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Radarfallen -> Abzocke vs. Verkehrserziehung -> Realität?

Themenstarteram 23. März 2006 um 11:33

Hi zusammen,

heute morgen sehe ich diese Konstruktion unseres Hilfspolizisten an der Bundesstraße (Tempo 60, übersichtliche, gerade, breit ausgebaute Ampelkreuzung im Ort) und reflektierte mal kurz:

- Mir ist an dieser Stelle in den letzten 10 Jahren KEIN Unfall bekannt

- Die Knöllchen wandern bis zu einem bestimmten Betrag in die Komunalkasse (darüber muss die Gemeinde die Gebühren ganz abgeben; waren/sind glaube ich bis 70€)

- Die Nachbargemeinde hat mit 4 stationären Blitzern vor 10 Jahren angefangen und hatte in dem Ort nach Abzug der Wartungskosten (die schon erheblich sind) satte 700.000 DM Roherlös für die Gemeindekasse im Jahr

- Aus einer anderen Kommune weiss ich, dass politisch natürlich immer die Verkehrserziehung und Sicherheit nach vorne geschoben wird. Hinter der Hand (und ich weiss es direkt vom Kämmerer) wird aber zugegeben, dass das Geld in der Kasse sehr gut gebraucht werden kann

Ergo sum = Abzocke

Kein Wunder, dass dann Leute als Held gefeiert werden, die so dreist sind, und die Radarfalle einfach absägen und mit nach Hause nehmen -> Bericht OsthessenNews !

Ich habe nichts dagegen, wenn Unfallschwerpunkte überwacht werden - aber das passiert dann einmal im Jahr mit einer mobilen Anlage. Da wo aber viele fahren und auch nur geringe Verstöße zu ahnden sind, lohnt es sich eben feste Anlagen hinzustellen :-(

Ich sehe dort keinen Erziehungseffekt. Im Gegenteil: a.) gewöhnen sich die Leute an die Anlage und fahren langsam vorbei um dann wieder sicher draufzutreten und b.) sind die Strafen relativ harmlos.

Gute Fahrt!

Torsten - der XC-Fan (und ist gegen einen BigBrotherÜberwachungsstaat, das mal nur am Rande ;-)

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von downforze94

Solange es keine Schilder gibt à la "in den nächsten 10km wird geblitzt" bleibt es verwerflich.

HERRGOTT!!!!! es GIBT diese schilder! genauer gesagt 500m vor einem blitzer (stationär) sind hier schilder "vorsicht blitzer". und auch mobile werden durch diese drolligen runden schilder angekündigt und in der zeitung kommen die auch. was von den 3 sache die ich schon weiter vorher gepostet habe hast du nicht verstanden?

Zitat:

Niemand ist auch nur im entferntesten daran interessiert, die Sicherheit zu erhöhen. Und da man nur Kasse machen will, kann man sich im Nachhinein auch und nicht wie ein Wegelagerer ins Gebüsch stellen und auf den bösen Autofahrer schimpfen.

nochmals: wer ausser deine stammtischbrüder sagen das? kannst du das belegen? NEIN kannst du nicht!

Zitat:

Anscheinend bin ich einer von wenigen, die es absolut penetrant finden, wenn sie alle 5s auf den Tacho schauen müssen.

sorry aber dann kannst du nicht autofahren. ich kann 2000km fahren ohne auf den tacho zu schauen und werd netzt geblizt...

Zitat:

Das letzte Mal habe ich 15 € gelöhnt, weil ich trotz Bemühens der 50 km/h einen scheiß Berg runtergerollt bin und mal nicht 5s auf den Tacho geschaut habe. Natürlich haben die Pisser von der Stadt schön hinter dem Baum am Gefälle einen Kasten postiert. Wer sowas toll findet, kann echt nicht alle Latten am Zaun haben.

warum? nur weil du nicht in der lage bist einen gang zurück zu schalten und den wagen nicht beschleunigen lässt sind andere "pisser" schuld? wen mans halt net kann dann kann man es eben nicht. und schuld sind IMMER andere...

