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Reparaturfreundlichkeit Astra G?

Opel Astra G
Themenstarteram 20. September 2015 um 18:16

Hallo zusammen!

Ich bin zwar schon ein paar Tage dabei, habe vom Astra (F oder G) aber leider wenig Ahnung.

 

Als 'kfz-technischer Berater' der Familie meiner Freundin, bin ich damit beauftragt worden, für meinen Schwager (noch Azubi) einen zuverlässigen und vor allem leicht reparablen Gebrauchten zu besorgen. Budget ca. 1500 Euro.

Sein E46 hat sich leider als Groschengrab hervorgetan und muss nun weg, da er diverse Motorprobleme hat.

Da ich bei der Suche immer wieder auf top gepflegte F-Astras stoße und auch viele G's dabei sind (meist zwar mit 1-2 Jahren Tüv, aber natürlich bei dem Budget nicht 2.Hand-Scheckheft-100tkm) möchte ich nun heraus finden, ob das evtl die richtige Wahl sein könnte.

Die Frage nun:

Ist der Astra G vom Fahrwerk, Elektronik, generell Wartung her ein leicht zu reparierendes Auto? (Ähnlich Golf 2/3) Oder wartet er auch mit anstrengender Viellenkerachse oder ähnlichen ätzenden Dingen auf? (Motor absenken, um Nebenaggregat xy wechseln zu können etc..)

Über ein kurzes Statement (besonders zu einem eventuelle gravierende Unterschied der Reparaturfreundlichkeit zwischen F und G) würde ich mich sehr freuen!

:)

Beste Antwort im Thema

Wir hatten das Astra F Cabrio für ca. 8 Jahre. Bis auf Reifenwechsel und einmal Auspufftopf war absolut nichts gravierendes. Er lief ohne Probleme.

Aber Rost Rost Rost. Na ja schweißen ist ja kein großes Problem, nur die Arbeitszeit.

Also haben wir uns vor 2 Jahren das Astra G Cabrio mit 1,6 und 103 PS Bj 2004 gekauft. Hat jetzt 55.000 km runter und folgende Mängel traten auf.

- Zündeinheit defekt (kostet ca. 45 Euro im Internet, ist in 2 Min ausgewechselt, also kein Problem)

- Lämpchen für die Motorsteuerung leutete zum Schluß immer auf. Die Reparatur hätte um die 700 Euro gekostet, alleine die komplette Ansaugbrücke ca. 450 Euro. Dabei ist nichts defekt, sondern nur eine Art Fehlfunktion die viele Opel-Astra Fahrer haben. Dieses defekte Teil (ca. 30 Euro) gibt es aber nicht mehr für diesen Opel separat, man muß die gesamte Ansaugbrücke kaufen. Doch dafür gibt es, dank aktiver Diskussion im Forum eine gute und saubere Möglichkeit der Reparatur. Es ist klar, daß man keine Chance beim Tüv hat, wenn die Motorlampe leuchtet.

- Dann das Lenkgetriebe (das Problem ist vielen Astra-G Fahrern bekannt) nur ich wußte nichts davon.

Das Lenkgetriebe leckt - also keine Chance für den Tüv. Unmöglicher Pfusch von Opel, und wenn man es machen läßt, wird es wohl in Richtung 1.200 Euro gehen. Und das bei 55.000 km

Habe mich nun darauf eingelassen und es selbst in 10 Stunden gewechselt, also Austausch-Lenkgetriebe vom Spezialisten gekauft und alle möglichen Schrauben neu genommen. 450 Euro und es war mir das wert.

Du muß also darauf achten, daß das Lenkgetriebe trocken ist ! Und selbst eine Motorwäsche wäre schon verdächtig. Leg Dich drunter oder lass das Auto das Du im Auge hast auf die Hebebühne hochnehmen.

Ich würde auch nicht den 2,2 Liter nehmen - wegen der Probleme mit der Steuerkette. Den 1,6 mit 103 PS kann ich in dieser Hinsicht empfehlen. Über Drehzahlfestigkeit muß man nicht diskutieren.

Man muß sich auch vor Augen halten, daß man bei einem Ausfall des Nehmerzylinders (also wenn die Kupplung sich leer durchtritt) das Getriebe raus muß, auch wenn die Kupplung einwandfrei ist. Früher ging das alles von außen.

Ja, aber sparsamer kann man eigentlich nicht fahren. Dieses Auto brauchte inkl. vieler Paßfahrten und offen unter 6 Liter/100 km. Für mich eine Sensation.

Also um es auf einen Punkt zu bringen, ein gutes und auch zuverlässiges, sparsames Auto, WENN man vieles selbst macht oder jemanden kennt, der einen bei Reparaturen hilft und nicht das Fell über die Ohren zieht.

Tut mir leid, aber es hört sich insgesamt recht kritisch an, aber dennoch ist es irgendwie ein schönes Auto.

