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selber schalten mit Automatik

Themenstarteram 22. Januar 2006 um 15:30

Hallo Zusammen,

ich fahre seit einem Monat einen 320 d Automatik.

Bsonders auf Autobahnen aber auch in den Bergen fahre ich mittlerweile immer häufiger im Handschaltmodus.

Mir fällt auf, daß man so ab knapp über 60 km/h in den 6ten Gang kommt, die Automatik macht das je nach Gasstellung erst später. Bin gestern den Brenner raufgefahren, da wäre die Automatik im 5ten Gang geblieben, so konnte ich im sechsten fahren, und das hat der Motor locker gepackt.

Auch in der Stadt finde ich es besser, wenn ich von Hand runterschalten kann, wenn ich auf ne rote Ampel zufahre.

Mir ist am Anfang die Serviceanzeige für die Bremsbeläge rapide nach unten gegangen, seit ich im Handschaltmodus fahre, habe ich wieder 43000 km "Luft" bis zum Bremsencheck.

Und was mir auch auffällt:

Wenn ich an ner Ampel stehe im Modus D, dann will das Auto ja eigentlich immer losfahren und lässt die Kupplung schleifen. So, jetzt steh mal so eine Minute....

Ich denke mal, das kann das Ding doch nett lang aushalten, oder?

Ich stelle deshalb häufig auf N und erst wenn die Ampel langsam umschaltet, gehe ich in D und düse los.

So:

Wer kann mir (bitte fachlich fundiert) sagen , ob ich der Automatik damit einen Gefallen tue oder ob mir so das Ding irgendwann um die Ohren fliegt? Ich will das Auto bis 150000 km fahren.

Ich sollte vielleicht noch dazusagen, daß ich phasenweise betont, sagen wir mal - dynamisch - fahre und ich die Gänge dann auch mal so einlege, daß der Motor auf 4.000 Umdrehungen raufgeht und dann runterbremst.

Danke schon mal im Voraus.

Markus

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10 Antworten
am 22. Januar 2006 um 20:23

Zitat von AutoBild zum Thema BMW X5:

"Wesentlich weniger Beschwerden gibt es beim Automatikgetriebe. Es schaltet ab Werk flott und komfortabel, gibt sich aber zickig, wenn der Fahrer glaubt, er könne es besser, und manuell die Gänge vorwählt. Vor allem Herunterschalten für mehr Motorbremswirkung reduziert die Lebensdauer von Automatikgetrieben drastisch. Wer meint, auf diese Weise das Geld für Bremsbeläge einsparen zu können, schneidet sich ins eigene Fleisch, denn Reparatur oder gar ein Komplettaustausch moderner Automatikgetriebe ist eine sehr kostspielige Angelegenheit. "

Hier der gesamte Link zum Nachlesen: http://www.autobild.de/.../artikel.php?...

Eine Frage, wieso hast du kein Schaltwagen gekauft?

Dafür ists doch ne Automatik, dass du net schalten musst, und glaube mir, die Bremsen beim Automatikgetriebe sind so ausgelegt, dass sie in etwa genauso lange halten, wie beim Schaltwagen! Keine Panik!

Und wieso sollte die Automatik dir um die Ohren fliegen?

Meine Oma fährt einen Mercedes 190E 1.8 BJ 1991 mit 4Stufen-Automatik bereits seit 180000km und das Ding fährt immernoch und da war noch nie was dran, ich denke die heutigen Automatikgetriebe werde noch mehr aushalten!

Themenstarteram 23. Januar 2006 um 6:21

Automatik deshalb, weil mir das ewige Gekupple im Stau oder der Stadt auf die Nerven geht, und bei locker 5 bis 6tkm im Monat habe ich das halt öfters.

Das von Autobild ist natürlich schon beeintruckend. Ich muss mal mit einem schlauen Mechaniker quatschen und werde bis dahin auf jeden Fall schon mal im D-Modus rumfahren.

Sch.... auf die Bremsen.

