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Schwerer Unfall mit neuem F10 535i bei uns in der Region

BMW 5er F10
Themenstarteram 27. Juli 2010 um 20:04

Leider kann ein F10 535i trotz all seiner modernen Helferlein die Physik nicht überlisten. Der Fahrer des Regierungssprechers von Thüringen war da wohl leider etwas zu schnell bei Nässe auf der A73 bei Suhl.

Kenne die Strecke selbst, da sollte man bei einsetzendem Regen wirklich höllisch aufpassen...

Hoffe die Insassen sind bald wieder gesund und munter, zumindest ist der Regierungssprecher jetzt wohl außer Lebensgefahr!

Sieht mir nach ziemlich Totalschaden bei dem 535i aus. Schade um das schöne neue Auto!

Ich zitiere mal aus dem Artikel von Freies-Wort.de:

Zitat:

Eisfeld/Schleusingen - Thüringens Regierungssprecher Peter Zimmermann ist am Montagabend bei einem Unfall auf der A73 im Thüringer Wald schwer verletzt worden. Sein Wagen war laut Polizei in Suhl zwischen Schleusingen und Eisfeld-Nord bei starkem Regen wegen Aquaplanings ins Schleudern geraten und von der Fahrbahn abgekommen.

Es überschlug sich mehrfach. Der 34-jährige Zimmermann ist am Dienstagmorgen operiert worden. Er sei außer Lebensgefahr, werde aber mit Sicherheit einige Tage im Krankenhaus bleiben, sagte Bernd Edelmann, Sprecher des Innenministeriums. Seit November vergangenen Jahres ist Zimmermann Staatssekretär für Medien und Regierungssprecher des Freistaates. Zuvor war er Regierungssprecher in Sachsen.

Bei dem Unfall wurden auch drei weitere Insassen des Fahrzeugs leicht verletzt, hierbei handelt es sich um den Fahrer und zwei Journalisten. Sie wurden vorerst ebenfalls ins Krankenhaus gebracht.

Die vier waren auf dem Rückweg von einem Interviewtermin bei Ministerpräsidentin Christine Lieberknecht (CDU), die derzeit in den Südtiroler Bergen ihren Urlaub verbringt. Lieberknecht reagierte bestürzt auf den Unfall. Sie wünschte den Verletzten alles Gute und eine baldige Genesung.

Die Polizei schätzte den Sachschaden bei dem Unfall auf rund 50 000 Euro. Ob der Fahrer womöglich zu schnell unterwegs war, ist noch unklar.

Vier Rettungswagen und zwei Notärzte waren im Einsatz. Der angeforderte Rettungshubschrauber konnte an der schwer zugänglichen Stelle allerdings nicht landen und kehrte nach Suhl zurück. Auslöser für den Unfall soll der plötzlich einsetzende Regen gewesen sein.

Auf der Autobahn 73 ist es in den vergangenen Wochen bei Regen immer wieder zu schweren Verkehrsunfällen durch Aquaplaning gekommen. Die Strecke zwischen Eisfeld und Suhl war dabei in beiden Fahrtrichtungen betroffen. Anfang Juli hatte sich hier ein Massenunfall mit 13 Verletzten ereignet. Erst am Freitag waren erneut mehrere Autos betroffen. Dabei hatte es ebenfalls einen Schwerverletzten und mehrerer Leichtverletzte gegeben.

Quelle: Freies Wort

Beste Antwort im Thema

Ja, Aquaplaning ist halt eine der Situationen, in denen selbst die besten elektronischen Helferlein nichts ausrichten koennen. Ich hab vor Jahren selbst mal eine gefuehlte 400 Meter lange Wasserskifahrt mit Tempo 160 (mir erschien die Geschwindigkeit aufgrund des nur leichten Regens angemessen, doch ploetzlich war die pfuetze da...) erlebt, da ist man vollkommen hilflos und voller Demut. Zum Glueck ging es kerzengeradeaus und das Auto hat sich wieder gefangen, aber seitdem bin ich bei Naesse noch ein ganzes Stueck vorsichtiger unterwegs.

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24 Antworten
am 27. Juli 2010 um 23:52

Hallo!

