein Touareg.

Da ich mit Dieseln nicht warm werde, bin ich nach Ablauf des Leasings vom Touareg II auf einen RRS als Benziner (der größere Bruder des Evoque) umgestiegen.

Dabei ist die Leasingrate nicht wesentlich höher als beim Touareg, wenn man Laufleistung und höheren Listenpreis des Range ansetzt. Bei Touareg lag die jährl. km-Leistung noch bei 25.000 km, beim Range nur noch bei 20.000 km. Dafür war der Range aber im LP gut 10.000€ teurer. Der Unterschied macht bei mir ca. 80€ pro Monat aus (beide im Full-Service-Leasing).

Der Q5 ist ein "altes Modell". Schon lange (seit 2008) auf dem Markt und technisch nicht mehr up to date. Daher wird er von Audi stark subventioniert (Leasing/Finanzierung) und somit für "jedermann" erschwinglich. Mir fallen in letzter Zeit häufig auch SQ5's auf, die in meiner Gegend rumfahren...gerade in den letzten Monaten hat dieses Modell hier stark zugenommen. Der Leasingfaktor ist bei Audi sehr gut, bei RR eher auf den Niveau von Porsche, somit bleibt der Range immer etwas exklusiver.

Der Evoque kann leistungstechnisch mit dem SQ5 nicht mithalten...in allen anderen Belangen schon. Die Verarbeitungsqualität und Oberflächenhaptik und Optik sind top und müssen sich vor der viel beschworenen Audi-Qualität nicht verstecken. Und man bekommt in den oberen Ausstattungslinien edle Oberflächenmaterialien serienmäßig, die man selbst beim SQ5 noch für teuer Geld hinzukaufen muss. Aber Vorsicht: vom Innenraumangebot ist der Evoque auch nicht mit dem Q5 zu vergleichen. Der Kofferraum ist deutlich kleiner als der des Q5, hat eigentlich nur die Größe eines Kompakten vom Schlage eines Golf oder Tiguan. Der Rest ist eigentlich identisch.

Abstriche muss man bei LR (egal welches Modell) auch bzgl. des Infotainments machen. Aber da ist das MMI des Q5 auch nicht besser. Gut es gibt Audi Connect mit Online Verkehrsfunk, Mail-Funktion (wenn man ein RSAP-Fähiges Handy hat) und anderen Spielereien. Da ist das LR-Navi noch Old-School: Festplattennavi mit dynamischer Routenführung durch TMC wie noch vor 6 bis 7 Jahren. Allerdings soll sich hier auch zum MJ 2016 was tun. Von daher würde ich warten.

Und dann kommt noch ein entscheidender Aspekt hinzu: Emotion! Ein Range hat immer was Erhabenes an sich, er steht irgendwie über den Dingen. Er wirkt elegant und edel, ohne prollig teuer herüber zu kommen. Einem Range Rover Owner sieht man an, dass er stilsicher ist, ohne sein Geld massiv zu Schau zu stellen, wie z. B. einem Porsche Cayenne oder Macan Fahrer.

Bitte letzten Absatz als meine rein persönliche Einschätzung werten, dies kann und darf jeder gerne anders einschätzen.

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Die Leasingrate hast Du ja auch jeden Monat zu bezahlen ("toll, endlich wieder Kosten zum absetzen")!

Und abschreiben tut man auch jährlich, oder nicht? PKW wie der Evoque werden 6 Jahre abgeschrieben. Das ist immer noch weit unter der möglichen Nutzungsdauer. Wenn der Veräußerungserlös unter dem Restwert liegt, wird die Differenz gewinnmindernd gebucht. Verloren ist nix. Dagegen werden seit der Reform 2008 20% der Leasingraten dem Gewerbeertrag zugerechnet (bei überschreiten der Freigrenze).

Dazu noch: Unabhängigkeit bei der Nutzungsdauer, Entscheidungsfreiheit bei Reparaturen...

In Kürze: Wer die Liquidität hat, wird immer kaufen statt leasen. Da hilft das ganze "sich selbst schönreden" nix.

am 18. April 2015 um 14:15

Sorry Blödsinn aber egal.

Weil hier am Thema vorbei!!!

FRAGE war. Warum uns der Evoque gefällt.

Schönes Wochenende allen.

