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Reparaturanfaelligkeit W140 im Vergleich zum BMW 728 (e38)

Mercedes S-Klasse W140
Themenstarteram 21. Oktober 2014 um 17:28

Guten Abend,

ich fahre seit ein paar Jahren einen alten BMW 728 (e38) und spiele eigentlich schon lange mit dem Gedanken mir einen w140 (am liebsten einen kleinen 6-Zylinder der ersten Baujahre) zu kaufen.

Da ich zwischen 20 - und 30.000 km pro Jahr fahre schlaegt jedoch der Mehrverbrauch ganz schoen zu Buche (der Mercedes braucht 2-3 L mehr).

Obwohl der BMW auch ein schoenes Auto ist gefaellt mir der Mercedes einfach besser - und jetzt suche ich nach rationellen Argumenten fuer den w140 :)

Weiss jemand ob der Mercedes weniger reparaturanfaellig ist als der 728er BMW e38?

Gruss

Stefan

Beste Antwort im Thema

Ich finde es nach wie vor spannend die Reperaturkosten eines W140 mit denen eines Passat zu vergleichen.

Dass ein Passat verglichen für den Gegenwert den er bietet im Alter unverschämte Reperaturen aufwerfen kann bestreite ich gar nicht, und für den ganzen Müll wie Injektoren und Turbo würde ich im Alter auch keinen Cent ausgeben wollen, aber das ändert nichts daran dass ein W140 ne ganz andere Liga ist.

Wir reden hier beim W140 ja auch nicht mehr von ner Baureihe die vor ein paar Jahren auslief und nach wie vor bei Mercedes bekannt ist....Das ist nämlich das größte Problem.

Die jüngsten W140 sind mittlerweile fast 17 Jahre alt, die ältesten etwa 24 Jahre. Im Schnitt also um die 20.

Bei Mercedes gewartet werden solche Autos zu 80% die ersten drei Jahre. Das heißt 3 Jahre nach Ende einer Baureihe nimmt die Anzahl der bei MB vorstelligen Autos rapide ab. Und beim W140 sind das 17 Jahre.

Schon ein W220 ist bei der durchschnittlichen Mercedesniederlassung die absolute Ausnahme.

Lange Rede kurzer Sinn: Du findest bei Mercedes eigentlich niemanden der von den Schiffen wirklich Ahnung hat.

Zu Leb- und Produktionszeiten haben W140 und W126 gleichermaßen nicht wirklich mehr als das übliche an Verschleiß aufgeworfen, das ist sicher richtig. Bremsen, Öl, mal ne Kleinigkeit hier etc pp sind alles Dinge die damals zwischen W126 und W140 keinen so eklatanten Unterschied gemacht haben.

Teuer wird es eben wenn so ne Baureihe das Alter erreicht hat, das nicht mal im Lastenheft von Mercedes eine Rolle spielt, also die Bauteile fällig werden, die in der Auslegung "Ein Fahrzeugleben" halten, über die sich also niemand wirklich Gedanken gemacht hat.

Und solche Bauteile die über Fahren und nicht Fahren entscheiden hat der W140 ungefähr hundertmal mehr als der W126.

Ein W126 braucht zum Laufen eigentlich nur Strom für die Spritpumpe und die Zündung, die Einspritzanlage lief zu erst komplett mechanisch, später fast nur mechanisch.

Da ist nix mit nem Motorsteuergerät was mit einem Getriebesteuergerät kommunizieren möchte und in den Notlauf schaltet wenn es meint das funktioniere nicht.

Wenn ein W126 nicht mehr fährt, dann weil die Batterie leer ist oder der Zündverteiler nass. Viel mehr Gründe für nen Totalausfall fallen mir momentan nicht wirklich ein. Alles andere kündigt sich vorher an.

Und die Reperaturen die nen W140 nun so unkalkulierbar machen sind nicht die neuen Bremsbeläge die der mal braucht, der neue obere Querlenker für 800 Euro oder der lackierte Kotflügel für 700 Euro. Auch sicherlich ne neue Zylinderkopfdichtung am M104 für 1.600 Euro mit Kleinkram ist nicht das Problem. Das ist zwar alles um Längen teurer als am W126, aber das bekommt sogar Mercedes noch hin.