Ich glaube kaum das die eingetretenen Verletzungen am Auto lagen. Der F10 sieht nicht gerade stark beschädigt aus. Was man so grob erkennen kann, ist die Fahrgastzelle noch voll intakt und die Crashzonen weder im Front- noch Heckbereich sowie am Dach auch nur ansatzweise aufgebraucht.

Auf der linken Seite könnte es möglicherweise anders aussehen.

Politiker sind oft nicht angeschnallt... Mich würde es nicht wundern, wenn das hier nicht auch der Fall gewesen sein sollte. Da das Auto an allen Stellen gleichmäßig beschädigt ist und alle anderen Insassen nur leicht verletzt sind, kann das eigentlich nur der Grund sein.

Wer zudem ein nagelneues (schweres) Auto mit anzunehmenden 8 mm Neuprofil auf den "schmalen" 225er Reifen in die Planken jagd, der muss extrem zu schnell gewesen sein. Sonst wären an der gleichen Stelle noch reihenweise andere Verkehrsteilnehmer abgeflogen.

Für das alles konnte der Regierungssprecher natürlich nichts, deswegen kann man ihn nur gute Besserung wünschen.

Grüße

Peter

am 28. Juli 2010 um 6:37

Zitat:

Original geschrieben von Nytro_Power

Hallo!

 

Wer zudem ein nagelneues (schweres) Auto mit anzunehmenden 8 mm Neuprofil auf den "schmalen" 225er Reifen in die Planken jagd, der muss extrem zu schnell gewesen sein. Sonst wären an der gleichen Stelle noch reihenweise andere Verkehrsteilnehmer abgeflogen.

... und der Fahrer kann sich einen neuen Job suchen !

Ja, Aquaplaning ist halt eine der Situationen, in denen selbst die besten elektronischen Helferlein nichts ausrichten koennen. Ich hab vor Jahren selbst mal eine gefuehlte 400 Meter lange Wasserskifahrt mit Tempo 160 (mir erschien die Geschwindigkeit aufgrund des nur leichten Regens angemessen, doch ploetzlich war die pfuetze da...) erlebt, da ist man vollkommen hilflos und voller Demut. Zum Glueck ging es kerzengeradeaus und das Auto hat sich wieder gefangen, aber seitdem bin ich bei Naesse noch ein ganzes Stueck vorsichtiger unterwegs.

am 28. Juli 2010 um 9:57

Mich wundert es sowieso das generell nicht mehr passiert. Wenn ich mal Revue passieren lasse, wie oft ich bei strömenden Regen auf der Ab, wo ich selbst schon mit 100 ein ungutes Gefühl hatte, dann von irgendwelchen Carreras, dicken 7ern usw mit einem Affenzahn überholt worden bin.:eek: Wahnsinn. Klar, die könnens ja. Was dabei rauskommt sieht man ja.

Der Nachteil von Hinterradantrieb: Bei Frontantrieb zerrt es an der Lenkung, irgndwann drehen die Räder durch und die Fahrer denken, jetzt schwimmens schon auf (was aber noch nicht wirklich der Fall ist) und gehen vom Gas.

Beim Hinterradler merkt mans kaum beim Fahren, erst beim Bremsen wundert man sichi, wie lang der Bremsweg aufeinmal ist.

Wenns passiert, vom Gas gehen und warten. Ist relativ harmlos, solange keine Hindernisse herumstehen.

Also harmlos ist das nicht. Bin einmal auf der BAB in so eine Pfütze gekommen (es war jugendlicher Leichtsinn und ich habe daraus gelernt) mit ca. 200 km/h und ich hatte das Glück, dass alle drei Spuren frei waren. Erst hat es nämlich vorn in eine Richtung gezerrt und dann wollte das Heck woanders hin und ich bin zielich gerade da rein. Hätte ich am Lenkrad nicht gemacht, wäre ich direkt in die linke Leitplanke eingeschlagen. So bin ich über alle 3 Spuren geeiert und konnte durch leichte Lenkkorrekturen das Auto wieder abfangen.