Zitat:

@Nitrosd schrieb am 18. April 2015 um 12:45:04 Uhr:

Ja da gibt es sicher auch schwarze Schafe unter den Händlern. Ich habe seit Jahren schon beides gemacht. Sowohl geleast und auch gekauft. Und hatte bisher noch nie Probleme. Bin aber wie schon an anderer Stelle gesagt nie sehr Markentreu gewesen. Sicher sind auch unterschiedliche Steuergesetze vorhanden. (D/AT/CH) In D kann man eben einen Neuwagen nicht mehr auf 5 Jahre abschreiben. Und 10 Jahre will ich echt keinen haben. Die Leasingrate hast Du sofort komplett jeden Monat zur Abschreibung und Du bindest kein Kapital im Fuhrpark. Also ganz so schwarz und weiß ist es nicht wie es hier zum teil dargestellt wird. Und wer einen guten Steuerberater hat kommt sicher auch auf die für Ihn und sein Unternehmen richtige Lösung. Die muss natürlich nicht Europaweit gleich sein. Und jemanden zu unterstellen "Wer Geld hat zahlt bar" ist zumindest in Deutschland totaler Unsinn.

---------

Sehe ich auch so, wir leasten bereits 4 Audis in Folge...immer wieder toll und gut.....Barzahlung was ist das denn eigentlich (Banknoten zuhause horten und dann zum Autohändler bringen? Oder Bankredit und beim Autohaus dann bar bezahlen?) Wer von den Barzahlern, hat das Geld bar zuhause liegen?) Ach so, wie ist es denn wenn Ihr Leasingnörgler das Wort leasen mit mieten ersetzt wird es dann verständlicher? "Denn den Spruch gelastes Auto: bei Rückgabe Geld weg und Auto weg zeugt von etwas unverständnis der Materie" Oder sind die die in einer Mietwohnung leben auch alle zu doof zum Barhauskauf? (oder zu arm)

Schade, dass die nette Frage des TE wieder mal so verwässert wurde.......denn dieser ist vermutlich der extrem schädlichen Form des NICHTBARKAUFS kundig!

am 19. April 2015 um 15:12

Hat sich der Thema Ersteller schon mal wieder gemeldet? Ich lese gerade 32 Antworten und der TE sitzt vllt. beim Audihändler gerade auf dem Schoss und will seinen A3 in Zahlung geben?

am 19. April 2015 um 16:21

Na dann sitz er aber hoffentlich beim LR Händler und LEAST einen RRE und lässt sein sauer verdientes Cashflow auf der Bank. :)

Augenzwinkern und Schluss.

Was ist am Evoque so toll?

wie stehen auch vor dem Neuleasing eine Firmenfahrzeugs (ja haut drauf, wir leasen!)

und sind heute bei dem schönen Wetter zum Hof des örtlichen Ringedealers gefahren um uns einen Q5 anzusehen (da wir uns bisher wenig mit dem Q5 beschäftigt haben wollte Frauchen den mal sehen)

Lustigerweise stand ein Q5 3.0 TDI S-Line in Weiss und ein Evoque Dynamic 2015 auch in Weiss direkt auf dem Platz dahinter, seitlich versetzt, so dass wir beide Wagen schön von der Seite und von Vorne vergleichen konnten!

Fazit: Was ist so toll am Evoque: ALLES!!! wenn man die beiden Wagen von aussen vergleicht. Der eine löst Emotionen aus, der andere ist ein großes Auto, der eine sagt: wieviel Kinder wollt Ihr, der andere: wohin geht Ihr Skifahren, der eine berührt, der andere will mit Einkäufen beladen werden.

 

Für uns ist klar......wenn irgendwie hinzubekommen ist wirds ein Evoque!

am 19. April 2015 um 19:06

Hab ich heute wieder live erlebt: meinen RRE auf einem Parkplatz abgestellt, und zwar zufälligerweise so, daß ich ihn von meinem Platz im Wirtshaus im Blick hatte. Jeder, aber wirklich jeder, der vorbeiläuft, verdreht sich den Kopf nach diesem Auto, außer ein paar kinderwagenschiebende Veganerinnen oder so.

Wobei mein Evoque in Zanzibar mit schwarzem Dach und Black Paket sehr auffällt, klar. Mit dem Audi SQ5 kann mann zwar anderen Verkehrsteilnehmern die vier Auspuffendrohre zeigen, naja, toll, die trapezförmigen des Evoque machen auch beim stehenden Auto mehr her.

