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Real Driving Emission (RDE) und blaue Umweltplakette? Kritik NEFZ und co

Themenstarteram 22. September 2015 um 19:28

Seit längerem Zeitraum wird die Prüfstandsmessung für Abgaswerte kritisiert. Nun ist beschlossen wurden, das Fahrzeuge ab 2017 nur noch unter realen Umständen überprüft werden. Haben wir das VW zu verdanken und werden damit in Zukunft auch die Verbrauchsangaben realistischer?! In nächster Zeit wird mehr darüber erfahren zu sein. Es ist auch die Rede von einer blauen Umweltplakette.

Hier mehr dazu:

http://m.focus.de/.../...dlich-ist-der-diesel-wirklich_id_4843783.html

Beste Antwort im Thema

Hi,

die (europäischen) Hersteller werden halt einsehen müssen das der Dieselmotor so langsam an seine Grenzen stößt.

Das einhalten der strengen Abgasgrenzwerte sorgt für höheren Verbrauch, schlechte Motoreigenschaften und verursacht höhere Produktionskosten.

Kurz gesagt der Diesel wird zunehmen unattraktiver. Bekannt ist das schon länger,VW hat die Entwicklung aber jetzt womöglich deutlich beschleunigt.

Gruß Tobias

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Diese realen Bedingungen müssen genauso genormt werden die jetzigen Normen. Ergo wird sich kaum was ändern.

Aber letztlich wollen wir Alle auch keine Krücken die nur im Normzyklus sauber laufen und sonst wie ein Sack Nüsse weil die Einhaltung der Abgaswerte verhindern das der Motor in allen Lastzuständen ordentlich läuft.

Themenstarteram 23. September 2015 um 15:36

Trotz neuen Normen wird die RDE immernoch realistischere Ergebnisse bringen, als die aktuellen Test's.

Das wird allerdings leider immer mehr zur Realität. Die Einhaltung aktueller Abgaswerte hat nur noch mehr Probleme mit sich geführt. Es war als Problem zu sehen, es überhaupt zu schaffen aber danach war die Welt längst nicht in Ordnung.

Hi,

die (europäischen) Hersteller werden halt einsehen müssen das der Dieselmotor so langsam an seine Grenzen stößt.

Das einhalten der strengen Abgasgrenzwerte sorgt für höheren Verbrauch, schlechte Motoreigenschaften und verursacht höhere Produktionskosten.

Kurz gesagt der Diesel wird zunehmen unattraktiver. Bekannt ist das schon länger,VW hat die Entwicklung aber jetzt womöglich deutlich beschleunigt.

Gruß Tobias

Themenstarteram 25. September 2015 um 7:00

Der Diesel hat nur noch etwas Zukunft in der Logistikbranche. Pkw kaum noch.

Man sollte aber auch erwähnen, das durch die defekten Zündschlösser bei Opel, 12 Menschen ums Leben kamen und viele Verkehrsunfälle entstanden. Das wurde nicht so groß an die Glocke gehangen, wie der VW Skandal momentan.

Ach Gottchen, es ist alles ganz schlimm.

Die Amis haben damals Audi vor Gericht gezerrt, weil die Autos alleine losfuhren. Jeder Ami der damaligen Zeit hätte das genauso gemacht, wenn man die Fahrstufe einlegt, ohne die Bremse zui treten. Die waren einfach nur die Mittelschaltung nicht gewohnt und hauptsächlich mit Column Shifter unterwegs.

Toyotas klemmende Gaspedale: Die Amis legen ihre Autos gerne mit tonnenweise Fußmatten aus. Da verhakt sich nunmal gerne ein Pedal drin. Die Amerikanischen Fahrzeuge hatten zu dem Zeitpunkt hauptsächlich stehende Gaspedale.

Zündschlösser: Wenn ich ein kiloschweres Schlüsselbund dranhängen habe, muss ich mich nicht wundern, wenn das das Schloss zurückdreht.

Aber wenn der gesunde Menschenverstand ausgeschaltet ist, kann man halt mal eine Runde klagen; eventuell bekommt man ja das eine oder andere Milliönchen raus.

mfg

Zitat:

@Go}][{esZorN schrieb am 25. September 2015 um 10:01:49 Uhr:

Aber wenn der gesunde Menschenverstand

Nanana, jetzt fang nicht damit an, wir reden über Autofahrer. :p

Themenstarteram 28. November 2015 um 9:53

Ich denke mit der RDE könnte man dem Kunden definitiv realistischere Daten übermitteln.