Nein, das Problem sind Dinge wie man sie hier regelmäßig liest: Mein W140 stand 2 Wochen, jetzt ist der Blinker dauerhaft an wenn ich das Abblendlicht einschalte. Und der Wischer geht nur wenn ich die Lüftung anhab.

Und am nächsten Tag geht der Motor in den Notlauf obwohl der das die letzten 200.000 km nicht gemacht hat und sowohl Kabelbaum als auch Zündspulen in Ordnung sind. Bis der durchschnittliche Mercedesmechaniker eine Diagnose auf die Beine gestellt hat hast Du da schon mit Gewissheißt was Vierstelliges versenkt, ich habe keine Ahnung was die AW zur Zeit kostet, aber vor 4 Jahren waren das brutto irgendwas um 12 Euro.

Zu Deiner Diagnose für 1000 Euro aufwärts kommt dann die Reperatur hinzu, die nochmal ähnlich, wenn nicht mehr kostet.

Und das zu 99% weil ein Bauteil geflogen ist, welches ein W126 gar nicht hat.

Dann funktioniert mit mal die Sitzheizung nicht. Auf Verdacht tauscht Mercedes das Heizkissen, mit Arbeitslohn für 1.200 Euro, und wenn man schonmal dabei ist kann man das Leder aufarbeiten lassen, nochmal 300 Euro weg.

Jetzt hast Du 1.500 Euro ausgegeben, aber Deine Sitzheizung funktioniert immer noch nicht, weil das Relais von heute auf morgen keinen Saft mehr bekommt.

Der einzige W140 für den das zu Mindest im Bereich Antriebsstrang nicht zum Tragen kommt ist der 3,5 Liter Turbodiesel, der als einziges Triebwerk ohne Vollelektronische Steuerung auskommt, dafür aber auch leider der einzige Mercedesmotor zwischen 2. Weltkrieg und CDI Generation ist, der mechanisch auffällig anfällig ist.

DAS ist der Grund warum ein W140 im Alter um Längen teurer ist als ein W126, und es ist der Grund dafür dass sich Mark und Michel über leere Auftragsbücher niemals werden sorgen müssen.

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47 Antworten
am 21. Oktober 2014 um 17:40

Aus Erfahrung schneidet der BMW da klar besser ab.

Gruß

Servus Stefan,

Du musst Dir bewusst sein, daß der W140 eine Geldvernichtungsmaschine ist.

An Deiner Stelle würde ich mich da eher nach einem schönen W126 umsehen. Allerdings mit V8 (500er wäre der Beste), da eine S-Klasse mit den kleinen 6-Endern prinzipiell untermotorisiert ist. Freizeit-Cruisen ok - aber wenn Du mal spontan überholen willst, ist halt Essig... oder auf Gebirgsstraßen, Hängerbetrieb, etc.

Außerdem drehen die viel zu hoch auf der AB (zu kurz übersetzt), sind laut und durstig - für mich zumindest wären die 6-Zylinder nix ;)

Der W126 ist halt eher auf dem Stand des BMW E32 - aber das wär's mir trotzdem wert, einen vernünftigen Stern zu fahren, mit dem man sich auch heute noch überall sehen lassen kann ;)

Wie gesagt - wenn Du den Kaufpreis des W140 - und nochmal das etwa 4-fache davon in Reserve hast - dann kauf Dir einen. ICH würd's nicht tun. Und den kleinen 6-Ender schon gar nicht... siehe oben

LG, Mani

Einer meiner ex-126er

Das gibt sich im Alter alles nicht viel von den Kosten her, beides Lotteriespiel. Kann 5 Jahre gut gehen, kann in 5 Tagen 5.000 Euro kosten. Weiß man nicht vorher, bei den Raumschiffen steckt man vorher einfach nicht drin.

