Forum850, S70, V70, V70 XC, C70
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. Volvo
  5. 850, S70, V70, V70 XC, C70
  6. Sehr seltsame Probleme mit der Lenkung

Sehr seltsame Probleme mit der Lenkung

Volvo V70 1 (L)
Themenstarteram 10. März 2010 um 7:39

Hallo Zusammen,

da ich mittlerweile am Ende meines Lateins angekommen bin, stelle ich hier mal mein Problem vor, das ich so rätselhaft finde, dass ich schlicht darauf hoffe, dass es einer von Euch lösen kann. Also: Ich fahre einen Volvo V70 ( 1998 ) TDI. Im Herbst letzten Jahres verschlechterte sich meine Lenkung und ich dachte, vielleicht ist das Servoöl fertig oder die Pumpe ist hin. Allerdings fehlte die typische Geräuschentwicklung.

Die Verschlechterung im Lenkverhalten stellte sich wie folgt dar: Ich bin mit bestem Lenkverhalten losgefahren und nach etwa 30 Minuten Landstraße hatte ich nach und nach das Gefühl, dass ich immer gegen einen starken Widerstand anlenkte, zunächst besonders in langgestreckten Kurven, im weiteren Verlauf dann grundsätzlich und in allen Geschwindigkeiten.

Um die Art des Widerstandes zu beschreiben: Beim Lenken war es stets so, als würde ich ein Uhrwerk überdrehen bzw. überspannen. Ganz seltsam.

Naja, ich also zum Schrauber meines Vertrauens. Selbiger nimmt alles auseinander (Reinigung Servopumpe, Lenkgetriebe, Austausch der angegammelten Querlenker vorn, Austausch des Servoöls, da dieses aus irgendwelchen Gründen schaumig war). Danach alles schön, wenngleich ein massiver Fehler für ihn nicht ersichtlich war. Einen Monat später: alles wieder von vorn. Nochmaliger Austausch des Servoöls. Kein Effekt. Dann Austausch der Servopumpe samt Behälter: kein Effekt. Dann (mein Konto leerte sich zusehends) Austausch des Lenkgetriebes. Endlich besser, ohne dass mein Schrauber - den ich an sich wirklich für gut, verlässlich und vertrauenswürdig halte - überhaupt irgendwo einen erkennbaren Fehler/Schaden gefunden hätte.

Aber: Jetzt (der Tausch ist ca. 3 Wochen her) habe ich das Gefühl, dass es schon wieder schlechter wird.

Um mich selbst jetzt nicht für vollkommen durchgedreht halten zu müssen, wäre es schön, wenn mir einer hier einen Tipp geben könnte, mit was das Phänomen zu tun haben könnte.

Viele Dank im Voraus,

Wolfgang

Ähnliche Themen
14 Antworten

Hallo,

ich weiß nicht, ob dein beschriebenes Problem 100%ig meiner Feststellung entspricht. Geht das Lenken schwerer?. Bei mir ist es so, dass mit zunehmender Abnahme der Reifen-Profiltiefe das Lenken in Kurven irgendwie "anders" wird. Man muß schon das Lenkrad in Kurven mehr festhalten/gegenlenken. Das Lenkrad will unbedingt wieder in seine Mittelstellung zurück. Ist es das? Mit neuen Reifen ist alles wunderbar.

Gruß aus dem kalten OWL

Themenstarteram 10. März 2010 um 9:43

Hallo,

danke für den Hinweis, allerindgs kann es das nicht sein, denn a) es sind gegenwärtig neue Winterreifen drauf und b) das Ganze Drama hat begonnen, als noch Sommerreifen drauf waren (1 Jahr alt).

