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Schäden am Hauptbremszylinder durch Pedalentlüften?

Themenstarteram 21. März 2007 um 0:17

Es wird immer gesagt, daß das Bremsenentlüften mit Überdruck besser ist, da beim Entlüften mit Pedal der Hauptbremszylinder bis in Bereiche vordringt, die er bei befülltem Bremssystem nicht gelangt. So könnte durch Korrosion im Zylinder die Manschette beschädigt werden und sich Bremsflüssigkeit auf die drucklose Seite mogeln. Besonders bei älteren Fahrzeugen, da sich dann Korrosion im Zylinder gebildet hat.

Es gibt verschiedene Meinungen darüber, wie groß diese Gefahr ist. Was haltet ihr davon? Sollte man bei älteren Fahrzeugen nur mit Überdruck arbeiten (hier Golf II, Baujahr 89)? Danke für die Antworten.

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68 Antworten

Bei älteren Fahrzeugen versuche ich nach Möglichkeit das Pedal nicht viel weiter zu treten, als dies im Normalbetrieb geschieht. Außerdem vorsichtig und nicht draufsteigen wie n Depp. In den letzten 17 Jahren ging das immer gut. Sollte mal ein Hauptbremszylinder beim Entlüften wie oben genannt den Abgang machen, war seine Zeit ohnehin abgelaufen. Wär aber wirklich mal interessant zu lesen wie andere das sehen.

meinst du das Problem mit dem Bremskraftverstärker oder was meinst du speziell mit druckloser seite

 

actio = reactio

Prinzipiell ist das entlüften mit der geigneten gerätschaft einfacher und vor allem

erfolgreicher

ansonsten weiß ich nicht was du mit korrosion meinst

Kannst aber zur not auch per bremspedal entlüften aber gut ist es nicht wenn du den bremskrafrt verstärker bis anschlag auslenkst um zu pumpen kurze kleine nicht zu scvhnelle Pumpbewegung geht aber das problem besteht nur für die Membran vom Bremskraftverstärker wenn die zu weit ausgelenkt wird.

Also nicht ohne Last bis zum Bodenblech treten dann lenkt auch der Bremszylinder nicht zu weit aus . Außerdem wenn das ein Problem wäre für die Manschette und dichtungen was würde dann bei Hydraulischen druck pasieren.

Themenstarteram 21. März 2007 um 0:53

Mit Korrosion meine ich den Bereich der Zylinderwandung, der sonst nicht vom Kolben berührt wird. So ist es in den Reparaturhandbüchern und auch in Oldtimerzeitschriften erklärt. Mit druckloser Seite meine ich die Seite hinter dem Kolben. Der Kolben verschiebt sich also und ein Teil der Bremsflüssigkeit drückt sich an ihm vorbei auf die Rückseite. Was mit dem BKV ist, kann ich nicht beurteilen, habe, wie ihr bestimmt schon gemerkt habt, bisher keine Erfahrung mit dieser Materie.

@Kaldemeier: Wie alt waren die Autos ca.? Bei meinem 3er Golf sind die Hauptbremszylinder nach ca. 11,5 Jahren gewechselt worden. Ich meine, der Monteur hat das nur nach Sichtprüfung beurteilt. Sie waren außen vollkommen verrostet. Ob er dazu auch einen Bremsentest gemacht hat, weiß ich nicht mehr.

Also in meinem Gl sind die bremszylinder mitlerweile 19 jahre alt und noch immer top Bremswerte bei Tüvprüfung wichen nur unwesentlich ab

Ob die von aussen verostet sind sagt definitiv nix über die inneren Werte aus

entscheidender sind die manschetten .

 

Aber es wurde dir ja auch bei pedalentlüftung empfolen nicht die Bremse wie ein Henker zu treten und pumpen sondern nur wie im normalzustand zu bewegen dauert dann länfger aber der rest den du erwähnst stimmt in irgendeiner Form schon.

Vor allem weil die wandungen an den nicht normalen Positionen rauh sein können und die dichtung fetzen.

Also für dich wäre es dann beruhigender die Bremsen entlüften zu lassen.

ist ja auch nicht so teuer oder selber in leihwerkstatt machen .

