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Retrosound-Geräte - taucht das was?

Themenstarteram 23. Mai 2015 um 8:54

Hallo Community!

Ich habe einige Jahre Pause gemacht und bin der Meinung, dass ich nun doch von Kassette umsteigen sollte.

 

Ich habe ein Opel Commodore Coupé seit 17 Jahren, welches ich damals mit einer Stereoanlage bestückt hatte.

Da ich das (nach wie vor über Centerspeaker funktionsfähige) Becker Europa aus optischen Gründen im Armaturenbrett belassen wollte, habe ich Radio, Aktivweichen und Wechsler im Handschuhfach untergebracht.

Leider habe ich festgestellt, dass das Radio mittlerweile den Geist aufgegeben hat. Da mir das Becker Mexiko Retro nun wirklich zu teuer ist (man wird ja im Alter vernünftiger), habe ich etwas gegoogelt und bin relativ schnell bei Retrosound gelandet. Optisch wäre es ein adäquater Ersatz für das Original. Aber wie klingt es? Was bedeutet "USB auf der Rückseite"?

Über Erfahrungsberichte wäre ich dankbar.

Zur Anlage:

Denon Stereo Cassette Reveiver DCR-930R m. 5fach DIN-Schacht-Wechsler

Nakamichi EC-200 Aktivweichen

2x G&S Design C2000 Endstufen an 2x Focal 15" Polyglass im Bandpass

Fostex CA4 Endstufe an G&S Design Predator 16cm Mitteltöner + Fostex FT-17H Hochtöner (Front, Vollaktiv)

Fostex CA4 Endstufe an Fostex FE126En Fullrange 13cm Mittelt. + Fostex FT-17H Hocht. (Back, Vollaktiv)

Fostex CA2 Endstufe an G&S Nightstalker 20cm Coax-Midbässe (Back, Vollaktiv)

1müF Elko

Gruß

Harry

Beste Antwort im Thema

Ihr würfelt hier Zeug durcheinander ;)

3 Stereo-Cinchausgänge sind insgesamt 6 Kanäle: FR, FL, RR, RL, SubL, SubR.

4x24W (nun ja) bezieht sich auf die direkt am Radio anschließbaren Lautsprecher und in keiner Weise auf die Cinch. Da du nichts am Radio direkt anschließt, kannst du solche Werte also ignorieren.

 

Wo ich bei dir aber schon mal eine vorprogrammierte Enttäuschung erwarte, ist:

Zitat:

@Cr4zyH4rry schrieb am 23. Mai 2015 um 15:09:34 Uhr:

Da ich finde, dass Kassetten - wenn die Qualität stimmt - deutlich dynamischer klangen als CDs, bin ich skeptisch

Mit Verlaub, Cassetten sind Murks. Grundrauschen, Frequenzumfang, Magnetisierungsverlust über die Jahre und je Benutzung. Dynamisch sind die nur, wenn man sie aus dem fahrenden Auto wirft :D

Nicht dass ich dir jetzt eventuelle Vorurteile nehmen möchte, aber im Vergleich mit einer digitalen unkomprimierten und abgesehen von Rauschminderung nicht weiter nachbearbeiteten Aufnahme (es gibt auch "remastered" und neuere Aufnahmen, wo massiv an der Bassschraube gedreht wurde und die damit an echter Dynamik verloren haben, die schließe ich aus dem Vergleich natürlich aus! - Stichwort Loudness War) ziehen die immer und ohne Ausnahme den Kürzeren. Du musst nämlich mal die Wege der Aufnahme und deren Verluste bedenken.

1. Bandaufnahme im Studio, langsame Geschwindigkeit, breites Magnetband, ggf. mehrere Bänder/Spuren (werden später gemischt).

