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S211: Klappern im Bereich Lenkung/keilriemengetr. Aggregate bei Lenkung Volleinschlag

Mercedes E-Klasse W211
Themenstarteram 1. April 2014 um 10:46

Ich starte mal einen neuen Thread, weil ich beim alten noch nicht genug Infos hatte / mit der Untersuchung noch nicht weit genug fortgeschritten war.

 

S211: Klappern im Bereich Lenkung/keilriemengetr. Aggregate bei Lenkung Volleinschlag links oder rechts.

S211, EZ 2005 (Vormopf), E200 K, ca. 90.000km, SA: Parameter-Lenkung, Motor 271.941

 

Beim Ausparken fiel es schon länger immer lästig auf (sodaß umstehende Leute schon neugierig/mitleidig schauen, also stärker): Egal ob rückwärts oder vorwärts, rechts oder links, beim Anfahren mit voll eingeschlagener Lenkung klappert es aus dem Motorraum, es scheint der gesamte Motor stärker zu vibrieren, quasi sich zu schütteln.

Wenn man erstmal rollt, mehr Drehzahl hat und/oder die Lenkung leicht zurücknimmt, hört das Klappern auf.

Das Klappern tritt bei kaltem Motor auch im Stand auf, wenn man an 100% Volleinschlag kommt. In Stellung D und R, bei P und N aber kaum. Bei schon leicht warmem Motor (5 Min. Stand) ist es im Stand deutlich geringer, dann auf jeden Fall beim Anfahren, dafür aber schon im Bereich 95%-100% Volleinschlag.

Also ist es quasi lastabhängig, wo also Motor (und Servopumpe) viel zu ackern haben.

Es fühlt sich beim Abtasten an, als entstünde das Klappern/Vibrieren im vorderen rechten (Fahrtrichtung) Motorbereich, dort etwa, wo die Servopumpe sitzt.

Der Keilrippenriemen sieht m.E. noch ok aus / fühlt sich ok an. Spannung ist gefühlt auch ok.

(Aber da habe ich keinen wirklichen Vergleich.)

 

Nach Studium vieler Beiträge hier könnte ich mir vorstellen, daß evtl. die Riemenscheibe vom Klimakompressor beteiligt ist, oder der Freilauf der LiMa (falls sie einen hat). Daß also, wenn der Keilrippenriemen schwer zu arbeiten hat, evtl. schadhafte Riemenscheiben an anderer Stelle zur Wirkung kommen.

Ob das Ventil der Parameter-Lenkung beteiligt ist, bei den Symptomen, kann ich nicht abschätzen. Wo sitzt das eigentlich?

Kann man die Parameter-Lenkkung testhalber deaktivieren? (Steuergerät abstecken oder so? Wo sitzt es?)

 

Außerdem habe ich den Eindruck, daß (zumindest im Stand) bei Volleinschlag auch aus dem Bereich der Servopumpe ein leicht erhöhtes Normalgeräusch (wie Quietschen) kommt. Das hört sich aber noch nicht wirklich ungesund an. (Und auch keinesfalls wie ein durchrutschender Keilrippenriemen.) Eher wie ein ächzenderes Arbeiten.

 

Ausgeschlossen ist schon folgendes:

- ausreichend Servoöl vorhanden (20°C: obere 20°C-Markierung), wurde (zumindest) die letzten 20.000km nicht aufgefüllt

- Traggelenk links ersetzt, rechtes ok

- Koppelstangen vibrieren nicht

- obere Zugstrebe rechts ersetzt, linke ok

 

Gruß, Harald

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30 Antworten

Kann dir mal ein Tip geben vieleicht hilft,s: Sprüh ein bischen Kriechöl auf die Freilaufrolle der Limar und wenn das Klappern aufhört weist du was es ist,hatten grade so was ähnliches bei der C Klasse meines Bruders ,nur Keilriemen nicht versauen.

Themenstarteram 2. April 2014 um 0:55

Zitat:

Original geschrieben von antonio1959

Kann dir mal ein Tip geben vieleicht hilft,s: Sprüh ein bischen Kriechöl auf die Freilaufrolle der Limar und wenn das Klappern aufhört weist du was es ist,hatten grade so was ähnliches bei der C Klasse meines Bruders ,nur Keilriemen nicht versauen.