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Nehmt einen 1.6 75Ps da dies einer der problemlosen Motoren ist! Zur Vorderachse sei gesagt das dies einfach wie beim Astra f aufgebaut ist 2 querlenker unten 2Spurstangen plus 2 Spurstangenköpfe. Der G ist wesentlich weniger Rost anfällig als der F obwohl es da auch noch gute gibt! 1.6 kostet 108€ Steuern ma so nebenbei! 1.6Xel mit 74kw/101ps hatte bei den ersten Baujahre mit hohem Ölverbrauch zukämpfen und es sollte drauf geachtet werden das der Zahnriemenwechsel nicht älter wie 4 Jahre oder 60tsd km ist! Ansonsten gibt's für beide Teile wie Sand am Meer und das auch günstig!

Themenstarteram 20. September 2015 um 19:04

Vielen Dank für deine Antwort!

Die einzigen 8V wären die mit 75 oder weniger PS. Alles darüber sind dann 4-Ventiler, richtig?

Ein 8V wäre mir eigentlich am liebsten, da unkompliziert. Aber 75PS machen im G wahrscheinlich eher wenig Spaß. Hmm.

Der mit 101ps ist ein 16 Ventiler! Find 101ps für den cc ok fürn Kombi wärs m.M.n zu wenig!

Haste niemanden im Bekanntenkreis der astra f astra g vectra a und vectra b fährt wo mal ne Testfahrt gemacht werden kann? Ansonsten sind es mit größeren Motoren immer 16v und somit muss immer gut auf den Zahnriemenwechsel geachtet werden! Beim 75Ps Motor bietet sich beim Zahnriemenwechsel an gleich das Thermostat mit zuwechseln da dies hinterm Zr sitzt! War gestern wieder mit dem Astra f meiner Schwiegermutter unterwegs welcher mit autogas betrieben wird und war tanken und musste für 153km wahnsinnige 6.80€ zahlen! Gasfest ist der Motor auch da die Anlage bei 80tsd km verbaut wurde und nun steht der Tachometer bei 220tsd km! Das mal so nebenbei und 170 läuft der astra auch!

Themenstarteram 20. September 2015 um 20:31

Ich kenne nur einen Opel-Fahrer. Astra G Coupé, aber mit 2.2 liter. Das wäre keine Referenz.

Der Junge (mein Schwager) soll sich ja auch nicht sanktioniert fühlen, mit dem neuen Auto. Der E46 316i mit 105PS ist ja im Grunde schon relativ behäbe. Weniger Leistung sollte es eigentlich nicht unbedingt sein. Und 14,5s auf 100 beim 75PS G sind schon ne schreckliche Hausnummer:D

Schwade, dass es den guten alten 2.0 8V mit 85kW im G nicht mehr gab.

Den gibt es aber als 1.8 115Ps sowie 1.8 125.ps oder 2.0 136ps und der 2.2 147Ps wobei der letztere ne Steuerkette hat die aber auch anfällig sein kann wenn noch nicht die neuere Version verbaut ist! Gab mal Probleme mit den Kettenspannern und somit Motorschäden!

Astra g oder Coupe sind einige bei ebay Kleinanzeigen oder Mobile drin und auch mit gas wobei alle Motoren gasfest sind!

Mein Kumpel fährt den etwas neueren 1.6 8V mit 84 PS, der ist eigentlich allemal ausreichend. Und Probleme hatte er bis jetzt auch keine. Grundsätzlich laufen die Astras relativ zuverlässig (solange man nicht das runter gerockteste Exemplar kauft) und wenn doch mal was ist bekommt man die Teile hinterher geschmissen.

Bei den Z Motoren 1,6 8V 84 Ps gehen gern die Steuergeräte kaputt.

Wir haben seit 2011 nen 1,6 16v 101 ps caravan, Ersatzteile sind günstig, Zahnriemensatzt auch knappe 100€ inkl Spannrolle und Wasserpumpe, wechseln tu ich selbst.

Halte ausschau nach einem bei dem der riemen erst gewechselt wurde, dann hast du bein 1,6 16v 5 jahre oder 60tkm zeit bis er wieder ansteht, so lange wird er den eh nicht fahren oder?

Astra G ist ein sehr einfach zu reparierendes Auto, für mich war das mit ein Kaufgrund. Habe den 1,7DTi im Caravan. Braucht keine 5 Liter und hat mittlerweile 215tkm runter. Musste die letzten Monate Radlager, LMM und Endtopf wechseln. Aber alles kein Problem. Reicht eigentlich sogar n Ratschenkasten und n Satz Inbusschlüpssel aus um bei dem Auto zu schrauben. Würde ich immer wieder empfehlen Astra G.

