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Schaum in der Ansaugung und Drosselklappe

Mercedes A-Klasse W168
Themenstarteram 29. Januar 2015 um 23:32

Hallo erst mal.

Bin neu hier und muß sagen das ich schon viele hilfreiche Berichte hier gelesen habe.

Habe jedoch ein Problem zu dem ich nicht fündig geworden bin.

Nach dem ich bei meiner A Klasse (W168 Automatik Bj 8/1999) leichtes Rucken im unteren Drehzahl bereich habe, bin ich durch die Internet suche auf das Forum aufmerksam geworden.

Soweit ich gelesen habe könnte mein problem an Zündkerzen, Luftfilter, Drosselklappe oder dem Luftmassenmesser liegen.

Zündkerzen sind 6 monate alt.

Luftfilter könnte erneuert werden sieht aber auch nicht so schlecht aus.

also habe ich mich drangegeben den LMM zu reiniegen, dabei habe ich in dem Verbindungsstück zur Drosselklappe und auch in der Drosselklappe eine gelblich schaumige Flüssigkeit vorgefunden.

(siehe Bilder)

Nun zu meiner Frage was ist das bzw. wo kommt das hehr und könnte das der Grund für den unruhigen Lauf sein?

Freue mich auf Antworten Thomas

Beste Antwort im Thema

"Kann" natürlich grundsätzlich auch als Ursache in Frage kommen, aber bei den auf den Bildern sichtbaren Ablagerungen glaube ich das eher nicht.

mfg

pw

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21 Antworten

Zitat:

@tomm2211 schrieb am 30. Januar 2015 um 00:32:50 Uhr:

Nun zu meiner Frage was ist das bzw. wo kommt das hehr und könnte das der Grund für den unruhigen Lauf sein?

Wo es herkommt: Aus der Kurbelgehäuseentlüftung.

Was es ist: Eine Emulsion aus Öl und - Wasser.

Ob es der Grund für unruhigen Motorlauf sein könnte: Ja, natürlich.

Die Frage ist, warum das bei Dir so extrem aussieht.

Wie alt ist denn das Öl (Zeit und Laufleistung)? Das grosse Risiko bei derart verwässertem Öl besteht beim W168 für die Nockenwelle. Wenn's in der Ansaugung so aussieht, wie mag es erst unter dem Zylinderkopfdeckel sein!

Du solltest Öl wechseln, mindestens zweimal, im Abstand von 1.000 km.

Zuerst den kleinen kurzen Schlauch zum Kurbelgehäuse (ist an dem von Dir fotografierten Teil dran) säubern, nicht dass der einfriert. Der sieht bestimmt nicht besser aus.

Ansaugweg reinigen, sprich Drosselklappe und LMM (Bremsenreiniger).

Dann die angesprochenen Ölwechsel:

Nimm ein vollsynthetisches Öl 5W40 aus dem Baumarkt mit Freigabe MB 229.1 oder höher. Kostet um 15 EUR pro 5l. Immer mit Filter wechseln!

Nach ca. 500-1.000 km gibst Du eine Motorspülung, z.B. von Liqui Moly, dazu und wechselst das Öl nach deren Anleitung, natürlich wieder incl. Filter!

Das sind nun die Massnahmen, um erst mal den Modder halbwegs aus dem Motor rauszubekommen. Wenn er dann nicht mehr ruckelt, OK, ansonsten müsste man mal den Fehlerspeicher auslesen und weitersuchen.

Neben Drosselklappe und LMM gibt es natürlich noch jede Menge andere Ursachen für Ruckeln, z.B. die Lambdasonde oder defekte Unterdruckschläuche.

Themenstarteram 30. Januar 2015 um 6:33

Öl ist auch vor 6 Monaten bzw 3000 kilometern gewechselt wurden und ich denke mal der Filter auch. Laut zettel unter der Haube ist 5 W 30 Öl verwendet wurden und der Ölwechsel gemacht.

(habe den wagen erst ein Paar Tage)

Den kurzen Schlauch habe ich selbstverständlich gleich mit gesäubert da dieser optisch schon sehr dicht aus sah.

Zitat:

@tomm2211 schrieb am 30. Januar 2015 um 00:32:50 Uhr:

also habe ich mich drangegeben den LMM zu reiniegen, dabei habe ich in dem Verbindungsstück zur Drosselklappe und auch in der Drosselklappe eine gelblich schaumige Flüssigkeit vorgefunden.(siehe Bilder)

Nun zu meiner Frage was ist das bzw. wo kommt das hehr und könnte das der Grund für den unruhigen Lauf sein?

Freue mich auf Antworten Thomas

servus tomm2211,

mich würde in dem Zusammenhang noch interessieren, ob das Fahrzeug häufig im Kurstreckenbetrieb bzw. ausschließlich im Kurzstreckenbetrieb verwendet wird?

mfg

pw

Themenstarteram 30. Januar 2015 um 9:27

Habe es von meiner Schwiegermutter vor 4 Tagen übernommen. Und ich würde es als Kuzstrecke bezeichnen. Die ist jeden Morgen 5 Kilometer zur Arbeit hin und zurück und evtl noch kurze Wege im Dorf damit gefahren.