Zitat:

@Buchener74722 schrieb am 18. April 2015 um 20:23:10 Uhr:

Zitat:

@Nitrosd schrieb am 18. April 2015 um 12:45:04 Uhr:

Ja da gibt es sicher auch schwarze Schafe unter den Händlern. Ich habe seit Jahren schon beides gemacht. Sowohl geleast und auch gekauft. Und hatte bisher noch nie Probleme. Bin aber wie schon an anderer Stelle gesagt nie sehr Markentreu gewesen. Sicher sind auch unterschiedliche Steuergesetze vorhanden. (D/AT/CH) In D kann man eben einen Neuwagen nicht mehr auf 5 Jahre abschreiben. Und 10 Jahre will ich echt keinen haben. Die Leasingrate hast Du sofort komplett jeden Monat zur Abschreibung und Du bindest kein Kapital im Fuhrpark. Also ganz so schwarz und weiß ist es nicht wie es hier zum teil dargestellt wird. Und wer einen guten Steuerberater hat kommt sicher auch auf die für Ihn und sein Unternehmen richtige Lösung. Die muss natürlich nicht Europaweit gleich sein. Und jemanden zu unterstellen "Wer Geld hat zahlt bar" ist zumindest in Deutschland totaler Unsinn.

---------

Sehe ich auch so, wir leasten bereits 4 Audis in Folge...immer wieder toll und gut.....Barzahlung was ist das denn eigentlich (Banknoten zuhause horten und dann zum Autohändler bringen? Oder Bankredit und beim Autohaus dann bar bezahlen?) Wer von den Barzahlern, hat das Geld bar zuhause liegen?) Ach so, wie ist es denn wenn Ihr Leasingnörgler das Wort leasen mit mieten ersetzt wird es dann verständlicher? "Denn den Spruch gelastes Auto: bei Rückgabe Geld weg und Auto weg zeugt von etwas unverständnis der Materie" Oder sind die die in einer Mietwohnung leben auch alle zu doof zum Barhauskauf? (oder zu arm)

Schade, dass die nette Frage des TE wieder mal so verwässert wurde.......denn dieser ist vermutlich der extrem schädlichen Form des NICHTBARKAUFS kundig!

Wahrscheinlich hat @tplus auch sein Privathaus und seine Firmenimmobilien bar bezahlt und kann nun selbstverständlich auf die "armseeligen" bankenabhängigen Vollpfosten herabblicken...das dazu passende hohe Fahrzeug hat er ja. :D

Warum soll ich mein Geld in einen Gegenstand stecken, der zum einen nicht zur Wertschöpfung bei trägt und zum anderen so rasant an Wert verliert, dass ich mein Geld auch verbrennen kann? Ich pers. lease alle meine Firmenwagen (auch die meiner Angestellten) und zwar nicht mit dem hier ständig beschriebenen Restwertleasing, sondern mit dem km-Leasing. Ich kann die Fahrzeuge alle 3 Jahre austauschen und machte die Aufwendung sofort im dem Jahr komplett geltend, in dem diese anfallen und muss ein Fahrzeug nicht erst über 5 Jahre abschreiben. Hinzu freut es die Hausbank, dass monatlich nur verhältnismäßig kleine Beträge für den Fuhrpark draufgehen, statt jährlich ein großer Betrag durch die Neuanschaffung eines Fahrzeuges. So kann ich die freie Liquidität in die Dinge stecken, die zur Wertschöpfung beitragen.

Auch meine el. Geräte, die sich zur Erbringung meiner Dienstleistung benötige, sind zum Großteil geleast. Weil der technische Turnover so so groß ist, dass die Geräte eigentlich nach einen halben Jahr schon nix mehr wert sind. So lease ich die Geräte auf 5 Jahre und kaufe sie dann zum Restwert. So habe ich für ein Gerät, was vor 10 Jahren 90.000€ gekostet hat, nach 5 Jahren nur noch 9.000€ bezahlt. Mit den dazugehörigen Leasingraten habe ich in Summe 45.000€ bezahlt, macht 50% des Neupreises. Aber Leasingnehmer können ja nicht rechnen. ;)

Mit der Rückgabe von Leasingfahrzeugen hatte ich bis jetzt auch noch nie Probleme. Meist konnte ich die Fahrzeuge schon vor Ablauf der Leasingdauer zurückgeben und Stress gab es nie.

Schön, dass wir hier auch Nachhilfe in Betriebswirtschaft erhalten und gar wirtschaftsphilosophische Ausflüge begleiten dürfen;-)

Vor- und Nachteile des Leasings sind sattsam bekannt, sollten aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass mancher Leasingnehmer sich auf diese Weise in eine Fahrzeugkategorie hieven lässt, die er sich unter Barpreis-Bedingungen nie erlaubt hätte.

