ForumBMW Motorrad
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Motorrad
  4. BMW Motorrad
  5. Probleme mit BMW-Händler bei Garantiefall 1150er GS

Probleme mit BMW-Händler bei Garantiefall 1150er GS

BMW
Themenstarteram 18. Juni 2015 um 17:30

Hallo an alle

Ich habe hier mal eine Frage an Euch, bzw.interessiert mich, wie Ihr den Fall seht.

Ich habe voriges Jahr eine gebrauchte 1150er Gs bei einem BMW-Händler erworben, welche 34000 km drauf hatte. Sie stand bei Mobile.de drin als Scheckheftgepflegt. Beim Kauf des Motorrades stellte sich heraus, das das Serviceheft nicht da war ,der Vorbesitzer hat es angeblich bei seinem letztem Umzug verlegt. Der Händler bot mir an, mir für 20,-Euro ein Ersatzserviceheft zu beschaffen.

Da die Maschine einen sehr guten, gepflegten Eindruck machte und das "wills-haben-Syndrom" bei mir durchschlug, habe ich sie trotzdem gekauft.

Auf dem Kaufvertrag stand neben den Daten der Maschine und dem Preis noch der Zusatz: Garantie 12 Monate, auch mündlich wurde mir eine Garantie von einem Jahr zugesichert.

Ich habe jedoch nie irgendwelche AGB,s oder Garantiebedingungen ausgehändigt bekommen.

Nun gab es nach 3 Monaten Probleme mit der Tankanzeige, nach der Reparatur derselben hat der Händler hierfür 200,-Euro eingefordert (neuer Geber im Tank)-ich habe zähneknirschend bezahlt, da der Urlaub vor der Tür stand und ich keine Lust auf endlose Diskussionen hatte.

Nach meinem Motorrad-Urlaub trennte die Kupplung nicht mehr und die Hinterradschwinge ließ sich nicht mehr Einstellungstechnisch an die verschiedenen Beladungszustände anpassen.

Die Kupplung (Geberzylinder) wurde im Rahmen der Garantie repariert, die Hinterraddämpfung mit Einstellung gibt es nur als komplettes Bauteil, welches mich 750;-Euronen kosten soll.

Nachdem ich angedeutet habe, das ein zahlen dieses Betrages für mich nicht in Frage kommt, bot er mir an, eventuell ein Gebrauchtteil zu verbauen ( kein Mensch weiß, wie alt das Teil ist und ob die Funktionsfähigkeit 100%tig gegeben ist ).

Mir persönlich kommt das alles ein wenig unprofessionell, wenn nicht gar unverschämt vor. Von einer Premium-Motorradmarke habe ich mir wesentlich mehr versprochen.

Ich hätte die GS mit der gleichen Kilometerleistung auf dem freien Markt für ca. 1500 weniger haben können, habe mich aber bewusst für einen Kauf beim zugelassenen BMW-Händler entschieden, vor allem WEGEN der Garantie.

Es liegt die Vermutung nahe, das NIE auch nur ein Kundendienst von einem BMW-Dealer am Motorrad gemacht wurde, was ich leider nicht beweisen kann (oder kann man das irgendwie Diagnosetechnisch auslesen ?)

Wer weiß, welche Mängel an der Kuh noch auftreten, die Reaktionen des Händlers darauf zumindest sehe ich schon jetzt voraus.

Wie bewertet Ihr den Fall bzw.wie wäre in diesem Fall Euer weiteres Vorgehen? Ich würde mich sehr über Tips und Hinweise von Euch freuen.

Beste Antwort im Thema

Ich gehe mal davon aus, dass es sich bei einem mehr als 10 Jahre alten Bock nicht um die herkömmliche Gebraucht"garantie" handelt, sondern ggf. um eine "Garantie" von einem externen Anbieter (Versicherung), welche der Händler zukauft.

Ähnlich, wie bei Autos.......wobei kaum noch ein Markenhändler sich anscheinend heutzutage traut, ein 10 Jahre altes Fahrzeug zu verkaufen, egal wie gut der Zustand ist.