2. Abmischung, die Bänder werden auf eines kombiniert. Masterband entsteht.

3. Überspielung auf die Quelle für die verkäuflichen Medien. Bei der Schallplatte per Schnitt, hier geht schon mal was verloren, dann auf diverse Mütter-Väter-Söhne und schließlich tausende Male auf eine eigentliche Platte. Hier kann es bei jedem Schritt zu Verlusten kommen, durch Staub, Materialfehler (im Mikroskopbereich), und natürlich Verschleiß. Auf Cassette war es auch nicht besser, magnetische Schwankungen, nicht nach jeder Cassette wurde das Gerät neu eingemessen, und weil man ja viele Kopien herstellen wollte wurden einfach viele Recorder an eine Quelle angeschlossen und durch den kabelsalat haben wir abermals Verlust. Auf CD ist die Sache einfacher, hier muss einmal ein A/D Wandler die Signale des Masterbands in 0 und 1 umwandeln (das kann mittlerweile fast jeder PC gut genug!), und danach können diese Daten vollkommen verlustfrei beliebig oft kopiert werden. Man kann sich bei der Massenproduktion vorstellen, wie viel Wert auf die (stichprobenartige) Qualitätskontrolle gelegt wird und wie hoch jeweils das Risiko ist, dann ein schlechtes Exemplar zu erwischen. Je mehr Fehlerquellen es gibt, desto schwieriger wird es.

4. kommt die Kopie zum Kunden und der muss jetzt erstens für eine aqäduate Lagerung sorgen (was bei CDs nachweislich einfacher ist, weil sie auf normale Staubverunreinigungen kaum ansprechen und abwischbar sind - Schallplatten müsste man waschen, und CCs von allen möglichen Magnetfeldern fernhalten inklusive dem Erdmagnetfeld), und zweitens über exzellente Abspielgeräte verfügen. Da sollte also ein unwuchtfreier, rumpelarmer, eingemessener, mit neuer aber schon eingelaufener Nadel ausgerüsteter Plattenspieler stehen. Oder ein ebenfalls einmessbares Tapedeck. Oder halt ein simpler CD-Player mit einem einigermaßen brauchbaren D-A-Wandler. Meint der Kunde, dass seine Originale zu wertvoll sind, muss er diese abermals überspielen und hier kommt es auf allen Wegen außer dem digitalen (CD-Kopie) abermals zu Verlusten, hier sogar mehr als im Studio.

Und jetzt kommt der lustige Punkt...

Bei Vinyl kannst du davon ausgehen, dass die Dynamik absichtlich begrenzt wurde, um auch Lieschen Müller mit dem mies eingestellten Plattenhobler aus den 60ern das Abspielen zu ermöglichen. Flog da wegen einem Schlagzeug die Nadel aus der Rille (und ich meine nicht wegen dem Schlag aus dem Lautsprecher, sondern wegen der notwendigen Nadelbewegung!), taugte das nicht, also hat man's reduziert.

Bei CCs ist im Produkt aus Abspielgeschwindigkeit, beschreibbarer Fläche und Toleranz gegenüber Azimutfehlern ebenfalls kein idealer Frequenzgang und -umfang möglich. Mit Glück hast du bis 16 kHz aufgenommen und mit viel Glück kannst du das sogar mehr als 1x wieder abspielen... Dynamik sieht auch wieder anders aus.

Bei CDs hast du 20Hz bis 20kHz, egal wie sie behandelt wird. Mit Fehlerkorrektur und ohne hörbaren Verschleiß. Also besser geht's (fast) nicht, hier wird so gut wie alles dargestellt was das menschliche Gehör aufnehmen kann, und was Instrumente darstellen können.

Erst bei der Wandlung auf MP3 haben wir wieder Verlust. Bei den vor 15 Jahren üblichen 128kBit/s ist der stellenweise sogar hörbar, bei 192kBit/s brauchst du schon ein absolutes Gehör und eine Hightech-Anlage sowie absolute Ruhe in der Umgebung. 256kBit/s stellen bei den heutigen Speichermengen aber auch kein Problem mehr dar, da ist kein Verlust mehr festzustellen (obwohl im Labor vorhanden, aber wesentlich geringer als alles, was analoge Medien verlieren).

Die ideale Wiedergabekette stellt heute also eine CD dar, die man zur besseren Handhabung (unempfindlich, kompakt, billig) auf MP3 wandelt und dann auf USB-Stick o.ä. kopiert.

