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Scheinwerfer - sauberschleifen/polieren

Themenstarteram 12. Januar 2015 um 2:31

Guten Tag,

Die Scheinwerfer meiner Schwester sind einfach nur noch vergilbt und von innen beschlagen (weshalb wir wohl irgendwo ein Loch reinbohren werden müssen, damit die Feuchtigkeit rauskommt).

Aufjedenfall möchte ich noch an den Scheinwerfern versuchen rauszuholen was rauszuholen ist, bevor ich über 130€ ausgebe für nen neues paar Scheinwerfer.

Habe mich ein wenig umgesehen, undzwar kann man Kunststoff Scheinwerfer sauberschleifen bzw. nassschleifen.

Da würde ich das so machen :

Erstmal Scheinwerfer reinigen und das Auto abkleben, um den Scheinwerfer rum. (Hier frage ich mich, müsste man denn nicht eigentlich auch den Scheinwerfer von innen reinigen?)

Dann mit 800er Körnung nassschleifend drüber gehen und immer wieder Schleifüberreste runterspülen.

Dann die 2000er Körnung

Danach 3000 und zum Schluss 5000. (<-- Da sind Taschentücher gefühlt rauer)

Und dann noch diese Politur hier drauf.

http://www.amazon.de/.../ref=oh_details_o03_s00_i00?ie=UTF8&psc=1

(Wie verwendet man die eigentlich? Einfach auf ne Küchenrolle auftragen und dann über den SCheibenwischer drauf ? Oder auf diese Applicator Pads ?)

Und dann ganz zum Schluss mit 1Z Hartglanz versiegeln, oder brauche ich da eine spezielle UV Versiegelung ?

Wäre euch sehr dankbar für ein paar Antworten.

Achja Edit : Sorry für die dumme Frage, aber woran genau könnt ihr immer unterscheiden, ob der Scheinwerfer jetzt aus Klarglas oder Kunststoff ist ?

Beste Antwort im Thema
am 18. Januar 2015 um 13:08

Ich versuche es jetzt noch ein letztes Mal, nachdem ich bereits zwei mal eine einfache und vor allem effektive Lösung vorgeschlagen habe. Man sieht, wohin die Diskussion mit dem Klarlack führt. Erst versiegeln, dann klarlacken, mit welchem Lack, geht nicht, geht doch...? Wie soll der TE aus diesen teils gegensätzlichen Vorschlägen für sich jetzt die richtige Lösung finden.

Fakt 1: Scheinwerfer mit Klarlack zu lackieren ist nichts für Ungeübte. Ich selbst habe schon Lackschäden an meinem Auto lackiert. Einziges Risiko hierbei - es sieht scheiße aus. Aber ich würde meine Scheinwerfer niemals selbst lackieren. Es handelt sich um sicherheitsrelevante Bauteile. Ungleichmäßiger Auftrag führt zu ungewünschten Lichtstreuungen.

Fakt 2: Das Plast X kann prima per Hand verarbeitet werden und macht nach dem Nassschliff die Gläser wieder klar. Man muss keine Poliermaschine haben. Wenn die Beeinträchtigung wirklich so schlimm ist, fang mit 1000-er Nassschleifpapier an und geh bis 3000 hoch. 5000 ist nicht zwingend nötig.

Fakt 3: Einmal die Versiegelung Headlight Protectant aufgetragen, schützt diese vor Umwelteinflüssen, UV-Strahlen und geringer mechanischer Beanspruchung. Es bildet sich eine Art Schicht auf der Oberfläche. Diese muss lediglich ohne weitere Vorbehandlung (außer vorherigem Reinigen) nach ca. 6 Monaten wieder neu aufgetragen werden. Ein Vorgang der max. 10 Minuten für beiden Gläser beansprucht. Eine Schicht Klarlack ist nicht nötig.

Beide Produkte sind genau für das vorgesehen, worüber wir hier reden. Man muss nicht mit Kanonen (Klarlack) auf Spatzen schießen, wenn es nicht nötig ist. Wenn du dennoch die Klarlackmethode wählst, lass es machen. Oder kauf dir wirklich neue...

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Moin. Ich sage es mal so woraus das Scheinwerferglas besteht kann man gut erfühlen. Oder mal leicht gegen das Glas drücken PC alsö Kunststoff wird etwas nachgeben. Auch wird man eine abk. für das verwendete Material an der Scheinwerferabdeckung finden wenn sie aus Kunsstoff ist.

Von innen reinigen könnte die aufgedampfte reflektionschicht zerstören abblättern lassn

 

Ob deine genannte Methode klappt weiss ich nicht denn mir wäre sie zu aufwendig. Meist genügt es schon, die Abdeckung mit 2000er Papier zu schleifen und anschliessend Klarlack draufzusprühen.

am 12. Januar 2015 um 5:55

Normal Klarlack hält nicht auf Polycarbonat!

