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Seat I iza Cupra 2,0 TDI bei kürzeren Strecken ein Problem?

Seat Ibiza 4 (6J)
Themenstarteram 22. Oktober 2015 um 9:28

@ Cupdira:

"Schwer DIE richtige Antwort zu geben.

Primär kommt es denke ich drauf an ob der Motor und Abgasstrang/DPF richtig warm werden und ob der DPF seine Regenerationzyklen komplett fahren kann, sprich nicht dass er auf Temperatur ist und startet, und du stellst das Auto dann ab.

Egal ob Diesel oder Benziner, es sind Turbo-Motoren, deswagen ist Warm- und Kaltfahren wichtig. Beim Warmfahren wird der Diesel bedingt länger brauchen. Im Winter wenn es mal unter -5°C geht braucht meiner schonmal 15km bis das Kühlwasser auf der Bundesstraße auf Temperatur ist. Da muss ich sagen bin ich schon froh dass ich keinen DPF habe der dann noch regenerieren muss.

Pro Jahr wird man nicht pauschal sagen können ob es 1000€ sind, oder alle 3 Jahre dann mal 2-3000€. Oder nach 10 Jahren mal 5000€. Der DPF wird schneller voll sein und keine 200t km halten, ggf. verrußen Bauteile die mit den Abgasen in Berührung kommen schneller. Die müssen dann ggf. gereinigt oder getauscht werden, was entsprechend kostet.

Wenn du mehr dazu wissen willst würde ich aber zu einem eigenen Thread raten. Diesel und DPF haben akutell nix mit dem Ibiza Cupra zutun, gibt ja (leider) kein Cupra TDI mehr :("

Das hast du geschrieben. Um nicht im falschen thread zu schreiben, wollte ich mal einen neuen eröffnen. empfielst du also bei 20km, davon 9 km autobahn und 24 minuten fahrzeit eher nicht solch einen wagen, der ev. bei kürzeren strecken durch den dpf und den großen hubraum eher probleme macht? leistung und hubraum wären allerdings nicht gänzlich uninteressant ;). ist mein 1,5 dci ohne dpf denn für kürzere strecken eher geeignet bzw. der unterschied zu einem 1l - benziner immer noch groß?

aus erfahrung weiß ich, dass es beim golf nach 3-4 jahren ca. 1000 € gekostet hätte, wobei vw das kulanterweise übernommen hat. aber du meinst solche summen können in kürzerer zeit sogar noch höher sein?

dh der dpf hat die nachteile, dass die kiste mehr verbraucht, kurzstreckenumtauglicher ist und allgemein gesehen eher zu problemen kommen kann.

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14 Antworten

Hi Killer!

Im 6L gab es den 1.9l TDI als Cupra, im 6J den 2.0TDI. Erst hieß er FR, irgendwann wurde FR eine Ausstattungslinie, bin mir nicht sicher ob er danach im 6J danach auch immer mit der FR-Linie gekoppelt war, ich glaube aber ja.

Jetzt wäre interessant zu wissen welchen du genau meinst? Ich schätze mal eher den 6J?

Der 6L Cupra TDI hatte kein DPF, ab 2006/Facelift dann zwar Euro4 statt Euro3m aber weiterhin kein DPF.

Da meiner ein 6L ist und somit keinen DPF hat kann ich dir nicht sagen ob dass bei 20km Strecke ok ist oder nicht.

Der 6J 2.0TDI hatte dagegen einen DPF. Im Ibiza war das nicht der meist gewählte Motor, weshalb ich an deiner Stelle mal im Golf 6, A3 8P oder Leon 1P Bereich/Forum schauen und fragen würde wie da die Erfahrungen oder Meinungen dazu sind. Die genannten Modelle sollten baugleiche Motoren gehabt haben.

BTW: der 2.0 TDI CR ist denke ich eine EA189, wahrscheinlich damit auch vom "Dieselgate" betroffen.

Wenn VW/VAG zaubern kann und das Softwareupdate bessere Emissionen hinbekommt ohne das Leistung und Verbrauch negativ beeinflusst werden bravo, ich persönlich würde mind. abwarten was da kommt. Wäre ärgerlich wenn das neue Gefährt dann 20PS weniger hat und/oder mehr verbraucht.

Auf wie viel Km kommst du im Jahr? Immer Strecken um die 20km?

Grad hast du einen Clio 3?

Was war bei dem Golf nach 3-4 Jahren für 1000€ ersetzt wurden? Welches BJ/welcher Motor war es?

Kleine Benziner mit Turbo können auch Spaß machen, ist immer die Frage welchen Maßstab ansetzt.

