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Springt sporadisch nicht an

VW Tiguan 1 (5N/5N2)
Themenstarteram 17. Februar 2015 um 15:21

Mein Tiguan (EZ 6/2012, Diesel, Schalter, 125kw,ca. 35.000km) macht seit dem 29.12.14 Mucken. Er will sporadisch nicht anspringen:

1.) 29.12.14 (Winterurlaub): hat fünf Tage gestanden, springt nicht an, Kontrolleuchten flackern, Anlasser dreht schwach. Mobilitätsgarantie: Fremdgestartet mit mobilem Gerät, zeigte eine Spannung meiner Batterie von 12,5V an. Nach 250km Heimreise Werkstatt aufgesucht: Batterie in Ordnung

2.) 24.01.15: springt nicht an, Symptome wie oben - wird eingeschleppt dank Mobilitätsgarantie. Batterie getestet und über Nacht am Testgerät gelassen. Ruhestrom ca. 50 mA was normal ist lt. meinem Freundlichen - nichts gefunden

3.) 14.02.15: springt nicht an, Werkstatt angerufen. Während des Telefonats noch einmal getestet: springt an. Mehrmals getestet: problemlos...

4.) 17.02.15: springt nicht an, gleiche Symptome. Wieder eingeschleppt.

Hat hier irgendjemand zufällig eine Idee was es ein könnte. Verbraucher die nachträglich eingebaut wurden sind nicht vorhanden, ebenso keine Standheizung. Marderspuren an Kabeln nichts zu sehen. Innenbeleuchtung ist aus. Beleuchtung geht auch aus.

Danke im voraus

cg

Beste Antwort im Thema
am 21. Februar 2015 um 3:42

Sogar 50 mA Dauerlast sind für einen Blei-Akku, der eigentlich auf Höchstleistung ausgelegt ist, ein Problem! Der mag so was einfach nicht!

Ein Blei-Akku braucht es, dass er regelmäßig mit hohen Strömen so richtig durchgeschüttelt wird.

Wird an dem nur mit Milli-Amperes herumgenuckelt, geht der kaputt!!

Das Problem war schon 1990 bekannt, und man sprach da im Wissenschaftlichen Bereich von einer heftigen Akku-Krise, die da auf die Verbraucher zukommt...

So wirklich gelöst ist die auch bis heute noch nicht!

Das ist bisher einfach der Stand der Technik!

Wer dazu bessere Ansätze hat: Nur her damit: Die gesamte Welt wartet darauf!!

Dann könnten wir nämlich Sonnenenergie dauerhaft speichern, bräuchten daher keine Fusionskraftwerke (die wir ja bis heute nicht dauerhaft zum Laufen bekommen) u.s.w.

Doch der aktuelle Stand der Technik ist halt der, dass jeder Akkutyp, den wir heute herstellen können, so seine spezifischen Eigenschaften hat:

Der eine kann saumäßig hohe Ströme liefern, hat aber hohe Wartungsaufwände..

Der andere kann nur hohe Ströme liefern, geht aber an kleinen Dauerbelastungen in kurzer Zeit zugrunde...

Dann gibt es noch welche, die "Brandgefährlich" sind, und kaum noch zu löschen sind, wenn sie mal brennen (das sind z.B. die Akkus in unseren Handys!! Diese Akkus benötigen schon einen Gefahrengut-Aufkleber, wenn sie versendet werden).

Es gibt bisher keine Ideale Stromversorgung für's Auto:

Daher war es schon immer meine Idee, da ein sogenanntes Bi-Wiring einzuführen, und damit z.B. die Steuergeräte über einen Li-Io-Akku zu versorgen, und die klassischen Komponenten, die richtig Power benötigen, über einen Blei-Akku...

In vielen andere Anwendungsbereichen hat man das mittlerweile auch erfolgreich geschafft...

Z.B. in der Musik-Industrie...

Aber die Autohersteller brauchen da halt traditionell etwas länger...

 

So Long...

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Themenstarteram 18. Februar 2015 um 8:11

keiner hier eine Idee??? :-(

Doch - vermutlich ist die Batterie doch arg beansprucht- hat Du eine umfangreiche Ausstattung ? Ich würde die batterie mal mit einem guten Ladegerät wie dem Ctek rekonditionieren. Mache ich auch einmal jährlich. Zusätzlich lade ich bei kalter Wittwerung auch alle paar Wochen mal nach. Dem akku ist das bestens bekommen. Ist noch der erste aus 2009 und hat selbst im letzten Urlaub bei minus 10 Grad im Freien keinerlei Schwäche gezeigt...

