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Risiken bei 997 nach langer Standzeit?

Porsche 911 6 (997)
Themenstarteram 27. März 2013 um 8:11

Hallo,

es geht un einem 2006er 997 Cabrio der seit ca. 2008/2009 unbewegt in der Garage steht. KM-Stand deutlich unter 10.000 KM, Fahrzeug stand/steht in beheizter + trockener Garage.

Dieser soll nun wieder in Betrieb genommen werden, jedoch gibt es Bedenken/Zweifel ob das dem Wagen bzw. Motor geschadet hat bzw. schaden wird.

Was wäre zu empfehlen wie man vorgeht?

Meine Idee war/ist eine neue Batterie zu verbauen, das Fahrzeug zum laufen zu bringen und direkt zum Check/Durchsicht zum PZ.

Dieser Fahrzeug soll eventl. veräußert werden, würdet ihr so ein Fahrzeug bedenkenlos kaufen?

Freue mich auch aussagekräftige Antworten,

danke und Grüße

Beste Antwort im Thema

Mir erscheinen einige der oben genannten Vorschläge ziemlich unsinnig. Zum einen altert Motoröl vor allem beim Betrieb des Motors, aber kaum bei Stillstand des Wagens! Man kann ja auch durchaus Motoröl das 5 Jahre im Regal gestanden hat noch benutzen... für einen Start und eine kurze Fahrt in die Werkstatt ist das noch OK. Natürlich sollte das Öl so schnell wie möglich gewechselt werden, aber das geht eben nur bei warmen Motor!

Was kritischer sein könnte ist die Bremsflüssigkeit. Daher sollte man, wie bereits erwähnt, nach dem Starten des Motors in der Garage und auf der Einfahrt ein paar Bremstests machen. Die erste Ausfahrt sollte also zu kurz wie möglich sein und direkt in die Werkstatt (muß kein PZ sein) führen wo Öl und Bremsflüssigkeit ausgetauscht und der Kühlflüssigkeitsstand sowie Bremsleitungen, Dichtungen, Manschetten usw. überprüft werden. Die Reifen sind natürlich auch 5 Jahre gealtert und dürften heftige Standplatten haben, die müssen auch runter.

Der springende Punkt ist aber der abgelaufene TÜV, wenn man auf der Überführungsfahrt in die Werkstatt kontrolliert wird gibt das soweit ich weiß 2 Punkte und 75€. Am sichersten wäre es also das Auto auf dem Transporter in eine Werkstatt bringen und dort die Profis machen lassen...

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am 27. März 2013 um 8:49

Ich würde auf jeden Fall direkt einen KD machen lassen.

Also Ölwechsel, Zündkerzen tauschen, Reifen neu, Batterie wird eh platt sein, Luftfilter neu, Innenraumfilter neu, TÜV neu, ggf. Getriebeöl tauschen,...

Sachte "einfahren".

Dann bist auf Nummer sicher.

Preis wäre auch interessant.

Bei diesen sehr wenig km Autos evtl. zu hoch.

Ich glaube ich würde eher ein 997 FL mit 30-40k km nehmen. Hängt natürlich vom Preis ab.

FL (ab 2009) ist in einigen Punkten verbessert, vor allem Motor und PCM.

am 27. März 2013 um 17:47

Hier steht nichts von Kauf/Verkauf

Zitat:

Original geschrieben von ambitious

Hier steht nichts von Kauf/Verkauf

Guckst du:

Zitat:

Original geschrieben von Turbissimo

...

Dieser Fahrzeug soll eventl. veräußert werden, würdet ihr so ein Fahrzeug bedenkenlos kaufen?

...

Ich würde den Wagen direkt ins PZ schleppen lassen. Auf keinen Fall würde ich es selbst versuchen. Allein die Öle sind total veraltet und ich weiß nicht, welchen Schaden du beim Start anrichtest. Bin aber kein Profi

Zitat:

Original geschrieben von harlelujah

Ich würde den Wagen direkt ins PZ schleppen lassen. Auf keinen Fall würde ich es selbst versuchen. Allein die Öle sind total veraltet und ich weiß nicht, welchen Schaden du beim Start anrichtest. Bin aber kein Profi

Das ist dann ein Freibrief für PZ.