Untenraus sind sie nicht so müde wie Saugbenziner, oben kommt durch die kleinen Turbolader dann meist aber nix mehr/nicht viel.

Je nach Jahreslaufleistung und Leistung die man haben will sicher eine Überlegung wert.

 

Generell: Egal ob DPF, Direkteinspritzung, Turbolader, AGR, ... sie helfen die Leistung zu steigern und/oder die Emissionen zu reduzieren (was meist nur im Niedrig-/Teillast funktioniert). Allen gemein ist aber dass sie den Motor komplexer machen, womit eben mehr kaputt gehen kann. Betonung liegt auf kann! Bis auf den DPF bei Turbobenziner übriges das gleiche Spiel.

Je nach Fahrweise kann ein Turbo 200k oder 2k Km halten.

Selbes beim DPF. Fährt man Langstrecke ohne dass das Kraftstoff-Luft-Gemisch angefettet werden muss damit die Verbrennung/der Lader nicht zu heiß werden (fettes Gemisch = höhere Rußbildung da das Gemisch nicht komplett verbrennt), dann kann der auch lang halten.

Bis der Motor auf Temperatur ist verbraucht er i.d.R. mehr, es wird versucht den Motor schnell auf Temperatur zu bringen, ich tippe drauf dass das Gemisch da auch etwas reicher ist als später wenn er warm ist.

20Km seh ich weder als Kurz- noch als Langstrecke, somit schwer zu sagen wie sich das auf die Haltbarkeit ausschlägt.

Hab ich irgendeine Frage vergessen? ^^

Themenstarteram 26. November 2015 um 14:37

Hey. Sry wegen der späten Antwort und vielen Dank für die Info. Ok, also ich meinte den 2,0 TDI, da ich von CR nicht unbedingt mehr auf PD umsteigen möchte. Ärgerlich, dass auch dieser Motor betroffen ist. Das wusste ich gar nicht, sondern nur, dass unser 1,6er betroffen ist. Was meinst du? Ich vermute, dass er dann wohl mehr verbraucht oder lahmer ist. Als Laie kann man sich nichts anderes vorstellen. Da sollte man wohl wirklich abwarten. Der Golf ist Bj10 mit 90 PS. Genau kann ich es nicht sagen, aber es hatte mit der Abgasrückgewinnung zu tun. Der verbraucht schon 1-1,5l mehr, als der Clio. Letzterer ist aus der 3. Generation und gerade noch ohne Dpf und sicherlich dadurch eine Dreckschleuder, nehme ich an. Dh dieser Wagen hat keine großen Nachteile ggü. einem 1,2l-Benziner auf Kurzstrecken? Man sollte rechnen, dass der Turbo bei 200tkm ev. hinüber ist? Ja, komplexer wird es sicher, aber wenn man den Turbo gewohnt ist, will man nicht mehr ohne. Der Fiesta ST ist sehr interessant, nur gebraucht etwas teuer und er verbraucht natürlich auch mehr. Mom sind es 20 km pro Strecke, aber das kann sich auch mal ändern auf knapp 60 km. Da spürt man den Spritkostenunterschied schon eher. Welche Fahrweise empfiehlst du bspw. bei meinem Wagen? Auf alle Fälle ist der Cupra durch diesen Skandal etwas weniger interessant.

VAG hat die Maßnahmen für den EA189 mit 1.6l und 2.0l Hubraum veröffentlicht, ist auch grad auf der Startseite hier bei MT.

Beim 2.0l soll es nur ein Softwareupdate sein, von anderer Gemischeinspritzung glaube ich war die Rede.

Bleibt abzuwarten was es bringt, und fraglich warum es nicht gleich so gemacht wurde wenn dadurch bei Leistung und Verbrauch keine Defizite entstehen, die Verbrennung aber sauberer läuft. Mal abwarten was berichtet wird wenn die Ersten das Update erfahren haben.

Der Mehrverbrauch beim Golf wird denke ich zwei Gründe haben: er ist größer und sehr wahrscheinlich auch schwerer als dein Clio. Der 1.6l TDI ist nicht gerade mit Temperament gesegnet, man kann viel Vollgas fahren ohne das groß was passiert ;)

Bin ihn selbst etliche Kilometer gefahren (Golf 6 Variant), er ist nicht der Schnellste, aber trotz Nicht-Schleich-Modus war er vom Verbrauch her gut bis sehr gut (3,5l bei Schleichfahrt über Land, glaub 6,5l bei freier BAB).