Danke, Antonio!

Das klingt nach einem interessanten Praxis-Tip. (Wenn ich weiß, wie ich den Keilrippenriemen runter-/raufbekomme [durch Ansaug-Kompressor recht eng da], werde ich das mal versuchen. [Will ihn runternehmen, um schonmal die einzelnen Riemenscheiben {etc.} abzuchecken, soweit möglich.])

Oder mal sehen, ob ich mir Dein genanntes Ölen (ohne Riemeneinsauung) vorher schon zutraue.

 

Gruß, Harald

wenn du die möglichkeit hast von unten ranzukommen dan gehts auch ohne Riemenabbau:)

Themenstarteram 5. April 2014 um 12:31

Hallo Antonio!

Hmmm, Dein Tip mit dem Kreichöl hat ja was, allerdings scheint mir die Freilauf-Riemenscheibe der LiMa ziemlich verkapselt. (S. Foto, Kunststoffkappe bereits entfernt)

Ok, Kriechöl findet vielleicht seinen Weg. (Ich habe mir WD40 gekauft.)

Aber ich las folgendes zu Kriechöl: Durch seine speziellen Eigenschaften sorgt es bei Wellen gerne dafür, daß es bzw. gelöstes/verdünntes vorhandenes Schmiermittel weggeschleudert wird, und im schlimmsten Fall die Wellen am Ende trocken laufen.

Vielleicht, insbesondere wenn der Freilauf nicht die Ursache ist, richtet man mit Kriechöl einen Schaden an?

Muß ich nochmal drüber nachdenken.

 

Harald

Themenstarteram 5. April 2014 um 12:38

Im Anhang mal das Geräusch aufgeneommen.

Da mit dem Mobiltelefon gemacht, ist das Motorgeräusch recht unterdrückt/leise, und die Quietsch/Ächts- und Klapper-Geräusche selber wirken dafür lauter, als sie sind.

- zuerst (ab 00:11 bis 00:27) 5 mal voll eingeschlagen in Stellung P (das Quietschen ist kein Durchdrehen des Keilrippenriemens, sondern vermutlich das Ächtzen der Servopumpe - oder zumindest kein übliches Quietschgeräusch eines durchdrehenden Keilriemens)

- dann (ab 00:31) 3 mal voll eingeschlagen in Stellung D mit zusätzlichem Klappern

 

Harald

Nur einmal leicht hinhalten, und wie du sagst ist alles gut verkapselt, du wirst bestimmt nicht so viel reinkriegen das es dort Schaden anrichtet, aber ein klein bischen reicht schon um veränderung des geräusches festzustellen fals es die Freilaufrolle ist,

N,e andere möglichkeit hast du nicht das zu testen es sei den du tauscht sie gleich auf verdacht aus.

In der Werkstatt machen die es genauso;)ob du was mitkriegst ist die andere Sache:D

nach dieser aufnahme schwer zu sagen aber einen Schuß Servoöl hätte ich versucht den man hört auch die Servopumpe oder irre ich mich??

Manchmal bewirken paar ml wahre Wunder........und das Traktorgeräusch künnte von der Rolle sein aber auch nicht nur von der Freilaufrolle:)auch die Spanrolle geht gerne mal Flöte

Themenstarteram 5. April 2014 um 14:16

Hallo Antonio!

Zitat:

Original geschrieben von antonio1959

nach dieser aufnahme schwer zu sagen aber einen Schuß Servoöl hätte ich versucht den man hört auch die Servopumpe oder irre ich mich??

Manchmal bewirken paar ml wahre Wunder........und das Traktorgeräusch künnte von der Rolle sein aber auch nicht nur von der Freilaufrolle:)auch die Spanrolle geht gerne mal Flöte

Tja - Servoöl war bei ca. 15°C sogar leicht über der Max-Marke von 20°C. (30Min. nach einer Probefahrt [vergessen, gleich zu schauen], also vielleicht 40°C?, war's über der Min-Marke 80°C.)

Kann man natürlich mal im Auge behalten. Immerhin scheint die Pumpe ja bei Volleinschlag einige "Ächtz-"/Quietsch-Geräusche zu machen. (Ganz genau kann ich das nicht identifizieren, kommt aber aus ihrer Richtung.)

