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Probleme mit Austauschlenkgetriebe

Renault Trafic II
Themenstarteram 24. September 2013 um 10:59

Hallo Zusammen,

bin neu hier und möchte eine Frage stellen:

folgender Sachverhalt: Das Lenkgetriebe an meinem Trafic war defekt, Öl lief aus, sehr geräuschvoll ! Lenkgetriebe darf man wohl nicht reparieren lassen, gibt es auch nicht neu, sondern lt. Renaultwerkstatt immer nur generalüberholt im Austausch - für stattliche 1300 bis 1600 (inkl.Einbau).

Also, No-Name Werkstatt aufgesucht, die bieten es günstiger an, mit nicht original Getrieben, sondern von irgendeinem Händler, der eben diese Getriebe generalüberholt.

Hat ungefähr die Hälfte gekostet (inkl.Einbau) - immer noch teuer genug. Doch nun kommts:

Irgendwas stimmte nicht damit, besonders beim Einschlagen nach Links (bsp. Kreisverkehr) ist es als ob ein kleiner Ruck durchs Lenkrad geht. Rechts ist es nicht ganz so doll. Aber auch deutlich genug. Aber immerhin geräuschlos.

Um es genauer zu beschreiben, es fühlt sich so an, als ob da eine Luftblase drin ist, wo die Lenkung "drüberflutscht und wieder zurückflutscht. Wenn man einmal eine ganze Runde um einen Kreisverkehr dreht, zuckt das Lenkrad in kleinen "Zuckungen" nach links und wieder zurück. Man muß das Lenkrad dann ab einem gewissen Einschlagwinkel schon richtig festhalten, sonst flutscht es durch.

Fahre ich aber normal um eine Links - oder Rechtskurve, merkt man das nicht bzw kaum, es ist halt im letzten Einschlagen sehr leichtgängig - nur beim Fahren durch einen Kreisverkehr ist es halt total deutlich und nicht zu ignorieren.

Also wieder zur Werkstatt, die schon leicht entnervt, ein weiteres Ersatzlenkgetriebe bestellt und auch eingebaut hat..... und siehe da, derselbe Fehler. Nun streiten sie sich mit mir und dem, der die Lenkgetriebe überholt darüber was es sein kann und wer die Kosten zu tragen hat. (Ob sie überhaupt ein 2. Lenkgetriebe eingebaut haben kann ich nicht mit Bestimmtheit sagen, aber einen Karton mit Lenkgetriebe lag da)

Dann hat man seitens dessen, der die Lenkgetriebe verkauft der Werkstatt geraten an einer bestimmten Schraube zu drehen. Danach fuhr sich der Wagen sehr straff, bzw. die Lenkung fühlte sich eher so an wie ohne Servo...... nach 1 - 2 Tagen war das ganze dann wieder vorüber und die Lenkung war wieder leichtgängig mit demselben Problem. Als ob sich die Lenkung wieder losgelöst hätte je mehr man gefahren ist.

Der Lenkgetriebe-Typ hat dann letztendlich behauptet, das Problem könnte nur der Fall sein, das mein Wagen ein Unfallauto wäre und mal einen "ordentlichen Klatsch" gehabt hätte. Hat es aber definitiv nicht - der Wagen ist absolut unfallfrei.

Ich soll mir nun überlegen, lt der Reparaturwerkstatt, das entweder so zu akzeptieren und weiter so rumzufahren, es könnte ja nichts passieren, oder sollte zu Renault gehen und mir ein Originalgetriebe einbauen lassen (die aber auch nur generalüberholt sind). ABER ich habe ja für diese Reparatur bereits gezahlt und erwarte auch ein intaktes Lenkgetriebe. Kann ja nicht sein, dass 2 Ersatz- Lenkgetriebe hinternander kaputt sind..... Vielleicht Einbaufehler, oder trotz Fahrgestellnr. das falsches Lenkgetriebe? Je mehr man sich durchs Netz liest, gibt es ja mehr Probleme mit Austauschlenkgetrieben, als man vermutet.