 

http://www.hifimuseum.de/vinyl-wissen.html

http://www.hifimuseum.de/platten-herstellen-1964.html

http://www.hifimuseum.de/schallplatten-qualitaet-1.html

http://www.hifimuseum.de/die-cc-kassettentechnik.html

http://www.hifimuseum.de/schallplatten-wissen-1988.html

 

Jetzt weiß ich aber auch, dass es genug Menschen gibt, die den Klang von Schallplatten "gemütlicher" finden (vielleicht weckt das Knistern Assoziationen zu einem Kaminfeuer oder die Höhen von CD klingen ihnen zu klar oder spitz), ebenso wie die Verfechter der Röhrenverstärker seit Jahrzehnten den wärmeren und satteren Klang ihrer Geräte bewerben. Letztendlich sind all das Wiedergabefehler, jedoch ist der Mensch an sich auch nicht perfekt und kann sich damit unter Umständen eher anfreunden... :D

http://www.hifimuseum.de/vinyl-platten-digitalisieren.html

Daher habe ich als ultimativen letzten Tipp den, dass man einfach seine alten CCs per Tapedeck und simplem Cinch-Klinke-Kabel auf den PC überspielt und dann als MP3 kopiert. Klanglich der selbe "Mist" wie von CC, da du alle Fehler mitkopierst. Aber es klingt eben gewohnter und das macht einiges aus (ich hatte auch schon 1-2 Lieder, wo ohne das gewohnte Rauschen oder Knistern einfach was fehlt, die klingen dann tatsächlich langweiliger...). Dann hast du deine gewohnte Tonqualität gepaart mit der Unempfindlichkeit der MP3-Wiedergabe (die sich auch nicht mehr durch Springen aus der Ruhe bringen lässt, da keine beweglichen Komponenten bei der Abtastung notwendig sind wie noc bei CDs).

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16 Antworten
am 23. Mai 2015 um 9:08

USB auf Rückseite bedeutet, dass du nicht nen _Stick ins Frontpanel stecken kannst, sondern ein Eingang hintne am Radio angebracht ist (kabellänge meist 50 -100cm) welches du ins Handschuhfach oder andere unauffällige Stellen führen kannst...

Die Retrosound-Geräte sehen mir persönlich zu billig aus. Blaugrüne Anzeige, schiefe Knöpfe. Für rund 300€ kann ich mir da Besseres vorstellen - da kämen schon eher die "Caliber" (und Tokai, Telefunken... gleiches Teil mit anderem Namen) RCD-110/RCD-120 für rund 130€ in Frage, die sehen nicht viel besser aus (immerhin weißes Display). Aber auch da kann ich zur technischen Seite (Klang) nicht viel sagen, außer dass diese Marken auch für absolute Billigeimer in der Baumarktklasse stehen.

Selbst ein Volkswagiges RCD210 https://c-a.d-cd.net/ac5bf2u-960.jpg sieht für mich mehr Retro aus (leider nicht im DIN-Format zu finden).

Themenstarteram 23. Mai 2015 um 12:46

Erst einmal danke für die raschen Antworten.

Ich spreche hiervon: http://www.amazon.de/.../ref=s9_simh_gw_p23_d0_i3?...

Die Displayfarbe kann man anscheinend bei diesem Modell anpassen.

am 23. Mai 2015 um 12:49

Sieht ganz vernünftig aus...fällt nicht so sehr auf im Young/Oldtimer...

Allerdings sieht man das gGerät nicht von hinten...habe die erfahrung gemacht, dass Geräte von unbekannten Herstellern oftmals ganz andere Steckverbindungen haben (die im Bedarfsfall schwer bis gar nicht nachzuordern sind)...

Themenstarteram 23. Mai 2015 um 12:54

Das ist kein Problem. Strom greife ich sowieso direkt an der zweiten Batterie ab und ansonsten benötige ich nur zwei Chinch-Ausgänge, Remote und Antennenanschluss.

am 23. Mai 2015 um 12:58

Dann sollte es das richtige sein für deine Zwecke...