GLAS-Scheinwerfer vergilben nicht, die werden höchstents Blind durch Steinschläge und beschlagen von innen.

Hallo,

ein Loch bohren würde ich nicht. Mit einem Fön kannst du die innen trocknen. Einfach von hinten durch die Öffnung, dauert aber.

Die letzten blinden Kunststoffscheinwerfer habe ich mit einer Politur und der Excenter wieder klar bekommen und anschließend mit einer Kunststoffpflege mit UV-Schutz behandelt. Die sehen wieder wie neu aus. Aber sei vorsichtig mit der Maschine, da der Kunststoff schneller erwärmt, zwischendurch abkühlen lassen.

Normalerweise nimmt man den Klarlack für Scheinwerfer.

KUNSTSTOFF-Scheinwerfer vergilben nicht unbedingt,

sie können auch von innen beschlagen und matt und stumpf werden.

am 13. Januar 2015 um 19:11

Zitat:

@LDIABLO schrieb am 12. Januar 2015 um 21:59:35 Uhr:

Normalerweise nimmt man den Klarlack für Scheinwerfer.

KUNSTSTOFF-Scheinwerfer vergilben nicht unbedingt,

sie können auch von innen beschlagen und matt und stumpf werden.

Mmh, ist das so? Wie lackjosh oben schon schrieb, hält normaler Klarlack nicht auf PC. Außerdem würde ich nicht zwingend Klarlack als Ungeübter auftragen wollen. Es kann zu unterschiedlichen Schichtdicken kommen, welche das Licht streuen können.

@ TE: Schleifen ist nicht immer nötig. Falls die Scheinwerfer aber richtig verranzt sind, auf jeden Fall wirkungsvoller, als stundenlang mit Poliermaschine zu polieren. Dennoch wäre es ein Versuch wert zu prüfen, ob eine Politur evtl. ausreicht. Wenn du wirklcih schleifen musst, dann nutze Nassschleifpapier und fang bei 2000-er Körnung an, geh rauf auf 3000 und anschließend polieren. 5000 kannst du nehmen, musst aber nicht.

Das PlastX funzt vom Prinzip wie eine normale Politur. Man kann es per Hand auftragen, erzielt aber mittels Exzentermaschine bessere und vor allem deutlich leichter gute Ergebnisse. Immerhin hinterlässt das Schleifpapier feine Schleifspuren, die eben rauspoliert werden müssen. Falls per Hand, nimm einen harten Polierschwamm (Applicatorpads sind zum Pflege auftrage geeignet, nicht zum Polieren und Küchekrepp poliert mal gar nix) und trage die Politur mit Druck auf und polier sie ordentlich durch entweder kreisende oder im Wechsel vertikale und horizontale Bewegungen). Anschließend Reste mit MFT abenehmen. Wichtig ist danach, die Fläche zu versiegeln. Ob 1Z Hartglanz funzt, kann ich nicht sagen. Es sollte eine Versiegelung sein, die auf Kunststoffen angewendet werden kann. Speziell für den Schutz von Acrylglasoberflächen von Scheinwerfern ist das Meguiars Headlight Protectant. Erzeugt eine Schutzschicht auf der Oberfläche und hält ca. 6 Monate. Danach einfach wieder neu auftragen und fertig.

Ich habe die Kombi PlastX mit Headlight Protectant auf meinen Xenons benutzt und sie sehen fast aus wie neu. Zwei Steinschläge habe ich nicht rausbekommen.

Zitat:

@fschroedie schrieb am 13. Januar 2015 um 20:11:50 Uhr:

 

Mmh, ist das so? Wie lackjosh oben schon schrieb, hält normaler Klarlack nicht auf PC. Außerdem würde ich nicht zwingend Klarlack als Ungeübter auftragen wollen. Es kann zu unterschiedlichen Schichtdicken kommen, welche das Licht streuen können.

Wie auch immer,die von mir beschriebene Methode ist gängige Praxis und hält zudem Jahre. Das es normaler Klarlack ist der verwendet wird, hab ich nicht geschrieben,lediglich kurz eine Möglichkeit beschrieben wie man es normalerweise macht und vor allem dauerhaft. ( diese Methode empfehlen selbst Tüvprüfer)

Die aufgesprühten 2 Gänge der Klarlackschicht , (bei der es sich um Klarlack für Scheinwerfer handelt) sind nötig um den Scheinwerfer vor erneuten Kratzern zu schützen zudem ist auch nur so ein wirklicher UV-schutz zu erreichen.Der weitere Vorteil ist das diese Lacke eine Lichtbrechung verhindern.

