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Problem Bremse, Lenkung, Radaufhängung [Omega B Car V6 2000'er]

Opel Omega B
Themenstarteram 23. Juni 2014 um 11:57

Hallo zusammen

Ich wende mich mal wieder mit einem (für mich) kuriosem Problem an Euch:

Sobald ich ab ca. 30kmh kurz (oder länger) etwas herunterbremse wankt der Ommi bzw. zuckt das Lenkrad danach kurz nach links.

Die üblichen Verdächtigen Spurstangen, Stabi, Lenkhebel, Querlenker etc. sind alle im März neu zwecks TÜV...

Es wird etwas intensiver je schneller ich fahre, allerdings nicht sehr viel.

Das merkwürdige ist, dies geschieht nicht beim Bremsen sondern NACH dem Loslassen des Bremspedals mit ca. 1-2 Sekunden Verzögerung!

Es lässt sich zu 99% wiederholen, immer mit dem gleichen Ablauf. Ganz ganz selten zuckt er ganz kurz nach rechts WÄHREND des Bremsen, auch nicht beim Anbremsen, sondern mitten im Bremsvorgang und das auch nur am Lenkrad spürbar...dann fällt das nach links eiern nach dem Bremsen weg...ist aber wie gesagt ganz selten...zu 99% immer das gleiche Muster:

Bremsen egal ob leicht, mittel oder stark -> Alles gut.

Bremspedal loslassen -> Alles gut.

1-2 Sekunden danach -> zuck nach links

Das ganze "fühlt" sich total komisch an, nicht wie nen kurzer Ruck am Lenkrad, sondern keine Ahnung, als ob die Karosse woanders hin will als das Chassis...

Bitte um Rat!

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23 Antworten

Zum TüV oder einer ähnlichen KFZ-Prüfstelle fahren und den mal auf die Folterbank und evtl. zusätzlich noch auf den Bremsenprüfstand nehmen.

Das kann vorne ein Querlenker, oder der Umlenkhebel, oder doch eine Spurstange -die im Kugelkopf springt- sein.

Auch hinten die Achslager (Elefantenfüße) können ein selbst-lenken des Fahrgestells verursachen.

Zudem kann ein Bremskolben klemmen und sich erst nach kurzer Zeit lösen, oder eine Bremsleitung innen dichtgequollen sein, so daß der Druck erst nach Sekunden abfällt. Dieser einseitige Impuls -auf ein Rad- kann auch ein nachziehen der Autorückstellkraft (Zentrierung) der Lenkung verursachen.

Themenstarteram 23. Juni 2014 um 12:40

Danke Kurt

Ich bin am Mittwoch in der Werkstatt um erneut drunter zu schauen, werde diese Stellen dann nochmal unter die Lupe nehmen.

Zitat:

Original geschrieben von kurtberlin

Zudem kann ein Bremskolben klemmen und sich erst nach kurzer Zeit lösen, oder eine Bremsleitung innen dichtgequollen sein, so daß der Druck erst nach Sekunden abfällt. Dieser einseitige Impuls -auf ein Rad- kann auch ein nachziehen der Autorückstellkraft (Zentrierung) der Lenkung verursachen.

Lässt sich das auf nem normalen Bremsenprüfstand prüfen?

Eher nicht würd ich schätzen oder ergibt sich dadurch ein "charakteristischer" Bremswert?

Wie prüfe ich das am besten?

Ist es wahrscheinlich, dass ein klemmender Bremskolben sich immer nach nahezu identischer Zeit (1-2Sek) wieder löst?

Wie prüfe ich ein dichtgequollene Bremsleitung? Öffnen und Entlüften?

Was bezeichnest du als normalen Bremsenprüfstand?

Du brauchst einen Rollenprüfstand um das Verhalten der einzelnen Räder nach dem anbremsen zu sehen.

Bleibt an einem Rad eine Restverzögerung zu sehen, weißt du schon wo was im Argen sein kann.

Ein Plattenmeßstand eignet sich dafür natürlich nicht.

Themenstarteram 23. Juni 2014 um 12:48

Okay perfekt, einen Rollenprüfstand haben wir da...

Werd am Mittwoch berichten.

 

Falls jemand noch weitere Erfahrungen / Ideen hat, bitte trotzdem posten, damit ich möglichst alles testen kann. Die Achsteile waren ja eigentlich relativ neu...ma schauen

Ich habe bei mir genau bzw so ziemlich das selbe Problem.

Nur bei mir kommt noch dazu, dass der Wagen während des Bremsvorgangs 1. nach rechts zieht und das Lenkrad gerade bleibt, oder 2. geradeaus weiter fährt und sich das Lenkrad dabei leicht nach links verdreht.