Themenstarteram 23. Mai 2015 um 13:09

Wichtig wäre zu wissen, ob man der Angabe der Ausgangsleistung trauen kann. Mein Denon hat 4x20 Watt. Das Retrosound soll 4x24 Watt haben, hat aber drei Ausgänge, was schon nicht zusammen passt.

Auch habe ich bisher keine Erfahrung mit mp3. Da ich finde, dass Kassetten - wenn die Qualität stimmt - deutlich dynamischer klangen als CDs, bin ich skeptisch. Ein weiteres Problem war der Denon-Wechsler, da diese Generation noch nicht über ein Shockmemory verfügte und CDs ab etwa 125 dB sprangen. Leider gibt es aber fast keine Kassetten mehr am Markt.

am 23. Mai 2015 um 13:12

Alle CDs in MP3 konvertieren...du glaubst gar nicht, wieviele Alben in MP3 auf nen 4GBG-Stick gehen...bezüglich der Ausgänge kann ich keine Auskunft genben...

Ihr würfelt hier Zeug durcheinander ;)

3 Stereo-Cinchausgänge sind insgesamt 6 Kanäle: FR, FL, RR, RL, SubL, SubR.

4x24W (nun ja) bezieht sich auf die direkt am Radio anschließbaren Lautsprecher und in keiner Weise auf die Cinch. Da du nichts am Radio direkt anschließt, kannst du solche Werte also ignorieren.

 

Wo ich bei dir aber schon mal eine vorprogrammierte Enttäuschung erwarte, ist:

Zitat:

@Cr4zyH4rry schrieb am 23. Mai 2015 um 15:09:34 Uhr:

Da ich finde, dass Kassetten - wenn die Qualität stimmt - deutlich dynamischer klangen als CDs, bin ich skeptisch

Mit Verlaub, Cassetten sind Murks. Grundrauschen, Frequenzumfang, Magnetisierungsverlust über die Jahre und je Benutzung. Dynamisch sind die nur, wenn man sie aus dem fahrenden Auto wirft :D

Nicht dass ich dir jetzt eventuelle Vorurteile nehmen möchte, aber im Vergleich mit einer digitalen unkomprimierten und abgesehen von Rauschminderung nicht weiter nachbearbeiteten Aufnahme (es gibt auch "remastered" und neuere Aufnahmen, wo massiv an der Bassschraube gedreht wurde und die damit an echter Dynamik verloren haben, die schließe ich aus dem Vergleich natürlich aus! - Stichwort Loudness War) ziehen die immer und ohne Ausnahme den Kürzeren. Du musst nämlich mal die Wege der Aufnahme und deren Verluste bedenken.

1. Bandaufnahme im Studio, langsame Geschwindigkeit, breites Magnetband, ggf. mehrere Bänder/Spuren (werden später gemischt).

2. Abmischung, die Bänder werden auf eines kombiniert. Masterband entsteht.

3. Überspielung auf die Quelle für die verkäuflichen Medien. Bei der Schallplatte per Schnitt, hier geht schon mal was verloren, dann auf diverse Mütter-Väter-Söhne und schließlich tausende Male auf eine eigentliche Platte. Hier kann es bei jedem Schritt zu Verlusten kommen, durch Staub, Materialfehler (im Mikroskopbereich), und natürlich Verschleiß. Auf Cassette war es auch nicht besser, magnetische Schwankungen, nicht nach jeder Cassette wurde das Gerät neu eingemessen, und weil man ja viele Kopien herstellen wollte wurden einfach viele Recorder an eine Quelle angeschlossen und durch den kabelsalat haben wir abermals Verlust. Auf CD ist die Sache einfacher, hier muss einmal ein A/D Wandler die Signale des Masterbands in 0 und 1 umwandeln (das kann mittlerweile fast jeder PC gut genug!), und danach können diese Daten vollkommen verlustfrei beliebig oft kopiert werden. Man kann sich bei der Massenproduktion vorstellen, wie viel Wert auf die (stichprobenartige) Qualitätskontrolle gelegt wird und wie hoch jeweils das Risiko ist, dann ein schlechtes Exemplar zu erwischen. Je mehr Fehlerquellen es gibt, desto schwieriger wird es.