Ich fürchte auch, dass der Akku einen weg hat. Bei der heutigen "Qualität" ist das nach ca. 2,5 Jahren nicht unnormal. Wenn man z. B. oft die Sitzheizung nutzt und zwischendurch viele Kurzstrecken fährt (der elektrische Zuheizer zieht ordentlich), dauert es nicht lange bis der Akku geschädigt ist.

Wie waffepitt schon schrieb, zwischendurch mal laden tut dem Akku gut. Die Ausgabe für das Ladegerät rentiert sich schnell.

Hallo cool-gang

wie die vor mir geschrieben haben ist der Akku schon geschädigt.

Durch Tiefentladung ist es zur Schichtung gekommen, dadurch ist

zwar Spannung da aber keine Stromkapazität.

Schichtung: Wasser und Säure liegen als Schichten, sind also kein

Gemisch. Abhilfeversuch: Regenerationsladung im ausgebauten Zustand

mit mindestens 15 Volt Ladespannung. Die Zellen sollen leicht Gasblasen

erzeugen (durch Wärme) um Wasser und Säure wieder zu vermischen.

Dazu braucht man ein entsprechendes Ladegerät. Ein gutes kostet so

viel wie ein neuer Akku.

Gruß

suedwest

Themenstarteram 19. Februar 2015 um 9:06

Erstmal danke für Eure Antworten.

Mal eine kurze Erweiterung was sich getan hat:

Der Wagen wurde Karnevalsdienstag eingeschleppt und kam Mittwoch ans Testgerät der Werkstatt. Komplette Testdaten wurden ins Werk geschickt. Nach dem Test (der Tiguan wurde NICHT geladen lt. Aussage des Freundlichem) wurde ein Startversuch gemacht: er sprang sofort an - wie gesagt ohne das er aufgeladen wurde.

Auf das Ergebnis aus Wolfsburg warten wir jetzt noch.

Kann also eigentlich nicht an dem Akku liegen - oder "sammelt" sich da irgendwo dann im Laufe der Zeit Energie irgendwo aus dem Nirwana???

Hatte an der Batterie einen Batterie-Pulser, der wurde aber beim ersten Werkstattbesuch ausgeschlossen um diesen als Fehlerquelle auszuschließen und liegt jetzt unten im Kofferraum.

Frage zum Ladegerät: Habe mehrere, ein normales was an die Batterie angeschlossen wird und eins für das Motorrad von BMW für die Winterpause - Ladeerhaltung. Würde das zweite ausreichen wenn ich das alle paar Wochen mal in die Bordsteckdose/Zigarettenanzünder stecke? Der wurde noch vor Auslieferung in der Werkstatt von VAG umgebaut und hat Dauerstrom, also nicht nur bei eingeschalteter Zündung. Muesste also klappen, aber reicht der? Für´s Mopped (K 1200 GT) auf jeden Fall.

Danke

c-g

Na ja die Tigerbatterie hat schon ein mehrfaches an Kapazität. Geht zwar mit dem Motorradlader kann aber dann je nach Ladezustand auch mal 2 Tage dauern. Würde mir ein ctek 5.0 zulegen kostet zwar einmal ab 69 Eur dafür macht es sich schon nach einem geretteten Akku bezahlt. Wenn man mehrere Fahrzeuge im Haushalt hat lohnt isch das in jedem Fall und schont nebenbei auch die Ressoucen....

Das CTEC 5.0 MXS ist unschlagbar.

Es lädt mit bis zu 5 Amp. die Autobatterie und mit 0,8 Amp. das Mopped.

Erhaltungsladung, Entsulfatierung etc. pp.

Habe nach Erwerb alle anderen verschenkt...

Themenstarteram 19. Februar 2015 um 11:40

Hallo

Eben den erlösenden Anruf erhalten: Wolfsburg hat einer neuen Batterie (Kulanz) zugestimmt. Habe den Tiguan gerade abgeholt. Soll das Anspringverhalten (goiles Wort) mal im Auge behalten für ein bis zwei Monate.

Danke für die Tipps - obwohl es mir doch komisch vorkommt das er zweimal nicht angesprungen ist und die Anzeigen im Kombiinstrument Lichtorgel spielten, nach kurzer Zeit dann aber die Startversuche erfolgreich waren.

am 20. Februar 2015 um 2:26

Sorry, aber wenn der Starter schon beim Starten nur noch "Oioioi" sagt, anstatt "Brrrrr", dann liegt es so gut, wie immer an der Batterie!

Kann mich daher nur wundern, dass VW da so einen Punk macht, anstatt gleich die Batterie zu Laden, oder gleich auszutauschen: So eine Unterspannung der Batterie kann man sogar im Diagnose-Protokoll nachlesen...