 

Grüße

Markus

Zitat:

Wenn ich an ner Ampel stehe im Modus D, dann will das Auto ja eigentlich immer losfahren und lässt die Kupplung schleifen. So, jetzt steh mal so eine Minute....

Und wenn du eine Stunde stehst, das macht der Automatik nix aus. Es gibt hier keine Kupplung, sondern einen hydrodynamischen Drehmomentwandler und der ist in diesem Fall absolut verschleißfest.

Dass du an der Ampel auf N wechselst hat aber den kleinen vorteilhaften Nebeneffekt, dass du auf Dauer gesehen etwas Verbrauch einsparst, denn der Motor muss nicht gegen das stehende Getriebe arbeiten: die "Turbine" des Drehmomentwandlers steht, die "Pumpe" (fest mit dem Motor verbunden) dreht sich noch, dazwischen wird das Hydrauliköl umgewälzt und das Motormoment verpufft als Wärmeenergie. Da der Motor bei Wählhebelstellung N nicht das Schleppmoment des Drehmomentwandler überwinden muss, um die Leerlaufdrehzahl zu halten, sinkt der Verbraucht etwas.

Moderne Automatikgetriebe machen diese Entkopplung des Drehmomentwandlers auch selbsttätig, wenn in D auf Fahrzeugstillstand erkannt wird, das ist dann im Effekt so, als würdest du selber N einlegen. Ob das die Automatik im 320d allerdings schon kann, weiß ich nicht.

Hallo,

Warum solltest Du die Steptronic nicht uneingeschränkt nutzen können,

zum Spritsparen oder zur besseren Bremswirkung,

sonst würde Sie von BMW ja gar nicht erst eingebaut, ist doch nur logisch.

Manuell kannst du sowieso erst schalten wenn das Drehzahlband des Motors es zulässt.

Ich schalte seit 50tsd km in meinem Audi ohne ein Problem (ab März 330d A touring)nur so, um eben Sprit und Bremsen zu sparen bzw.schonen, das ist immer noch komfortabeler als ein Schalter.

Natürlich fahre ich im Stop and Go Verkehr auch auf D um den ganzen Komfort zu nutzen.

Der Hauptgrund beim Audi ist aber das die Automatik im D Betrieb aus mir unerklärlichen Gründen erst sehr spät schaltet kein Vergleich zum BMW Getriebe.

Weiterhin viel Spaß beim steppen.

Gruß

Werner

Themenstarteram 23. Januar 2006 um 9:07

Hallo Werner,

genau dieses habe ich bei einem A4-Leihwagen auch festgestellt, der Audi schaltet sehr spät. War bei einer E-Klasse aber auch mal so.

Ich meine, das Getriebe von BMW ist echt gut, nur bremsen könnte das Ding halt schon etwas mehr.

Tummelt sich hier denn kein Mitarbeiter von der Getriebe-Abteilung von BMW herum? Vielleicht könnte mann dann eine definitive Auskunft bekommen. Die Herren von Autobild haben ja nun mal auch nicht die Weißheit mit dem Löffel gegessen, oder?

 

Grüße

Markus

dann montier doch die Schaltpaddels. Das ging zumindest beim E46, sollte beim E90 aber auch möglich sein.

Hallo Markus,

Die Jungs von Auto Bild haben da nicht so ganz recht.

Du kannst mit dem Getriebe tun und lassen was immer du möchtest. Egal ob D,S oder Steptronic.

Alle Schaltungen, egal in welchem Programm, werden nur zugelassen und ausgeführt, wenn sie von dem Getriebeprogramm freigegeben werden, nachdem alle Randbedingungen geprüft wurden. Theoretisch kannst du auch bei hoher Geschweindigkeit R einlegen, das Getriebe wird diese Schaltung nicht zulassen. D.h.,es gibt keine gefährlichen oder verschleißfördernden Schaltungen. Die Schaltung in Steptronic wird genauso ausgeführt, wie wenn sie vom Schaltprogramm des Getriebes in D oder S angefordert wird.

trotzdem bin ich der Überzeugung, das Getriebe trifft die Gangwahl am besten, darauf ist es nämlich von den Fachleuten optimiert worden und wird auch im Dauerversuch damit gefahren

Aber was du nicht machen solltest, bei Ampelphasen auf N schalten und bei Gelb Gang einlegen. Gerade die Gangeinlegerei kann sich schon mal auf die Lebensdauer auswirken. Zwar ist auch dieser Vorgang gegen Mißbrauch,d.h. zu hohe Drehzahlen geschützt, aber trotzdem würde ich davon abraten.