Grob gesagt altert ein stehendes Auto genauso wie ein gefahrenes Auto. Nur an anderen Stellen. Die Bremsbeläge können mit den Bremsscheiben zu einer Einheit verkrustet sein,die Schmierstellen im Motor sind trocken.

Wäre es mein Wagen, würde ich dem Motor etwas Öl zufüllen, was ihn von Oben etwas einölt.

Dann fremdstarten oder gleich mit neuer Batterie versorgen. Dann in der Garage etwas hin und herfahren,um die Freigängigkeit der Bremsen zu testen. Diese können auch nach mehreren Kilometern sehr heiss werden, was man aber nicht durch Bremsfading merkt, sondern durch Qualm und Gestank aus entsprechendem Rad.

Wenn keine bösen Kontrollleuchten einen angrinsen, kann man die Fahrfreundschaft wieder vertiefen.

Inspektionstätigkeiten werden den Wagen dann wieder auffrischen.

In der Regel ist eine so lange Abstinenz nicht gerade kostengünstig.

 

ich würde die sicherung der kraftstoffpumpe ziehen, frische batterie ran und den motor ohne sprit starten lassen. er dreht langsam durch und die ölpumpe versorgt erstmal alles mit öl. das ganze vielleicht 10-20sec. vorher aber altöl ablassen und frisches rein. ist ja wurscht welches...zum starten ist alles besser wie xjahre altes und gebrauchtes öl.

dannach sicherung rein und motor starten, schmierung (kettenspanner, ventile etc) sollte dann vorhanden sein.

bremsen inkl. beläge wechseln dann in die nächste werkstatt und großen service mit austausch aller flüssigkeiten.

und somit spass haben nachdem alles bezahlt ist ;)

Mir erscheinen einige der oben genannten Vorschläge ziemlich unsinnig. Zum einen altert Motoröl vor allem beim Betrieb des Motors, aber kaum bei Stillstand des Wagens! Man kann ja auch durchaus Motoröl das 5 Jahre im Regal gestanden hat noch benutzen... für einen Start und eine kurze Fahrt in die Werkstatt ist das noch OK. Natürlich sollte das Öl so schnell wie möglich gewechselt werden, aber das geht eben nur bei warmen Motor!

Was kritischer sein könnte ist die Bremsflüssigkeit. Daher sollte man, wie bereits erwähnt, nach dem Starten des Motors in der Garage und auf der Einfahrt ein paar Bremstests machen. Die erste Ausfahrt sollte also zu kurz wie möglich sein und direkt in die Werkstatt (muß kein PZ sein) führen wo Öl und Bremsflüssigkeit ausgetauscht und der Kühlflüssigkeitsstand sowie Bremsleitungen, Dichtungen, Manschetten usw. überprüft werden. Die Reifen sind natürlich auch 5 Jahre gealtert und dürften heftige Standplatten haben, die müssen auch runter.

Der springende Punkt ist aber der abgelaufene TÜV, wenn man auf der Überführungsfahrt in die Werkstatt kontrolliert wird gibt das soweit ich weiß 2 Punkte und 75€. Am sichersten wäre es also das Auto auf dem Transporter in eine Werkstatt bringen und dort die Profis machen lassen...

Zitat:

Original geschrieben von JürgenF

... Der springende Punkt ist aber der abgelaufene TÜV, wenn man auf der Überführungsfahrt in die Werkstatt kontrolliert wird gibt das soweit ich weiß 2 Punkte und 75€. Am sichersten wäre es also das Auto auf dem Transporter in eine Werkstatt bringen und dort die Profis machen lassen...