Servus tomm2211,

bei dieser Witterung und der von dir angegebenen Fahrstrecke muss der Motor und seine Aggregate Schwerstarbeit verrichten. Emulgierungen, als sichbare Erscheinung, bis hin zu kompakten Schaumablagerungen auch an Öleinfülldeckeln können die Folge sein.

Normalerweise verhindert daß das Mötoröl, kann es aber nicht, da es faktisch nie auf Betriebtemperatur kommen kann. Das Öl altert schneller, der Motor kann zusätzlich Schäden davontragen.

Ich würde dir anraten, daß Fahrzeug auf einer längern Strecke (Autobahnfahrt?) betriebswarm zu fahren.

Das Motoröl hätte hierbei die Möglichkeit bereits eingebrachte Feuchtigkeit wieder abzusetzen bzw. diese würde wieder verdampfen.

Sollte das nicht zum gewünschten Erfolg führen, was ich nicht glaube, hat dir speedy_1304 bereits eine Reihe von nützlichen Tips aufgezählt. Auf Ölzusätze würde ich allerdigs gänzlich verzichten, da Universelle Ölzusätze nicht an die Rezepturen unterschiedlicher Motoröle und der Vorgaben der Hersteller abgestimmt worden sind.

Ein zugelassenes Vollsythetisches Motoröl bringt neben dem Basisöl auch alle notwendigen Additive mit die der Motor benötigt.

mfg

pw

am 30. Januar 2015 um 10:40

Hallo,

Wasser-/Oel-Schaum deutet normalerweise auf eine defekte Kopfdichtung hin, Kühlwasser gelangt ins Motoröl.

Schraub mal den Öleinfülldeckel ab und schau Dir die Unterseite an. Ist dort auch dier Schaum?

Wenn ja, dann dürfte es die Kopfdichtung sein.

Nach Deinen Schilderungen gelangt der Wasser-/Oel-schaum über die Kurbelgehäuseentlüftung in die Luftansaugung.

Wenn der Kopfdichtungsschaden nicht so groß ist, kannst Du es mit einem guten Kühlerdichtmittel probieren.

Damit kann man sich helfen. Einfach ins Kühlwasser schütten.

Schau mal, Du müsstest auch Kühlwasser bei diesem Schadensbild verlieren und hast Du evtl. auch Motoroel im Kühlwasser! Wenn ja wechsel das Kühlwasser bevor Du das Dichtmittel einfüllst.

Das ist eine sehr Preiswerte Möglichkeit den Schaden zu vielleicht zu beheben.

Ich hatte damit schon Spezi's helfen können.

Fahr danach verhalten, nach ca. 500 km wechsel das Motor-Oel.

Wenn das nicht geholfen hat, dann fahr einfach zum DB Kundendienst und zeig und sag ihm das, du bekommst eine Antwort von ihm, die kostet erstmal nichts.

Dann erst frag nach den Rep. -Kosten, halt Dich aber Fest! Musst es ja nicht bei DB machenlassen.

Lass Dir nur einen mündlichen KV geben, keinen schriftl. denn der kann Geld kosten!

LG schraubermaxel

"Kann" natürlich grundsätzlich auch als Ursache in Frage kommen, aber bei den auf den Bildern sichtbaren Ablagerungen glaube ich das eher nicht.

mfg

pw

am 30. Januar 2015 um 11:15

den gleichen schmodder wirst du im oeleifüllstutzen und oeldeckel finden. hoffe natürlich das es nicht die kopfdichtung ist. die richtige oleeifüllmenge ist auch wichtig - nicht zuviel.

Zitat:

@schraubermaxel schrieb am 30. Januar 2015 um 11:40:57 Uhr:

Wasser-/Oel-Schaum deutet normalerweise auf eine defekte Kopfdichtung hin, Kühlwasser gelangt ins Motoröl.

Das ist fachlich ja grundsätzlich richtig, bei der A-Klasse aber Unfug.

Der Ölschaum ist ja nicht am Ölpeilstab, sondern im Ansaugtrakt und eben im Ventildeckel, und es ist ein bekanntes Problem bei der A-Klasse, die verträgt nämlich keine Kurzstrecke und entwickelt dann genau diesen Schmodder, der auf Dauer den Motor killt.

Zitat:

Schraub mal den Öleinfülldeckel ab und schau Dir die Unterseite an. Ist dort auch dier Schaum

Natürlich ist dort auch Schaum. Der Deckel sitzt bei der A-Klasse exponiert im Fahrtwind über dem Motor, weisslicher Belag ist völlig normal bei Kurzstreckenbetrieb, da genau dort das Wasser kondensiert.

Der Schmodder fängt zuerst im Ventildeckel an, erst später zeigt er sich auch im Ansaugtrakt und am Deckel.

Zitat:

Wenn ja, dann dürfte es die Kopfdichtung sein.

Die A-Klasse hat viele Probleme, aber hinsichtlich Thermik/Zylinderkopf ist sie sehr unauffällig. Insofern bringt Panikmache hier rein gar nichts.

