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Querlenker C70 II vorne tauschen - bitte um Tipps

Volvo C70 2 (M)
Themenstarteram 6. März 2016 um 15:33

Hallo zusammen,

bei meiner 9-Jahres-Inspektion (knappe 90.000) hat ATU [*1] folgendes festgestellt:

Gummilager Querlenker vorne rechts ausgeschlagen.

Ich möchte diese deshalb beidseitig demnächst austauschen lassen/mir das Material allerdings selber besorgen.

Und dazu benötige ich von euch ein paar Tipps/Hinweise:

- welcher Hersteller ist zu empfehlen?

- sollten die die Stabistreben (Pendelstützen) auch gleich getauscht werden? Das hatte ich wo aufgeschnappt

- sollte ansonsten noch etwas getauscht werden?

- mit welchen Kosten kann ich beim Material rechnen?

- kennt jemand in D'dorf oder Neuss eine vertrauensvolle Werkstatt, die mir die Teile einbaut?

Vielen Dank :)

PS: Ggf. hat jemand kürzlich selber die Querlenker beim selben Modell gewechselt => Könnte ich dann bitte die OE/OEM-Nr. haben?

 

[*1] bitte keine Kommentare zu ATU :cool:

Ich lasse da nur den Service/Reifenwechsel machen und nichts reparieren. Grds. bin ich sogar echt zufrieden mit denen – evtl. hab ich mit der Filiale Glück, wo seit mind. 6 Jahren derselbe Werkstattleiter arbeitet. Und Mängel teilen Sie mir immer nur mit/beheben die nicht einfach (das hab ich vor 6 Jahren klargestellt).

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13 Antworten

Ich würde aber trotzdem mal selber gucken ob die querlenker Gummis wirklich kaputt sind 90.000 ist nicht so viel aber gut die 9 Jahre schon.

Bei mir hat auch einmal eine Werkstatt gemeint das die querlenker fällig sind, (160.000km) und der TÜV meinte: da ist etwas porös aber mein gott ist kein neues Auto mehr.

 

Poltert bei dir die Achse? Sind die Räder einseitig abgefahren?

 

Wenn dann würde ich mir bei scandix komplette querlenker mit schon eingepressten gumis holen.

Gibt es da glaube ich original Volvo und Nachbau.

am 6. März 2016 um 21:02

Hier, https://www.kfzteile24.de/.../lenker-quer-laengs-schraeg?ktypnr=19564 ... die billigen NoName gibts für 45,- EUR / Seite, Monroe, Febi oder Meyle je nach Fahrgestellnummer für ca. 75,- bis gut 130,- EUR / Seite.

Da lohnt das Aus- und Einpressen einzelner Lager, die es auch gäbe (https://www.kfzteile24.de/.../lagerung-befestigung?ktypnr=19564) nicht wirklich...

PS:... das Zeug sicht ja ziemlich identisch mit den Querlenkern des V50 aus, auch von den Preisen her - hier ein Bild (klick) von meinem Päckchen, das ich letztes Jahr aber erst bei ca. 220.000km eingebaut hab.

Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Lager bereits bei 90.000km am Ende sein sollen... einmal beobachten, bei meinem V50 hat man beim Überfahren von Kanten z.B. abgesenkten Bordsteinen, etc. einen richtigen Knall gehört, wenn die Querlenker in den Lagerbuchsen angeschlagen sind.

Außerdem sollte / kann man es beim Beschleunigen, beim Antrittund beim Bremsen bemerken, wenn die Querlenker schlagen.

am 7. März 2016 um 1:08

Beim C70 kann ich mir verschlissene Querlenkerbuchsen bei der Laufleistung schon gut vorstellen, der ist ja noch ne Nummer schwerer.. Hab schon nen S40 und V50 gesehen, die beide bei 120-130k km / 8 Jahre verschlissene Buchsen hatten. Allerdings machte sich das bei denen durch ein metallisches Schlagen und nervösen Geradeauslauf bei unebener Straße bemerkbar.