Normalerweise besteht dann der "Vertrag" für diese Garantie aus einem Kreuzchen im Kaufvertrag, wo dann steht "Car-Garantie von XY gewünscht ja-Nein"

Vielleicht mal den Vertrag prüfen, ob da sowas steht und dann nach dem Anbieter googeln.

10 weitere Antworten
Ähnliche Themen
10 Antworten

Bin mir zwar nicht ganz sicher, aber ich meine, die an den Bikes durchgeführten Servicearbeiten werden online bei BMW in der Historie hinterlegt- gilt zumindest für deutsche Fahrzeuge.

Somit dürfte es dann doch über den "Dealer Deines Vertrauens" (oder evtl. auch direkt bei BMW Deutschland) möglich sein, die Einhaltung der Inspektionen und ggf. auch weiterer ausgeführter Arbeiten zu recherchieren...!?

Viel Erfolg!! :)

 

Zitat:

@tubser schrieb am 18. Juni 2015 um 19:30:05 Uhr:

Hallo an alle

Ich habe hier mal eine Frage an Euch, bzw.interessiert mich, wie Ihr den Fall seht.

Ich habe voriges Jahr eine gebrauchte 1150er Gs bei einem BMW-Händler erworben, welche 34000 km drauf hatte. Sie stand bei Mobile.de drin als Scheckheftgepflegt. Beim Kauf des Motorrades stellte sich heraus, das das Serviceheft nicht da war ,der Vorbesitzer hat es angeblich bei seinem letztem Umzug verlegt. Der Händler bot mir an, mir für 20,-Euro ein Ersatzserviceheft zu beschaffen.

Da die Maschine einen sehr guten, gepflegten Eindruck machte und das "wills-haben-Syndrom" bei mir durchschlug, habe ich sie trotzdem gekauft.

Auf dem Kaufvertrag stand neben den Daten der Maschine und dem Preis noch der Zusatz: Garantie 12 Monate, auch mündlich wurde mir eine Garantie von einem Jahr zugesichert.

Ich habe jedoch nie irgendwelche AGB,s oder Garantiebedingungen ausgehändigt bekommen.

Nun gab es nach 3 Monaten Probleme mit der Tankanzeige, nach der Reparatur derselben hat der Händler hierfür 200,-Euro eingefordert (neuer Geber im Tank)-ich habe zähneknirschend bezahlt, da der Urlaub vor der Tür stand und ich keine Lust auf endlose Diskussionen hatte.

Nach meinem Motorrad-Urlaub trennte die Kupplung nicht mehr und die Hinterradschwinge ließ sich nicht mehr Einstellungstechnisch an die verschiedenen Beladungszustände anpassen.

Die Kupplung (Geberzylinder) wurde im Rahmen der Garantie repariert, die Hinterraddämpfung mit Einstellung gibt es nur als komplettes Bauteil, welches mich 750;-Euronen kosten soll.

Nachdem ich angedeutet habe, das ein zahlen dieses Betrages für mich nicht in Frage kommt, bot er mir an, eventuell ein Gebrauchtteil zu verbauen ( kein Mensch weiß, wie alt das Teil ist und ob die Funktionsfähigkeit 100%tig gegeben ist ).

Mir persönlich kommt das alles ein wenig unprofessionell, wenn nicht gar unverschämt vor. Von einer Premium-Motorradmarke habe ich mir wesentlich mehr versprochen.

Ich hätte die GS mit der gleichen Kilometerleistung auf dem freien Markt für ca. 1500 weniger haben können, habe mich aber bewusst für einen Kauf beim zugelassenen BMW-Händler entschieden, vor allem WEGEN der Garantie.

Es liegt die Vermutung nahe, das NIE auch nur ein Kundendienst von einem BMW-Dealer am Motorrad gemacht wurde, was ich leider nicht beweisen kann (oder kann man das irgendwie Diagnosetechnisch auslesen ?)