1. tritt hierbei bedeutend häufiger auf und ist umso stärker zu bemerken, desto stärker man bremst.

Dann beim Lösen der Bremse (und nach kurzer Verzögerung) stellt sich das Lenkrad mit einem Ruck wieder gerade bzw man fährt nach dem Ruck wieder in die Richtung wie das Lenkrad steht (weiß grad nicht genau wie ich das beschreiben soll ;) )

Zum Bremsentest wollte ich diesen Freitag auch noch, da der ADAC mit den mobilen Prüfständen bei mir in der Nähe ist.

Das hört sich verdammt nach Luft in der Vorderachse an.

Querlenker, Spurstangen, Umlenkhebel,....

Stoßdämpferflansch an der Nabe lose, könnte es auch sein.

(Sturzsprung natürlich mit plötzlichem Spurversatz).

Da ward ihr doch grade drann, wenn ich mich recht erinnere.:rolleyes:;)

Eventuell auch ein loser Hilfsrahmen (Motorträger).

Fahr zum TüV oder einer anderen Prüfstelle die eine Folterbank haben.

Erkläre denen was der macht und laß die sich das mal genau anschauen.

Sie haben kein Interesse dir was aufzuquatschen und sind zudem meist kompetenter als die meisten Mitarbeiter in Werkstätten oder Achsvermessungsbetrieben.

Soooo,

und einmal zurück von der Dekra. (Kostenloser SafetyCheck für unter 24-jährige :P )

Ergebnis: Dreieckslenkerbuchsen innen vorn ausgeschlagen

Anbei mal der Bericht..

Das mit den Bremsleitungen ist bisher noch nicht wirklich bedenklich. Sind bisher nur weiße Punkte/Kügelchen an der Leitung.

Kann mir jemand hier gleich jemand günstige Querlenker empfehlen?

Ich hätte z.B. diese hier Querlenker ATP mit Garantie.

Außerdem wurde noch festgestellt, dass die Bremse vorn ziemlich ungleichmäßig bremst.

20140624-171414

Ich kann Dir nur Raten: Finger weg von billig Fahrwerksteilen!

Kauf Dir Markenware: Es sei denn Du willst gleich wieder die Teile wechseln!

Ganz wie der Spruch, wer billig Kauft, kauft zwei mal.

 

LG H

Meyle, Lehmförder, oder GM, der Rest ist quasi Russich Roulette mit drei Kugeln.;)

"Fast" alle alt bekannten Hersteller von Marken Ersatzteilen sind inzwischen leider nur noch Weiterverkäufer.

Da bekommst du vom Billigsten Chinamüll bis zur schlechten Europaqualität alles, nur keine Qualitäts Teile.

also wären diese dann zu empfehlen? :)

http://www.ebay.de/.../231210873084?...

Ja, die kannst du nehmen.

Hallo Kurt (und die anderen).

Um das Thema nochmal aufzugreifen, ich hatte etwa das gleiche Problem. Beim Bremsen zieht/ruckt das Lenkrad nach der Seite, kurze Zeit nach dem Lösen der Bremse ein Ruck in die andere Richtung. bei Nässe ist es noch extremer.

Hatte auch alles neu (Spurstangen, Querlenker..) und vor längerem auch den Lenkhebel erneuert.

Hatte zuerst nichts gefunden. Jetzt hatte ich mir nochmal einen neuen Lenkhebel besorgt, da sich hier Bewegung zeigte. Nun ist es mit dem neuen Hebel genauso. Wenn ich Belastung auf die Spurstangen bringe, bewegt sich der Lenkhebel und das rechte Rad geht nach links. Am Hebel sind es vielleicht mm, am Rad dann schon cm. Kann es sein, daß der Halter des Lenkhebels ausgeschlagen ist. Etwas anderes kann ich mir nicht erklären.

Danke für eine schnelle Antwort

Ja, einen neuen Umlenkhebel zu montieren reicht in den meisten Fällen nicht aus.

Oft ist über die Jahre die Angel tonnenförmig verschlissen (ausgewaschen) und ein neuer Umlenkhebel hat auch wieder Spiel.

Hier muß der Lagerbock am Rahmen auch mit gewechselt werden.

Lenkhebel-umlenkhebel
Lenkangel-lagerbock
Lenkhebelbock-lenkhebelangel

Bei meinem Kadett Turbo hatte ich auch mal ab und zu ein zucken in der Lenkung.. bis mit einmal das linke Rad total blockierte und der Karren bei 170 km/h zwei Spuren wie blöd nach links rüberzog.. konnte ihn grad noch vor der Leitplanke abfangen.

Ergebnis: Radlagerschaden.. von den Kugeln oder was auch immer da drin ist, war nur noch eine geschmolzene und wieder erhärtete Masse übrig.

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