Und ja: Moderne Autos sind Batterie-Mörder!

Wenn die Kunden bereit wären, auf die ganzen elektronischen Hilfsmittel im Auto zu verzichten, dann hätten sie da auch gar keine Probleme mit ihren Akkus. Doch genau diese Hilfsmittel (Steuergeräte) sind es halt, die so einen Blei-Akku systematisch zerstören, indem sie ständig kleine Ströme ziehen...!

Gerade auf diese Art der Belastung ist so ein Blei-Akku, konstruktionsbedingt, nicht vorbereitet!!

Der liebt es nämlich eher so richtig knackig!! 150 Ampere?? Was Lacostet die Welt: Ab geht's!!

Die 150 Milliampere, die ihm ein Steuergerät klaut, merkt der nicht mal, geht aber daran auf Dauer kaputt.

Wer da die ultimative Lösung kennt, kann dafür sogar noch einen Nobelpreis kassieren....

So Long...

 

Gab es da nicht mal das Problem der Garagenfahrzeuge, die unverriegelt abgestellt wurden und dann z.B. über das Wochenende die Batterie leergelutscht hatten?

Nur mal so zu Info. Bei meinem damaligen Golf Plus war die Batterie nach ca. 5-8 Stunden leer. Nach diversen Messungen in der Werkstatt kam heraus, das die Elektronik nicht in den Ruhezustand ging.

Da half auch eine neue Batterie nichts. Später hatte man herausgefunden, dass das hintere Türschloss defekt war und daher die Elektronik sich nicht mehr abschaltete beim Verlassen vom Auto.

Die Tür ging aber ganz normal auf und zu und war abschließbar. Nach dem Austausch trat das Problem nie wieder auf.

Klar so etwas kann auch sein, manchmal liegt es auch an nicht lockeren Erdungen. Nicht einfach zu finden gute Arbeit in der Werkstatt. Nicht abgesperrter Tiger ist wernn alles in Ordnung ist überhaupt kein Problem.

50 mA sind aber zu hoch, sollte sich einpendeln auf 20-30 ma. Bei unserem Tiguan (EZ.05.2011) habe ich letzte Woche auch eine neue Batterie eingebaut, sie wurde hörbar immer schwächer bei Kälte. Habe eine von Exide für 70€ übers Internet bestellt, am nächsten Tag war sie da.

am 21. Februar 2015 um 3:42

Sogar 50 mA Dauerlast sind für einen Blei-Akku, der eigentlich auf Höchstleistung ausgelegt ist, ein Problem! Der mag so was einfach nicht!

Ein Blei-Akku braucht es, dass er regelmäßig mit hohen Strömen so richtig durchgeschüttelt wird.

Wird an dem nur mit Milli-Amperes herumgenuckelt, geht der kaputt!!

Das Problem war schon 1990 bekannt, und man sprach da im Wissenschaftlichen Bereich von einer heftigen Akku-Krise, die da auf die Verbraucher zukommt...

So wirklich gelöst ist die auch bis heute noch nicht!

Das ist bisher einfach der Stand der Technik!

Wer dazu bessere Ansätze hat: Nur her damit: Die gesamte Welt wartet darauf!!

Dann könnten wir nämlich Sonnenenergie dauerhaft speichern, bräuchten daher keine Fusionskraftwerke (die wir ja bis heute nicht dauerhaft zum Laufen bekommen) u.s.w.

Doch der aktuelle Stand der Technik ist halt der, dass jeder Akkutyp, den wir heute herstellen können, so seine spezifischen Eigenschaften hat:

Der eine kann saumäßig hohe Ströme liefern, hat aber hohe Wartungsaufwände..

Der andere kann nur hohe Ströme liefern, geht aber an kleinen Dauerbelastungen in kurzer Zeit zugrunde...

Dann gibt es noch welche, die "Brandgefährlich" sind, und kaum noch zu löschen sind, wenn sie mal brennen (das sind z.B. die Akkus in unseren Handys!! Diese Akkus benötigen schon einen Gefahrengut-Aufkleber, wenn sie versendet werden).

Es gibt bisher keine Ideale Stromversorgung für's Auto:

Daher war es schon immer meine Idee, da ein sogenanntes Bi-Wiring einzuführen, und damit z.B. die Steuergeräte über einen Li-Io-Akku zu versorgen, und die klassischen Komponenten, die richtig Power benötigen, über einen Blei-Akku...

In vielen andere Anwendungsbereichen hat man das mittlerweile auch erfolgreich geschafft...

Z.B. in der Musik-Industrie...

Aber die Autohersteller brauchen da halt traditionell etwas länger...

 

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