Wer weiß, welche Mängel an der Kuh noch auftreten, die Reaktionen des Händlers darauf zumindest sehe ich schon jetzt voraus.

Wie bewertet Ihr den Fall bzw.wie wäre in diesem Fall Euer weiteres Vorgehen? Ich würde mich sehr über Tips und Hinweise von Euch freuen.

Ich würde direkt BMW anschreiben und Deinen Fall schildern. Die müssten dem Händler dann schon etwas auf die Sprünge helfen. Ist mir unverständlich, dass die Kupplung auf Kulanz repariert wird, Tankgeber und Federbein jedoch nicht. Ein fehlendes Serviceheft kann vorkommen, 20 Euro für ein neues ist jedoch eine Frechheit.

Dass Dir jetzt die gesamte Fahrzeughistorie fehlt ist natürlich auch blöd. Wenn der Vorbesitzer in einer freien Werkstatt war, ist das auch nicht mehr nachzuverfolgen.

Das Federbein müsste man doch außerdem überholen lassen können. Wie gesagt, wende Dich mal an BMW München und warte nicht zu lange.

Wenn ich das mal so überfliege..

-Jemand kauft ein mehr als 10 (!) Jahre altes Krad beim Händler......

-Bekommt 12 Monate Gebraucht"garantie"......eher wohl eine Gewährleistung

-Der Händler übernimmt gewisse Reparaturen

-und bei dem Versuch ein gebrauchtes Teil zu verbauen kommen einem Fragen auf?

 

Also mal ehrlich.......ich finde, der Händler hat sich bisher recht ordentlich verhalten und ein gebrauchtes Federbein ist durchaus eine dem Zeitwert entsprechende Reparatur.

Wenn du die Maschine "1500 Euro billiger" im freien Markt gekauft hättest, wäre dein Vorteil bereits jetzt mehr als aufgebraucht......die teils geleisteten oder anstehenden Reparaturen hätten dies längst aufgezehrt.

 

Mal ehrlich........wenn die Bikes mehr als 10 Jahre auf dem Buckel haben, dann sind die eher ein Fall für Schrauber, die sich solchen Kleinkram mal eben selber machen können.

Das die Wartungshistorie nicht ganz nachvollziehbar ist, hat mit den anstehenden Defekten eh kaum etwas zu tun.......ausserdem kann man davon ausgehen, dass gerade BMW-Bikes aus erster Hand meist recht gut gewartet sind.

Tip: Gib das Bike in Zahlung und hol dir ne nagelneue GS......dann kennst du die Wartung und hast alles selber in der Hand.

Der Tankgeber ist in den ersten drei Monaten nach Kauf defekt gegangen. Der geht m.E. aufgrund der ges. Gewährleistung (nicht der Garantie) auf den Händler. Den hättest du nicht bezahlen müssen.

Aber wie war der zeitliche Ablauf danach?

Handelt es wirklich um eine Garantie oder um eine sogar verkürzte Gewährleistung. Riesen Unterschied.

Sollte es eine Gewährleistung sein, muss der Schaden schon bei Gefahrübergang bestanden haben. Das es nicht so ist muss der Händler in den ersten 6 Monaten beweisen danach muss der Käufer beweisen das der Mangel bestanden hat.

Wichtig, es geht um Mängel bei Gefahrübergang, das heißt bei Übergabe des Möppis.

Garantie ist was anderes und hier kommt es auf die Vertragsbedingungen an die er ja nicht hat.

Zitat:

@KapitaenLueck schrieb am 19. Juni 2015 um 10:36:10 Uhr:

Garantie ist was anderes und hier kommt es auf die Vertragsbedingungen an die er ja nicht hat.

nö. Eine Garantie ohne Bedingungen ist genau das: eine Garantie ohne Bedingungen. Das heißt dass der Händler wegen der Garantie für auftretende Mängel bedingungslos gradezustehen hat. Das ist dann eben gerade keine Gewährleistung, bei der nur der Zustand beim Kauf abgesichert ist.