Viele Grüße

Wolfgang:)

welches öl wurde verwendet ?

ich hatte vor kurzem einen defekt an der leitung. bis dahin war das originale öl (grün) drin - hab auch immer grün "nachgeschüttet" - was in 8 jahren zweimal nötig war.

nach dem tausch der leitung war das system leer - und ich hab mich dazu entschlossen, das vom anderen wagen übrig gebliebene automatiköl (dexron III) einzufüllen.

bin mir jetzt garnicht sicher, ob es an der ölsorte oder am neuen öl liegt - aber das lenkverhalten war mir in den ersten stunden sogar zu weich. aber man gewöhnt sich ja an alles ;)

gruß

Hast Du auch mal die Schläuche geprüft? Es könnte ja - hypothetisch - sein, daß die zugewachsen sind, je nach thermischem Verhalten wäre dann ggf. die Druckübertragung eingeschränkt.

Ist einfach mal geraten....

Poste mal wenns behoben ist

Hans

Hi,

die zugesetzten Schläuche sind eine gute Ansatzmöglichkeit. Gibt es auch teilweise bei Bremsschläuchen (die ja per se mit den Schläuchen der Servolenkung, zumindest im weiteren Sinne vergleichbar sind). Dies führt, zur kompletten Verzweiflung aller Beteiligten zu unterschiedlichen Bremswirkungen, trotz mehrfach überprüften Komponenten und des Systems. Auch könnte das das schaumige Öl erklären, denn Öl beginnt zu schäumen, wenn es zu heiß wird, oder kein ausreichender Nachfluß gewährleistet ist, also quasi Luft "untergeschlagen" wird.

Gruß der Sachsenelch

Hallo zusammen,

ich schalte mich mal mit ein, weil ich mit meinem Elch (V70 2,4 140 PS) fast das gleiche Problem habe.

Vor einem Jahr hat der Spaß damit angefangen, dass in Linkskurven (und nur dort) ein starkes Servopumpengeräusch zu vernehmen war und immer nachgelenkt werden musste. Es wurde immer schlimmer und nach ca. einem Jahr ist die Servopumpe ausgefallen. Hat hier beim Freundlichen in Dresden lockere 600 Euro gekostet.

Danach war erstmal alles bestens. Nach 2 Wochen fängt der Spaß schon wieder an. Die Erklärung von Sachsenelch mit den zugesetzen Schläuchen erscheint mir recht schlüssig. Wenn die Pumpe das Öl durch einen versotteten Schlauch mit wahrscheinlich minimalem Innendurchmesser pumpen muss, geht sie irgendwann kaputt.

@Volvowolfgang: Hast du die Variante mit dem Schlauchwechsel schon mal probiert? Würde mich sehr interessieren, ob es ein Erfolg war.

Viele Grüße aus Dresden

der Lars

Themenstarteram 1. August 2010 um 10:02

Hallo Leute! Leider besteht mein Problem immer noch. Wie ich ja oben schon sagte habe ich als letztes das Lenkgetriebe getauscht, ohne Erfolg. Dann habe ich hier im Forum einen Beitrag gelesen, bei dem ich dachte "Wow, das bin ich." Da lag das Ganze an einem schlecht gefetteten Kreuzgelenk. Ich zum Schrauber, Kreuzgelenk fetten lassen. Dann war die Lenkung schon fast zu leichtgängig. Das hat eine Woche gehalten, dann alles wie immer. Also: Kreuzgelenk für defekt gehalten und ausgetauscht. Kurzzeitig etwas besser, jetzt wieder alles beim Alten. Vielleicht helfen noch diese beiden Hinweise bei der Lösungen des Problems. 1) Bei Regen bzw feuchter Witterung verschärft sich das Problem nach wenigen Minuten Fahrt und 2) wenn der Wagen gehoben wurde (Werkstatt) ist das Problem vorläufig weg, gerade so, als würde sich die Spannung, die sich irgendwo in der Lenkung aufgebaut hat, durch das Heben lösen. Hat noch jemand Rinde Idee, was es sein könnte? Da ich inzwischen umgezogen bin, bin ich bei einer anderen Werkstatt. Der dortige Schrauber, der sich meine "Leidensgeschichte" geduldig angehört hat, glaubt nun, es müssten entweder die Domlager oder das Traggelenk sein, weil ja alles andere schon getauscht worden sei. Wie seht ihr das?