 

1 stunde 10 euro und fürs gerät einen 5er in die kaffee kasse

Zitat:

Original geschrieben von Kaldemeier

Bei älteren Fahrzeugen versuche ich nach Möglichkeit das Pedal nicht viel weiter zu treten, als dies im Normalbetrieb geschieht. Außerdem vorsichtig und nicht draufsteigen wie n Depp. In den letzten 17 Jahren ging das immer gut. Sollte mal ein Hauptbremszylinder beim Entlüften wie oben genannt den Abgang machen, war seine Zeit ohnehin abgelaufen. Wär aber wirklich mal interessant zu lesen wie andere das sehen.

Hallo,

 

bisher war mir diese Problematik beim Entlüften mit dem Bremspedal noch nicht bewußt.

Damit man beim Entlüften das Pedal nicht bis zum Bodenblech versehentlich durchtritt, schlage ich vor, ein Stück Kantholz unter das Pedal als Anschlag zu legen.

Viele Grüße

quali

sehr gute idee für grobmotoriker hätte mir auch einfallen müssen

Die Gefahr ist nicht wirklich gering. Hat aber nix mit Korrosion zu tun.

 

Bollo

am 21. März 2007 um 7:51

ja das ist so wie du beschrieben hast im hinteren teil vom hbz bildet sich geringe korrision an den zylinderwänen das kommt dadurch das die bremsflüssikkeit hygroskopisch ist ( zieht wasser an) und das führt im zylinder meist für geringen rost.

kann so sein muss aber nicht zwangsläufig !

wenn man dann beim entlüften voll durchtritt dann fährt die manschette darüber und geht in den meisten fällen kaputt.

das sind dann die leite die nachm entlüften beim bremsen den druck verlieren .

gruß oster

undichter Hauptbremszylinder

 

Ich habe einen nach dem Entlüften undichten Hauptbremszylinder ausgebaut. An den Bohrungen waren Rostpartikel aus den Bremsleitungen. Die haben die Manschette eingeschnitten. Man muss also zuerst Bremsflüssigkeit von alleine ablaufen lassen, damit keine Rostpartikel hoch gesaugt werden. Das tritt aber nur auf, wenn die Bremsflüssigkeit nicht regelmäßig gewechselt wird. Nur durch das Wasser in der Bremsflüssigkeit kommt es zum Rosten.

Themenstarteram 21. März 2007 um 14:28

Was haltet ihr von folgender Methode?

 

http://www.autoschrauber.de/.../bremse-ohne-helfter-entlueften.php

Woher kommt der Rost außen am HBZ? Gibt es heutzutage auch noch Überholsätze für Golf-Bremszylinder? Auf einer Audi-Seite habe ich gelesen, daß man die Hauptbremszylinder auch öffnen soll, damit die alte Bremsflüssigkeit dort heraus läuft (natürlich anschließend wieder schließen). Wozu ist das gut?

http://audi100.selbst-doku.de/Main/BremsenEntl%FCften

Weiterhin habe ich mir in einer Werkstatt sagen lassen, daß man Bremsleitungen, die leicht korrodiert sind, mit Stahlwolle sauber reiben (kein Material mit Feile o. ä. abtragen) und anschließend einfetten soll. Woanders stand, mit Rostschutz einpinseln. Was haltet ihr davon? Gilt das auch für die HBZ? Nochmals danke für die zahlreichen Antworten!

Zitat:

Original geschrieben von Joe911

Was haltet ihr von folgender Methode?

 

http://www.autoschrauber.de/.../bremse-ohne-helfter-entlueften.php

 

Weiterhin habe ich mir in einer Werkstatt sagen lassen, daß man Bremsleitungen, die leicht korrodiert sind, mit Stahlwolle sauber reiben (kein Material mit Feile o. ä. abtragen) und anschließend einfetten soll. Woanders stand, mit Rostschutz einpinseln. Was haltet ihr davon? Gilt das auch für die HBZ? Nochmals danke für die zahlreichen Antworten!

Hallo,

der Hinweis auf diesen Link ist klasse!!

Und erst recht die Methode mit dem Fahrradschlauch!

