ForumGolf 6
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. Volkswagen
  5. Golf
  6. Golf 6
  7. Richtiger Umgang mit DSG-7-Ganggetriebe DQ200

Richtiger Umgang mit DSG-7-Ganggetriebe DQ200

VW Golf 6 Plus (1KP)
Themenstarteram 30. Juni 2014 um 9:11

Hallo Forum,

ich will nochmal zu dem Thema DQ200 nachhaken. Es gibt ja eine ganze Reihe Threads dazu und auch Hinweise wie man damit umgehen soll. Mir ist noch nicht so richtig klar, was wirklich sinnvoll und praktikabel ist.

Wie ich es verstanden habe, ist das Problem, dass die Kupplung im 1. und 2. Gang zu lange schleift.

Folgende Hinweise habe ich hier im Forum gefunden und zitiere sie mal:

- "Im Stop and Go Verkehr einfach in den Manuellen Modus gehen."

- "Das Bergland meistern das Getriebe im normalen Modus."

- "Je weniger Du die Kupplung, durch Fuß auf der Bremse, im Schleifzustand hälst, dasto besser. Beim Bremsen im Stop'n'Go heißt das natürlich, daß man richtig die Bremse bis zum Halten durchtritt oder, soweit möglich, los läßt."

...ist das alles sinnvoll und richtig?

Habt Ihr noch mehr Hinweise, wie man Fahren sollte/könnte?

Wieviele von Euch fahren bei stop+go im manuellen Modus? Ich habe das probiert und fand es ziemlich unhandlich. Ist vielleicht eine Übungssache.

Was ist im Stop and go tue: Ich versuche wenig die Bremse zu halten und warte deswegen länger bis ich wieder anfahre und bremse dann komplett ab und warte dann wieder etwas länger.

Was ich noch probiere ist, dass ich wenn ich sehe, dass eine Ampel in z.B. 400 Metern rot wird aus dem 5. Gang oder 4. Gang direkt in den Leerlauf N schalte und dann ausrollen lasse, damit ich nicht über die Motorbremse in den 2. und 1. Gang schalten muss. Macht das Sinn? (Wahrscheinlich erhöht sich der Bremsen-Verschleiss dadurch etwas).

Bei meinem Golf wird demnächst das synthetische Öl durch mineralisches getauscht. Ist das eine einmalige Aktion oder ist so ein Getriebeöl-Tausch bei dem DQ200 eine regelmässige Sache?

 

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@WQ33 schrieb am 20. März 2017 um 09:24:45 Uhr:

[.....]

Da ich, speziell mit dem DQ200, sehr zufrieden bin, ist es für mich unerträglich,

wenn dies als Fehlkonstruktion o.ä. bezeichnet wird.

[.....]

Und das ist Grund genug für dich, anderen Usern immer wieder ihre Probleme mit dem DQ200 abzusprechen und als reine "Stimmungsmache" gegen dein geliebtes DSG abzustempeln?!

Genau das ist für MICH unerträglich und wenn du zukünftig die Bezeichnung Fehlkonstruktion nicht mehr lesen möchtest, musst du mich auf die Igno-Liste setzen, denn eine Kupplung die unter bestimmten Fahrprofilen nur 30.000km hält ist und bleibt eine Fehlkonstruktion.

1526 weitere Antworten
Ähnliche Themen
1526 Antworten

Zitat:

Der Nachteil dürfte aber in der Praxis sein, daß das Getriebe ständig am Schalten ist

selbst das DQ200 dürfte vor allem im Stadt- und Landstraßenverkehr bereits erheblich öfter schalten, als es der Normal-Fahrer mit dem 6-Gang-HS macht und dass, obwohl die Gesamtübersetzung des 7. Gangs meist nicht länger ist, als die des 6. Gangs beim HS.

Ein Nachteil ist das ständige Schalten erst dann, wenn die mechatronic dies nicht ausreichend lange aushält, wie es sich beim DQ200 ja häufig gezeigt hat.

Ein Test mit einem Bekannten, er Golf+ Schaltgetriebe, ich Golf+ DSG, über 11 km hat ergeben: er schaltet auf dieser Strecke 4x, mein DSG 18x. Da das DSG ja auch ein Schaltgetriebe (automatisiert) ist, bedeutet das häufige Schalten Verschleiß (Kupplungen; Synchronringe).

ja, an den Kupplungen ist größere Anzahl von Kupplungsvorgängen, dafür werden deine Kupplungen bei jedem Gangwechsel im Durchschnitt weniger belastet, als seine.

Wie schon geschrieben, bei mir hatte das eher Auswirkungen auf die anscheinend nicht ganz so langzeitstabile mechatronic, als auf die Kupplungen oder die Synchronisierung.

Angeblich ist ja alles so stark verbessert, dass eine Mehrbelastung keine Rolle spielen soll....