Der Sauberste ist dein Clio, wenn er denn kein DPF hat, sicher nicht, und der DPF ist bei der Geschichte mit der Zuverlässigkeit nur ein Puzzleteil. Ebenso wie der Turbo. Ob ich nie wieder einen Verbrenner ohne Turbo fahren wollen würde? Kommt drauf an was man stattdessen hat und was man will. Ein hochdrehender Sauger hat sicher auch seine Reize wenn man ihn zum Spaß fährt. Bei einem Dailydriver will man aber eher den Punch unterrum, wo der Turbo im Zeitalter von Downsizing entsprechend im Vorteil ist.

Bei der Zuverlässigkeit seh ich aktuell wieder Turbobenziner noch -diesel gravierend im Vorteil/Nachteil, mal den DPF beim Diesel ausgenommen. Wie lang der Turbo hält kommt auf die Fahrweise an: wird er kalt getreten erhöht sich der Verschleiß, wird er heiß abgestellt verbrennt das Öl welches die Welle lagert -> erhöhter Verschleiß beim Starten (durch die verbrannten Partikel) -> mehr Lagerspiel .... ein Teufelskreis.

 

20km Strecke sind so zwischendrin, weder Kurz- noch Langstrecke. Wenn die BAB die du fährst tempobegrenzt ist wird sich ein Turbo-Downsizing-Minibenziner beim Verbrauch auch nicht schlecht schlagen, die Benzier über 100PS haben dann auch 6G Getriebe, was beim Sparen über 100Km/h auch hilft.

Wenn Leistung abgerufen wird gilt dann aber beim Benziner wie beim Diesel: Turbo läuft, Turbo säuft. Der Benziner trinkt dann proportional wahrscheinlich mehr, der Diesel nicht ganz so viel.

Und:

Ibiza 6L Cupra -> 1.9l TDI PD, bis 2008

Ibiza 6J FR -> 2.0l TDI CR, ab 2009-2015

;)

Themenstarteram 28. November 2015 um 10:01

Wenn man etwas sonderbare Anforderungen hat, dann fallen schon einige Wagen raus ;). Ok, gut zu wissen, aber vermutlich wartet man doch noch besser etwas ab bzgl. Cupra, denn wer weiß, ob das stimmt. Der Golf 6 ist mir auch zu groß und vollschlank, das stimmt ;). Passt als Richtwert nach dem Starten 10 km / min <3k oder siehst du das anders? Bei kürzeren Strecken ist der DPF als Puzzleteil dennoch erwähnenswert, wie man liest und auch von dir hört. Reicht es da bspw. wenn man mit DPF in der Woche 5x10 km fährt und 1x100 oder wäre auch das nicht ideal? Hochdrehen kann schon auch interessant sein, aber das vor allem bei Motorrädern, die dann obenrum regelrecht explodieren. Bei ps - schwachen Autos muss das nicht sein, denn da ist man mit Turbo gefühlt wenigstens nicht ganz so lahm. Der 1,5l dci läuft eh ganz o.k. Das schätzt du denn, könnte relativ teuer werden, was so nicht kalkulierbar ist? Kupplung, Getriebe und Turbo vermutlich oder? Da geht es wohl in den hohen 3-stelligen oder gar 4-stelligen Bereich. Die Fiestas mit 1,0l Turbo und 100 PS sind wohl nicht so viel schneller als das jetzige Auto, da muss man nicht zwingend umsteigen, da müsste der Unterschied schon größer sein. Gegen heißes Abstellen kann man wohl nicht viel tun oder? Fazit: Umstiegsgründe wären max. die 57 PS mehr und da ist eben die Frage, ob man dafür mit den anderen Nachteilen leben kann.

Warmfahren ist Glaubensfrage, ich versuch mind. an <5km max 1/3 Gas/Drehzahl, <10km max 2/3 Gas/Drehzahl zu halten. Wenn es kälter wird, wie aktuell bei ~0°C, kann es schonmal 5km länger dauern bis man merkt dass der Motor warm ist (Gasannahme wird deutlich besser, Verbrauch geringer).

Kaltfahren ist ähnlich, wenn man hintereinander oft stark beschleunigt hat oder schneller über die BAB geflogen ist sollte man nicht gleich den Motor abstellen. Wenigstens die letzten 2-4km sollte man es gemütlicher angehen.

Beim DPF kann ich dir leider keine Erfahrungswerte liefern. Die Diesel wo schon längerim Familien-/Bekanntenkreis läufen werden i.d.R. mind. 40km bewegt.

Ich weiß nicht ob die Regenerationszyklen sich so anpassen können dass sie wissen dass nach 5x Kurzstrecke eine lange Strecke kommt.

Wenn man die Kupplung nicht bei Vollgas schleifen lässt denke ich hält die schon, ich bin grad bei ~110tkm, die Kupplung soll für 350nm ausgelegt sein, der Motor liefert um die 330nm, also schon recht am Limit.