Wir hatten das Astra F Cabrio für ca. 8 Jahre. Bis auf Reifenwechsel und einmal Auspufftopf war absolut nichts gravierendes. Er lief ohne Probleme.

Aber Rost Rost Rost. Na ja schweißen ist ja kein großes Problem, nur die Arbeitszeit.

Also haben wir uns vor 2 Jahren das Astra G Cabrio mit 1,6 und 103 PS Bj 2004 gekauft. Hat jetzt 55.000 km runter und folgende Mängel traten auf.

- Zündeinheit defekt (kostet ca. 45 Euro im Internet, ist in 2 Min ausgewechselt, also kein Problem)

- Lämpchen für die Motorsteuerung leutete zum Schluß immer auf. Die Reparatur hätte um die 700 Euro gekostet, alleine die komplette Ansaugbrücke ca. 450 Euro. Dabei ist nichts defekt, sondern nur eine Art Fehlfunktion die viele Opel-Astra Fahrer haben. Dieses defekte Teil (ca. 30 Euro) gibt es aber nicht mehr für diesen Opel separat, man muß die gesamte Ansaugbrücke kaufen. Doch dafür gibt es, dank aktiver Diskussion im Forum eine gute und saubere Möglichkeit der Reparatur. Es ist klar, daß man keine Chance beim Tüv hat, wenn die Motorlampe leuchtet.

- Dann das Lenkgetriebe (das Problem ist vielen Astra-G Fahrern bekannt) nur ich wußte nichts davon.

Das Lenkgetriebe leckt - also keine Chance für den Tüv. Unmöglicher Pfusch von Opel, und wenn man es machen läßt, wird es wohl in Richtung 1.200 Euro gehen. Und das bei 55.000 km

Habe mich nun darauf eingelassen und es selbst in 10 Stunden gewechselt, also Austausch-Lenkgetriebe vom Spezialisten gekauft und alle möglichen Schrauben neu genommen. 450 Euro und es war mir das wert.

Du muß also darauf achten, daß das Lenkgetriebe trocken ist ! Und selbst eine Motorwäsche wäre schon verdächtig. Leg Dich drunter oder lass das Auto das Du im Auge hast auf die Hebebühne hochnehmen.

Ich würde auch nicht den 2,2 Liter nehmen - wegen der Probleme mit der Steuerkette. Den 1,6 mit 103 PS kann ich in dieser Hinsicht empfehlen. Über Drehzahlfestigkeit muß man nicht diskutieren.

Man muß sich auch vor Augen halten, daß man bei einem Ausfall des Nehmerzylinders (also wenn die Kupplung sich leer durchtritt) das Getriebe raus muß, auch wenn die Kupplung einwandfrei ist. Früher ging das alles von außen.

Ja, aber sparsamer kann man eigentlich nicht fahren. Dieses Auto brauchte inkl. vieler Paßfahrten und offen unter 6 Liter/100 km. Für mich eine Sensation.

Also um es auf einen Punkt zu bringen, ein gutes und auch zuverlässiges, sparsames Auto, WENN man vieles selbst macht oder jemanden kennt, der einen bei Reparaturen hilft und nicht das Fell über die Ohren zieht.

Tut mir leid, aber es hört sich insgesamt recht kritisch an, aber dennoch ist es irgendwie ein schönes Auto.

Gebe meinem Vorredner Recht und zeige mir einen Hersteller welche OHNE MACKEN auskommt!

Zitat:

@jederpopelfaehrtOPEL schrieb am 21. September 2015 um 19:15:27 Uhr:

Und das bei 55.000 km

Wohl eher, weil er nur 55.000 km runter hat. Ein Auto was nur steht geht schneller kaputt als eins was immer fährt. Es fehlt einfach die Bewegung, Teile rosten an, gehen fest, Kontakte korrodieren wenn kein Strom fließt, E-Motoren haken, kommen nie auf Betriebstemperatur ...

Zitat:

@jederpopelfaehrtOPEL schrieb am 21. September 2015 um 19:15:27 Uhr:

... dann das Lenkgetriebe (das Problem ist vielen Astra-G Fahrern bekannt) nur ich wußte nichts davon.

Das Lenkgetriebe leckt - also keine Chance für den Tüv. Unmöglicher Pfusch von Opel, und wenn man es machen läßt, wird es wohl in Richtung 1.200 Euro gehen. Und das bei 55.000 km. Habe mich nun darauf eingelassen und es selbst in 10 Stunden gewechselt, also Austausch-Lenkgetriebe vom Spezialisten gekauft und alle möglichen Schrauben neu genommen. 450 Euro und es war mir das wert.

Du muß also darauf achten, daß das Lenkgetriebe trocken ist ...

Eventuell kann man sich aber auch mit einem Dichtungsregenerationsmittel behelfen, lies hier http://www.motor-talk.de/.../...rratsbehaelter-befuellen-t4558616.html

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