Kennt jemand das Problem mit dem Lenkgetriebe und dem Trafic? Und hat jemand eine Ahnung was man dagegen tun kann? Oder wo der Haken ist? Denn angeblich hat man seitens Werkstatt und Lenkgetriebe-Typ von sowas noch nie etwas gehört....meines scheint das einzige Fahrzeug mit solchen Problemen zu sein ;-)

Und stimmt es, dass es sowas gar nicht neu gibt - sondern immer nur im Austausch - generalüberholt?

Manchmal denke ich, wenn da ne Frau in die Werkstatt kommt, meinen die Leute man könnte ihr alles erzählen und sie einfach wieder wegschicken. Aber ich lasse mich nicht wegschicken...... ;-) ich frage nach ;-)

Einer der Werkstatt-Typen wurde auch schon lauter und brüllte was aus der hinteren Ecke, wer denn die Kosten für den ganzen Scheiß tragen sollte....... (Vermerk hierzu: meine Rechnung ist bereits bezahlt) - klar die sind total entnervt wg. dem Auto..... aber sie hätten den Auftrag ja auch nicht annehmen müssen.

 

Danke schon mal vorab für eure Ideen und LG

Nane

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9 Antworten

Moin,

 

ich nehme jetzt mal an, dass die Werke keine von Renault ist.

 

Es könnte natürlich sein, dass nach dem Einbau noch irgentwelche Justierungen bzw Einstellung nötig sind, die zwar der FRH weiß, die freie Werke aber nicht.

 

Meistens ist es aber so, dass Billigteile eben billig sind, auch was die Quallität der verbauten Innenteile betrifft.

Wer billig kauft, kauft 2x.

 

Und gerade bei ein Sicherheitsrellevantes Teil wie die Lenkung, sollte man keine Kompromisse eingehen. Das kann Leben kosten.

Wenn ich einen billigen Chinaauspuff unter meinen Wagen schraube, dann weiß ich, dass nach 2 Jahren Schuß ist, ist aber kein Sicherheitsrellevantes Teil.

 

Themenstarteram 26. September 2013 um 8:19

na das macht mir ja keine hoffnung.

mir wurde gesagt, dass diese teile genauso sicher wären. das da nur typischer weise von den Fachwerkstätten die apothekenpreise abgerechnet würden....

schade, dass man bei solchen sachen keine auskünfte aus den werkstätten bekommt, die dann im entferntesten der wahrheit entsprechen.

immerhin fahre ich mit 2 kindern in dem ding spazieren.....

dann bleibt mir wohl nichts anderes wie ein original lenkgetriebe???!!!!

trotzdem danke

Irgendwie habe ich den Verdacht, dass das Lenkgetriebe wohl doch nicht der Übeltäter ist.

Vielleicht liegt es auch nur am Kreuzgelenk der Lenksäule (wohl eher nicht, da Fehler nur beim Linkseinschlag auftritt).

Vor so einer recht teuren Reparatur steht immer eine gründliche Diagnose.

Sind denn die Vorderachsen und Domlager auf Spiel geprüft worden.

Ich habe auch eine Vermutung, dass möglicherweise ein Antriebswelle ein Problem hat.

Fachlich korrekt regenerierte Lenkgetriebe sind kein China- Schrott.

Durch die Spezialisierung sind Qualität und günstiger Preis durchaus möglich.

 

Könnte nicht die Handwerkskammer eine Lehrwerkstatt anbieten, die sich mal so richtig daran austoben kann?

Diverse Fernsehsender haben auch Experten im Portfolio, die manchmal auch den Fehler finden.

Zitat:

Original geschrieben von richi2

Irgendwie habe ich den Verdacht, dass das Lenkgetriebe wohl doch nicht der Übeltäter ist.

