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Starkes Vibrieren/Brummen ab 3900 U/min

Mercedes C-Klasse S203
Themenstarteram 5. August 2016 um 10:33

Hallo Gemeinde,

habe ein großes Problem mit meinem S203 C230 V6 Benzin Bj 06.

Mein Liebling bekommt unter Vollast schlagartig ab ca. 3900 U/min ein starkes hörbares Vibrieren/Brummen. Kommt aus der Richtung der Spritzwand.

Das Geräusch tritt egal in welchem Gang oder egal bei welcher Geschwindigkeit auf. Der Motor verliert dabei keinerlei Leistung und läuft einwandfrei. Es ist kein Fehler gespeichert!!!

Wenn ich dann über den 3900 U/min vom Gas gehe ist das Geräusch sofort weg. Wenn ich weiter beschleunige wieder da. Unten der angebenden Drehzahl ist nichts zu bemerken.

Hatte den Wagen schon bei 3 Werkstätten:

1. Freie Werkstatt die sich auf Mercedes spezialisiert hat:

Hat das Saugrohr im Verdacht. Dieses kostet rund 700 EUR! ( kann aber nicht genau sagen ob das Tauschen das Problem löst )

2. Sterncenter Regensburg:

Selbe Spiel wie bei 1. Verlangt für den wechsel des Saugrohres rund 1500 EUR, gibt mir aber auch keine Garantie das das Problem danach gelöst ist.

3. Freie Werkstatt:

Denkt es kommt von der Kardanwelle, kann aber auch kein offensichtlichen Schaden erkennen. Würde auch nur auf Verdacht tauschen.

( Soll warten bis das Geräusch lauter wird, oder es tatsächlich zu einem Fehler entwickelt. Bei einem defekten Saugrohr kann das meiner Meinung nach zu einem Motorschaden führen... )

 

Kennt jemand das Problem und kann das eine oder andere ausschließen oder hat sogar eine Lösung?

Will das Fahrzeug schnellstmöglich verkaufen, da ich ein größeres Fahrzeug benötige.

So brauche ich ihn aber nicht ins Netz stellen....

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23 Antworten

Hast du Automatic Getriebe?

Themenstarteram 5. August 2016 um 23:30

Nein, ist das 6 Gang Schaltgetriebe

Hallo,

ich tippe eher auf keinen Schaden an einem Bauteil ( wissen und ausschließen kann ich es aber natürlich nicht)

1. Frage: was bewegt sich mit mind. 3900 U/Min. oder in Abhängigkeit davon, schneller?

2. Frage: Wenn das Geräusch immer bei der gleichen Drehzahl auftritt, egal in welchem Gang, kann es dann die Kardanwelle sein? Eigentlich müsste das Geräusch ja auch im Leerlauf bei 3900 U/Min. auftreten.

3. Frage: Hast Du das mit dem Leerlauf mal ausprobiert und unter die Haube gehört?

Es kann sich ganz einfach um eine Resonanz handeln. Bei dem Erreichen einer bestimmten Frequenz kommt es zu einem Mitschwingen eines - auch entfernten- Bauteiles aufgrund a) fehlender oder defekter Schalldämmung, b) mechanischen Defektes des mitschwingenden Bauteils.

Unter a) wäre z.B. das Anschlagen eines intakten Bauteils ( z.B. Abgasanlage, Kabel) gegen Aggregate, Karosserie oder Unterbodengruppe infolge einer defekten Aufhängung / Dämpfung zu verstehen. Unter b) wäre das mitschwingende Teil an sich defekt. ( z.B. End-Schalldämpfer mit defekter Stahlwolldämmung), defekte Schelle ...)

Bevor die Möglichkeit einer Resonanz nicht ausgeschlossen werden kann, sollten keine Teile " auf gut Glück" getauscht werden.

Wenn das " brummende" Teil dann endlich gefunden ist, genügt es manchmal, nur die Befestigung zu korrigieren und schon ist wieder Ruhe. Aber---> das Teil zu finden ist nicht immer ganz einfach- vor allem nicht während der Fahrt.