Das Problem bei beiden Autos ist immer Plastik. Das wird im Alter alles spröde und fängt das Bröseln an. Das geht bei Steuergeräten los, geht weiter über Unterdruckschläuche, Kabelisolierungen, Halterungen und so weiter und sofort.

Der Kram fällt langsam auseinander und wenn da irgendwann Feuchtigkeit mit ins Spiel kommt dann kannst Du das in beiden Fällen ganz schnell vergessen, egal ob e38 oder W140.

Die Motoren im W140 sind ohne Ausnahme mechanisch zuverlässig, beim M104 muss man ab und zu mal nach der ZKD gucken, beim M119 vielleicht mal ne Steuerkette wechseln aber sind alles Sachen die macht man alle paar Hunderttausend Kilometer mal.

So nen Blödsinn wie Motoren die ihre eigenen Drallklappen fressen, oder sich lösende Ölpumpen wie bei den BMW Achtzylindern gibt es alles bei Mercedes nicht.

Und das Theater mit Zündspulen, Steuergeräten, kaputten Kabelisolierungen betrifft beide Autos gleichermaßen. Die Peripherie grillen beide :D

Für den W140 spricht ganz klar, dass man den auseinanderbauen kann und anschließend wieder zusammenbekommt ohne das halbe Auto erneuern zu müssen, weil da fast alles geschraubt und gesteckt ist, und nicht wie beim e38 geklipst.

Einen W140 aber auch tunlichst vor 1994 kaufen, danach sank die Qualität rapide.

Du solltest Dir aber schon darüber im Klaren sein dass beides Fahrzeuge sind die über Nacht kaputt gehen können und mehrere Tausend Euro benötigen um wieder selbst fahren zu können.

W126 geht bei 40.000 km im Jahr sicherlich deutlich besser, weil da so gut wie nie unkalkulierbare Reperaturen auftreten, und wenn welche auftreten sind die allesamt bezahlbar und kündigen sich vorher an. Da gibt es auch keinerlei Blödsinn mit Auslesen und Anlernen von Injektoren oder Fehlern im Datenbus und all dem womit W140 und e38 ihre Eigentümer auf Trab halten.

Fährt nur eben antiquiert, weil das ein großer /8er ist. Der W140 fährt genau so gut oder schlecht wie eine S Klasse neuern Baujahres. Da fährt der W126 im direkten Vergleich wie ein Zerstörer der Bundesmarine ;)

Moin!

Die Marine hat nur keine Zerstörer mehr, nur noch Fregatten. Und die Dinger schaffen einen Crash Stop von Volle Kraft voraus auf 0 in einer Schiffslänge - zeig mir mal das Auto, das dieses Manöver schafft....:D

am 23. Oktober 2014 um 6:35

Schafft jedes Auto, einfach vor'n Baum setzen. Crash Stop.

Zitat:

@S Klasse Fan schrieb am 22. Oktober 2014 um 11:02:33 Uhr:

 

Fährt nur eben antiquiert, weil das ein großer /8er ist. Der W140 fährt genau so gut oder schlecht wie eine S Klasse neuern Baujahres. Da fährt der W126 im direkten Vergleich wie ein Zerstörer der Bundesmarine ;)

Moin,

wie ein großer /8 sicher nicht - wie ein großer 123 sicher schon.

Ich fahre seit vielen Jahren sowohl 126 als auch 140 - der Unterschied ist eklatant.

Trotzdem fahre ich den 126 lieber, trotz oder auch wegen der Wohnzimmeratmosphäre.

Motorisierung ist eine Sache des Geschmacks, Einstellung, Erwartungshaltung und des Einsatzzwecks.

Ich fahre 8 ender , würde aber zu einem 6 Zylinder greifen wenn ich nur in der Stadt fahre.

Egal - das war nicht die Frage.

Ich habe unseren W140 explizit als 6 Zylinder ( mit 231 PS kommt man durchaus voran) und wenig Austattung gekauft.

Nach jetzt 6 Jahren und ca 55tkm habe ich außer Verschleißteilen eigentlich nichts erneuert, bin nie liegengeblieben. Er hat keinen Rost, MKB habe ich selbst erstellt und eingebaut, Einige Brems und Niveauleitungen waren angerostet und wurden ersetzt.