Letztlich ist es doch auch eine Statusfrage - d.h. wie möchte ich in der Gesellschaft wahrgenommen werden? -, die an der Entscheidung mitwirkt. Und was echte "Armseligkeit" bedeutet, wird oft erst bei Betrachtung der Biographien derer, die hinter manchen rückabgewickelten Leasingverträgen stehen, sichtbar.

Tja, wie heisst es so schön: Reich kann man nur werden, wenn man mehr Geld verdient, als man ausgibt.

Nun soll jeder selber entscheiden, wie er die Anschaffung seines Fahrzeuges finanziert. Ob man deshalb immer gleich als "über den Verhältnissen lebend" abgestempelt werden muss, ist eine andere Entscheidung.

Knolfi: Tatsächlich gibt es bei tplus sowohl privat wie auch bei seiner GmbH keine nennenswerten Verbindlichkeiten. Auch keine anderen Dauerzahlverträge wie Leasing oder Mobilfunk. Um den Vertrag mit Telekom und Energieversorger kommt man nicht drumrum. Dementsprechend kann mir die Meinung meiner Hausbank zu meinen Anschaffungen oder zu sonst irgendwas völlig egal sein. Gut, nicht? Ich bin da gerne unabhängig.

Du hast natürlich echtes Glück, dass Du eine Leasingbank gefunden hast, die offensichtlich regelmässig den Wertverlust der Objekte völlig falsch einschätzt und sich andauernd zu Ihrem Ungunsten verrechnet. So kennt man Banken gar nicht. Man fragt sich jetzt, wie lange eine solche Bank noch exisitiert?

Anders gesagt: Es widerspricht der "allgemeinen Lebenserfahrung" das Banken Geld verschenken, und tatsächlich zweifle ich in diesem Fall die Rechenkünste des Leasingnehmers an.

Ansonsten wäre hier natürlich jeder im Forum an dem Namen einer Bank interessiert bei der die Raten und Restkaufpreis addiert unter dem Barpreis liegen, d. h. man zahlt Dir Zinsen für ein Darlehen. Da würde sogar ich mit Freude abstottern.

Zitat:

@tplus schrieb am 20. April 2015 um 10:31:08 Uhr:

Knolfi: Tatsächlich gibt es bei tplus sowohl privat wie auch bei seiner GmbH keine nennenswerten Verbindlichkeiten. Auch keine anderen Dauerzahlverträge wie Leasing oder Mobilfunk. Um den Vertrag mit Telekom und Energieversorger kommt man nicht drumrum. Dementsprechend kann mir die Meinung meiner Hausbank zu meinen Anschaffungen oder zu sonst irgendwas völlig egal sein. Gut, nicht? Ich bin da gerne unabhängig.

Schön für dich. Nicht jeder hat diese Voraussetzungen. Offensichtlich bis du entweder reich geboren, hast im Lotto gewonnen oder mittlerweile in einem Lebensabschnitt, in dem man entweder keine Finanzierungen mehr braucht oder bekommt.

Zitat:

@tplus schrieb am 20. April 2015 um 10:31:08 Uhr:

Du hast natürlich echtes Glück, dass Du eine Leasingbank gefunden hast, die offensichtlich regelmässig den Wertverlust der Objekte völlig falsch einschätzt und sich andauernd zu Ihrem Ungunsten verrechnet. So kennt man Banken gar nicht. Man fragt sich jetzt, wie lange eine solche Bank noch exisitiert?

Nun diese Bank existiert noch und holt sich das Geld von anderen Kunden. Nennt man Mischkalkulation. Zu letzteren gehöre ich nicht, aber sie arbeiten hartnäckig daran. ;)

 

Zitat:

@tplus schrieb am 20. April 2015 um 10:31:08 Uhr:

Ansonsten wäre hier natürlich jeder im Forum an dem Namen einer Bank interessiert bei der die Raten und Restkaufpreis addiert unter dem Barpreis liegen, d. h. man zahlt Dir Zinsen für ein Darlehen. Da würde sogar ich mit Freude abstottern.

Nun, dann will ich deinen Rechenkünsten mal auf die Sprünge helfen. Beim Leasing zahlt man nur für die Nutzungsdauer des Objekts, wie beim Mieten. Wenn ich 5 Jahre in einer Mietwohnung lebe, muss ich diese nicht komplett mit meinen Mietzahlungen bezahlen, dennoch verdient auch der Mieter daran, da er Aufwendungen für das Mietobjekt steuerlich absetzen kann.

