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Stecker am Automatikgetriebe undicht

Themenstarteram 27. Oktober 2007 um 19:03

Hallo 211er,

ich kann Euch aus eigener Erfahrung nur sagen: Lasst in regelmässigen Abständen nach dem Stecker für die Getriebesteuerung (in Fahrtrichtung rechts am Automatikgetriebe) sehen. Beim 211er ist unter dem AG eine schwarze Kunstoffabdeckung, die muss weggeschraubt werden, dann sieht man den Stecker.

Unser E 200 T Kompressor (EZ 04 / 2005 Modelljahr 2005) hat nun bei uns mit dem Kilometerstand 5740 (fünftausendsiebenhundert!) Automatiköl verloren. Ich habe es in der Garage und vor der Garage entdeckt.

In der Werkstatt war klar: Automatikgetriebe undicht! Ein Kontrastmittel wurde aufgesprüht und ich bin gefahren:

Der Stecker für die Steuerung der Automatik wurde undicht...der Wagen hat in zwei Tagen einen halben Liter AG Öl verloren. War gut verteilt.

Ich habe an Durandula gedacht, er hat vor längerem mal geschrieben, bei 80 oder 90 tkm war sein Stecker beim 211er undicht.

Damit wir uns nicht falsch verstehen: Autos werden von Menschen gebaut. Autos sind nicht vollkommen. Was ich aber nicht verstehen kann: Seit Jahren hat MB Probleme mit dieser Art Stecker und Dichtungen und hat dieses "Einheitsteil" das in jeder Baureihe verwendet wird, NICHT geändert!

Bei unserem war es schön, dass er das Öl unten herausgelassen hat. Bei vielen ist der Stecker nach aussen "dicht" und durch die Kapillarwirkung wird das rote Automatikgetriebeöl über den Kabelbaum bis ins Steuergerät hochgezogen. Bei dem 202, 203, 210 sind mir Fälle davon bekannt.

Beim 210er liesst man in Motor-Talk immer wieder davon (dort habe ich mich früher sehr viel aufgehalten). Man merkt dies natürlich erst sehr spät, teilweise kann man das Automatikgetriebesteuergerät mit Glück noch retten...manchmal nicht. Ich denke auch die anderen Steuergeräte können schaden nehmen.

Wie gesagt: Mir ist es ein Rätsel, solch einen "Pfennigartikel" nicht zu verbessern, der seit Jahren ein grosser Störenfried bei MB ist. Wer bei MB oder in einer Taxiwerkstatt einen Automatikgetriebeölwechsel machen lässt (ich empfehle ja grundsätzlich die Tim Eckart Methode ;)) sollte auf einen neuen Stecker / Dichtungen bestehen. Oft machen die Werkstätten dies sowieso ohne darüber nachzudenken, da sie wissen, was da laufen kann. Kostenpunkt: ca. zwei bis fünf Euro + / -.

Zum Abschluss was gutes: Die Werkstatt hat einen Kulanzantrag gestellt: Er ging zu 100 % durch! Das finde ich von MB doch sehr positiv. Damit hatte ich nicht gerechnet...

Das Auto finde ich natürlich nach wie vor superspitzenklasse :D Der Wagen kann ja nichts dafür, das die Kalkulatoren nicht bereit waren, hier Geld zu investieren.

Ich kann mir vorstellen, man wird die nächsten Jahre in Motor-Talk davon lesen.

Grüsse

Daniel

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14 Antworten

Ja das ist schon unerklärlich, das ein solcher Pfennigartikel durch mehrere Baureihen hindurch, nie verbessert oder ausgetauscht wurde.

 

Bei mir hat das mein Privatmechaniker erkannt, mit einem einfachen Blick unter das Auto, wohlgemerkt das Auto war 1 Monat vorher beim Service, da hat keiner was gesagt. Also sollte man sich nicht auf seine Werkstatt verlassen, das ist zu allem übel auch kein Punkt im Wartungsheft.