Klink ich mich mal Themenbezogen auch mal mit ein.

Mein neuer/alter V70 (vlt. schon gelesen ?) fährt sich auch 'völlig anders als mein 855. Hatte ich nicht erwwartet !

Nicht das die Lenkung nun relativ schwer(er) geht, aber sie doch gravierend anders.

Im 855 erscheint sie mir auch aktuell als viel zu leichtgängig - meine Frau findet das schön, ich bin der Meinung das ist 'zu' leichtgängig und du MUST immer das Lenkrad festhalten.

Die Kiste ist derart windempfindlich, wie ich es von keinem anderen Elch kenne. Liegts am Italy-Re-Import ? Keine Ahnung, egal ...

Der V70 ist im direkten Vergleich deutlich behäbiger in der Lenkung.

Man hat das Gefühl, als müsse man da 'deutliche' Lenkbewegungen machen, bis das was kommt. Äußert sich gut bei langen, kleinen Kurven.

So eben mal schnell nen toten Igel o. ä. umfahren ist lange nicht so simpel wie beim 855.

Und i.rgendwie stellt der sich nicht wirklich wieder selbst richtig gerade.

Hält zwar die Spur, wenn man nix macht, aber aus ner Kurve heraus muss mann dann doch schon extra richtig gerade ziehen.

Meist je nach Richtung links o. rechts entsprechend in die Gegenrichtung ein klein wenig 'überdrehen' bis passt.

Ich will nicht sagen, dass ich da unbedingt Unsicherheit empfinde, aber irgendwie ist es auch nicht das gewohnte 'gute, normale' Lenk-Gefühl - auch aus anderen Fahrzeugen her.

Nun habe ich die Kiste erst seit gestern und noch nicht auf der Bühne gehabt (schauen, was unten alles neu muss... :mad: ), aber ich schicke wegen langjährigen Erfahrungen aus div. Auto's erst einmal den schwarzen Peter in Richtung Reifen - das hatte ich während meiner nun 32-jährigen Fahrpraxis auf div. Kisten aller Art mehr als einmal !

Aktuell sind hier NANKANG ULTRA SPORT NS-II drauf. 205/50/16 87W (was'n quatsch mit dem W).

DOT ist 103V - scheinen ja uralt zu sein, Lagerware ?

Immerhin noch Profil 4mm vorne und 5-6mm hinten und mit Felgenschutzkannte.

Und dazu noch dieses sch..ß laufrichtungsgebundene Profil ala Pirelli P6/P7 ... so was hatte ich schon mehrfach und war nie damit glücklich.

Und wenn ich mir im WÄPP so die überwiegend miesen Kommentare/Berwertungen zu diesen Puschen durchlese, bestärkt es mich nach jedem Klick, umgehen neue Gummi's aufziehen zu lassen.

Ich lasse es dich / euch wissen, was sich getan hat, wenn neue drauf sind.

Kann noch ein bischen dauern - muss erst andernen Wartungsnotstand an dem Elch beseitigen lassen und versuchen, die Haushaltskasse zu kürzen... :D

Vielleicht hast du ja mit deinen Pneu's auch immer in's Klo gegriffen - ob Sommer oder Winter ?

Mein AWD war meines Erachtens damals mit den Winterreifen eine absolute Verkehrsgefährdung ... (Typ weiß ich nicht mehr)

Mit Allrad und guten Sommerpuschen mit min, 5mm ging das wesenlich besser - auch am Berg mit Schnee !

hej

ich kann euch aus eigener erfahrung sagen, die bereifung merkt man nicht. ich bin lange 235 bereifung auf 17" felgen gefahren, das ging genauso gut wie mit 195er. wenn die servo arbeitet dann soll sie ja genau das unterbinden.

bei mir ist aktuell auch wieder ein problem aufgetreten - wenn man mal länger fährt, verhärtet die lenkung im stand (beim einparken dann z.b.). bischen mehr drehzahl und die lenkung unterstützt wieder - mit bischen geheule. keine ahnung was es sein kann, hab gerade wieder eine spülung gemacht - ohne erfolg.