Zitat:

Einer von den Blauen hat das mal meinem Vater gesteckt. Das ist schon lange ein offenes Geheimnis.

ich ich kenn jemanden der kenn einen, dessen schwager hat n schäferhund....

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Natürlich gibt es gesetze die der eigennen meinung nach nicht richtig, vernünftig oder auch unnütz sind. Trotzdem bleiben es gesetze, wenn dir eines missfällt oder eine regelung im strassenverkehr für dich unsinnig erscheint, dann tu was dagegen und motz nicht nur rum, dass die bösen gesetze/beschilderrungen nur zum abzocken da sind.

mfg

pinky

Zitat:

Original geschrieben von Demkon

*g* Was bist du denn für einer? Hirnloser Soldat oder verklemmter Beamtenheini? ;)

weder noch...ich arbeite beim weltmarktführer im industriellen korrosionsschutzes im entwicklungslabor für beschichtungsstoffe auf basis von ve, ep, up, ew und pf-harzen sowie in der entwicklung von gummibahnen für behälterauskleidungen....

Zitat:

Original geschrieben von Demkon

Stell dir vor, es gibt auch Regeln die schlicht und einfach falsch und unangemessen sind. Genauso gibt es Regeln, die einfach nur der Abzocke dienen und diese somit legalisieren. Deswegen bleibt es trotzdem Abzocke! Beispiele hierfür gibt es genug: Urheberrechtsnovelle, Park- und Halteverbot in Innenstädten, unsinnige Geschwindigkeitsbegrenzungen, etc.

genau das meine ich....

ob/was sinnvoll ist hast (zum glück) DU nicht zu bestimmen...genauso wie die geschwindigkeitsbeschränkungen...wenn 100erlaubt sind und du bretterst da mit 130 durch, ist das keine abzocke, sondern reine blödheit deinerseits!

Zitat:

Original geschrieben von Demkon

Außerdem hätte das den positiven Nebeneffekt, dass du nicht mehr so einen Unsinn posten könntest.

"unsinn" der auf gelt. gesetzen aufgebaut ist...und damit rechtlich zu 100% korrekt...

wenn du probleme damit hast, dich an gesetze zu halten, ist das dein poblem und nicht mein "unsinn"

Zitat:

Original geschrieben von Demkon

Hast du schon jemals eine deiner eigenen Musik-CDs privat kopiert und dabei den Kopierschutz umgangen?

nein, da ich nebebei im veranstaltungsgewerbe tätig bin, und somit mit "raubkopien" bei ner kontrolle (durch gema/ordungsamt & polizei) ein mehr oder weniger großes problem habe....

nebenbei kaufe ich mir keine cd's mit kopierschutz....

am 24. März 2006 um 15:37

Zitat:

Original geschrieben von Demkon

Nimms nicht persönlich, ich kann selbsternannte Moralapostel nunmal einfach nicht leiden :D

Das hat nix mit Moralapostel zu tun. Ich fahre selbst oft zu schnell...

Aber ich tue das dort wo ich mich auskenne...

Und vor allem heule ich hier nicht Rotz und Wasser wenn ich erwischt werde, rede von gemeiner Abzocke und Diktatur und suche hier nach Rat und Tat wie ich mich durch juristische Winkelzüge doch noch aus der Affäre ziehen kann.

Das macht den kleinen aber feinen Unterschied aus, es gibt diejenigen die zu ihrer Tat stehen und einfach dafür löhnen und diejenigen die hier nen großen Aufriss machen...

am 24. März 2006 um 16:07

Ein hundertprozentiges Fahren wird zur Zuschauerbelustigung des Öfteren in TV-Beiträgen dokumentiert und anschleißend einem Polizeibeamten/Pressesprecher zum Kommentieren gegeben.

