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Sauberes Öl durch besseres Benzin

Themenstarteram 15. April 2015 um 15:30

Hallo Leute,

ich habe vor kurzem ein Selbsttest durchgeführt. Ich fahre mit meinem Auto nur Langstrecken und bisher war bei dem Ölwechsel das Öl zum Ende hin immer dunkel. Nun war ich so "verrückt" und habe, .... ja viel geld ausgegeben auch..., ein Intervall (also 15.000km) nur mit V-Power gefahren...

Beim heutigen Ölwechsel waren wir überrascht wie braun das Öl im vergleich zum letzten mal ist.

 

Kann das mit der Zusammensetzung des Sprits zusammen hängen? Fahrstrecke und Fahrstil hat sich jedenfalls nicht geändert :/

Über euer Wissen würde ich mich freuen :)

Beste Antwort im Thema
am 15. April 2015 um 15:35

Bei mir ist das Öl grün, ich tanke Bio....

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am 16. April 2015 um 9:40

Zitat:

@oOTheLordOo schrieb am 15. April 2015 um 17:30:12 Uhr:

Hallo Leute,

ich habe vor kurzem ein Selbsttest durchgeführt. Ich fahre mit meinem Auto nur Langstrecken und bisher war bei dem Ölwechsel das Öl zum Ende hin immer dunkel. Nun war ich so "verrückt" und habe, .... ja viel geld ausgegeben auch..., ein Intervall (also 15.000km) nur mit V-Power gefahren...

Beim heutigen Ölwechsel waren wir überrascht wie braun das Öl im vergleich zum letzten mal ist.

 

Kann das mit der Zusammensetzung des Sprits zusammen hängen? Fahrstrecke und Fahrstil hat sich jedenfalls nicht geändert :/

Über euer Wissen würde ich mich freuen :)

Es ist auf jeden Fall korrekt, dass die Färbung des Motoröles beim Benziner ein Indikator dafür ist, wie man mit dem Auto umgegangen ist. Bei Dieselmotoren ist es generell immer tiefschwarz, egal wie man fährt. Beim Benziner bleibt das Öl über das Wechselintervall (15.000 km) dunkel bernsteinfarbig, wenn das Auto sehr schonend gefahren wurde. Vollgasjunkies erhalten ein eher dunkleres, dickeres Öl. Bei Fahrzeugen, die sehr viel auf Kurzstrecken bewegt wurden, wird das Öl eher dünner und es riecht stark nach Sprit. Bei Fahrzeugen mit Autogas oder Erdgas kommt das Öl nach dem Wechsel fast genauso goldfarben wieder hinaus, wie es hineingekommen ist. Ein höheroktaniger Sprit verbrennt allerdings nicht vollständiger als ein niederoktaniger, daher kann ich mir Deine Beobachtung mit dem V-Power-Sprit nicht erklären.

Das stimmt schon, ein Kraftstoff mit mehr Oktan verbrennt nicht automatisch vollständiger.

Allerdings ist die Zusammensetzung der hochwertigen Kraftstoffe anders. Dadurch ergibt sich dann doch ein Unterschied in der Verbrennung.

Das war zumindest meine Beobachtung. Der Grund ist also nicht die höhere Oktanzahl, sondern andere Additive und ein verändertes Verdampfungsverhalten.

am 16. April 2015 um 10:13

Zitat:

@myinfo schrieb am 15. April 2015 um 18:52:59 Uhr:

Selbstverständlich ist dies Marketing bla bla.

Auf alle Fälle, einer mit einem Rechtschreibdilettanten noch dazu. Bei mir bleibt das Endrohr und das Heck selbst dann blitzesauber, wenn ich schlecht gepanschten Sprit aus der Tschechei (sehr hoher Abdampfrückstand) tanke. Es ist aber durchaus möglich, dass das bei von Haus aus schlecht verbrennenden Motoren (Direkteinspritzer) anders ist.

Zitat:

@schelle1 schrieb am 16. April 2015 um 02:56:47 Uhr:

Wer fährt eigentlich freiwillig E10. :confused: :confused: :confused:

Ich - weil E10 der reinere und tendenziell sogar höheroktanigere Kraftstoff ist, welcher noch dazu billiger ist. Bin den von der ersten Sekunde an gefahren, ohne jegliche Bedenken - und zwar als Ersatz für Super Plus, das ich davor immer getankt habe.

 

am schönsten sieht immer das altöl von cng motoren aus.

klar und rot.