 

Ging bei mir übrigens auch auf Kulanz, trotz 90tkm und 4 Jahre auf dem Buckel.

Der Stecker kostet 5 Euro der Wechsel 5 AW, die Folgekosten wegen dem Ding können in die Tausende gehen.

Hab eine Achsevermessung machen lassen und das Teil reklamiert, als Zusatz in der Rechnung stand mein AG-Öl würde verbrannt riechen.

Also steht als nächstes ein AG-Öl Wechsel an, kennt jemand eine Werkstatt im Raum FFM/Rhein-Main die nach der Tim Eckhardt-Methode arbeitet?

Themenstarteram 28. Oktober 2007 um 8:13

Hallo Durandula,

es hat auf der Homepage vom T. E. (nein, nicht Themenersteller:p) eine Kundenliste nach PLZ sortiert.

Wenn Dir die Werkstätten zu weit weg sind, dann kannst Du den Tim Eckart auch anrufen und fragen, wer das System möglicherweise bald hat.

Alternativ gibt es die Möglichkeit "Mobiler Service".

Sicher hast Du ein paar bekannte, für die sich eine Reinigung mit Wechsel lohnt.

Ich selber bin davon sehr überzeugt.

Grüsse

Daniel

Wie sich die Dinge gleichen. Beim 210er hatte ich auch einen undichten Stecker, der jedoch rechtzeitig als solcher vom Freundlichen erkannt wurde. Es ist mir auch unverständlich, dass man solche (erkannten) Probleme in eine neue Baureihe übernimmt.

Unabhängig vom Stecker werde ich bei 50.000 km (jetzt 43.000) von T.E. einen Getriebeölwechsel durchführen lassen.

Gruß

andreasstudent

Zitat:

Original geschrieben von Durandula

 

Also steht als nächstes ein AG-Öl Wechsel an, kennt jemand eine Werkstatt im Raum FFM/Rhein-Main die nach der Tim Eckhardt-Methode arbeitet?

Hi Duran,

lt. Tim Eckart könnte er Mitte-Ende November im Raum Frankfurt sein. Mal am Ball bleiben.

VG

Ich bin auf jeden Fall dabei, wenn Du was hörst sag bescheid. Oder wo werden die Teilnehmer gesammelt, notiert, gemeldet?

Zitat:

Original geschrieben von bensez

Zitat:

Original geschrieben von Durandula

 

 

 

Also steht als nächstes ein AG-Öl Wechsel an, kennt jemand eine Werkstatt im Raum FFM/Rhein-Main die nach der Tim Eckhardt-Methode arbeitet?

 

 

Hi Duran,

 

lt. Tim Eckart könnte er Mitte-Ende November im Raum Frankfurt sein. Mal am Ball bleiben.

 

VG

 

Hi Duran,

wann, wie und wo wird er erst sagen können, wenn er einen Termin für FFM hat.

Sage natürlich Bescheid. ;)

VG

am 28. Oktober 2007 um 9:53

Das sind übrigens mal wirkliche Themen, die man an Daimler kritisieren kann. Gut, der Stecker am Getriebe ist nicht bei jedem Wagen ein Problem. Aber er ist ein Pfennigsteil und kann größere Schäden zeitigen. Ist auch anders zu bewerten, als das Automatikkühler-Thema. Denn dort wusste man vorher nicht um die Schwachstelle. Beim Stecker hat man also falsch gespart. Auch die Spülung älterer Getriebe, gerade wenn die Wagen sehr viel im Kurzstreckenverkehr/Stadtverkehr bewegt worden sind, macht auch Sinn, weil sich Rückstände bilden. Aber komischerweise ist der Meckergreis hier nicht zur Stelle...

 

Zitat:

Unser E 200 T Kompressor (EZ 04 / 2005 Modelljahr 2005) hat nun bei uns mit dem Kilometerstand 5740 (fünftausendsiebenhundert!)