Dabei kommen immer die gleichen Kommentare. „Die hundertprozentige Haltung an Geschwindigkeiten stößt auf keine Probleme. Die allermeisten Fahrzeugführer halten sich an die bestehenden Geschwindigkeiten.“

Das heißt ferner in einer 30er Zone fahren in etwa 9 von 10 Autos auch 30-32 .. nur 1 fährt schneller … Muss ja wohl stimmen, wenn so die offiziellen Kommentare lauten.

Auf einer großen Ausfallstraße bei uns wird etwa 2 mal die Woche per „Mülltonne“ geblitzt. (mit mäßigem Erfolg, da die Kontrollen meist in der Stauzeit stattfinden.)

An unserer Grundschule wird wie bekloppt gerast … täglich entstehen Fastunfälle, ab und zu parkt einer auf der Leitplanke direkt vor dem Tor der Grundschule. Etwa einmal in zwei Jahren wird kontrolliert (Laser). Das offizielle Kommentar lautet „kein Bedarf“. 1 Kilometer weiter auf der gleichen Straße (aber bereits andere Stadt) ist ebenfalls 30 vor einer Grundschule. Dort wird grundsätzlich so gut wie gar nicht gerast, aber fast täglich kontrolliert also mindestens 5 mal die Woche.

Moralapostel ist wohl nicht der, welcher sich nach besten Wissen und Gewissen immer an die Gesetze zu halten versucht, m E ist es der, welcher sagt es immer zu tun, aber in der Realität sich anpasst und gerne das Gegenteil zeigt.

Gruß

Q

am 24. März 2006 um 17:02

Von mir aus kann jemand mit Lichtgeschwindigkeit fahren, solange er die Konsequenzen für sein Handeln trägt.... Aber das ist leider selten der Fall, es sind sowieso immer andere Schuld...

Die Polizei, die unsinnige Geschwindigkeitsbeschränkung, der Schleicher vor einem, der Drängler hinter einem, der bankrotte Staat, der Rentner, der Fahranfänger usw.

Zitat:

Original geschrieben von Demkon

Stell dir vor, es gibt auch Regeln die schlicht und einfach falsch und unangemessen sind. Genauso gibt es Regeln, die einfach nur der Abzocke dienen und diese somit legalisieren. Deswegen bleibt es trotzdem Abzocke! Beispiele hierfür gibt es genug: Urheberrechtsnovelle, Park- und Halteverbot in Innenstädten, unsinnige Geschwindigkeitsbegrenzungen, etc.

Dies ist zwar ein weitverbreiteter Standpunkt (all jener, welche auf Grund diese Regelungen mit (negativen) Konsequenzen rechnen müssen), der aber als Argument für juristische Schritte gegen eben diese Regelungen i.d.R. wirkungslos ist.

am 24. März 2006 um 18:11

Zitat:

Original geschrieben von Drahkke

Dies ist zwar ein weitverbreiteter Standpunkt (all jener, welche auf Grund diese Regelungen mit (negativen) Konsequenzen rechnen müssen), der aber als Argument für juristische Schritte gegen eben diese Regelungen i.d.R. wirkungslos ist.

Richtig, da wenden gewiefte Anwälte andere Argumente an. Als da wären ... Messprotokoll (wurde alles richtig aufgebaut und angewendet), wurde im angemessenen Abstand nach oder vor einem Geschwindigkeitsschild gemessen, ist ein eventuelles Blitzbild-Bild brauchbar (wird im Allgemeinen bereits vorher aussortiert) und viele weitere manchmal durchaus berechtigte Spitzfindigkeiten. Gelegentlich gilt wohl aber auch, je schlauer/teurer der Anwalt, desto unschuldiger der Klient ;) .