4. kommt die Kopie zum Kunden und der muss jetzt erstens für eine aqäduate Lagerung sorgen (was bei CDs nachweislich einfacher ist, weil sie auf normale Staubverunreinigungen kaum ansprechen und abwischbar sind - Schallplatten müsste man waschen, und CCs von allen möglichen Magnetfeldern fernhalten inklusive dem Erdmagnetfeld), und zweitens über exzellente Abspielgeräte verfügen. Da sollte also ein unwuchtfreier, rumpelarmer, eingemessener, mit neuer aber schon eingelaufener Nadel ausgerüsteter Plattenspieler stehen. Oder ein ebenfalls einmessbares Tapedeck. Oder halt ein simpler CD-Player mit einem einigermaßen brauchbaren D-A-Wandler. Meint der Kunde, dass seine Originale zu wertvoll sind, muss er diese abermals überspielen und hier kommt es auf allen Wegen außer dem digitalen (CD-Kopie) abermals zu Verlusten, hier sogar mehr als im Studio.

Und jetzt kommt der lustige Punkt...

Bei Vinyl kannst du davon ausgehen, dass die Dynamik absichtlich begrenzt wurde, um auch Lieschen Müller mit dem mies eingestellten Plattenhobler aus den 60ern das Abspielen zu ermöglichen. Flog da wegen einem Schlagzeug die Nadel aus der Rille (und ich meine nicht wegen dem Schlag aus dem Lautsprecher, sondern wegen der notwendigen Nadelbewegung!), taugte das nicht, also hat man's reduziert.

Bei CCs ist im Produkt aus Abspielgeschwindigkeit, beschreibbarer Fläche und Toleranz gegenüber Azimutfehlern ebenfalls kein idealer Frequenzgang und -umfang möglich. Mit Glück hast du bis 16 kHz aufgenommen und mit viel Glück kannst du das sogar mehr als 1x wieder abspielen... Dynamik sieht auch wieder anders aus.

Bei CDs hast du 20Hz bis 20kHz, egal wie sie behandelt wird. Mit Fehlerkorrektur und ohne hörbaren Verschleiß. Also besser geht's (fast) nicht, hier wird so gut wie alles dargestellt was das menschliche Gehör aufnehmen kann, und was Instrumente darstellen können.

Erst bei der Wandlung auf MP3 haben wir wieder Verlust. Bei den vor 15 Jahren üblichen 128kBit/s ist der stellenweise sogar hörbar, bei 192kBit/s brauchst du schon ein absolutes Gehör und eine Hightech-Anlage sowie absolute Ruhe in der Umgebung. 256kBit/s stellen bei den heutigen Speichermengen aber auch kein Problem mehr dar, da ist kein Verlust mehr festzustellen (obwohl im Labor vorhanden, aber wesentlich geringer als alles, was analoge Medien verlieren).

Die ideale Wiedergabekette stellt heute also eine CD dar, die man zur besseren Handhabung (unempfindlich, kompakt, billig) auf MP3 wandelt und dann auf USB-Stick o.ä. kopiert.

 

http://www.hifimuseum.de/vinyl-wissen.html

http://www.hifimuseum.de/platten-herstellen-1964.html

http://www.hifimuseum.de/schallplatten-qualitaet-1.html

http://www.hifimuseum.de/die-cc-kassettentechnik.html

http://www.hifimuseum.de/schallplatten-wissen-1988.html

 