Glück ? Zufall ?

Sicher hängt es auch von der Erwartungshaltung ab ( ich erstrebe keinen Neuwagenustand und kann auch mit Gebrauchtteilen leben ) und der Frage inwieweit man selbst schrauben kann.

Ein gravierender Nachteil diesbezüglich beim W140 : Sowohl in der Bucht als auch privat gibt es deutlich weniger Gebrauchtteile als beim W126 oder auch dem BMW.

Einfach ausprobieren.

Gruß

Zorc

W140 ist auch nicht gleich W140, Du hast das Glück einen 1991er zu haben, die fallen noch in die goldene Zeit von Mercedes. Das wurde aber ab 94 dramatisch schlechter.

Stell mal Deinen 140er neben einen aus 1997, Du wirst eklatante Unterschiede in der Qualität feststellen.

Dazu steigt beim 140er mit größerer Motorisierung und Ausstattung das Reperaturrisiko natürlich eklatant an.

/8 und W123 fahren übrigens ziemlich ähnlich, zumindest im Vergleich zum 124 :D

Zitat:

@S Klasse Fan schrieb am 23. Oktober 2014 um 10:05:21 Uhr:

W140 ist auch nicht gleich W140, Du hast das Glück einen 1991er zu haben, die fallen noch in die goldene Zeit von Mercedes. Das wurde aber ab 94 dramatisch schlechter.

Stell mal Deinen 140er neben einen aus 1997, Du wirst eklatante Unterschiede in der Qualität feststellen.

Dazu steigt beim 140er mit größerer Motorisierung und Ausstattung das Reperaturrisiko natürlich eklatant an.

/8 und W123 fahren übrigens ziemlich ähnlich, zumindest im Vergleich zum 124 :D

Moin,

ja - ich weiß das die 1991 besser sind, deshalb habe ich diesen ja auch gekauft ( aus Rentnerhand ).

Ich habe (vor über 30 Jahren ) einen /8 gefahren und später einen 123 - ich fand die Unterschiede bemerkenswert.

Und natürlich steigt das Rep.risiko wie oben genannt an - deshalb habe ich ja einen mager ausgestatteten genommen.

Fazit : ein W140 ist nicht unfahrbar

Gruß

Zorc

 

am 23. Oktober 2014 um 12:26

E38 hat im Alter gerne Vorderachse kp. , Heizgeblaese, Risse im Tank, Oelpumpenschrauben, Pixelfehler, etc.

kann mir vorstellen das ein W140 ähnlich anfällig wird mit den Jahren.

Hatte beide, glaube die nehmen sich nicht viel.

In der Anfälligkeit tut sich nix, man kann Glück haben oder Pech, zur Vollkatastrophe können beide Autos werden, dann sollte man sich 2 kaufen, hat man immer einen zum fahren und einen der in der Werkstatt steht.

Tach!

Für den W140 möchte ich an dieser Stelle eine Lanze brechen.

In gutem Zustand gekauft (was natürlich höchst selten für unter 10.000 Eur möglich ist) kann ein W140 ein durchaus wirtschaftlicher Wagen sein. Wichtig dabei ist, dass der Wagen nicht "wegen Todesfall" 6 Jahre herumstand.

Wenn er genutzt und Defekte stets repariert wurden, spricht nichts gegen einen W140 auch mit höherer Laufleistung.

Einen Vergleich zum E38 kann ich nur aus der Zeit ziehen, in der beide Autos noch aktuell waren. Damals lief ein W140 auf 3 Jahre um einige Tausender günstiger als der danach angeschaffte E38. Beide mit 4 L V8.

Der W140 hatte einen höheren Reifenverschleiss. Er ist eben schwer. Heute gibt es aber auch bessere Reifen, so dass Laufleistungen von 40.000 Km realistisch sind (bei vernünftiger Fahrweise).

Der E38 verbrauchte mitnichten weniger als der W140. beide lagen bei 11 - 15 L / 100 Km bei zügiger, vernünftiger Fahrweise mit hohem Autobahnanteil.