Preislich kommt es beim DPF drauf an ob man einen Neuen sich gönnt oder den vorhandenen aufbereiten lässt, da kann es im unteren dreistelligen Bereich liegen, oder eben auch im vierstelligen.

Ein neuer Turbo ist locker im vierstelligen Bereich, gebraucht oder überholt lässt sich da denke ich auch was sparen, immer die Frage ob man das will.

Bei Kleinwagen gibt es leider nicht die große Auswahl wenn man einen stärkeren Diesel haben will, im A1/Ibiza gibt es den 2.0l TDI nicht mehr, einzig Mini kommt glaube ich aktuell noch über 150PS.

Wenn du aktuell keine Probleme mit deinem Clio hast, warten und sparen ;)

Themenstarteram 30. November 2015 um 9:28

Bis zur Bahn sind es ca. 5 km. Dann dürfte das Kaltfahren wohl möglich sein. 10 km bzw. min <3k ist auch als Richtwert o.k.? Du hast Recht. Beim Ibiza sollte man wohl abwarten, ansonsten wäre er abgesehen vom DPF nicht uninteressant. Ok, d.h. man könnte auch Probleme haben, wenn man 5x Kurzstrecke fährt und nur 1x pro Woche durch eine längere Fahrt den DPF wirklich reinigt. Hat ein 1,2l-Benziner bei Kurzstrecken denn erhebiche Vorteile ggü. dem 1,5l-Diesel ohne DPF? Der Corsa ist noch stärker, aber auch unruhiger. Die ältere A-Klasse schon komptakt und nicht mein Fall. Etwas noch, da du dich auskennst: Weißt du ev. was die Klime haben kann, wenn sie im Winter nicht wärmt und sie total kalte Luft rausbläst und im Sommer ziemlich warme? Die Flüssigkeit dürfte leer sein, aber müsste es dann nicht zumindest im Winter trotzdem warm werden, weil das ja nichts mit der Flüssigkeit der Klimaanlage zu tun hat? Aber bevor es nun zu OT wird, kann ich sagen, dass ein Abwarten jetzt noch Sinn macht und wenn Gewissheit herrscht, ein Umstieg erst Sinn macht, wenn man etwas mehr fährt als 20 km. Von der Leistung her, dürfte man den kräftigeren Cupra sicherlich spüren, vermute ich mal.

am 1. Dezember 2015 um 18:29

Zitat:

@Killerweman schrieb am 30. November 2015 um 10:28:12 Uhr:

Der Corsa ist noch stärker, aber auch unruhiger.

Beim Corsa gab es bisher keine passenden Motoren, dass war für mich der Grund auf den 1.2 TSI Ibiza umzusteigen und dabei auch noch 150kg Leergewicht gespart. Ansonsten war der Corsa D super, fand sogar den Innenraum und die Sitze (Sport) besser.

Vorab 2(/3) Dinge ;)

Ibiza 6L Cupra -> 1.9l TDI PD, bis 2008

Ibiza 6J FR -> 2.0l TDI CR, ab 2009-2015

Wir reden also von einen 2.0 TDI FR, der Cupra im 6J ist IMMER ein Benziner!

Bitte trenne deine Fragen/Themen etwas, wenigstens eine neue Zeile für neue Sachen und ein Satzzeichen am Ende. Ich schreib ja echt gern zurück und versuch Sachen zu erklären/Tipps zu geben sofern ich was dazu schreiben kann, aber ich brauch selbst beim Schreiben der Antwort dann immer nochmal Zeit um die Fragen/Erklärungen in deinen Posts zu finden und zu gliedern.

Groß-/Kleinschreibung passt ja und hilft Schlüsselwörter auszufiltern, über etwas räumliche Trennung der Inhalte würde ich mich persönlich freuen da es den Text leichter lesbar macht (und so vllt. auch mehr User hier gewollt sind zu antworten :) )

Auch wenn ich länger für die Antwort brauche, am Ende profitiert der Thread davor.

In Chats geht bei mir auch gern mal Groß-/Kleinschreibung und Punktierung flöten, da schreibt man aber normal nicht solche große Blöcke am Stück :) ;)

PS an der falschen Stelle xD

Schreib ich zu viel/zu ausführlich? ^^ Grad eben erst bei der Vorschau gesehen dass es mal wieder ein ordentlicher Block geworden ist :D haha! Also viel Spaß beim Lesen ;)

BTT:

Beim Warmfahren sind Drehzahl UND Last denke ich gleich wichtig. Niedrige Motordrehzahl mit hoher Last (= viele Umdrehungen des Turbo) ist denke ich ebenso ungesund wenn das Öl und die Bauteil noch nicht 100% auf Temperatur sind. Beim Öl, weil es noch zäh ist und dadurch Probleme bei der Fließfähgkeit und dadurch bedingt auch Tragfähigkeit haben wird. Wo kein Öl hinfließen kann kann es nix tragen. Wenn man bei Kilometer 4,9 mal mehr Gas gibt wird der Motor dass natürlich eher abkönnen also bei Kilometer 0,2 nach Start.