Ich erinnere da immer gerne an die Start&Stop Einrichtung, die definitiv sowohl den Starter, als auch die Motorlager und auch die Batterie um ein Vielfaches mehr belastet.

Alles angeblich Null Problemo...

Zitat:

@dkolb schrieb am 1. Juli 2015 um 16:21:04 Uhr:

Zitat:

@myinfo schrieb am 1. Juli 2015 um 14:29:46 Uhr:

Es gibt auch andere trockene Doppelkupplungsgetriebe, z.B. von Getrag. ;)

Soweit ich weiß, hat Getrag ein Trockenkupplungsgetriebe im Programm. ...

Hallo dkolb,

ja, und wenn dieses ausgelaufen ist, bauen sie nur noch nasse DKG. ;)

FIAT/ALFA hat ein selbst entwickeltes, trockenes DKG bis 350 Nm, Honda hat auch eines.

VG myinfo

 

heise Autos, Ausprobiert: Alfa Romeo MiTo 1.4 16V DCT

"Mailand, 29. Oktober 2010 (...)

In der Fiat-Gruppe hat man sich nun ganz bewusst für ein "trockenes" Doppelkupplungsgetriebe entschieden. (...)

Enorm: 350 Newtonmeter

Die Fiat-Ingenieure haben es nun in vierjähriger Entwicklungsarbeit geschafft, solch ein Getriebe für Drehmomente bis zu 350 Nm auszulegen. Darüber hinaus ist das neue C635-Getriebe ("6" für sechs Gänge und "35" für 350 Nm Drehmoment) sehr kompakt und soll in Fahrzeugen des B- und C-Segments verwendet werden, welche die Fiat-Gruppe ja hauptsächlich anbietet. ..."

Mal nebenbei und etwas OT:

Volvo hat im LKW Sektor ein I-Shift Getriebe mit 12 Gängen und Trockenkupplungungen für Drehmomente bis etwa 3550NM am Start. Die ersten 6 Gänge sind Anfahrgänge. Da sollte es doch für einen renomioerten Hersteller (wie VW) möglich sein eine funktionierte Kiste auf die Beine zu stellen.

Vielleicht wird das neue 10er ja ein großer Wurf...mal abwartren....

Das Problem sind nicht die Verluste für die Gangsteller und die Aktuatoren, das Problem bei einer nass laufenden Kupplung sind die Schleppverluste die ich einfach habe, da die gerade offene Kupplung trotzdem im Öl rum rührt.

Kennt jeder der seinen Kaffee mit Zucker trinkt, wenn man dann umrührt reißt man die Flüssigkeit mit und je schneller man rührt desto mehr Bewegungsenergie wird in Wärme umgesetzt.

Diese Schleppverluste fallen bei einer Tockenkupplung weg, da die Luft aufgrund ihrer geringen Dichte nur sehr wenig Energie abführt.

Warum immer mehr nass laufende Kupplungen auf den Markt kommen ist klar, jeder Kleinwagen hat heute einen TSI Motor mit 100+ PS als Top Motor und diese liefern schon fast 200nm.

Eine Klasse höher geht es dann los mit 200+ PS und da sind einfach über 250nm schon beim TSI möglich, bei den dicken Diesel Maschinen ist das noch mal um 100nm höher, das kann man mit einer trockenen Doppelkupplung nicht mehr kompakt bauen.

Vielleicht in Zukunft, wenn wir andere Materialzusammensetzungen entwickelt haben.

Geht es um Effizienz, führt kein weg an einer festen und möglichst verlustfreien Kraftübertragung vorbei, setzt man weiter auf Verbrennungsmotoren.

Da der Fahrspaß bei uns aber dominiert, daher ist die Effizienz Nebensache und so landen dann auch mal 200PS in einem Kompakten oder sogar Kleinwagen.

Wirklich notwendig ist alles ab 200PS im Alltag nicht mehr, selbst als Zugfahrzeug für einen Anhänger ist man damit schon mehr als gut Motorisiert. Gerade im Berufsverkehr hat man immer jemanden vor der Nase, der nicht auf der Flucht ist.

Aber trotz all der Leistung und modernen Getrieben, gibt es immer noch Leute die meinen ab 60 auf die BAB auffahren zu können ohne auf den fließenden Verkehr zu achten.

Ein DSG- oder auch Wandlergetriebe kann immer nur ein Kompromiss sein aus

Funktion, Komfort, Platzbedarf, Gewicht, Pflegebedarf, Reparaturanfälligkeit,

Lebensdauer, Preis usw.

Man kann unmöglich bei jedem Kriterium das Optimum erreichen.