Gruß

Q

am 24. März 2006 um 18:17

Zitat:

Original geschrieben von Demkon

*g* Was bist du denn für einer? Hirnloser Soldat oder verklemmter Beamtenheini? ;)

Na wer hätte gedacht das sich der Thread hier so entwickelt... also ich bestimmt nicht! *Ironie aus*

Fakt ist: Viele Geschwindigkeitsbegrenzungen dienen nicht der Verkehrssicherheit sondern dem Füllen von Kassen. Das ist halt so und das kann man auch nicht wegdiskutieren. Es wird mir ja wohl keiner erzählen wollen, daß deutsche Straßenverkehrsbehörden für ihre Kompetenz bekannt sind!?

Alleine auf unserer Hauptstraße wurden in den letzten Jahren 4 Unfallschwerpunkte geschaffen nachdem dort 35 (!)Jahre nichts passiert ist. Und eben diese Beamten wollen dann in Zusammenarbeit mit den Ordnungsämtern für sichere Straßen sorgen und entscheiden über sinnige oder unsinnige Geschwindigkeiten??? Wenn ich daran denke wieviele Gewchwindigkeitsbeschränkungen wieder entfernt wurden (auf Geheiß des Landratsamtes, glaub ich) weil sie nicht der STVO entsprachen... Mit der Bilanz wäre ich längst pleite!

*Träumdavonwieschönesistunkündbarzuseinalsbeamter*

Ich wäre dafür die Strafen für schwere, vorsätzliche Vergehen zu erhöhen und im Gegenzug die Strafen für geringe Vergehen beizubehalten bzw. zu verringern. Wenn jemand in der 30er Zone 35 fährt (Nach Toleranz) bricht auch keinem was ab dabei, das ist dann keine schwere Straftat oder Verkehrsgefährdung(wie manche hier anscheinend glauben) sondern Nachlässigkeit oder was weiß ich...

Damit hätte man dann vielleicht erreicht, das Blitzer an gefährlichen Stellen aufgestellt werden und nicht da wo sie am meisten Geld bringen weil man etliche Leute mit 3 oder 5 km/h zu schnell hat. (die Verantwortung bei einem Unfall bleibt natürlich, sofern gegeben)

Dann hätte man eher einen Erziehungseffekt und würde auch wieder eine höhere Glaubwürdigkeit erhalten weil man echte Gefahrstellen überprüft bei denen es den meisten einleuchtet warum es hier nötig ist zu blitzen. Uneinsichtige gibt es natürlich immer, die kann man auch nicht erziehen.

Zitat:

Original geschrieben von 190e

Ich wäre dafür die Strafen für schwere, vorsätzliche Vergehen zu erhöhen und im Gegenzug die Strafen für geringe Vergehen beizubehalten bzw. zu verringern.

Richtig, gerade für Mängel am Fahrzeug sollten die Strafen drastisch erhöht werden, ebenso für 'erzieherische Maßnahmen' im Straßenverkehr...

Das größte Problem ist aber, das einem das Denken im Straßenverkehr zu sehr abgenommen wird, mehr Eigenverantwortung wäre wünschenswert...

am 24. März 2006 um 18:35

Zitat:

Original geschrieben von Stefan Payne

Richtig, gerade für Mängel am Fahrzeug sollten die Strafen drastisch erhöht werden, ebenso für 'erzieherische Maßnahmen' im Straßenverkehr...

Das größte Problem ist aber, das einem das Denken im Straßenverkehr zu sehr abgenommen wird, mehr Eigenverantwortung wäre wünschenswert...

100% ZUSTIMMUNG !!!

Zitat:

Original geschrieben von 190e

Fakt ist: Viele Geschwindigkeitsbegrenzungen dienen nicht der Verkehrssicherheit sondern dem Füllen von Kassen. Das ist halt so und das kann man auch nicht wegdiskutieren.

das diskutiert keiner weg!

ABER wo tempo "50" ist gillt nunmal "50" und nicht 60 oder 100km/h..scheißegal ob das an der stelle berechtigt ist oder nicht!

und wenn nun einer mit tempo 100 daher fäht, weil er meint 50 wären dort nIcht gerechtfertigt, und er wird geblitzt, ist das keine abzocke! sondern auf gutdeutsch gesagt pure blödheit! und genau diese leute sind es dann die dann rumprollen "alles abzocke" obwohl der fehler klar auf ihrer seite lag....und eben diese leute müssten dann normal alleine wenn sie das wort "abzocke" in den mund nehmen das dreifache zahlen...