Nur ist es recht mühsam- jedes mal, wenn wenige Kubikzentimeter Bremsflüssigkeit durch das Entlüftungsventil herausgelaufen sind- wieder am Fahrradschlauch die Luft herauszulassen, dann den Deckel vom Bremsflüssigkeitsvorratsbehälter abzuschrauben, dann Bremsflüssigkeit nachfüllen, Deckel drauf->Luft rein-> weiter geht`s->usw. bis das Bremssytem entlüftet ist.

Vielleicht hat jemand im Forum eine (geniale) Idee, oder bereits eine Lösung, wie man außer z.B. dem Fahrradschlauch auch noch einen Behälter für die nachzufließende, neue Bremsflüssigkeit mit in das System integrieren kann, um das ständige Nachfüllen zu vermeiden.

Ein Link, oder Bild diesbezüglich wäre sehr nützlich.

Viele Grüße

quali

am 22. März 2007 um 14:09

Bremsen entlüften

 

Moin erstmal,

was haltet ihr davon so eine Gartenspritze dafür zu vergewaltigen?

Die muß ja gegen Chemiekalen beständig sein, das Fassungsvermögen ist groß genug ich glaube 5 Liter?

und ne Pumpe ist auch dran.

Man müßte sich nur einen Adapter basteln aus einem alten Deckel.

Außerdem ist sone Spritze in jedem Baumarkt für paar Euros zu haben.

Das wäre meine Idee.

Mfg LLK

Zitat:

Original geschrieben von Joe911

Was haltet ihr von folgender Methode?

 

Weiterhin habe ich mir in einer Werkstatt sagen lassen, daß man Bremsleitungen, die leicht korrodiert sind, mit Stahlwolle sauber reiben (kein Material mit Feile o. ä. abtragen) und anschließend einfetten soll. Woanders stand, mit Rostschutz einpinseln. Was haltet ihr davon? Gilt das auch für die HBZ? Nochmals danke für die zahlreichen Antworten!

Hallo,

früher hatte ich die Bremsleitungen auch mit Stahlwolle gereinigt und von den Korrosionsbestandteilen befreit. Anschließend mit Bleimennige gestrichen.

Von dieser Methode bin ich aus folgenden Gründen abgekommen:

Beim Verwenden der Stahlwolle bleiben von dieser Partikel an den Bremsleitungen hängen. Da diese Stahlwollereste sehr leicht rosten, wird an den Stellen die Korrosion gefördert.

Besser ist es, Schmirgelleinen zu verwenden. Die Installateure, die Wasserleitungen aus Kupfer verlegen, benutzen- sofern sie die Fittinge verlöten- zum Reinigen der zu verlötenden Rohrenden, spezielle Reinigungskissen (auf Neudeutsch: Reinigungspads).

Diese erhält man z.B. in Baumärkten.

Früher verwendeten die Installateure auch Stahlwolle. Später erkannte man, daß dadurch der Lochfraß/korrosion gefördert wurde.

Bezüglich Streichen oder Einfetten der Bremsleitungen gibt es bei den TÜV/DEKRA/ und wie sie alle heißen geteilte Ansichten.

Bei den Hauptuntersuchungen (HU) kamen - zumindest bei meinen Fahrzeugen- die eingefetteten Bremsleitungen gut an.

Vom Streichen der Leitungen bin ich abgekommen. Es gibt dabei viel Kleckserei und notfalls kann man die Farbe nur schwerer entfernen, als das Fett.

 

Viele Grüße

quali

Das ist doch mal eine sehrgute idee da könnte mann ja sogar unter dem >Auto liegend oder stehend je nach technischer ausstattung den Druck und den Zufluß von Bremsflüssigkeit über das Handventil regulieren. bau ich mir das war der tipp des tages. Hätte mann eigentlich eh drauf kommen müssen .

Dann hast du zwar ein randvollen Voratsbehälter aber das absaugen geht ja mit nem Stück schlauch und eintauchen und daumen drauf und rausziehen sauber von statten

Bravur

 

Man braucht natürlich etwas viel bremsflüssigkeit in ner Gartenspritze aber die gibt es ja auch kleiner und soviel Druck braucht mann ja auch nicht.

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