Starkes anschleifen dagegen und zwar so das die werkseitige UV-Schutzbeschichtung nahezu komplett entfernt wird, ist dagegen mit Vorsicht zu genießen, denn teilweise bleiben Reste auf der Oberfläche die meines Erachtens kaum ein Unterschied zu ungleichmäßigem Lackauftrag wären , falls der Klarlack nicht Lichtbrechungs verhindernd wäre.

Zudem sind Polituren und dergleichen die für Acrylglas geeignet sind nicht auch für PC anwendbar, dieser ist sehr empfindlich gegenüber vielen Stoffen, sobald die schützende Lackschicht nicht mehr vorhanden ist. Das vergilben entsteht durch UV-Strahlung.Stellt sich mir die Frage ob eine Versiegelung die für Acrylglas gedacht ist, bei dem der UV-Schutz nicht besonders beachtet werden muss, wirklich die beste Wahl ist um den "Nackten" Scheinwerfer zu schützen.

am 14. Januar 2015 um 5:53

Aha. Aber erstmal so schreiben, dass sich der unbedarfte Laie evtl die Scheinwerfer mit normalem Klarlack "zerstört" ...

Davon ab, es gibt Scheinwerfer, bei denen ich mit Körnung P180 anfang zu schleifen, da man der Beschichtung sonst nicht beikommt (z.B. Ferrari 599 GTB). ABER!!!: Das ist definitiv keine Arbeit für Laien.

Themenstarteram 14. Januar 2015 um 6:07

Ok, da ich keine Poliermaschine habe, erstmal so.

2000,3000 und 5000er Nassschleifpapier nehmen und auch _Nassschleifen.

Dann PlastX als Politur mit der Hand ?

Und dann zum Schluss ?

So sicher seid ihr euch ja alle auch nicht :(

am 14. Januar 2015 um 12:17

Zitat:

@Zajkar schrieb am 14. Januar 2015 um 07:07:59 Uhr:

 

So sicher seid ihr euch ja alle auch nicht :(

Nun, ich bin mir bzgl. der von mir geschilderten Vorgehensweise sehr sicher, da ich es genau so gemacht habe und das Ergebnis überzeugt.

Nun fragst du erneut, ob PlastX mit der Hand und was danach?! Die Antwort habe ich dir bereits gegeben. Du kannst PlastX mit der Hand auftragen. Besorge dir einen mittelharten Polierschwamm und leg los, wie oben beschrieben mit ein wenig Druck. Danach das Headlight Protectant, welches genau für diesen Zweck vorgesehen ist,.

@ LDiablo:

Es ist in Ordnung, wenn du an der von dir beschriebenen Methode festhältst. Fakt ist aber auch, dass der zweimalige Auftrag von Klarlack Risiken birgt, die ein Laie vermutlich nur schwer einkalkulieren kann.

Mit 2000-er und anschließend 3000-er Nassschleifpapier ist der Abtrag relativ gering. Es soll ja nur den gelben Schleier und evlt. feine Riefen entfernen. Die Gefahr, dass man da Kanten oder Rillen reinschleift würde ich als deutlich geringer einstufen, als mit Klarlack Fehler zu machen.

Im Gegensatz zu deiner Meinung, dass ein ausreichender UV-Schutz nur mit Klarlack möglich ist, ist es so, dass das Headlight Protectant die Scheinwerfer absolut vor UV-Strahlung schützt. Man sollte es halt nur nach ca. 6 Monaten wieder nachlegen. Es hinterlässt eine klarlackähnliche Schutzschicht, die aber durch den Auftrag mittels Applicatorpad halt deutlich besser verteilt und dosiert werden kann. Dies ist auch für den Laien problemlos machbar.

Die PlastX Politur ist auf allen herkömmlichen Kunststoffarten anwendbar. Sie enthält nur ganz feine, kaum fühlbare Schleifkörper, die keine Spuren auf dem Glas hinterlassen. Vor dem PlastX habe ich die Scheinwerfer am Auto meiner Frau sogar mit einer herkömmlichen Lackpolitur (Prima Swirl) und Exzenter verarbeitet und ein gutes Ergebnis erzielen können. Wie ich schon sagte, Schleifen ist nicht immer notwendig.

Zu deiner Aussage mit dem TÜV-Prüfer:

Mag sein, dass die es so empfehlen. Es gibt hierzu aber auch andere Angaben im Netz. Von "...man darf an den Scheinwerfern gar nix machen..." bis hin zu "...interessiert den Prüfer null..." gibt es verschiedene Aussagen.