über sinn & unsinn von beschränkungen kann man über tausende threads diskutieren, mit dem endeffekt, das wenn das größte problem gelöst ist (bzw. die geschwindigkeitsbeschränkung aufgehoben werden) ein neues größtes problem entsteht.....dann wird aus der ex-50er zone, die nun zu ner 70ger zone umbeschildert ist, eine tempo 100-zone (...) weil 70 ja dann für einige immernoch zu langsam ist...

meine meinung:

diesen thread, kann man getrost schließen, viel "wertvolles" außer "das ist abzocke" bzw. "das ist keine abzocke"-antworten wird hier nicht mehr bei rumkommen....die rechtliche situation ist klar geregelt...wer damit nciht einverstanden ist, bzw. dies nciht akzeptiert, sollte das auto besser in der garage stehen lassen...

am 24. März 2006 um 19:17

Zitat:

Original geschrieben von Stefan Payne

Richtig, gerade für Mängel am Fahrzeug sollten die Strafen drastisch erhöht werden, ebenso für 'erzieherische Maßnahmen' im Straßenverkehr...

Wie schon in einem anderen Thread erwähnt, liegt die Ursache "technische Mängel am Fahrzeug" auf dem letzten Platz in der Unfallstatistik mit unter 1% Anteil...

Gehört dann Drängeln auch zur erzieherischen Maßnahme?

am 24. März 2006 um 19:19

Ich weiß zwar nicht wo wir jetzt nicht einer Meinung sind aber o.k...

Und das man Vorschriften auch ruhig mal auf deren Sinn hinterfragen darf, ist nicht nur erlaubt sondern sogar Bürgerpflicht. (Was aber nichts daran ändert das man sie deshalb natürlich nicht eigenmächtig brechen darf und ggf. die Konsequenzen tragen muß...). Man sollte dann nicht das Auto stehen lassen sondern sich darum kümmern das unsinnige Vorschriften geändert werden, dann erübrigen sich auch solche Diskussionen.

Freßt nicht alles was euch vorgesetzt wird! Es lebe die Revolution! HASTA LA VICTORIA SIEMPRE!

 

Wird der Post jetzt gelöscht weil zu politisch? ;)

PS: :cool: bleiben!

am 24. März 2006 um 19:40

Zitat:

Original geschrieben von MagirusDeutzUlm

ABER wo tempo "50" ist gillt nunmal "50" und nicht 60 oder 100km/h..scheißegal ob das an der stelle berechtigt ist oder nicht!

und genauso soll da geblitzt werden, wo es gefahrenschwerpunkte gibt und nicht da, wo es die meiste kohle zu holen gibt. und ebenso sollen die geräte auch dementsprechend überprüft/geeicht und ordnungsgemäß aufgestellt werden.

eigentlich müssten sämtliche strafzettel aufgehoben werden, wenn herauskommt, dass ein gerät nicht geeicht oder falsch aufgestellt wurde.

es kann nicht sein, dass jemand, der andere leute bestraft/erzieht, gleichzeitig sich nciht an die regeln hält.

Zitat:

Original geschrieben von MagirusDeutzUlm

das diskutiert keiner weg!

ABER wo tempo "50" ist gillt nunmal "50" und nicht 60 oder 100km/h..scheißegal ob das an der stelle berechtigt ist oder nicht!

[...]

meine meinung:

diesen thread, kann man getrost schließen, viel "wertvolles" außer "das ist abzocke" bzw. "das ist keine abzocke"-antworten wird hier nicht mehr bei rumkommen....die rechtliche situation ist klar geregelt...wer damit nciht einverstanden ist, bzw. dies nciht akzeptiert, sollte das auto besser in der garage stehen lassen...