Zitat:

Wenn der Kopfdichtungsschaden nicht so groß ist, kannst Du es mit einem guten Kühlerdichtmittel probieren.

Das ist nicht Dein Ernst, oder? Ich habe mal gehört, die Afrikaner reparieren Risse im Kopf mit Kaugummi. Und wir Deppen tauschen den Kopf ... :confused:

Aber sicher ein guter Tipp für Gebrauchtwagenverkäufer mit Kiesplatz und Fähnchen ... :D

@tomm2211:

Das Fahrprofil Deiner Schwiegermutter gleicht ziemlich genau dem von meiner Frau.

Wir haben jedoch diese Beläge nicht, und ich fahre billigstes Baumarktöl.

Eventuell hilft ja schon ein Wechsel der Ölsorte.

OW30 braucht es nicht, ein 5W40 ist völlig ausreichend, und nimm' möglichst eine andere Marke als vorher drin war.

Und, bei Beibehaltung dieses Kurzstreckenprofils sollte man über zwei Ölwechsel pro Jahr nachdenken.

Erfahrungsgemäss hilft einfaches Warmfahren nicht, beschädigt möglicherweise schon die Nockenwelle. Durch die Pampe setzen sich bei der A-Klasse gerne die Kanäle im Ventiltrieb zu. Daher die Empfehlung zur Spülung. Es gibt hier im Forum auch ein paar schöne Gruselbilder von Nockenwellen ...

Zitat:

@schraubermaxel schrieb am 30. Januar 2015 um 11:40:57 Uhr:

Hallo,

Wasser-/Oel-Schaum deutet normalerweise auf eine defekte Kopfdichtung hin, Kühlwasser gelangt ins Motoröl.

Schraub mal den Öleinfülldeckel ab und schau Dir die Unterseite an. Ist dort auch dier Schaum?

Wenn ja, dann dürfte es die Kopfdichtung sein.

LG schraubermaxel

Kopfdichtung ?:confused::confused::confused::confused::confused::confused:

Dann fahren aber die meisten W168 mit kaputter Kopfdichtung rum.:eek:

Wer ein wenig Ahnung von der alten A-Klasse hat, weiß das die meisten so aussehen, vor allem die Kurzstreckenfahrer.

Den "kleinen" Schlauch vor der Drosselklappe ab und zu sauber machen, damit er im Winter nicht einfriert und immer alle 10.000 km Ölwechsel, das war´s.:)

Genauso wie Peter das beschreibt ist es. Wichtig ist, dass man bei Kurzstrecken und vor dem Winter das Zeug mal sauber macht und fertig. Das ist kein Kühlwasser sondern Kondensat aus der ansaug-Luft, wenn die Kiste nie richtig warm werden kann, bei Kurzstrecke. Wirklich Problem damit haben die kleinen VW Motoren, das friet das Zeug ein und der Motor "erstickt" regelrecht.

Das Zeugs am Öleinfüllstutzen ist das selbe, denn der Deckel ist nicht wirklich dicht und zieht bei Temperaturwechseln auch mal Luft und die enthaltene Feuchtigkeit kondensiert am Deckel. Völlig harmlos! Wenn es sehr stark ist, einfach für ein paar € einen neuen Deckel drauf machen.

Zitat:

@Peter1954-2 schrieb am 30. Januar 2015 um 19:09:10 Uhr:

 

 

Den "kleinen" Schlauch vor der Drosselklappe ab und zu sauber machen, damit er im Winter nicht einfriert und immer alle 10.000 km Ölwechsel, das war´s.:)

Noch ein Nachtrag:

Der kleine Schlauch muss vor allem im Winter sauber sein.

Friert er zu, gibt es Überdruck im Kurbelgehäuse, der schiebt dann den Ölmessstab raus und du hast 1-3 Liter Öl im Motorraum - eine Riesensauerei.:mad:

Themenstarteram 2. Februar 2015 um 21:03

Hallo Danke erst mal für die Zahlreichen Tips.

Im Öl einfül stutzen habe ich auch Schaum wie beschrieben.

Lohnt es sich den Motor mal zu Spülen und dan Ölwechsel zu machen?

PS: Ist evtl jemand aus dem Raum Mönchengladbach hier mit dem mann sich auch mal dierekt vor Ort austauschen kann.

Danke noch mal für die nette und schnelle Hilfe an alle.

am 3. Februar 2015 um 6:21

velleicht hast du glück - das ist ein gemenge von wasser und öl hier sagt man emulgiert- typisch für kurzstrecke. eine änderung trifft nur dann ein wenn fahrzeug von kurzbetrieb wegkommt.

du solltest aber das wasser aus dem öl bekommen.

den schlonz wo du hinkommst kannst du entfernen. wenn kein kühlwasser fehlt motor normal warmfahren oel filter + oelwechsel bei warmen mot via ablassschraube so durchführen das alles restlos abläuft 15min sind ok je länger desto besser.

filter und öl wechseln - keine kurzstrecken mehr und alles ist gut.

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