Zitat:

@QuirinusNE schrieb am 1. Juli 2015 um 20:32:18 Uhr:

Mal nebenbei und etwas OT:

....... Da sollte es doch für einen renomioerten Hersteller (wie VW) möglich sein eine funktionierte Kiste auf die Beine zu stellen.

Vielleicht wird das neue 10er ja ein großer Wurf...mal abwartren....

Vor allem, da die ja diese Dinger (Nass und trocken) schon seit über 10 Jahren bauen. Aber wenn man mal etwas gebaut hat und dann danach feststellen muß, daß es Mist ist, dann fällt ein Nachbessern oftmals schwer. Und bei einem solchen Getriebe hieße das: Neukonstruktion. Und das wäre teuer. Also lieber versuchen, sich so über die Runden zu retten.....

Ich würde als Hersteller lieber bei ZF einkaufen. Die machen den ganzen Tag nix anderes. Und funktionieren tun die Getriebe auch noch..

Zitat:

@dkolb schrieb am 2. Juli 2015 um 09:33:05 Uhr:

Und das wäre teuer. Also lieber versuchen, sich so über die Runden zu retten.....

was auch nicht billig ist...

Zitat:

@QuirinusNE schrieb am 2. Juli 2015 um 09:36:22 Uhr:

Ich würde als Hersteller lieber bei ZF einkaufen. Die machen den ganzen Tag nix anderes. Und funktionieren tun die Getriebe auch noch..

Diese Meinung vertrete ich schon lange. Jeder sollte das tun, was er am besten kann. Und ZF kann...

Flugzeugfabrikanten machen ja ihre Triebwerke auch nicht selbst und nehmen die von RR, weil die das schon seit ewigen Zeiten machen und können.

Zitat:

@Digger-NRG schrieb am 2. Juli 2015 um 09:44:06 Uhr:

Zitat:

@dkolb schrieb am 2. Juli 2015 um 09:33:05 Uhr:

Und das wäre teuer. Also lieber versuchen, sich so über die Runden zu retten.....

was auch nicht billig ist...

Aber einen Tod muß man eben sterben.

Mein DSG7 funktioniert zu meiner vollen Zufriedenheit!

@dkolb:

Zitat:

Aber wenn man mal etwas gebaut hat und dann danach feststellen muß, daß es Mist ist, dann fällt ein Nachbessern oftmals schwer.

...erschwerend kommt hinzu, dass man erst spät zu der Erkenntnis gekommen ist (kommen wollte...), dass die Probleme allein mit Aussitzen, darauf bauen, dass die meisten Kunden geringere Fehler ohnehin nicht merken bzw. sich daran gewöhnen und Aufsagen von Sprüchen wie "Stand der...", denn doch nicht in ausreichender Form weggedrückt werden konnten.

Die Verbesserungen hätten somit viel früher erfolgen müssen und hätten sich dann eventuell besser gerechnet.

Im Grunde genommen hätte aber ein Getriebe, wie das DQ200 in der Form gar nicht erst in Produktion gehen dürfen, wenn man von einer wirksamen Qualitätskontrolle im Werk ausgehen könnte. Da dürften vermutlich, wie anscheinend gar nicht so selten, die Betriebswirtschaftler deutlich mehr Einfluss gehabt haben, als die Getriebeentwicklung.

letztendlich war die Entscheidung für VW wohl doch richtig, denn die Umsatzzahlen von DQ200 Fahrzeugen dürften durch das Totschweigen seitens VW kaum darunter gelitten haben.

Das Problem ist mal wieder, dass wir keine exakten Zahlen haben.

Und in Foren melden sich die Leute wegen Problemen.

 

Daher entsteht hier auch ein verzerrtes Bild.

 

Wenn eine trockene Kupplung so scheiße ist, warum fährt dann jeder Schaltwagen damit rum?

Hier ist man dann selber Schuld wenn die Kupplung nach x km verblasen ist.

 

Zudem würde kein Hersteller mehr eine Neuentwicklung mit Trockenkupplung wagen, wenn das eine Fehlkonstruktion ist.

 

Es gibt halt gewisse Nutzungbedingungen die anscheinend nicht berücksichtigt wurden. Zudem Häufungen mit bestimmten Motoren.

 

Die SW Seite sollte man auch nicht unterschätzen.

Je nach Fahrer ist die eine Kupplung bei 90k platt und beim nächsten erst bei 180k.

Hier kann man also extrem viel richtig machen und genauso viel versauen.

 

Ich habe bei 87k immer noch die erste Kupplung drin. Und das mitten im Ruhrpott wo Vollsperrungen täglich vor kommen.

 

Ich bin so zufrieden das ich mit das DQ200 beim nächsten Auto wieder bestellen will.

Deine Antwort
Ähnliche Themen
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. Volkswagen
  5. Golf
  6. Golf 6
  7. Richtiger Umgang mit DSG-7-Ganggetriebe DQ200