Danach war ich fix und fertig. Nix mit harmlos. Ach ja es hatte nicht mehr geregnet zu dem Zeitpunkt und die BAB war eigentlich schon fast wieder trocken aber unter einer Brücke hatte sich schön was gesammelt.

am 28. Juli 2010 um 15:25

das ist mir auch schon einmal passiert... mit meinem e36 damals... zum Glück blieb das Auto stabil und ich konnte mit einem leichten Schrecken weiterfahren... aber schön ist das nicht, wenn man nur noch Passagier ist und nichts mehr kontrollieren kann...

am 28. Juli 2010 um 15:36

Die sollen das mit dem Aquaplaning ruhig häufiger hervorheben-wie einige schon schrieben: gerade neue PKW´s vermitteln ja den Eindruck alles zu können-Letzte Woche bin ich bei Dauerregen von Passau nach Graz gefahren-3 Unfälle allein auf der Strecke (teils mit mehreren PKW,auch ein E60 5er dabei). Ich warte hier auf ne neue Erfindung nen Aquaplaningsensor,der die Fahrer bei Nässe automatisch einbremmst.

aus solchen erlebnissen sollte jeder lernen , ist mir auch schon passiert und seitdem kann ích nur kopfschutteln wenn leute wie die tage a3 höhe frankfurt in einem unwetter noch auf der linken spur das wasser steht , meinen sie müßten über 200km/h fahren quatro hin und her ...

gilt auch für x-drive ;)

Ein Allrad hat sicherlich mehr Reserven als ein Heckler. Allerdings wenn die mal aufgebraucht sind kommt es heftig.

allrad verschiebt den grenzbereich nach hinten , allerdings wenn der aufgebraucht ist wird es noch schlimmer weil die geschwindigkeit dementsprechend höher ist!!!

am 28. Juli 2010 um 20:42

Hallo,

das verschieben ist eher klein. Ich war mal mit meinem Passi Allrad an einer Fahrerschulung und war der einzige Allradler. Also recht viel schneller gehts nicht (ca. 5%). Der größere Vorteil war das er im Grenzbereich viel einfacher zu fahren war. ich bezweifle aber das im Geschwindigkeitsbereich, der anscheinend doch weit über 100 war, dies eine Rolle spielt.

So sehr ich ein Fan vom Allrad bin aber irgendwann ist doch schluß

Gruß

Wusler

am 28. Juli 2010 um 22:50

Hallo!

Leider ist es auch so das 90 % der Fahrer denen ich unterwegs begegne, falsch in der Spur fahren. Dadurch wird die Gefahr in Aquaplaning enorm erhöht. Der Großteil fährt bei Regen immer so wie bei Trockenheit in der Mitte der Spur und damit auch in den Spurrinnen wo das Wasser steht.

Mir rutscht da manchmal das Herz halb in die Hose, wenn vor dir einer um die 160 Kmh fährt und dann eingangs einer Kurve voll in die Wasserrinne fährt.

Faustregel: Dort wo es glänzt, ist es glatt und die Aquaplaninggefahr steigt. Wo der Asphalt zwar nass, aber seidenmatt ist, ist es relativ griffig und Aquaplaning kann nicht auftreten. Wenn man das beachtet, kann man durch das versetzte Fahren auch sehr flott und vor allen Dingen sicher bei Regen unterwegs sein. Leider wissen und beachten das die Wenigsten (auch die mit den großen Kisten).

Deswegen sage ich auch immer wieder, was mich bei Regen in der Geschwindigkeit drosselt ist meistens nur die Sicht. Wenn es stark regnet, glänzt alles. Schneller als 80 oder 100 geht dann meist aber sowieso nicht, weil du nur 100 Meter schauen kannst. Regnet es leicht oder hat es davor stark geregnet, ist das Wasser meist nur in den Spurrinnen und man kann wieder versetzt (schnell) Fahren.

Ich hatte noch nie Aquaplaning, obwohl ich zu den Leuten gehöre die auch bei Nässe manchmal mit 160 - 200 auf der linken Spur (bei gegebenen Verkehrsverhältnissen) vorbei fahren. Oft ist es sogar so, dass ich mit 180 Kmh weniger Gischt aufwirbel, wie jemand der rechts mit 130 in der Wasserrinne fährt. Obwohl ich 50 Kmh schneller bin, ist der viel näher am krtischen Bereich.

Kann man auch ganz leicht selbst testen. Fahrt mal mit 130 Kmh in den Spurrinnen und schaut im Rückspiegel was ihr aufwirbelt. Dann fahrt versetzt aus der Rinne raus, der Unterschied ist enorm!

Grüße

Peter

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