Fakt ist: Wenn du einen kritischen Prüfer hast, der sieht, dass du laienhaft Klarlack auf die Scheinwerfer aufgetragen hast, kann dieser dir die Plakette verweigern. Grundsätzlich sind nämlich Veränderungen an den Beleuchtungseinheiten gar nicht zulässig (Blendgefahr des Gegenverkehrs etc.). Beim Versiegeln mit Headlight Protectant sieht kein Mensch, dass an den Scheinwerfern etwas gemacht wurde. Ich selbst habe erst vor ein paar Monaten meinen TÜV mit geschliffenen und versiegelten Scheinwerfern problemlos bekommen.

Wenn du deine Methode beherrschst, in Ordnung. Sie als einzig wahre Lösung hinzustellen ist in meinen Augen jedoch nicht korrekt.

am 14. Januar 2015 um 17:58

Nur noch etwas am Rande. In der Bucht finde ich die Scheinwerfer für 24 Euro / Stück. Und die sind nicht "vergilbt".

Warum also nicht einfach zwei gebrauchte, gute Scheinwerfer und sich den ganzen Quark mit Polieren/Schleifen und alle 6 Monate Versiegeln sparen ?

Denn meine persönliche Meinung ist, wenn man eine Politur mit einer Küchenrolle auftragen/verarbieten will. Sollte man sich an Nassschleifen gar nicht erst versuchen.

am 14. Januar 2015 um 18:30

Zitat:

@golffreiburg schrieb am 14. Januar 2015 um 18:58:34 Uhr:

Nur noch etwas am Rande. In der Bucht finde ich die Scheinwerfer für 24 Euro / Stück. Und die sind nicht "vergilbt".

Warum also nicht einfach zwei gebrauchte, gute Scheinwerfer und sich den ganzen Quark mit Polieren/Schleifen und alle 6 Monate Versiegeln sparen ?

Denn meine persönliche Meinung ist, wenn man eine Politur mit einer Küchenrolle auftragen/verarbieten will. Sollte man sich an Nassschleifen gar nicht erst versuchen.

Ääh.......Wie?

Welche Scheinwerfer für 24 Euro/Stück?

Der TE hat sich doch gar nicht geäußert, um welche Scheinwerfer es sich handelt :rolleyes::rolleyes:

am 14. Januar 2015 um 18:35

Der TE Schreib:

Zitat:

Aufjedenfall möchte ich noch an den Scheinwerfern versuchen rauszuholen was rauszuholen ist, bevor ich über 130€ ausgebe für nen neues paar Scheinwerfer.

Für mich hört sich das so an:

-> Erst versuche ich ob sich an den vorhanden Scheinwerfer was machen lässt -> Wenn es in die Hose geht, kaufe ich neue für 130 Euro.

Und wenn dem so ist, kann er auch gleich gute, gebrauchte für 24/Stück kaufen und sich die Arbeit sparen. Den Preislich gesehen, kommt das sicherlich auf das Selbe raus. Ob nun 50 Euro für Gebrauchte oder 50 Euro für Politur und Co. und dazu noch alle 6 Monate erneut versiegeln.

Die selbstgefälligen, abwertenden ":rolleyes:" können gerne behalten werden, sofern man den Inhalt nicht richtig verstanden hat.

am 14. Januar 2015 um 18:56

Nun, bevor gleich wieder eine neue Diskussion startet - klar ist doch, dass man nicht pauschal sagen kann, kauf dir neue (gebrauchte) Scheinwerfer für 24 EUR pro Stück in der Bucht, ohne dass man weiß, um welche Scheinwerfer es sich handelt. Ohne jetzt groß zu googeln würde ich z.B. behaupten, dass ich für meinen Wagen keine guten gebrauchten für den Preis bekomme.

Daneben ist das Polieren respektive Schleifen und Versiegeln von Scheinwerfern nun echt kein Hexenwerk und der TE fragte eben halt auch nach der Möglichkeit, die Scheinwerfer selbst instand zu setzen. Also bekommt er entsprechende Vorschläge. Außerdem wage ich die Prognose, dass ein paar gebrauchte Scheinwerfer für den von dir ausgerufenen Preis vermutlich auch nach einer gewissen Zeit behandelt werden müssen.

Das Equipment schaffe ich mir einmal an. Das halbjährliche Versiegeln dauert 10 Minuten. Jedes Jahr, oder alle zwei Jahre einen Satz neue (gebrauchte) Scheinwerfer zu kaufen ist auf die Dauer wohl deutlich teurer, denn mit der Politur und der Versiegelung kann ich bei einem Fahrzeug gefühlt 20 Jahre Scheinwerfer polieren und versiegeln.

am 14. Januar 2015 um 18:56

Du haust hier einen Preis raus, der jeglicher Grundlage widerspricht.

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