Das Auspressen der alten Lager lohnt sich üüüüberhaupt nicht! Frag mal ViperV50, wie viel Spaß das bei meinen Querlenkern gemacht hat :) Außerdem ist die Gefahr groß, viel kaputt zu machen. Bei der großen Buchse musst du nämlich eine Metallhülse mit der Flex vom Querlenker kriegen. Wenn du zu tief schneidest, kannst du den Querlenker eh wegschmeißen. Die kleine Buchse ist unglaublich widerstandsfähig und braucht eine Hydraulikpresse mit extra viel Weg, sonst verzweifelt man an dieser Buchse. Also, bei den Preisen für komplette Querlenker, die dann auch in 15 mins plug&play getauscht sein können, lohnt sich der Aufwand überhaupt nicht.

Bei der Querlenker gibt es bei unseren Autos zwei verschiedene Varianten. Und zwar gibt es das Traggelenk außen in zwei verschiedenen Maßen; 21mm (neuer) und 18mm (alte Version). Die Chassis-Nummer gibt Auskunft darüber. Das ist nicht die Fahrgestellnummer, die Chassis-Nr. steht in einem Aufkleber in der Tür. Siehe Anhang (kommt aus einem Fahrwerksthread, nicht wundern und die Markierung ignorieren). Bis Fahrgestellnummer 260 ist es die 18mm Variante, ab 261 die 21mm Variante. Du *solltest* die ältere Variante haben, kann ich jedoch nicht mit Sicherheit sagen... Die Chassisnummer gibt die Info :) Der C70 hat die gleichen Querlenker vorne wie die kleineren Autos.

Wenn noch nicht getauscht, würde ich die Pendelstütze einfach mit tauschen, habe ich auch gemacht.. Die Teile sind nicht teuer, allerdings lasse ich die auch nicht von einer Werkstatt einbauen...

am 7. März 2016 um 9:12

Jup, war ne super Sache mit den Buchsen.... Aber tausch mal die Querlenker bei nem S80... Ich hab selten so geflucht wie letzte Woche. Die Querlenker vom P1 sind dagegen echt Plug&Play. Du kannst da auch wirklich die billigen nehmen. Die sind zwar etwas schneller wieder hin, kosten aber auch nicht mal ein Viertel zum Original. Während andere sich mit "Original geht noch etwas" durch die Gegend quälen, hast du dann halt schon nen frischen Satz drin und trotzdem weniger bezahlt....

nimm die gunstigen habe schon zig Varianten ausprobiert und die gunstigen sind fast genauso gut wie die teuren du wirst es sicherlich nicht merken.

Themenstarteram 12. März 2016 um 8:36

Hallo FOlvo, gast356, CentaXx, ViperV50 + feda78,

zunächst einmal vielen Dank für Eure sehr ausführlichen Antworten.

Ich werde dann einmal gezielt auf Geräusche/auf ein Schlagen achten.

Das einzige, was mir seit längerem immer auffällt, ist: Beim langsamen Fahren über kleinere Bodendellen/-unebenheiten, quietscht der C70 ein wenig. Das kommt aber wohl eher von der Federung?

Die Querlenker wollte ich auf jedem Fall mit eingepressten Gummis kaufen.

Ist es sehr kompliziert, die Querlenker am C70 selber zu tauschen. Ich sag mal, dass ich handwerklich nicht unbegabt bin - allerdings habe ich nur einen stinknormalen Wagenheber => komme ich damit "aufgebockt" überhaupt an die Querlenker heran?

Das man die Schrauben erst festziehen soll, wenn man den Wagen wieder auf allen Vieren stehen hat, hatte ich bereits irgendwo gelesen. Muss man ansonsten, beim Selbstaustausch, noch etwas unbedingt beachten?

Vielen Dank

am 12. März 2016 um 9:50

Das Kniffligste für jemanden, der das noch nicht gemacht hat und auch keinen Ausdrücker besitzt dürfte -wenn alles andere normale läuft- das Traggelenk sein.

Hier gleich mal gleich ein Achtung... bei mir saß da blöderweise eine Mutter M21, also ein gängiges Maß, welches in jedem handelüblichen Schlüsselsatz enthalten ist... ggg ... nö, ist eben oft nicht enthalten (Schlüsselweiten... 6 x 7 / 8 x 9 / 10 x 11 / 12 x 13 / 14 x 15 / 16 x 17 / 18 x 19 / 20 x 22)

Samstag Nachmittag, auch noch das einzig vorrätige Fahrzeug außer Gefecht gibts da dann nur die Lösungen, entweder Aktion abbrechen oder es geht mitm 22er oder man macht mit Feile oder Flex den 20er passend oder man feilt die Mutter auf M20 runter.