Vielleicht liegt es auch nur am Kreuzgelenk der Lenksäule (wohl eher nicht, da Fehler nur beim Linkseinschlag auftritt).

Vor so einer recht teuren Reparatur steht immer eine gründliche Diagnose.

Sind denn die Vorderachsen und Domlager auf Spiel geprüft worden.

Ich habe auch eine Vermutung, dass möglicherweise ein Antriebswelle ein Problem hat.

Fachlich korrekt regenerierte Lenkgetriebe sind kein China- Schrott.

Durch die Spezialisierung sind Qualität und günstiger Preis durchaus möglich.

 

Könnte nicht die Handwerkskammer eine Lehrwerkstatt anbieten, die sich mal so richtig daran austoben kann?

Diverse Fernsehsender haben auch Experten im Portfolio, die manchmal auch den Fehler finden.

Renault hat in Deutschland bestimmt über 200 qualifizierte Vertragspartner und hier wird empfohlen sich ans Fernsehen zu wenden? :rolleyes:

am 4. Juni 2015 um 13:41

Hallo Zusammen!

Mich würde interesseiren, ob es mittlerweile eine Lösung zu dem Problem gegeben hat.

Ich fahre einen Vivaro von 2003 (baugleich mit dem Trafic) und genau dasselbe Problem tritt bei mir auf. Bei etwa halbem Lenkradeinschlag (links intensiver als rechts) schlägt die Lenkung ein bis zweimal relativ weich zurück. Fühlt sich also nicht mechanisch hart an und gibt auch kein Geräusch. Dazu scheint auf schlechter Fahrbahn die Lenkung ungewöhnlich oft "rumzuhopsen", fühlt sich locker an.

Die Werklstatt sagt, es sei das Lenkgetriebe, da das Fahrwerk sonst gut aussehe. Nach den Beschreibungen hier bin ich mit der Aussage aber etwas vorsichtig. Spur ist frisch eingestellt und Reifen nagelneu.

 

Würde mich echt interessieren, was sich hier ergeben hat.

 

Viele Grüße,

Björn

Hi!

Gabs bei euch damals irgendwelche Erkenntnisse dazu? Würe mich wirklich interessieren.

Hab bei meinem 2005er Trafic am WE das Lenkgetriebe durch ein gebrauchtes ersetzt, da das alte Öl rausdrückte und bei Volleinschlag der Rippenriemen quietschte (vermute die Druckbegrenzung war defekt). Mit dem neuen ist das alles prima. Jedoch bilde ich mir ein, v.a. bei leichtem Einschlag nach links aus dem Geradeauslauf heraus ein minimal ungleichmäßigen Widerstand zu spüren. Das Lenkrad "flutscht" gefühlt ein paar mm durch.

Gruß,

Marco

 

Lasst doch mal die Domlager checken, wenn die "fest" sind springt die Feder nach dem lenken auch zurück da das Lager schwergängig/fest ist und sich die Feder nicht frei drehen kann.

Zitat:

@T-666 schrieb am 13. August 2018 um 21:36:05 Uhr:

Lasst doch mal die Domlager checken, wenn die "fest" sind springt die Feder nach dem lenken auch zurück da das Lager schwergängig/fest ist und sich die Feder nicht frei drehen kann.

Guter Hinweis, Danke. Werd ich mir mal mit einem Helfer anschauen.

Wenn die Federbeine im aufgebockten Zustand in den Lagern hängen, dann quietschen diese auch mächtig (klingt wie Gummi auf Gummi). Ich bilde mir ein, dass das nicht immer so extrem war. Eingefedert sind sie aber eigentlich still.

Gruß,

Marco

Das Quietschen ist normal daran liegt es nicht.

Die Lager zerlegen sich ganz gern in alle Einzelteile, um das vernünftig zu überprüfen muss man das Federbein demontieren. Dauert ca. 10 Minuten pro Seite. Meistens sind die Lager so fertig das sich die Kugeln in die Federaufnahme eingearbeitet hat.

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