Wobei wir wieder am Anfang meiner Aussage wären:

Zitat:

Original geschrieben von harlelujah

Ich würde den Wagen direkt ins PZ schleppen lassen. Auf keinen Fall würde ich es selbst versuchen. Allein die Öle sind total veraltet und ich weiß nicht, welchen Schaden du beim Start anrichtest. Bin aber kein Profi

Zitat:

Original geschrieben von JürgenF

 

Der springende Punkt ist aber der abgelaufene TÜV, wenn man auf der Überführungsfahrt in die Werkstatt kontrolliert wird gibt das soweit ich weiß 2 Punkte und 75€.

Nicht, wenn man nachweisen kann (z.B. Termin), dass man gerade auf dem Weg zur HU ist.

Edit: Und das natürlich auf dem kürzesten Weg.

Ich hab mal gelesen, dass die Wiederinbetriebnahme eines eingemotteten 959 so an die 20-25t€ kostet.

Kein Vergleich zu einem über mehrere Jahre stehen gelassenen 997, jedoch ein Indiz (für mich als Nichtwissenender) hier Vorsicht walten zu lassen.

Zitat:

Original geschrieben von harlelujah

Zitat:

Original geschrieben von JürgenF

... Der springende Punkt ist aber der abgelaufene TÜV, wenn man auf der Überführungsfahrt in die Werkstatt kontrolliert wird gibt das soweit ich weiß 2 Punkte und 75€. Am sichersten wäre es also das Auto auf dem Transporter in eine Werkstatt bringen und dort die Profis machen lassen...

Wobei wir wieder am Anfang meiner Aussage wären:

Zitat:

Original geschrieben von harlelujah

Zitat:

Original geschrieben von harlelujah

Ich würde den Wagen direkt ins PZ schleppen lassen. Auf keinen Fall würde ich es selbst versuchen. Allein die Öle sind total veraltet und ich weiß nicht, welchen Schaden du beim Start anrichtest. Bin aber kein Profi

Nur hat das Abschleppen nichts mit dem Öl zu tun - und wenn man direkt zur HU fährt braucht man wohl noch nicht einmal eine Kontrolle zu befürchten (siehe oben).

Themenstarteram 30. März 2013 um 9:47

Danke für die Antworten, die Vorgeschiche zu dem Wagen ist folgende......mein Vater ist Anfang des Jahres verstorben und da sind noch div. Fahrzeuge die er hinterlassen hat, die nun verkauft werden sollen. Unter anderem auch dieser Wagen an dem ich ggf. mein Interesse bekundet hatte.

Vorgestern war wohl ein Dekra Mensch da, der die Fahrzeuge "begutachtet" hat. Allerdings weiß ich noch nicht, wie das Gutachten ausfällt. Ob so ein Auto nach Schwacke bewertet wird oder Anhand vergleichbarer Fahrzeuge im Internet. Das ist eben der springende Punkt bei mir, wenn der Preis stimmt wäre das eine Überlegung wert. Bei dem Porsche kenne ich die Historie bzw. weiß wo er herkommt, das würde für das Auto sprechen, dagegen spricht eben das oben von mir genannte "lange Standzeit-Problem".

Ich denke man sollte hier die Kirche im Dorf lassen, es stehen überall auf der Welt Fahrzeuge für längere Zeit in irgendwelchen Garagen und Hallen, wenn alle so ein Drama daraus machen würden.....

Ich würde das Ding mit niedrigen Drehzahlen ( max.3000 min ) zum PZ fahren und dort alle Flüssigkeiten tauschen, sowie eine Wartung durchführen lassen.

Den abgelaufenen Tüv würde ich mal als Risiko auf dem Weg zum PZ ansehen.

Ich denke mal der Wagen ist nicht angemeldet, dann brauchst du sowieso Kurzzeitkennzeichen, es könnte sein das man damit auch ohne Tüv fahren darf, musst du klären.

Auf alle Fälle würde ich mir keinen Riesenkopp um die Sache machen. Nicht zu viel überlegen, einfach machen :D

Gruß

Wolfgang

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