Die beiden Lager, welche den Querlenker mit der Karrosserie verbinden sollten nicht das Problem sein, so lange alles normal läuft.

Das hintere geht mit einem normalen Ratschenkasten evtl. sogar -etwas mühsam- auch mit einem Schraubenschlüssel.

Das vordere Lager ist eine Schraube die in Längsrichtung des Fahrzeugs sitzt. Die Mutter ist in der Karrosserie eingeschweißt - muß also nicht gegengehalten werden bzw. kommt man auch nicht ran. Wird halt problematisch wenn da was festgerostet ist, da man die Mutter, das Gewinde nicht beschädigen sollte.

Ein weiteres Problem, das bei mir damals zu Tage trat, war, dass die in Gummi gelagerte Metallhülse durch die, die Schraube verläuft auf der Schraube festgerostet war... mit dem Ergebnis, dass ich beim Rausdrehen, die Metallülse mitgedreht, letztendlich das Gummilager zerrissen hab und hätte ich so weiter gedreht, hätte ich die Lageraufnahme an der Karrosserie aufgebogen / beschädigt / zerstört.

Das war dann der Punkt, wo es echt schwierig wurde und ich erst mal den Querlenker mit der Flex rausgeschnitten hab um direkt an das Lager zu kommen. Dann hab ich das Lager, den Gummi und die Metallhüle millimeterweise von der Schraube -die ich wieder verwenden mußte... Samstag Nachmittag(!)- geschnitten / geschliffen hab.

Evtl. könntest Du das umgehen indem Du mal einen Schraubenschlüssel ansetzt und die Schraube vorab probeweise mal löst... muß ja nicht sein, dass das bei jedem so beschissen geht.

 

Im Gegensatz dazu ging rechte Seite bei mir vollkommen problemlos, nur die linke Seite machte zufälligerweise Probleme... is halt immer wieder mal was, was einen fuchst.

Zum Thema Wagenheber... mit mehr als einem einfachen Rangierwagenheber war ich bis heute auch nicht dran. Angesetzt hab ich beim V50 an der Schraube, die ich im letzten Bild markiert hab... hab da in den Teller des Wagenhebers einfach eine größere Nuß, ne 27 oder so reingestellt und dort angesetzt.

Ach ja, noch was... bei meinem V50 muß ich um den Wagenheber in eingefahrenen Zustand unters Auto zu bekommen erst auf ein paar Bretter drauffahren... hab mir da mal ein paar 50mm starke Holzbohlen zurechtgesägt.

am 12. März 2016 um 11:13

21er ist normal jetzt nicht wirklich das Problem... Lösen und einmal mit dem Hammer ordentlich einen auf den Träger kloppen, dann kommt das Traggelenk in 99% der Fälle. Wenn nicht brauchst du eine Gabel. Damit würde ich anfangen, kommt es nicht, ist der Wagen zumindest noch fahrbereit wenn die Mutter wieder fest ist. Anziehen wenn der Wagen wieder auf dem Boden steht, kannst du dir beim P1 schenken, die haben null Vorspannung. Bei anderen Modellen sieht das anders aus.

@gast356

Sag mal, parkt dein Auto in der Ostsee oder wo kommt der ganze Rost her. Ich hab noch nie soviel Gammel an einem P1ser gesehen.... Da besteht ganz dringend handlungsbedarf.

am 12. März 2016 um 12:31

...außer dem Streusalz, das zur Zeit noch in rauhen Mengen auf den Straßen liegt ist der eigentlich hier im nördlichen BY relativ salzfrei.

Aber immerhin ist der aus 2004 und hat der inzwischen ca. 225.000km runter... aber so schlimm, wie das auf den Bildern aussieht ists eigentlich nicht... durch die ständigen Duschen mit Fluid Film kommt das halt recht gut zur Geltung. Außerdem bleibt halt auch grade aller möglicher Dreck kleben. Beim Reifenwechsel demnächst gibts wieder eine Rostschutz-Dusche... http://fluidfilm.de/produkte/nas/194/

Hier die Hinterachse http://up.picr.de/23436709kl.jpg damals bevor ich se mit Rostschutz eingesprüht hab und hier danach http://up.picr.de/23436714wd.jpg ... da ich keine Lust auf langwieriges Entrosten, usw. hab hau ich das Zeug -dauerhaft kriechfähig- halt einfach immer wieder mal großflächig mit der Druckluftpistohle unters Autos & in alle Ecken.