Die Bauteile nenne ich deswegen, weil z.B. Kolben und Lagerschalten sich doch um einen gewissen geringen Anteil beim Erwärmen noch ausdehnen. Wenn sie kalt sind haben noch etwas mehr Spiel als wenn sie warm sind, was tendenziell hilft wenn das Öl noch nicht so gut fließen kann wenn es kalt ist, aber wenn viel Last kommt ist dieses Spiel eben von Nachteil da der Ölfilm auf sein Minimum zusammengedrückt wird und bei den folgenden Umdrehungen das Öl ggf nicht mehr an alle Stellen kommt.

Daher auch das Dritteln beim Warmfahren.

5km für das Kaltfahren reicht denke ich, wichtig ist halt nicht von Vollangriff auf der BAB auf einen Rastplatz zu fahren den Motor dort gleich abstellen.

Ich bin kein Ingineur, daher kann ich es wahrscheinlich nicht perfekt erklären, hoffe dass meine Aussagen inhaltlich korrekt sind :) Und fast wichtiger, verständlich :D

Wenn es dich interessiert, schau mal bei Youtube in dem Channel von JP Performence. Er erkält Dinge meiner Meinung nach auch sehr gut und verständlich/einfach, grad in den A-Z-Folgen freitags und jetzt die Folgen wo er den 1.9er Diesel und 1.8er Turbo Benziner neu aufbaut. Oder Road to 95.

Man muss ja nicht bei allem seiner Meinung sein, technisch aber interessant und unterhaltsam obendrauf wie ich finde :)

 

Bei dem 5x kurz und 1x lang ist die Frage ob das Motormanagement das Muster erkennt, was ich irgendwie bezweifel, wenn doch wäre es natürlich stark! Betonung liegt hier bei Muster(erkennung), dass es immer 5, 1, 5, 1,... ist. Aber selbst dann, was passiert wenn es einmal 7x kurz und 2x lang oder 3x kurz und 4x lang ist, kommt er da mit, stellt er sich gleich um? Schwierig, weshalb ich daran etwas zweifel.

Nennen wir es dümmster anzunehmender Fall: bei Kurzfahrt Nr. 4 startet die Regeneration nach 8km, weil dann etwas Temperatur im DPF ist, und würde 5km brauchen (keine Ahnung wie lang er zum Regenerieren braucht), die hältst aber nach 10km an. Was mit der Regeneration passiert kann ich dir nicht sagen. Wird die nicht verbrannte Asche gleich (oder beim nächsten Start) in den Auffangbehälter geleert, läuft die Regeneration komplett weiter und fertig? Kein Ahnung, sorry.

 

Den generellen Vorteil den ich bei Benzinern sehe, sollte fast hubraumunanhängig sein: er wird schneller warm und kommt, so würde ich sagen, eher und besser mit kürzeren Strecken klar.

Und, da er kein DPF hat ( noch nicht haben muss), mit einem Bauteil weniger was Probleme bereiten kann.

Seit Benziner mehr und mehr auf Direkteinspritzung (DI) und Turbotechnik umgestellt werden schlagen bei ihnen aber auch Thematiken wie Verkokung zu. Besonders bei den FSI Motoren (also DI ohne Turbo) von VAG ein Problem. Statt 300PS hatten die VR6 gern eher 280PS, die V8 unter 400PS statt 420PS (teils sogar Richtung 350PS!).

Durch den Turbo kann das im Motormanagement zumindest kompensiert werden, etwas mehr Druck vom Turbo und die gewünschte/benötigte Menge Luft landet trotzdem im Brennraum ;) Und die TFSI/TSI sind glaub ich nicht mehr so anfällig wie die FSI.

Solang ein kleiner Turbobenziner nicht mit voller Leistung/im oberen Lastbereich gefahren wird, wird sich der Verbrauch bei ihm relativ in Grenzen halten. Kraft kommt von Kraftstoff, wer Leistung will muss den Motor füttern. Durch Downsizing leider mit der Konsequenz, dass in der Regel (i.d.R.) das Gemisch angefettet werden muss damit die Verbennung nicht zu heiß wird = mehr Verbrauch als nötig und mehr Rußpartikel aus notwendig.