Hier hilft nur, nach verräterischen Spuren zu suchen ( Abriebstellen), das Fahrzeug vom Motorraum aus bis zum Endschalldämpfer akribisch auf lose Bauteile zu prüfen. ( Eine lose Mutter auf einer Metallplatte kann gewaltig Krawall durch Resonanz machen)

Wenn Alles nicht hilft, muss das Auto in die Werkstatt und bei einem Stoßdämpfertest wird geschaut, ob was und wenn, dann wo etwas klappert.

Gruß vom Asphalthoppler

Themenstarteram 6. August 2016 um 8:37

Im Leerlauf tritt das Geräusch NICHT auf. Es ist wirklich nur während der Fahrt unter Volllast

Das wiederum könnte dann auf ein Problem mit der Kardanwelle hindeuten.

Hi,

Zitat:

@c280mungojerry schrieb am 6. August 2016 um 10:43:27 Uhr:

Das wiederum könnte dann auf ein Problem mit der Kardanwelle hindeuten.

oder der Auflagelager vom Getriebe ist ausgeschlagen.

Hallo,

nur mal zum richtigen Verstehen meinerseits:

"ca. 3900 U/min ein starkes hörbares Vibrieren/Brummen." habe ich gedeutet: Da scheppert was - also ausschließlich ein akustisches Empfinden

und es bedeutet für mich nicht,: dass spürbare Vibrationen am Lenkrad, Schalthebel oder am ganzen Fahrzeug auftreten.

Habe ich das so richtig verständen???? Oder ist es genau anders herum???

Danke für eine Klarstellung sagt der Asphalthoppler

Themenstarteram 6. August 2016 um 21:20

Nein, die Vibrationen sind am ganzen Fahrzeug spürbar.

Hallo,

Ok, damit fällt die Karosserie als Lautsprecher schon mal weg.

Konzentrieren wir uns also auf all jene Teile, welche bei einer U/ Min. von 3900 soviel Kraft entfalten, dass das ganze Auto erzittert/ vibriert.

Gibt es eine Drehzahl über 3900 U/ min. wo das Gedröhns wieder aufhört zu dröhnen und vibrieren?

Mal bitte ausprobieren.

 

Jetzt möchte ich Dich noch um einige Gefallen bitten, da ich das aus der Ferne ja nicht beurteilen kann:

1. Prüfe bitte, ( mittels Beifahrer), ob es im Wagen Orte gibt, an denen besonders starke Vibrationen auftreten, oft sind dies: Schaltknauf / Wahlhebel; Lenkrad, Ablagefächer, Aschenbecher hinten Bereich der hinteren Stoßdämpfer, unter der ( umgelegten) Rücksitzbank. ( einfach ein paar Münzen auslegen und beobachten lassen- "tanzen" diese? )

2. Fahre mit ca. 4500 U/ min in dem Gang, wo Du meinst, dass es entweder gleich oder stärker vibriert.

Tritt dann ganz beherzt das Kupplungspedal und halte für einen sehr kurzen Moment noch die Gasstellung bei. Motor heult auf, dann sofort Gas weg. Aber: was passiert in diesem Moment mit dem Geräusch/ Vibration? Reißt es schlagartig mit der Kupplungsbetätigung ab oder " rollt" es so langsam aus?

3. Fahre mit ca. 4500 U/ min, auf einem möglichst abgesperrtem und weiträumigen Gelände, wo Dir und Anderen nichts Gravierendes passieren kann --> Gas weg---> Kupplung durchtreten---> und schalte, wenn das Vibrieren noch gegenwärtig ist, die Zündung aus. Versuche es max. im 2. Gang - nur keine hohe Gechwindigkeit aufbauen!

