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Radmuttern müssen nach Reifenwechsel nicht mehr angezogen werden? Bitte um Hilfe!

VW Polo 5 (6R / 6C)
Themenstarteram 24. Juni 2012 um 17:22

Hallo,

ich habe am Freitag bei meinem Polo 6R die Räder wechseln lassen (nun auf Leichtmetallräder mit Sommerreifen). Auf meine Nachfrage hin sagte mir der Mechaniker, ich müsse nicht wiederkommen, um die Radmuttern nachziehen zu lassen (so kenne ich es von all meinen anderen Wagen). Kann das sein? Ich will ungern einen Unfall haben und der Betrieb ist mir schon vorher als seltsam aufgefallen.

Vielen Dank!

Beste Antwort im Thema

Die Radschrauben mit einem erhöhten Drehmoment anzuziehen, zeugt ja von völliger technischer Unkenntnis.

Ein Trauerspiel, welchen zertifizierten Idiotenbetrieben, wir unsere Fahrzeuge anvertrauen.

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am 24. Juni 2012 um 17:37

Kann es denn schaden???

Warum sollte der Polo anders sein, als deine anderen Kfz?

Hätte dir dieser Mechaniker seine Aussage auch schriftlich gegeben? :D

Das sind die Fragen, die ich mir stelle... ;)

Themenstarteram 24. Juni 2012 um 17:40

Ich bin auf dem Bereich der KFZ Technik wenig versiert und kann vielleicht deshalb mit deiner Antwort wenig anfangen.

Die Frage nach dem Schaden verstehe ich nicht. Wahrscheinlich nicht, aber im Zweifelsfall muss ich nicht nochmal zum Betrieb.

Der Polo könnte durchaus anders sein als meine anderen KFZ, warum denn auch nicht (Neuentwicklung, anderes Prinzip, Patent, etc.)? Wenn das so wäre, hätte der Mechaniker ja völlig recht.

Auf meiner Rechnung vom Reifenwechsel beim VW-Händler steht ausdrücklich, dass die Schrauben nach ca. 50 - 100 km wieder angezogen werden sollten.

Themenstarteram 24. Juni 2012 um 17:48

Allerbesten Dank. Finde das sehr seltsam, denn auf meiner Rechnung stehts nicht drauf....

Auch mir hat ein Servicetechniker erklärt, sofern man die Kontaktflächen von Radnabe und Felge penibel säubert, müsse man den festen Schraubensitz "eigentlich" infolge nicht mehr prüfen, wobei die Werkstatt die Radschrauben mit erhöhtem Drehmoment (stärker als mit den im Bordbuch genannten 120 Nm) festzöge.

Ein Aufforderung an den Fahrzeugbesitzer, den Sitz der Radschrauben nochmals prüfen zu lassen, ergeht dennoch.

Ich hatte mich, nachdem wir unseren Beetle gegen den Polo getauscht hatten, auch gewundert, dass das obligatorische "Erinner-mich" am Rückspiegel fehlte und damals ebenfalls nachgefragt, ob der Zettel nur vergessen wurde und ich die Radbolzen trotzdem wie bisher auch nach 50 - 100 Kilometern nachziehen lassen sollte.

Antwort: ein nachziehen der Radbolzen ist nur notwendig, wenn die verwendeten Bolzen für beispielsweise Winter- und Sommerräder andere sind. Bei unserer derzeitigen Kombi sind es die selben Bolzen, die für die Winter- und Sommerräder verwendet werden und daher sei bei unserem auch kein nachziehen notwendig; so die Info meines :) ;)

Die Radschrauben mit einem erhöhten Drehmoment anzuziehen, zeugt ja von völliger technischer Unkenntnis.

Ein Trauerspiel, welchen zertifizierten Idiotenbetrieben, wir unsere Fahrzeuge anvertrauen.

Noch nie musste ein Neuwagen nach 100km zum nachziehen, also warum bei den sonstigen Räderwechseln? Technisch gibt es wohl keinen Unterschied! War sicher immer nur ne rechtliche Schutzbehauptung.

Habe die von mir! selbst festgeschraubten Felgen nie nachgezogen siet über 25 Jahren nicht.

Das ist nur ne juristische Schutzbehauptung. Radmuttern lösen sich nicht, sie waren dann lose, ist mir 3x passiert, das der "Profi eben nicht festgezogen hatte. Daher ziehe ich immer! meine Radmuttern nach bzw Kontrolliere diese, wenn ein anderer geschraubt hat.

Zitat:

Original geschrieben von Diabolomk

Noch nie musste ein Neuwagen nach 100km zum nachziehen, also warum bei den sonstigen Räderwechseln? Technisch gibt es wohl keinen Unterschied! War sicher immer nur ne rechtliche Schutzbehauptung.

Technisch besteht ein erheblicher Unterschied.

-ein Neufahrzeug kennt keine Korrosion an Felgen, Radnaben oder Radbefestigungsteilen.

-das Risiko, dass bei schwimmenden Bremsscheiben (nicht Polo), Bremsstaub zwischen Scheibe und Anlagefläche gelangt, entfällt.

am 24. Juni 2012 um 19:46

IMHO:

Auf jeden Fall nachziehen. Das ist keine rechtliche Schutzbehauptung, sondern technisch sinnvoll. Ich hab keine Lust, hier ne lange erklärung zu schreiben, aber ich studier Maschinenbau (d.h. Fachwissen, kein Halbwissen ;)), weiss also wovon ich rede. In 99% der Fälle hält es sicher auch so, aber wenn du nicht die Ausnahme sein willst, die die Regel bestätigt, dann lass lieber nachziehen (oder mach es selbst, dann aber mit nem Drehmomentschlüssel). Ist eigentlich nicht mein Stil, so rumzutönen, aber wenn mit Halbwahrheiten die Sicherheit anderer gefährdet wird, hörts auf.

Für die Fraktion derer, die glauben zu wissen, dass das Nachziehen der Radbefestigungsteile einzig einen juristischen Hintergrund verfolgt, gestatte ich mir beispielhaft, den Hinweis ins Forum, "Gute Fahrt".

http://forum.gute-fahrt.de/archive/index.php/t-3556.html

Derartiger, konstruktionsbedingter Murks findet sich auch bei anderen Fahrzeugherstellern. Auch Radschrauben, die vom Werk mit Schraubensicherungsmittel montiert waren, sind mir schon untergekommen.

 

Ja man kann es machen, mit einem Drehmomentschlüssel, jede Überprüfung meinerseits von den wirklich angezogenen Schrauben war ohne Nachgeben derselben.

Am liebsten beobachte ich die Profis vom Reifendienst, wenn der Drehmomentschlüssel knackt wird nochmal schön kräftig nachgedrückt . Also mein Tipp Sicherheit geht vor, also selber machen.

Wenn der Reifenmonteur seinen Job richtig macht, sollte nach 100km nicht viel passiert sein. Jedoch bewegt sich "Fachmann" auf sehr dünnem Eis, wenn er die Kunden NICHT auffordert, die Schrauben nachziehen zu lassen. Fehler passieren und bei den Rädern kann das gravierende Folgen haben.

Wenn ich weiß, dass ich selbst meine Räder fest- und nachgezogen habe, habe ich ein besseres Gefühl. Ein Drehmomentschlüssel für solche Zwecke gibt´s für unter 20 Euro. Das ist auf Dauer schneller und billiger als zum Nachziehen zu fahren.

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