Vielleicht einfach mal prophylaktisch tauschen.

Bin eigentlich kein Freund von probierhaftem Teiletauschen. Aber wird mir wohl nichts anderes übrigbleiben. Ist ja wie in der Werkstatt...

Ja, Spannrolle finde ich auch als Kandidat. Leider habe ich nicht die Erfahrung, mal sehen, ob ich einen Defekt an ihr erspühren kann.

 

Harald

Leider ist es ist immer sehr schwer eine Ferndiagnose zu geben :)aber mann kan ja selber eine menge unternehmen um einiges auszuschliessen, bevor man zu manchen Abzocker gelangt:)

Wünsche dir fiel erfolg und wäre happy wen mein Tip dir weitergeholfen hätte den das wäre die günstigste Variante und wie sich das anhört hoffe ich auch das es daran liegt:)

LG Antonio

Die Freilaufrolle bekommst du schon für cca 38 euros brauchst du nur das Spezialwerkzeug für cca 18 euros dazu aber ein versuch mit Kriechöl wär es mir Wert, natürlich wär mein erster Kandidat die Spanrolle aber ob diese wie ein Traktor macht das bezweifle ich,was noch helfen könnte, den Keilriemen runter un mal beide Rollen auf spiel prüfen.Bei meinem Bruder hatte die Freilaufrolle ein spiel von mindestens 1-2 mm

Themenstarteram 6. April 2014 um 21:10

Hallo Antonio!

So, hatte nach dem Besprühen mit Kriechöl 'ne Nacht kriechen lassen, hatte aber keine wirklich bemerkbare Wirkung/Veränderung.

Keilrippenriemen ist nun auch runter, und die Freilauf-Riemenscheibe der LiMa hat kein fühlbares Spiel.

Nun komme ich (leider) vom Hundertsten in's Tausendste:

Beim Lösen des Luftkanals vom Kompressor zum Ladeluftkühler (um besser an den Riemen zu kommen) mußte ich leider Öl im unteren Luftrohr entdecken. Entweder, das kommt aus dem Eaton-Kompressor (eigener Ölvorrat), oder es ist Motoröl, welches durch den vorgelagerten Luftweg (Luftfilter bis Kompressor) in den Luftkanal kommt (wer weiß, vielleicht durch die Kurbelgehäuseentlüftung?).

Falls es aus dem Kompressor kommt, könnte die Klapper-Ursache ja an diesem liegen.

(Die Riemenscheibe des Kompressors ist nicht wirklich leichtgängig. Habe aber leider keinen Vergleich, wie's normal ist. Fühlt sich an, als wäre die Riemenscheibe in Filz gelagert, also etwas stramm. Vermute, daß das nicht normal ist. Bei der hohen Drehzahl eines Kompressors sollte das ziemlich leichtgängig drehen, denke ich.)

 

Harald

 

Themenstarteram 7. April 2014 um 1:45

Haben neue Umlenk- und Spannrollen nahezu gar kein Spiel auf ihren Achsen?

Ich kann meine (haben ja gut 10cm Durchmesser) jeweils ca. 0,5 bis 1,25mm am Außenrand auf der Achse kippen (also quasi Radialspiel vorhanden).

Edit: Hoppla, Antonio, sehe gerade, Du schreibst ja von 1-2mm Spiel. Dann vermute ich, daß meines auch schon nicht mehr so gut ist.

 

Danke, Harald

Auch die Spanrolle darf kein Spiel haben, also sie darf sich nur drehen lassen, ohne Keilriemen natürlich...das mit dem Öl und Kpmpressor da habe ich keine Ahnung,habe ein 220 CDI

Ich habe mir mal die Audiodatei angehört.

Damals war bei meinem E200 T Kompressor die Spannrolle des Keilrippenriemens das Problem. Die Spannkraft reichte nicht mehr aus und unter Last kam ein fürchterliches Geräusch.

Um einen gelängten Keilrippenriemen als Ursache auszuschließen, habe ich diesen vorab wechseln lassen. Das Problem bestand aber dann immer noch und ich habe die Spannrolle wechseln lassen.

Ab diesen Punkt war Ruhe im Motorraum.:)

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