... wenn er noch ein paar Jahre durchhält ists sowieso gut, ist ein Gebrauchsgegenstand und einen Oldtimer mit H-Kennzeichen möcht ich eigentlich sowieso nicht drauß machen.

Ich hab auch beim Freundlichen, usw. schon öfter mal unter ein paar gebrauchte V50, die da rumstanden geguckt... das Erscheinungsbild war eigentlich immer fast identisch, der Rost saß exakt an den gleichen Stellen und Teilen.

Ganz interessant, letztens bin ich mit einem Verkäufer dort als ich den wirklich geilen XC60 mit D5 Handschalter in schwarz und selbst die AHK war schon dran (nur der Preis sah nicht ganz so prickelnd aus, aber das ist dort normal, da stand auch ein alter V50 aus 2005 für über 7 Mille rum (klick)) bei denen aufm Hof im Vorbeigehen angeguckt hab ganz unverbindlich ein wenig ins Gespräch auch zum V50 gekommen.

Die V50 wären eigentlich ganz gute problemlose Autos hat der gemeint, nur mit dem Wechselintervall vom DPF hatten se schon etliche, die das nicht ernst genug nahmen und dann ein paar Wochen / Monate später mit einem Motorschaden dort aufgeschlagen wären. Wobei er meinte die 1000,- EUR für den Wechsel wären schon heftig, da könnte er die Leute auch ein wenig verstehen. Auf meinen Hinweis, dass ich deshalb extra einen ohne DPF gesucht hab und dann einen mit Nachrüstfilter gekauft hab meinte er das wär nicht unklug gewesen.

PS:... "21er ist normal", der ist gut, ich hab hier sämtliche Werkzeugkisten und -schränke auf links gedreht, ob ned irgendwo einer rumfliegt - selbst zölliges Zeug kam dabei zum Vorschein -lag glaub ich mal in einem alten Auto drin, das ich gekauft hab-, aber selbst bei nem ganzen Haufen an Schlüsselsätzen kein einziger 21er.

am 12. März 2016 um 14:45

Hmmm, ich hab 3 21er in der Kiste liegen. Lang, kurz, gekröpft...

Ich hab meinen gleich nach dem Kauf auf die Bühne gestellt, gestrahlt, gewachst und mit 3 Dosen Unterbodenschutz eingemummt. Jetzt, 2 Winter später, nichts zu sehen von der braunen Pest.... Ich will meinen zwar auch nicht bis zum H fahren aber 10 Jahre insgesamt soll er halten... Meiner hatte aber auch keine 30tkm auf der Uhr als ich ihn bekam...

am 12. März 2016 um 17:47

Ich hab meinen ja auch schon mit 185.000km und erst 2013 von privat gekauft. Bis der mit Rost an tragenden Teilen wirklich fertig ist, verglichen mit den Opels, die ich hatte da macht der noch einige Jahre.

Hier (klick) mal ein Bild von meinem Vorgänger (Frontera A EZ 1996 mit über 200.000km), da hab ich grad für die letzte HU zu welcher ich ihn gefahren hab die HA-Bremse gemacht.

Und den hab ich nur wegen dem Spritverbrauch -12bis 15 Ltr. Super- ausgemustert... und nicht weil der es irgendein Problem mit der Plakette gegeben hätte, wie so mancher vielleicht vermuten würde.

Hier (klick, flickr) gibts ein paar Photoalben von etlichen Sachen, die ich damals an dem Fahrzeug gemacht hab...

Hallo Miteinander,

könnte mir jemand noch die Anzugsdrehmomente für die verschienden Schrauben und Muttern verraten?

Neben den Querlenkern muss ich auch an die hinteren Stoßdämpfer heran. Auch hier fehlen mir die Nm-Angaben.

Vielen Dank.

Beste Grüße

Frontera ist nicht gleich Frontera :D

Da gab es Baureihen, welche schon im Hochsommer durch rosteten, und Andere, welche echt robust und immer noch haltbar sind. Alle ab 2000 EZ sind "Sche....."

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