Diesel erreichen i.d.R. einen etwas höheren Wirkungsgrad, dadurch einen gewissen Vorteil im Verbrauch entsteht.

 

Ich bin den früher öfter einen Corsa C, ich glaube als 70PS Diesel, gefahren, der ging für die PS/Hubräumchen (1,3l ^^) echt schon gut und hat schon etwas Spaß gemacht. Den Corsa D welchen ich einmal als Leihwagen hatte, mit 1.4l Saugbenziner mit 90PS, war dagegen gefühlt lahm ohne Ente.

An den Innenraum des D kann ich mich nicht mehr erinnern (war aber glaub nicht der Geniestreich der Jubeleuphorie ausgelöst hätte), was hängen geblieben ist war die wichtig miserable Sicht nach hinten. Im 6J dürfte dass aber ähnlich sein... wenn dann ist also PDC hinten PFLICHT ;)

Die 1.2TSI gehen untenrum nicht schlecht, fühlt sich nicht nach so wenig an, oben kommt dann aber nichts mehr nach. Die kleinen Turbos sprechen gut an und geben den besagten Druck unten, für den Punch obenrum fehlt dann aber einfach das Potenzial für mehr Durchsatz.

Die 1.0l EcoBoost-Motörchen ( ;) ) von Ford wurden in der Presse eigentlich durchweg gelobt, könnte eine interessante Alternative sein. Im Fiesta hat Ford leider nur ein 5G Getriebe rangeschraubt, was auf der BAB dann wahrscheinlich ein Nachteil ist (mehr Drehzahl = ein gewisser Mehrverbrauch). Bei VAG waren sie dann wenigstens so gnädig und haben bei Benzinern >100PS ein 6G Getriebe rangeflanscht :D

Die 0-100 Zeiten sind relativ, bei Fronttrieblern sowieso. Da sagen die Durchzugswerte mehr aus. Man kann die Gänge so stufen dass die 0-100 Zeit top aussieht. Aber könnte beispielsweise dann die Drehzahl beim Beschleunigen in einem Gang so niedrig sein dass erst einmal nix passiert (beim Turbo durch das berüchtigte Loch, beim Sauger schlicht durch fehlendes Drehmoment untenrum).

 

"Klime" soll denke ich die Klimaanlage sein?

Wenn sie nicht kühlt ist der erste Ansatz natürlich fehlende Flüssigkeit. Mit der Zeit dampft diese und muss nachgefüllt werden. Es kann natürlich auch ein Leck im Klimakühlsystem sein, wodurch sie schneller entweicht. Ansonsten gibt es noch so Späß wie Druckventile oder Kompressor die auch gern nicht mehr wollen wie sie sollen.

Bei der Heizung kommt es drauf an wie sie aufgebaut ist. Bei VAG hat es (meist/immer?) einen Wärmetauscher welcher im Kühlkreislauf des Motors hängt, ggf. nich einen Zuheizer. Der Motor wird warm, das warme Wasser fließt durch den Wärmetauscher, und du bekommst warme Luft. Wenn du keine warme Luft bekommst ist die Frage wo es hängt. Kommt Kühlwasser am Wärmetauscher an? Funktioniert eine Klappe zum Anströmen des Tauschers nicht?

Falls das bei dem Clio ist mal im entsprechenden Teilbereich stöbern. Wenn es kein total exotisches Problem ist sollte sich über Suchmaschinen was finden lassen.

Ansonten, zu einer Werkstatt deines Vertrauens, vorzugsweise wo Sachen repariert und nicht nur Teile auf Verdacht komplett getauscht werden.

 

Deine abschließende Frage: Lohnt sich der Umstieg?

Rechnerisch - wahrscheinlich nicht ^^

Spürbar/Spaßfaktor - mit Sicherheit, <100PS zu 143PS machen sicher mehr Spaß. Außer im Geldbeutel ^^ ;)

Lohnt es sich erst bei >20km umzusteigen? Schwierig.

Klar, alle Bauteile profitieren irgendwo von längeren Strecken (außer man fährt wie der letzte Henker).

Ich habe täglich im Normalfall 2x25km zur Arbeit und werde wahrscheinlich wieder zum Diesel greifen.

Wenn der DPF bei mir dann nur 160tkm statt 250tkm hält, dann ist das halt so. Und bis ich dort bin hab ich ihn wahrscheinlich wieder verkauft ;)

Bei viel Kurzstreckenanteil würde ich über Alternativen nachdenken. Eine ist eben ein Benziner. Oder ne alte Kiste zum Runterrocken. Oder ein Roller (im Winter natürlich nicht so optiomal :D). Oder öffentlicher Nahverkehr, im Sommer dann das Rad?