Dennoch hat man natürlich auch im Rahmen einer Garantie nicht unbedingt Anspruch auf ein Neuteil, es muss nur der Zustand vorher wieder hergestellt werden, und der war ja gebraucht. Wer ein Neuteil will, muss im Wege des Neu-für-alt eine Zuzahlung in Kauf nehmen.

Zitat:

@BMW-Onkel schrieb am 18. Juni 2015 um 20:19:40 Uhr:

-Bekommt 12 Monate Gebraucht"garantie"......eher wohl eine Gewährleistung

Da ich ja erst einige BMW-Händler bzw. deren Angebote angeschaut habe:

Es wird eine »BMW Gebrauchtfahrzeuggarantie« angeboten. Wie die genau aussieht habe ich nicht hinterfragt. Die angebotenen Maschinen waren für mein Budget zu teuer.

Daher glaube ich dem TE durchaus wenn er von einer Garantie (nicht Gewährleistung) spricht.

Was ich jedoch nicht glauben kann: Das sich jemand keine Garantiebedingungen aushändigen lässt und guten Vertrauens vom Hof rollt. :(

Grüße, Martin

Ich gehe mal davon aus, dass es sich bei einem mehr als 10 Jahre alten Bock nicht um die herkömmliche Gebraucht"garantie" handelt, sondern ggf. um eine "Garantie" von einem externen Anbieter (Versicherung), welche der Händler zukauft.

Ähnlich, wie bei Autos.......wobei kaum noch ein Markenhändler sich anscheinend heutzutage traut, ein 10 Jahre altes Fahrzeug zu verkaufen, egal wie gut der Zustand ist.

Normalerweise besteht dann der "Vertrag" für diese Garantie aus einem Kreuzchen im Kaufvertrag, wo dann steht "Car-Garantie von XY gewünscht ja-Nein"

Vielleicht mal den Vertrag prüfen, ob da sowas steht und dann nach dem Anbieter googeln.

Achje... das leidige Thema Grantie.... oder doch nur Gewährleistung...... oder gar Sachmangelhaftung.....

 

In diesem Fall verstehe ich den TE aber nicht.

Warum bezahlt er was, und warum mal nicht. Wegen des lieben Frieden willen? AHA....

Zum Federbein.

Das wird schwiereig denke ich. Denn Dämpfung/Federung gilt als Verschleißteil.

Und solche dinge sind keine Garantiefälle.

Wenn der Händler sich bereit erklärt hat etwas Gebrauchtes einzubauen, ja dann Atakke.

Zitat:

Also mal ehrlich.......ich finde, der Händler hat sich bisher recht ordentlich verhalten und ein gebrauchtes Federbein ist durchaus eine dem Zeitwert entsprechende Reparatur.

Das sehe ich ganz genauso....

am 22. Juni 2015 um 12:18

Jetzt versteh ich die Meinung einger BMW-Fahrer noch besser. "Entweder neu (fast neu, füg ich hinzu) oder Klassiker und selber schrauben."

Die meisten Berichte im BMW Forum schreiben vom Probs mit der Technik, sprich Elektronik z.B. ein sich selbst testendes ABS irgendwo unterwegs was dann als von BMW nahestehenden Argumentationsstandpunkten "als kann schon passieren" gerechtfertigt wird oder Ärger mit dem Händler.

Ein Freund und absoluter BMW Fan seit vielen Jahren, bringt es auf den Punkt: "entweder das Ding fährt, dann hast Du Glück. Oder die BMW macht nur und zwar nur Probleme. Das ist halt ne BMW. Is halt so".

Hilft Dir jetzt nicht wirklich. Weiß ich. Meine Idee, Verkauf den Hobel und hol Dir ne andere. Lieber Ärger mit Ende, als...

Deine Antwort
Ähnliche Themen
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Motorrad
  4. BMW Motorrad
  5. Probleme mit BMW-Händler bei Garantiefall 1150er GS