Diese Bank hat sich mit einem Geschäftszweig auf das Leasing von med. Geräten spezialisiert und macht das Geld mit der Masse der Verträge und nicht mit mit den einzelnen Leasingnehmern. D. h. sie verdienen nicht an allen Geräten etwas, sondern mit den meisten verleasten Geräten. Da man in der Medizin den technischen Turnover im Gegensatz zur Automobilindustrie nicht abschätzen kann, ist dies sicherlich ein Risiko, vor dem sich viele andere Banken scheuen. Aber die Gesetzeslage ist im dt. Gesundheitswesen nunmal so, das bestimmte Gesundheitsdienstleister per Gesetz nicht pleite gehen können und auch schon zu Beginn eines Wirtschaftsjahres wissen, was sie am Ende in der Tasche haben. Ein echter Vorteil, denn manch schlauer Bänker zu nutzen weiß.

Dir den Namen der Bank zu nennen, würde dir nichts bringen, denn wenn du nicht in dieser Branche tätig bist, hat diese Bank auch kein Interesse an dir. ;)

So nun aber BTT.

Grüße vom knolfi (der Verpauschalisierungen nicht leiden kann)

Zitat:

@knolfi schrieb am 20. April 2015 um 11:25:32 Uhr:

Dir den Namen der Bank zu nennen, würde dir nichts bringen, denn wenn du nicht in dieser Branche tätig bist, hat diese Bank auch kein Interesse an dir. ;)

Ach wie lustig, ein Kunde von meinem Kunden. Ich arbeite als Freiberufler für die IT-Tochter genau dieser Bank mit der Hauptverwaltung in Düsseldorf.

Leute, die unterschiedlichen Voraussetzungen sind bei jedem von Euch unterschiedlich. Genauso wie unterschiedliche Autohersteller mit unterschiedlichen Produkten um uns Kunden kämpfen, so machen die Banken das auch. Ich kenne sehr große Mittelständler, die kaufen alles Bar, egal ob Niederlassungsgebäude, Maschinen oder halt die Firmenwagen. Diese Mittelständler haben halt einen so hohen Cashflow, dass dies für sie kein Problem darstellt bzw. halt durch reduzierte Kosten (analog dem tplus Beispiel) zu einer Gewinnmaximierung führt. Analog dazu arbeite ich auch: Finanziert wird nur was "immobil" ist, alles andere wird gekauft wenn das Geld vorhanden ist.

In vielen Branchen macht es aber Sinn, Geld in Investitionen zu investieren und nicht in z.B. Firmenwagen. Die erwartete Wertschöpfung ist höher als die Mehrkosten für das Leasing der Fahrzeuge. Daher macht es durchaus Sinn, Firmenwagen zu leasen.

Ist für uns hier aber alles völlig ohne Belang: Für Privatkunden lohnt sich Leasing im Normalfall (Ausnahmen betätigen diese Regel) nicht bzw. ist einfach mit nicht kalkulierbaren Risiken verbunden. 500€ im Monat hört sich ersteinmal nicht so viel an, aber im Falle einer Arbeitslosigkeit ist das vielleicht ein K.O-Kriterium, wenn man sich dagegen nicht entsprechend versichert hat. Die Versuchung, ein etwas größeres Auto zu fahren, als man sich eigentlich leisten könnte ist einfach sehr groß. Aber gerade wir hier bei Motortalk sind halt nicht die Normalkunden. Wir reden darüber Neuwagen zu kaufen, in Größenordnungen die viele Mitbürger als völlig überzogen ansehen. Und dann brauchen wir Verrückten auch noch nach wenigen Jahren einen neuen Kick ...

Knolfi: Es wird Dich überraschen, dass man nicht reich geboren sein muss, sondern man kann ein Unternehmen gründen welches - im Idealfall - sogar Gewinn abwirft. Aus diesem Gewinn kann man z. B. Fahrzeuge bezahlen.

Es ist völlig normal, dass Betriebsmittel finanziert werden. Wenn korrekt kalkuliert erwirtschaftet das Betriebsmittel mehr Erträge als Kosten entstehen (Darlehen + AfA).

Du sagst selbst, dass das Auto bei Dir nicht zur Wertschöpfung beiträgt. Warum also das teure Teil leasen? Man könnte ja auch einen Dacia Logan fahren und wenn genug "in der Kasse ist" auf ein teureres Modell wechseln.

Die Antwort ist einfach: Weil man nicht erst sparen sondern sofort "ne dicke Karre" fahren will und sich dafür auch verschuldet. Und wenn man erst einmal im Schuldenkreislauf drinsitzt, kommt man schlecht wieder raus.

Ich spreche aus Erfahrung! (Ehrlich sein - auch zu sich selbst!)

Die einzig richtige Antwort in einem RRE Forum:

ALLES!

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