Die Geschichte mit der Schleppverlustreduzierung in D bei Stillstand des Fahrzeugs funktioniert übrigens auch im 320 D.

Bekam in meinem Autoleben auch schon sehr viele Automatik-Wägen, hab mir bei allen angewohnt gehabt, im Stand auf N zu schalten, da es mir beim 1.

Mal passierte, dass der Wagen plötzlich anfing zu rollen, weil

ich unabsichtlich vom Bremspedal gangen bin...glücklicherweise war der Vordermann weit genug entfernt!

;)

Die Steptronic-Funktion probierte ich ebenfalls jeweils nur kurz

anfangs aus, sonst ließ ich auch immer D eingelegt, funzte bei allen Autos immer einwandfrei! :D

Hab einen 318iA, Modell 2008 (efficient Dynamics).

Kleiner Tipp für Stausteher, die kein Winterprogramm wie Mercedes haben:

Wenn die Geschwindigkeit des Staus einen Tick höher ist als das Auto im Standgas rollt, manuell den 2. Gang einlegen.

Beim Freischaukeln im Winter nicht vergessen, dass man DTC einschalten kann.

Tipp beim Verzögern vor Ampeln, Abbiegungen:

Wenn ich einen Gang runterschalten will zum Verzögern, kann ich statt den Wahlhebel zu benutzen, auch einen kurzen schnellen Gasstoß geben.

Das Runterschalten im M Modus wird noch immer sehr eingeschränkt, ich bei 70 km/h ihn nicht über 3000 U/min. durch Runterschalten bringen.

Kann man zum Spritsparen vor Ampeln oder die Brücken runter ruhigen Gewissens auf N schalten und später wieder auf D, oder wird dadurch die Getriebelebensdauer soweit verkürzt, dass es relevant wäre.

Ist es bei, sagen wir z.B. 60 km/h für das Getriebe schonender, wenn ich vor dem Wechsel von N auf D den Motor auf die Synchron-Drehzahl bringe, statt ohne Gas D einzulegen? Oder ist das nicht relevant?

 

Die Automatik schaltet mir bei zu hoher Drehzahl schon die Gänge runter beim Ausrollen vor der Ampel, bremst also unnötig stark ab, damit mehr Verbrauch. Kann ich das beeinflussen?

Auch öffnet sie beim vom Gas gehen die Wandlerüberbrückung kaum oder gar nicht, was zusätzlich Sprit kostet.

Die Automatik sollte nach meinem Geschmack wenn man die Geschwindigkeit konstant hält , bei geringerer Geschwindigkeit in die spritsparenden Gänge wechseln. Macht bei mir bei 50 einen halben bis 1 l aus.

Wenn ich von Hand einen Gang höher schalten will, muss ich bei BMW (nicht bei Mercedes, da ist es besser gelösst),

In die manuelle Schaltgasse wecheseln, und der BMW schaltet erstmal sofort! noch einen Gang zurück.

Kann man das ändern lassen, dass er z.B. erst 1 Sekunde wartet vor dem runterschalten wenn ich von D auf S gehe?

Kann ich das Getriebe (Runterschalt-Drehzahl, Hochschaltdrehzahl, Wandlereinsatz, etc.) umprogrammieren oder umprogrammieren lassen ?!

(Chiptunter gibt es genug, wo sind die Automatik-Tuner? ;) )

 

(Bei der Corvette C5 konnte man die Schaltpunkte selber zuhause umprogrammieren.)

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