ein bekannter mechaniker den ich darauf angesprochen hatte meinte - er hat ein "mittelchen" zum dazumengen, das könnte helfen. aerosol oder so - denke das hat eine reinigende wirkung...

einen versuch wäre es wert

gruß

Zitat:

Original geschrieben von VolvoWolfgang

Hallo Leute! Leider besteht mein Problem immer noch. Wie ich ja oben schon sagte habe ich als letztes das Lenkgetriebe getauscht, ohne Erfolg. Dann habe ich hier im Forum einen Beitrag gelesen, bei dem ich dachte "Wow, das bin ich." Da lag das Ganze an einem schlecht gefetteten Kreuzgelenk. Ich zum Schrauber, Kreuzgelenk fetten lassen. Dann war die Lenkung schon fast zu leichtgängig. Das hat eine Woche gehalten, dann alles wie immer. Also: Kreuzgelenk für defekt gehalten und ausgetauscht. Kurzzeitig etwas besser, jetzt wieder alles beim Alten. Vielleicht helfen noch diese beiden Hinweise bei der Lösungen des Problems. 1) Bei Regen bzw feuchter Witterung verschärft sich das Problem nach wenigen Minuten Fahrt und 2) wenn der Wagen gehoben wurde (Werkstatt) ist das Problem vorläufig weg, gerade so, als würde sich die Spannung, die sich irgendwo in der Lenkung aufgebaut hat, durch das Heben lösen. Hat noch jemand Rinde Idee, was es sein könnte? Da ich inzwischen umgezogen bin, bin ich bei einer anderen Werkstatt. Der dortige Schrauber, der sich meine "Leidensgeschichte" geduldig angehört hat, glaubt nun, es müssten entweder die Domlager oder das Traggelenk sein, weil ja alles andere schon getauscht worden sei. Wie seht ihr das?

Domlager raus, neue (originale nehmen) rein und fertich :D

Viel Spaß mit Deinem Elch

Gruß Matthias

Mir fallen gerade die Lager vom Hilfsramen ein.

Wenn die müde und verbraucht sind könnte der Ramen sich leicht zu einer Seite verschieben und das Lenken dadurch sehr schwer machen.

Durch das auf die Bühne nehmen richtet sich der Ramen wieder aus und lenken ist kein Problem bis zur nächsten größeren einseitigen Belastung.

Das schaumige Servo-Öl würde sich dadurch erklären. (überanstrengter Servo)

Bei einem Arbeitskollegen tritt "manchmal" das Problem auf,das die lenkung "sehr" leicht geht,es sind vor c.1500 km die kompl.Dreiecklenker getauscht worden,aber daran kann es doch wohl nicht liegen,oder ??

Ich hole den Thread mal aus der Versenkung weil ich ein ähnliches Problem habe.

Habe schon von Anfang an diese Quietschgeräusche beim Lenken, am schlimmsten wenn es kalt ist. Dank dem Forum unten am Kreuzgelenk den weißen Kunststoffring gefettet. soweit so gut. Jetzt wollte ich heute das neue Holzlenkrad einbauen und habe im Stand bei Motor aus, das Lenkrad gedreht damit ich an die Schrauben komme. mangels ,,dünnen'' Torx kam ich aber nicht weiter. Nachdem Batterie ankleben und starten war die Lenkung auf einmal hart, sehr hakelig, teilweise schwer und ab einen bestimmten Lenkeinschlag drehte sich das Lenkrad sogar von selbst weiter! Und das alles im Stand.

Vom Gefühl her würde ich sagen wie ein kaputtes Kugellager.

Ich werde morgen mal auf die Bühne und das untere Kreuzgelenk untersuchen.

Hat schon mal jemand diese Gummidurchführung zum Motorraum ausgebaut? Ist dort noch ein Lager verbaut?

Deine Antwort
Ähnliche Themen
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. Volvo
  5. 850, S70, V70, V70 XC, C70
  6. Sehr seltsame Probleme mit der Lenkung