Alllerdings kann ich keinen Vergleich für die 6-Zylinder liefern.

Zum W126 kann man sagen, dass er heute etwas für echte Fans ist. Ein herrliches Auto. Ich weine nur zwei meiner zahlreichen "Verflossenen" hinterher. Dem 560 SEL W126 und dem Alfa Fastback-Spider...

Heute ist ein W126 allerdings ein altes Auto und ein wirtschaftlicher Alltagsbetrieb nur dann möglich, wenn man für >10.000 Eur ein wirklich erstklassiges Auto kauft und dieses dann penibel pflegt.

Für Bastler ist er allerdings auch eine gute Alternative, da es massenhaft Teile gibt und die Technik gut zugänglich ist.

Motorseitig würde ich eher zu den V8 tendieren. Wer aber eher gemütlich fährt, wird sicherlich auch mit einem 6-Ender glücklich. Wirklich lahm sind sie alle nicht. Sie passen nur nicht zur heute mittlerweile üblichen, aufgeregten Diesel-Fahrweise.

Wer ein wenig surft, findet aktuell einige gute W140 aus Japan. Zwischen 10 und 15 kEur findet man Autos mit weniger als 80.000 Km auf der Uhr.

Rechnet man dann noch 3.000 - 4.000 Eur für einen ersten großen Service mit ein, dürfte man für lange Zeit einen treuen, relativ problemlosen Begleiter gefunden haben.

Wichtig bei solchen Autos generell ist aber, dass sie schon neu teuer im Unterhalt waren und heute eher noch mehr Pflege benötigen.

Ein neuer Hyundai i20 hält sich eben billiger...

Was ich, nach zahlreichen Begutachtungen von W126 und W140 in den letzten 2 Jahren, nicht mehr machen würde, ist ein ungepflegtes, billiges Auto mit Reparaturstau zu kaufen.

Das ist einfach etwas für Schrauber und Fans. Als Alltagsauto für 30.000 Km p.a. wird das nichts.

Auch wenn es nicht die Frage war: je nach Budget, sollte es unterhalb von 5-6 TEur liegen, kann man sich durchaus auch die W210 ansehen. Als 280 oder 320 findet man ab und zu noch einigermassen rostfreie Autos mit wenig Km und ordentlicher Servicehistorie aus 1. oder 2. Hand. Rost ist bei diesen Modellen zwar immer ein Thema. Aber wenn man einen guten Wagen für 4.000 Eur "schiesst", wird er noch 3-4 Jahre halten, bevor geschweisst werden muss. Das ist dann immer noch günstiger als allein der Wertverlust bei einem neuen Kleinwagen, technisch sind die Autos sehr günstig zu warten und man fährt auch ein großes, sehr bequemes und leises Auto.

Manchmal ist auch ein E430 mit dabei, der dann richtig schön läuft und, wie ich aus eigener Erfahrung bestätigen kann, mit 10-13 L gefahren werden kann.

Gruß,

M. D.

Zitat:

@Mr. Driveyanuts schrieb am 24. Oktober 2014 um 14:07:19 Uhr:

 

Zum W126 kann man sagen, dass er heute etwas für echte Fans ist. Ein herrliches Auto. Ich weine nur zwei meiner zahlreichen "Verflossenen" hinterher. Dem 560 SEL W126 und dem Alfa Fastback-Spider...

Heute ist ein W126 allerdings ein altes Auto und ein wirtschaftlicher Alltagsbetrieb nur dann möglich, wenn man für >10.000 Eur ein wirklich erstklassiges Auto kauft und dieses dann penibel pflegt.

Für Bastler ist er allerdings auch eine gute Alternative, da es massenhaft Teile gibt und die Technik gut zugänglich ist.

Das ist so leider nicht richtig.

Der W126 ist im Unterhalt her über lange Sicht dramatisch günstiger als ein W140 oder e38. Klar kostet der auch Geld im Unterhalt, das war bei einem Mercedes schon immer so und da ändert sich auch nicht viel dran, aber der W126 bleibt bis heute die einzige Gebraucht-S Klasse die irgendwo wirtschaftlich zu betreiben ist.