Interessant finde ich prinziell auch das Konzept des Opel Ampera, wenn man einen Platz zum Aufladen hat. 40-80km elektrische Reichweite, und für längere Strecken das Backup durch den Range Extender.

Die Plugin-Hybride haben leider meist 2 gravierende Nachteile: sie kosten mehr und sehen sch***e aus. :-/

In diesem Sinne, good night

Themenstarteram 4. Dezember 2015 um 20:52

Ok, dann versuche ich zukünftig mehr Absätze zu machen, um inhaltlich abzutrennen. Aber all zu viel gibt es ja nicht mehr zu sagen, denn du hast alles extremst ausführlich erklärt. Ich meinte den 6J FR, da habe ich den wirklich versehentlich zum Cupra gemacht.

Du meinst ein freier Händler kennt sich auch meist innerhalb der Klimaanlage aus oder ist das eher selten? Nun wärmt sie nämlich wieder. Im Sommer kam es auch 1-2 Fahrten extrem kühl aus den Lüftungsöffnungen und klappte dann wieder. Vor kurzem war es wieder der Fall. Schon komisch, ev. hat irgend ein Bauteil einen Wackelkontakt o.Ä. Oder ist dir so ein Fehler bekannt, dass alle heiligen Zeiten mal die Klima extrem kühlt, obwohl sie nicht so eingestellt ist?

Dann versuche ich es so zu handhaben, wie du es sagst, wenn die Last ebenso wichtig ist, dann macht die km / min - Regelung beim Warmfahren weniger Sinn bzw. ist ungenauer.

Ich denke ,so wie du es beschrieben hast, macht ein Auto mit DPF weniger Sinn bzw. es ist mir zu riskant. Solch Autos sind natürlich umweltfreundlicher, aber mit DPF verbrauchen sie etwas mehr und dazu kommt die Kurzstreckenproblematik. Bei 20 km ist aber ein TDI ohne DPF ein guter Mittelweg, denn nur aufgrund der Kurzstrecke kleine Benziner in Betracht zu ziehen und überhaupt keine Dieselfahrzeuge wäre übertrieben, denn auch wenn selbst der TDI ohne DPF ev. im Durchschnitt etwas anfälliger ist, so hat man doch den Vorteil, dass er weniger verbraucht und flotter läuft. Der Verbrauch ist zZ zwar eher nebensächlich, aber in der heutigen Zeit muss man sehr flexibel sein, sodass aus 20 km Fahrstrecke auch schnell mal 60 km werden können und dann spürt man den höheren Verbrauch auf der Bahn schon eher.

Andere Frage: D.h. wenn 2x lange Fahrt und 5x kurze Fahrt suboptimal wären, gilt dies auch für 2x kurze und 5x lange Fahrt? D.h. die 500 m zum Supermarkt wären ebenso schädlich, auch wenn man unter der Woche Langstrecken fährt? Eher schlecht ist das wohl bei jedem Auto, aber mit DPF könnte es noch gravierender sein, oder?

Bei deiner Klimaanlage kann ich dir leider nicht wirklich weiterhelfen, keine Ahnung ob Renault da eher was Gebräuchliches oder Exotisches im Clio verbaut hat - sorry.

Ebenso von außen schwer zu sagen ob sich eine freie Werkstatt mit dieser Art von Klima auskennt. Kommt eben auf die Bauart der Klima an und das Wissen der Mechaniker dort.

Bei 20km + sollte auch ein Diesel mit DPF keine größeren Probleme haben. Und wie geschrieben, wenn der DPF "nur" 160tkm hält, statt angenommener 250tkm ibei Langstrecken, dann ist das halt so.

Bei 2x kurz und 5x lang wird es denke ich wenig Probleme geben. 500m sind natürlich nicht der Hit, da kommt weder der Diesel noch der Benziner wirklich aus der Warmlaufphase raus. Wenn die kurzen Strecken nicht das Groß der gefahrenen Wege sind, dann wird es weniger negativ sein als wenn es nur 5x kurz und 2x lang ist.

Gruß & schönes WE :cool:

am 5. Dezember 2015 um 14:09

Es gibt kein "Muster" zur Regeneration eines DPF.

Meine einfache Strecke beträgt 45km und es ist sehr oft vorgekommen, dass der Filter kurz vor dem Ziel angefangen hat zu generieren. Stellt man den Motor aus, wird die Regeneration unterbrochen und wenn alle Bedingungen bei der nächsten Fahrt passen, wird sie fortgesetzt. Bei Ford mit Additivtank war der Vorteil, auch im Stand wurde bei laufendem Motor weiter regeneriert. Hat so ca. 10min gedauert.