( !!!!! Achtung: Alle Assistenzsysteme sind nun außer Betrieb. Lenkung und Bremsen funktionieren evtl. zunehmend schwerer bis sehr schwer !!!! ( wenn Du es Dir nicht zutraust- bitte keine Experimente !!!!) Zieh NIEMALS den Schlüssel dabei ab!!!! - Lenkrad würde gesperrt--> Lebensgefahr!!! Was passiert mit der Vibration? Bringe das Fahrzeug durch Betätigen des Bremspedales zum Stillstand. Niemals: Fesrsrellbremse benutzen!!! und niemals Zündung vor Stillstand anschalten! ( Motorsteuergerät mag das gar nicht), oder Kupplung loslassen ( brächte u.U. ein Kat- Problem mit sich)

4. Hast Du in letzter Zeit irgendwo aufgesessen mit dem Fahrzeug? Hat da mal was kurz unten geknarzt?

Wurde an der Abgasanlage ein Veränderung durchgeführt?

Wann war die letzte Unterbodenwäsche mit Hochdruckreiniger?

Warum frage ich dies:

1. manchmal kann man anhand von "Vibrationszonen" die Herkunft des Übertragungsortes zur Karosse lokalisieren

2. Möchte ich wissen, wie sich das Geräusch unter abruptem Lastabfall verhält

3. Interessiert mich der Rückschluss ob das Geräusch eher vom Motor / Kupplung oder Getriebe oder von keinem herrühren kann.

4. wäre ja auch an ein Problem mit der Abgasanlage zu denken, wie auch an eine Unwucht irgendwo im Autonirvana

Zu " enigma.rv: " oder der Auflagelager vom Getriebe ist ausgeschlagen."

Ja, das macht wirklich tolle Geräusche, aber ich meine, dass diese doch eher bei Bewegung des Getriebekörpers auf sich aufmerksam machen. Das wäre dann beim Anfahren oder beim Lastwechsel. Bei 4000 U/min und dies im 6. Gang, da schaukelt der Wagen doch wie auf einer Wolke dahin. ( wenn die Strasse es hergibt! ) Da würde, nach meiner unmaßgeblichen Meinung, selbst Metall auf Metall bei Einwirkung des Getriebegewichtes kaum so " rattern" - oder übersehe ich da was???? Wer weiß - wir werden sehen!

Gruss vom Asphalthoppler

Themenstarteram 8. August 2016 um 9:25

Danke schon mal für deine Bemühungen. Weiß wirklich nicht mehr weiter.

 

Werde morgen mal die Sachen testen und geb Rückinfo.

Themenstarteram 8. August 2016 um 11:11

Hab mein Auto nun mal mit so nem Billig OBD Stecker ausgelesen.

Kann wer das deuten und sagen ob das vielleicht zusammen hängt?

Hallo,

wie ich das jetzt sehe ( und darum ist das Auslesen des Fehlerspeichers immer der 1. Schritt!) hast Du 2 voneinander unabhängige Probleme.

1. Am Ansaugkrümmer - Saugrohr besteht ein Problem mit einer Klappe schau mal hier: https://www.youtube.com/watch?v=fI0NFj6FEQE

Das hatte Dir ja auch schon die freie Werkstatt in Aussicht gestellt.

Vll. hilft auch dies! : http://i1os.com/.../YwdhtkJImk0.video

2. Der Öldruck ist zu niedrig P 0522

Das kann von einem zu geringen Ölstand über verschmutztes Ölfiler über einen defekten Öldrucksensor bis hin zu einer defekten Ölpumpe reichen.

I.d.R. sollte eine Öldruckmessung Aufschluß über die genaue Fehlerursache geben, wenn es nicht gerade lediglich an zu wenig Öl im Motor liegt.

Gruss vom Asphalthoppler

Themenstarteram 8. August 2016 um 16:07

Frage mich nur warum keiner der Werkstätten das gemacht hat?!!!

 

Hab am Saugrohr jetzt kein abgebrochenes Teil oder Ähnliches gefunden. Kann es sein, dass eine klappe darin aufgegeben hat?

Gibt's ein Bild davon?

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