Das Öl aus meinen beiden LPG-Fahrzeugen ist auch immer noch in Ordnung nach 15-20.000 km.

Fahren tue ich als Startbenzin E10, bei beiden.

Einer davon ist Saisonwagen und steht auch mal fünf Monate mit E10 im Winter herum.

Der Sprit wird auch mal, bis er verbraucht ist, zwei Jahre im Tank bleiben, weil ich das halt nur 200 km am Stück im Frühjahr zum Anlernen brauche und dann nur noch, bis das Kühlmittel 35 Grad erreicht hat und der Verdampfer arbeiten kann.

Ich habe bis heute keinen "Blumenkohl" im Tank gehabt, oder ein Umkippen des Kraftstoffs, unser 2008er Fusion fährt nur mit E10 ohne Gasanlage, der verbraucht nicht mehr, so wie die Gaser auch nicht.

Es ist doch wie immer amüsant, vor allem auf MT.

Leute wie ich fahren einfach damit, denn auf dem halben Globus fahren die Leute Ethanol im Tank, anteilig bis zu E100.

Und dann gibt's halt Leute, die fahren Apothekersprit und bilden sich eben was ein.

Wenn ein Motor für hochoktaniges Benzin vorgesehen ist oder die Leistungssteigerung solcher Kraftstoff notwendig ist, dann ist das vollkommen richtig.

Aber noch zu Zeiten von Normalbenzin haben Leute, die einen Benziner mit 91er Zulassung haben, Super Plus oder Optimax getankt, anstatt das zu tanken, was in den Tank gehört... Normalbenzin.

Genau dasselbe mit Leuten, die einen 95er Benziner fahren... fahrt das Zeug, was da reingehört. Viele Steuergeräte können eh nicht mehr als 95 Oktan verarbeiten/erkennen. Was soll man das in einen 1.4 16V Waldwiesenmotor mit 80-90 PS tanken?

Aber macht mal... ist ja nicht mein Geld.

cheerio

am 16. April 2015 um 11:31

Zitat:

@där kapitän schrieb am 16. April 2015 um 12:57:38 Uhr:

Aber noch zu Zeiten von Normalbenzin haben Leute, die einen Benziner mit 91er Zulassung haben, Super Plus oder Optimax getankt, anstatt das zu tanken, was in den Tank gehört... Normalbenzin.

So ist es. Hab mal einen Bericht in einem Forum gelesen, in welchem versichert wurde, dass der Motor direkt nach dem Tanken von (damals noch) Shell Optimax viel besser zog. Interessant, dass sich die beträchtliche Menge an Nicht - Optimax - Benzin, welche sich in den Leitungen, im Einspritzrail und im Filter befand, direkt nach dem Start verflüchtigt hatte. :D

Natürlich, der Kraftstoff ist deutlich sauberer und er verbrennt deutlich sauberer, das habe ich mir selbst im Labor angesehen. Ich habe eine Zeit lang (80.000km) in meinem PKW E85 gefahren, nach 5.000km ist im Benzinbetrieb das Öl schwarz, nach 10.000km der eigentliche Wechselintervall. Auf E85 war es erst nach 20.000km leicht schwarz, aber noch kein Vergleich zu 5.000km Benzinbetrieb.

am 16. April 2015 um 11:44

Zitat:

@Mark-86 schrieb am 16. April 2015 um 13:35:48 Uhr:

Natürlich, der Kraftstoff ist deutlich sauberer und er verbrennt deutlich sauberer, das habe ich mir selbst im Labor angesehen.

Ohne Zitat kann man Deine Aussage nicht zuordnen. Falls mein Text gemeint war, muss ich sagen: Lies nochmal. ;)

Wer eine große Marken-Tanke ansteuert, hofft für seinen Aufpreis auf höherwertigen Sprit. Grundsätzlich kommt das Benzin aber – egal ob für Marken- oder Billigtankstellen – aus denselben Raffinerien. Markentankstellen fügen allerdings Additive (Zusatzstoffe) hinzu, die aber keinen Einfluss auf Qualität, Motorleistung oder Benzinverbrauch haben. Entscheidend ist allein die Oktanzahl – und die ist bei Marken- und No-Name-Benzin gleich.

Hier lest mal den Test über diese Shell VPower und Aral super duper Sprits http://www.sueddeutsche.de/.../...as-bringt-der-formel-sprit-1.1934780

@FabJo

Das stimmt so nicht. Die Oktanzahl gibt nur die Klopffestigkeit an. Ein Kraftstoff wird aber durch mehr Größen beschrieben, als nur die Oktanzahl.