Was du offenbar nicht verstehen kannst oder willst ist, dass niemand hier die rechtliche Situation anzweifelt. Wo sprach jemand davon, dass er es als sein Recht ansieht, in einer 50er Zone 60 zu fahren? Wo sprach jemand von der Illegalität von auf Gewinn ausgelegten Verkehrskontrollen?

Ich sehe nichts. Aber ich sehe dein sich immer wieder und wieder wiederholendes Geschimpfe und Geplapper, vorbei an jedem sachlichen Einwand.

Zu deiner Information:

Es gibt im Bereich des Rechtswesens durchaus, sogar als sehr grundlegender Bestandteil der Strafbemessung, die Feststellung der Schwere eines Vergehens.

Bspw. wird eine Frau, die unrechtmäßig von ihrem Gatten Unterhalt bezogen hat ganz sicher kein pauschales Urteil bekommen. Ist der ehemalige Gatte reich und sie krebst am Existenzminimum, dann gibt es sicher keine Verwirkung des weiterführenden Anspruches. Ist der ehemalige Gatte ein armer Schlucker und sie durch eine eheähnliche Lebensgemeinschaft gut versorgt, ist es aus mit dem Unterhalt.

Gleiches Vergehen, anderes Urteil.

Daher ist es auch aus rechtlicher Sicht nicht egal, wo man zu schnell fährt. Vor einer Schule gegen Mittag kann man es unter Umständen als erhebliche Gefährdung des Verkehrs des Verkehrs einstufen, nachts um 3 auf einer Landstraße in der Pampe ist es ein Kavaliersdelikt.

Da du es vermutlich so noch nicht verstehst: Nein, auch der letztere Fall ist KEIN legales Handeln, aber in seiner Schwere vergleichsweise vernachlässigbar.

Dazu kommt, dass staatliche Kontrollen in JEDER Form ein Eingriff in das Freiheitsrecht der Bürger sind. Auch Geschwindigkeitsmessungen. Daher gibt es Richtlinien, zu welchem Zweck diese Kontrollen erfolgen sollen und mit welcher Intention.

Diese darf niemals das Füllen von Kassen sein, sondern Sinn und Zweck der Kontrollen muss die positive Beeinflussung der Verkehrssicherheit sein.

In Kombination mit dem ersten genannten Faktum ist es daher die Pflicht der Behörden, Unfallschwerpunkte zu kontrollieren. Denn an diesen sind die Leute definitiv zu schnell unterwegs. (Ergibt die Messung keine Überschreitungen der Höchstgeschwindigkeit, muss eben das Tempolimit angepasst werden)

Das Aufstellen von Blitzern an Straßen, auf denen wegen evtl. sogar unangepasster Schilderung zu langsam gefahren wird, entspricht daher nicht dem Grundsatz, mit dem diese Kontrollen gebilligt werden. Überhaupt nicht.

Da sie dazu noch darauf angelegt sind, Geld einzubringen, ist das eindeutig Abzocke.

Und auch noch mal, und nur für dich ganz allein, weil du es nicht zu kapieren scheinen willst:

Abzocke hat nichts mit Illegalität zu tun!

Alten Leuten Rheumadecken mit Magneten zu horrenden Preisen anzudrehen ist nicht illegal. Die Leute sind erwachsen und mündig, die Verträge rechtskräftig und aus juristischer Sicht ist keine Lüge in der Anpreisung der Decken vorhanden.

Trotzdem ist es Abzocke, weil man sich gezielt am Rande zur Täuschung bewegt, um jemand anderem das Geld aus der Tasche zu ziehen.

Wenn du jetzt endlich verstehst, dass Abzocke nicht heißt, dass das alles illegal sei, sondern nur, dass es moralisch verwerflich ist, dann hat der Thread endlich einen richtigen Sinn bekommen.

Vielleicht stellst du ja sogar fest, dass du der einzige bist, der das Thema auf die Frage "Abzocke oder nicht" reduziert!

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