Auf der Landstraße hat der ganze Vorgang hat zwischen 8 und 12km gedauert.

Und selbst ein Diesel mit DPF ist zumindest bei Landstraßentempo nicht gesünder für die Umwelt als ein Benziner (selbst wenn es ein Direkteinstpritzer ist).

Themenstarteram 13. Dezember 2015 um 14:33

@ Cupdira:

D.h. du willst sagen, dass abgesehen vom höheren Verbrauch, geringeren Schadstoffausstoß und geringe Kurzstreckentauglichkeit nicht im Allgemeinen gesagt werden kann, dass ein Auto mit DPF auf Normalstrecken grundsätzlich weniger lang einsatzfähig ist als eines ohne DPF? Nachteil ist vielleicht, dass durch den DPF eben nochmals ein zusätzlich verbautes Teil im Auto ist, aber das ist kein großer Nachteil. Also ist man ab ca. 20 km erfahrungsgemäß nicht unbedingt länger ohne DPF ohne Reparaturen unterwegs als mit?

@ Starsilber:

Achso, ich dachte der sollte schon innerhalb von ca. 20 km regenerieren? Kann das sein, dass er das erst viel später tut? Welchen Nachteil haben dann Kurzstrecken eig., wenn er sowieso erst nach über 40 km regeneriert und wieso manchmal schon innerhalb 8-12 km? Und Wäre es dann nicht eig. egal, ob 15 oder 35 km? Sry, verwirrt mich etwas ;). Wie siehst du das mit den DPF? So lange wie möglich umgehen oder ab einer bestimmten Distanz überhaupt kein gravierender Nachteil?

Einen neuen Diesel bekommt man nicht ohne DPF, somit kann man keinen wirklichen Vergleich ziehen. Neue Diesel wurden von grundauf für den Betrieb mit DPF konstruiert, womit ich da keinen Nachteil zu einem Diesel ohne DPF sehe.

Der grundlegende Trend Bauteile auf eine gewisse Belastung/Haltbarkeit oder gar Lebensdauer (bei elekt. Bauteilen) hin zu optimieren, um Kosten zu sparen, ist überall gegeben. Da sehe ich eher die Schwachstelle.

Abgesehen von der Lebensdauer des DPF ist für mich die Haltbarkeit des Motors eher auf das Fahrprofil (Warm-/Kaltfahren, viel hohe Last oder eher wenig,...) zurückzuführen, nicht ob da jetzt ein DPF dahinter hängt oder nicht.

Zu deiner Frage an Starsilber

Ein DPF ist erst einmal wie ein Schwamm, Rußpartikel saugt er bis zu einem gewissen Maß auf. Kommt er an einen Grenzwert will er die Regeneration/das Freibrennen starten. Ob du dann gerade nur 10km fährst, oder 100km, wenn die Parameter für ihn passen startet er einfach.

Kann er die Regeneration nicht abschließen wird er es wieder probieren sobald die Parameter passen, kann er es zu lang in Folge nicht wirst du eine entsprechende Warnung bekommen.

Den Fall hatte ich glaube ich einmal in einem VW T5, der wurde bei uns geschäftlich überwiegend auf kurzen Strecken bewegt. Dort ging ein Lämpchen an was auf den DPF verwies. Wir sind dann eine längere Strecke am Stück gefahren, die Lampe ging aus, danach hab ich sie auch nie wieder gesehen.

Da er nach 3Jahren abgegeben wurde kann ich bzgl Langzeiterfahrung nichts sagen.

Themenstarteram 29. Dezember 2015 um 9:36

Ok, dann sag ich nochmals Danke für die hilfreiche Erklärung. Aufgrund deiner Erklärung denke ich, dass auch kürzere Strecken nicht so schlimm sind, wenn man zumindest manchmal so lange fährt, dass sich der DPF wieder befreit. Gewisse Nachteile kann man natürlich nicht leugnen und ich bin schon froh, dass ich noch keinen habe, aber früher oder später wird man nicht herumkommen und ja, es kann so vieles kaputt gehen, weswegen man dem DPF nicht mehr Bedeutung, als er eig. verdient beimessen sollte. Aber solange der alte noch funktioniert, muss man nicht zwingend umsteigen. Denn der ist wenigstens noch sehr übersichtlich und abgesehen von den ganzen neuen Features, vor allem im Multimediabereich, die ich nicht zwingend brauche, hat ein neuer keine so großen Vorteile hinsichtlich Sicherheit, Lärmdämmung und Verbrauch. Da bleibt dann eher die Frage, wie lange man mit so einem Wagen noch fahren kann ohne dass die Investitionen zu groß werden.

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