Wie und bei welchen Temperaturen der Krafstoff verdampft, beeinflusst zum Beispiel sehr stark die Verbrennung.

Ich bin beileibe kein Verfechter der Premiumkraftstoffe wie Ultimate 102 etc. und tanke selber immer E10. Aber man muss zugestehen, dass diese Kraftstoffe tatsächlich ein anderes Verhalten aufweisen. Ob ein normaler Motor das ausnutzen kann, ist eine andere Frage. Ein Unterschied ist aber im Vergleich zum normalen Super-Benzin auf jeden Fall vorhanden.

Zitat:

@Marco1991 schrieb am 16. April 2015 um 17:47:37 Uhr:

@FabJo

Das stimmt so nicht. Die Oktanzahl gibt nur die Klopffestigkeit an. Ein Kraftstoff wird aber durch mehr Größen beschrieben, als nur die Oktanzahl.

Wie und bei welchen Temperaturen der Krafstoff verdampft, beeinflusst zum Beispiel sehr stark die Verbrennung.

Ich bin beileibe kein Verfechter der Premiumkraftstoffe wie Ultimate 102 etc. und tanke selber immer E10. Aber man muss zugestehen, dass diese Kraftstoffe tatsächlich ein anderes Verhalten aufweisen. Ob ein normaler Motor das ausnutzen kann, ist eine andere Frage. Ein Unterschied ist aber im Vergleich zum normalen Super-Benzin auf jeden Fall vorhanden.

Hast du meinen Link über dir nicht gelesen?

Er widerspricht deinem Link doch gar nicht...

Doch, hab ich gelesen. Wir müssen aber unterscheiden:

1. sind die Kraftstoffe unterschiedlich?

2. macht das bei einem normalen Motor was aus?

Antworten:

1. ja

2. nein

Ich war selber am Motorprüfstand und habe u.a. den Unterschied zwischen einem Hochleistungskraftstoff (vergleichbar Aral Ultimate 102) und dem "normalen" SuperPlus analysiert. Das war an einem Forschungsmotor, bei dem alle Einstellungen (Zündwinkel etc.) angepasst werden konnten.

So, was ist jetzt passiert. Zum einen macht sich die unterschiedliche Oktanzahl natürlich bemerkbar. Das liegt aber v.a. daran, dass man den Zündzeitpunkt an den Kraftstoff anpassen konnte.

Erstaunlich war aber folgendes: Selbst wenn man den Motor an bestimmten Betriebspunkten mit exakt denselben Einstellungen vermessen hat, konnte man einen Unterschied in der abgegebenen Leistung (war zwar gering, aber vorhanden) und v.a. in den Abgaswerten erkennen.

Abgesehen von der höheren Oktanzahl wirkt sich also ein hochwertiger Kraftstoff auch auf die Verbrennung aus. Das hat vermutlich v.a. mit dem Verdampfungsverhalten zu tun. Jedenfalls waren bei höherwertigem Kraftstoff weniger unverbrannte Kohlenwasserstoffe im Abgas. Auch in den anderen Abgasbestandteilen waren Abweichungen zu sehen.

Man darf also nicht nur die Oktanzahl betrachten, sondern muss den Krafstoff als Gesamtheit ansehen.

So, bringt das im normalen Motor etwas: teilweise. Die höhere Oktanzahl kann von den meisten Serienmotoren nicht ausgenutzt werden. Die müssten dann nämlich die Zündung auf den verwendeten Kraftstoff anpassen. Theoretisch könnte man ja mit höherer Oktanzahl früher zünden. Da die Motoren aber auf 95 Oktan ausgelegt sind, bringt das nichts. Der Vorteil der besseren Gemischaufbereitung durch eine bessere Verdampfung und die dadurch veränderten Abgaswerte bleiben aber bestehen.

Die Hochleistungskraftstoffe haben also durchaus mehr Potential, die meisten Motoren sind aber nicht in der Lage, etwas daraus zu machen.

Zitat:

@rotzback schrieb am 16. April 2015 um 17:47:26 Uhr:

Hier lest mal den Test über diese Shell VPower und Aral super duper Sprits http://www.sueddeutsche.de/.../...as-bringt-der-formel-sprit-1.1934780

Ja, ich lach mich tot.

10% Mehrleistung???

Aus dem Aral- und Shell- Märchenbuch!!!

Und beim Diesel wird das Drama in drei Akten: "Der Tod der Einspritzpumpe" aufgeführt.

Und das gegen "Mehrpreis"

Nein danke

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