Jetzt weiß ich aber auch, dass es genug Menschen gibt, die den Klang von Schallplatten "gemütlicher" finden (vielleicht weckt das Knistern Assoziationen zu einem Kaminfeuer oder die Höhen von CD klingen ihnen zu klar oder spitz), ebenso wie die Verfechter der Röhrenverstärker seit Jahrzehnten den wärmeren und satteren Klang ihrer Geräte bewerben. Letztendlich sind all das Wiedergabefehler, jedoch ist der Mensch an sich auch nicht perfekt und kann sich damit unter Umständen eher anfreunden... :D

http://www.hifimuseum.de/vinyl-platten-digitalisieren.html

Daher habe ich als ultimativen letzten Tipp den, dass man einfach seine alten CCs per Tapedeck und simplem Cinch-Klinke-Kabel auf den PC überspielt und dann als MP3 kopiert. Klanglich der selbe "Mist" wie von CC, da du alle Fehler mitkopierst. Aber es klingt eben gewohnter und das macht einiges aus (ich hatte auch schon 1-2 Lieder, wo ohne das gewohnte Rauschen oder Knistern einfach was fehlt, die klingen dann tatsächlich langweiliger...). Dann hast du deine gewohnte Tonqualität gepaart mit der Unempfindlichkeit der MP3-Wiedergabe (die sich auch nicht mehr durch Springen aus der Ruhe bringen lässt, da keine beweglichen Komponenten bei der Abtastung notwendig sind wie noc bei CDs).

Themenstarteram 23. Mai 2015 um 18:41

Damit bin ich nun schon wirklich weiter. Also kann ich die Kassette/CD getrost aus dem Wagen werfen und mir ein anständiges Mp3-Gerät zulegen.

Jetzt bleibt nur noch die Frage offen, ob es sich bei dem Retrosound um eines handelt. ;)

am 24. Mai 2015 um 5:10

Retrosound ist jetzt schon viele Jahre auf dem Markt und hat hier in Deutschland auch nen ordentlichen Vertrieb.

Ich denke nicht das Du da viel falsch machst.

Ich habe auch noch nie negatives davon gehört.

Hab es auf diversen Oldtimermessen auch schon befingert und es macht einen guten Eindruck.

http://www.ampire.de/Retro-Autoradios.htm?...

Übrigens haben so ziemlich ALLE Autoradios ca. 15 Watt pro Kanal,

EGAL was auf der Verpackung steht.

Die haben alle dieselben IC Stufen drin und die leisten an 12 Volt nunmal net mehr.

Aber ich weis garnicht warum Du darauf achtest?

Du brauchst die eingebauten Verstärker doch garnet,

Du gehst doch über den Vorverstärkerausgang an Deine Endstufe?

Themenstarteram 24. Mai 2015 um 7:17

Die Sache mit der Ausgangsleistung hab ich jetzt verstanden. Da ich Endstufen ansteuern will, ist es egal.

Ich werde mich wohl für die Mittelklasse von Retrosound entscheiden. Das "Kleine" hat nur AUX-in, da müsste ich einen mp3-Player anschließen. Nicht gut. Das "Große", siehe Link, hat 32.000 Displayfarben und iPod-Steuerung, was ich nicht brauche. Das "Mittlere" für €330 (plus €50 für Blende und Knöpfe und €20 für USB-Montagebuchse) hat ein weißes oder grünes Display und kann mp3 verarbeiten.

Danke für die Hilfe, Leute!

P.S.: Danke für den Link, Stefan, gibt sogar Blende für den Commodore (Becker)

Eventuell (dazu müsste man die Maße kennen) passen sogar alte Blenden aus den 70ern.

Ich hab jetzt genau dieses "Mittlere" (Hermosa) eingebaut. Und ich kann behaupten eine unmögliche Situation für die Montage zu haben. Dieses Teil lässt sich jedoch so variabel gestalten von den Abmessungen, dass es wohl zu 99% in jedes Auto passt. Ich bin soweit sehr glücklich damit, nur kämpfe ich noch mit dem USB, spricht ab Stick abspielen. Wenn der Motor aus ist, dann funktioniert alles perfekt. Dann kam die erst Probefahrt und da ging nichts mehr, nur noch Radio. Ich gehe mal von Störungen aus, da ich nen Wandler drin hab von 6V auf 12V.

Kann mir da jemand einen Tipp geben?

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