Vernünftige R6er gibt es auch schon für um die 5.000 Euro und die laufen meist unauffällig und zuverlässig.

Ist qualitativ und wirtschaftlich das Gegenstück zu W201 und W124, die man auch nach 25 Jahren und mit 250.000 auf der Uhr im Winter 800 m zum Einkaufen fährt und die das alles ohne böse Überraschungen mitmachen.

Also wenn es eine "wirtschaftliche" S Klasse gibt (eigentlich vertragen sich die Begriffe nicht, ein Auto ist zum Transport von A nach B da und das macht ein Golf 2 genau so, kostet aber erheblich weniger dabei) dann ist das der W126, und so lange Mercedes nach wie vor Teile liefern kann wird sich daran auch vorerst nichts ändern.

Zitat:

@Mr. Driveyanuts schrieb am 24. Oktober 2014 um 14:07:19 Uhr:

Tach!

Wer ein wenig surft, findet aktuell einige gute W140 aus Japan. Zwischen 10 und 15 kEur findet man Autos mit weniger als 80.000 Km auf der Uhr.

Rechnet man dann noch 3.000 - 4.000 Eur für einen ersten großen Service mit ein, dürfte man für lange Zeit einen treuen, relativ problemlosen Begleiter gefunden haben.

Hallo, dies kann man auch anders sehen. Ich bin überhaupt kein Freund dieser Japaner. Da ist ein regelrechter Hype entstanden und die richtig guten Autos sind schon weg bzw. auch schon wieder recht teuer und die Masse sind "übergeduschte" Blender, denen ich persönlich nicht so recht traue. Vorsichtig bei voll ausgestatteten Biestern, die haben so einen Vorläufer der Bildschirmnavi, die hierzulande nicht funktioniert. Ausbauen geht aber nicht so einfach, weil viele Funktionen darüber gesteuert werden. Sieht schick aus und nervt im Alltag.

Zitat:

 

Was ich, nach zahlreichen Begutachtungen von W126 und W140 in den letzten 2 Jahren, nicht mehr machen würde, ist ein ungepflegtes, billiges Auto mit Reparaturstau zu kaufen.

Das ist einfach etwas für Schrauber und Fans. Als Alltagsauto für 30.000 Km p.a. wird das nichts.

...uneingeschränkte Zustimmung.

Ansonsten würde ich alles unterschreiben, sehr überzeugend geschrieben Mr. Driveyanuts :):):):)

Gruß,

Th.

 

Zitat:

@dummefrage schrieb am 21. Oktober 2014 um 19:28:22 Uhr:

 

Da ich zwischen 20 - und 30.000 km pro Jahr fahre schlaegt jedoch der Mehrverbrauch ganz schoen zu Buche (der Mercedes braucht 2-3 L mehr).

Gruss

Stefan

Hallo,

ich denke, das Fahrprofil ist auch nicht uninteressant. 20-30000 km Autobahn sind sicher kein Problem mit dem W140, dafür wurde er gebaut.

Viel Kurzstrecke bzw. Innenstadt sind nicht so vorteilhaft. Der W140 ist schon ein Koloss und nervt bei der Parkplatzsuche und durch seinen hohen Kurzstreckenverbrauch.

Zur Reparaturanfälligkeit findest Du über die Suche hier wahre Horrorgeschichten. Fest steht: Es muss nicht alles kaputtgehen, was dennoch einige User hier wiederholt posten, .... aber wenn etwas kaputt ist, muss man eben mit heftigen Kosten rechnen. Das gilt nicht mal so sehr für Verschleißteile, aber eben umso mehr für Teile der Komfortfunktionen. Da gibt es von empfindlich teuer (Sitzheizungkissen ca. 1000,00€) bis wirtschaftlicher Totalschaden (Klimaverdampfer hinter dem Armaturenbrett, ca. 4-4,5t€) ein breites Spektrum. Kenne mich mit BMW nicht aus, wage aber die Prognose, dass das dort ähnlich ist......

Gruß,

Th.

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