@Gnarf: Warum hat dein Wagen so wenig KM runter?

Themenstarteram 28. Oktober 2007 um 10:24

Der Wagen wurde bestellt von einem Jahreswagenfahrer (74 Jahre alt, damals). Der Mann wurde nach der Auslieferung Krank (Rollstuhl) und hatte immer die Hoffnung, das er genest.

Der Wagen wurde von Ihm an einen Erhaltungslader (MB / Cteck-Baugleich) angeschlossen und nur bei sehr gutem Wetter alle paar Monate (Reifenluftdruck usw.) bewegt.

Nach zwei Jahren hat er sehr schweren Herzens das Autofahren an den Nagel hängen müssen: Zu gefährlich, dass etwas passiert.

http://www.motor-talk.de/.../...r-neuer-fuer-die-familie-t1478283.html

Wir haben den Wagen mit ca. 1000 km gekauft, für die Familie, deshalb rasselt er jetzt auch nicht gerade 3000 km im Monat herunter.

Grüsse

Daniel

P. S.: Durandula: Ich hatte im Kopf 5900 km beim Auto. Bei der Abholung habe ich gesehen, er hat erst 5740 km.

Themenstarteram 28. Oktober 2007 um 10:25

Zitat:

Original geschrieben von Mercer-Richie

Aber komischerweise ist der Meckergreis hier nicht zur Stelle...

Ich lach mich schepps :D

Gut, es gibt ja 1000 andere Autos, die billiger und WESENTLICH besser sind als Mercedes :D

Grüsse

Daniel

wo sitzt dieser stecker ungefähr? verwinkelt oder gut sichtbar unter der plastikbodenabdeckung??

.. als ich das letzte mal unter beiden wagen war hab ich nichts undichtes gesehen, will nur nochmals sicher gehen!

(achja, beim schwarzen war die ölwannendichtung undicht weil von mercedes nicht gewechselt wurde beim ölwechsel. PEINLICH!)

Themenstarteram 28. Oktober 2007 um 17:52

Kujko,

ich habe zwar ein Foto gemacht, allerdings sieht man darauf nicht allzuviel.

Wenn Du das Auto auf einer Hebebühne hast, dann ist der Stecker seitlich am AG in Fahrtrichtung rechts. Man sieht auch, dass dort Kabel hingehen (mit einem Kunstoff ummantelt).

Der Stecker selbst ist aber mit einem Metall abgedeckt.

Das weisse Zeug ist das Kontrastmittel.

Wie gesagt, man sieht fast nichts.

http://img140.imageshack.us/img140/553/dscn2575oy2.jpg

Grüsse

Daniel

P. S.: Bei einem Automatikgetriebeölwechsel wird grundsätzlich immer die Dichtung der AG Ölwanne und der Automatikölfilter getauscht. Also ich kenne das nicht anders.

am 29. Oktober 2007 um 12:16

wir haben hier in göttingen dann das tim-eckart system nun ab kw 45/46 und wird von tim liefertechnisch selbst persönlich vorbeigebracht... ;~)

die ganz alten steckerdichtungen sind schwarz, die neueren andere gummimischung aber auch undicht sind rot und die ganz neuen überarbeiteten "dichten" sind im material nun etwas dicker/1-2mm und weiss.

http://www.automatikoelwechselsystem.de/kundenliste.html

 

http://www.kfz-viole.de/index.php?p=impressum

 

steve

Themenstarteram 29. Oktober 2007 um 13:00

Steve,

DAS ist eine sehr wertvolle Information!

Bei mir wurde der Stecker und die Dichtungen getauscht. Habe mit dem Meister heute Morgen gesprochen, warum sich nichts geändert hat: "Der Werkstoff für die Dichtung wurde verbessert vom Werk!" war die Antwort.

Dann war das wohl doch nicht so falsch.

Grüsse

Daniel

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