Die Pläne für die blaue Umweltplakette existierten bereits vor dem VW - Skandal. Die Pläne für die reale Ermittlung der Schadstoffemissionen scheinen tatsächlich eine Reaktion auf VW zu sein. Finde ich persönlich aber eh längst überfällig, die Lücken wurden schließlich von vielen Herstellern schamlos ausgenutzt.

Zitat:

@CrankshaftRotator schrieb am 28. November 2015 um 11:03:45 Uhr:

Die Pläne für die reale Ermittlung der Schadstoffemissionen scheinen tatsächlich eine Reaktion auf VW zu sein.

Nein. Siehe https://scholar.google.com/scholar?...

Das ist seit über 10 Jahren Thema der Forschung. "Die" haben gemerkt, dass Normen und reale Emissionen nicht zusammenpassen und wollten verstehen "warum". Daher wurden in den USA auch Passat, Jetta und ein X3 gemessen. Strengere Grenzwerte als die EU versionen und zudem Vertreter dreier Konzepte. Speicherkat, SCR System und eine Kombination beider.

Siehe auch: http://www.theicct.org/.../ICCT_PEMS-study_diesel-cars_20141010.pdf

 

Na es ist wohl zusätzlich auch noch so das die Hersteller gerade bei den kleineren Modellen versuchen das so billig wie möglich zu realisieren. ..und gerade in der USA versucht man von Staatswegen es den Herstellern von Dieselmotoren so schwer wie möglich zu machen um damit die technisch etwas rückständige amerikanische Automobilindustrie zu stärken. ..die bauen nämlich keine Dieselmotoren oder halt kaum....und wenn zb. GM mal ne neue Technik hat dann ist das meistens auf dem Misst von Opel gewachsen. ..die haben di kosten für die Forschung und dürfen dann einen Prototypen bauen aber niemals in Serie gehen und GM bringt es dann in der USA auf den Markt. ..lg

Zitat:

..und gerade in der USA versucht man von Staatswegen es den Herstellern von Dieselmotoren so schwer wie möglich zu machen um damit die technisch etwas rückständige amerikanische Automobilindustrie zu stärken. ..

Nein, die amerikanischen Behörden behandeln die Hersteller nicht unterschiedlich. In der Vergangenheit mussten vorallem amerikanische Firmen Strafen zahlen.

Davon abgesehen ist es in USA so, dass man großen Wert auf niedrigen Schadstoffausstoß legt und weniger auf den Energieverbrauch. In Europa liegt der Fokus genau andersherum, also geringer Energieverbrauch bei mehr erlaubten Abgasen.

Geringere Verbrauch bedeutet halt immer höhere Abgaswerte. Beides zusammen ist halt recht schwierig (und teuer).

In USA wird der Diesel genau so behandelt wie der Benziner. In Europa dagegen sind die Energiesteuern auf Diesel wesentlich geringer als für Benzin und gleichzeitig gelten für Diesel weniger strenge Abgasgrenzwerte.

Sorry aber ich empfinde es anders. ..ich muss dazu sagen das ich amerikanische Wurzeln habe und auch lange in Texas gelebt habe....Wenn es um Wirtschaft und Handel geht wissen die ganz genau was Sie machen. ..in der USA werden von der Regierung jedes Jahr riesige Summen investieren um das Vertrauen der Kunden in die Amerikanische Industrie zu stärken und natürlich werden dann bei Gesetzes Verabschiedungen nicht die Importindustrie unterstützt. ..sondern dem amerikanischen Wähler demonstriert das sich Patriotismus lohnt. ...ist meine persönliche Meinung. ..lg Michael

Zitat:

@mdriver10 schrieb am 28. November 2015 um 16:10:30 Uhr:

Na es ist wohl zusätzlich auch noch so das die Hersteller gerade bei den kleineren Modellen versuchen das so billig wie möglich zu realisieren. ..und gerade in der USA versucht man von Staatswegen es den Herstellern von Dieselmotoren so schwer wie möglich zu machen um damit die technisch etwas rückständige amerikanische Automobilindustrie zu stärken.

Blödsinn in Tüten. Die Amis haben sowohl strengere Grenzwerte als die EU als auch schon "immer" die selben für alle Motortypen. Es müssen sich halt alle an die selben Abgaswerte halten und bekommen keine Extrawurst gebraten, die obendrein auch noch um den Faktor 5-10 überschritten wird.

Na dann ist es halt Blödsinn. ..vielleicht findet sich ja noch eine Andere Meinung dazu. ..lg

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