- Startseite
- Forum
- Auto
- Volvo
- S60 2, V60, S80 2, V70 3, XC70 2, XC60
- Probefahrt S60 T6, 3L 6-Zylinder
Probefahrt S60 T6, 3L 6-Zylinder
Hallo Forum,
Autokauf ist in eine hoch-dynamische Angelegenheit, zumindest bei mir. Nachdem ich
mich hier schon fast für den S60 T5 entschlossen habe, kommen nun wieder neue DInge ins Spiel
Nach meiner Probefahrt mit dem S60 am Samstag ( leider kein T5 ) saß ich noch mit dem Verkäufer zusammen und wir konfigurierten und rechneten ein wenig herrum.
Als ich so erwähnte, daß nach 8 Jahren braver Familiendiesel/Kombis Papa jetzt mal dran ist und als Farbwunsch signalrot angab, schaute er auf und meinte, er habe da genau das Richtige für mich.
Wir raus auf den Hof und da steht er. EIn knallroter T6 AWD, zwei Jahre alt, also noch der alte 3Liter 6-Zylinder. < 15.000 Km auf der Uhr, Vollausstattung NP > 60.000 eur.
Der gute Mann ist natürlich Profi, sieht meinen lüsternden Blick und hat sofortt geschaltet , und rote Kennzeichen angeklemmt und mir den Schlüssel in die Hand gedrückt "Fahren Sie, solange Sie wollen"
Ich muß gestehen, das ich da dann schon ein wenig Respekt und Herzklopfen hatte. Ich fahre seit 35 Jahren Auto und habe diverse Modelle mit 200 PS+ unter dem Allerwertesten gehabt, aber 300 PS in dieser Gewichtsklasse bisher noch nicht. Und in der Tat, nach 3 Minuten Fahrt war mir klar, dass man mit dem rechten Fuß da seeehr vorsichtig sein sollte, zumal in der Stadt.
Es ist der blanke Wahnsinn, wie der Wagen auf jede Regung des Gaspedals hin nach vorne stürmt und
das mit einem Sound zwischen dunkel brummelnd und böse fauchend.
OK, die T6 Fahrer unter euch kennen das und mögen müde lächeln, ich bin wohl zu lange 4-Zylinder Diesel gefahren.
So, da steh ich nun und hab ein Problem. Leisten könnt ich ihn mir und Versicherung/Steuer sind nur unwesentlich teurer. Bei knapp 10 tkm im Jahr sind die Mehr-Spritkosten überschaubar ( auch wenn das natürlich schon eine Ansage ist, von momentan 7-8 Litern Diesel auf 15-16 Liter Super ) Ist aber gewerblich genutzt und daher 19% MwSt rausgerechnet und der Rest Betriebsausgen.
Was ich mich frage ist, ob man so ein Auto auch ganz normal fahren kann oder ob man nicht ständig mit
einem Bein im Gefängnis steht, weil Leistung die da ist, auch abgerufen wird. Ist wohl eine Sache der Selbstdisziplin.
Und noch eine weitere Frage drängt sich mir auf, bei der die 6-Zylinder-Fraktion jetzt warscheinlich die Hände über dem Kopf zusammenschlagen wird.
Wenn ich die Leistungsdaten des 4-Zylinder T5 mit denen des alten 6-Zylinder T6 vergleiche, dann stehen da erst einmal keine Welten dazwischen. Höchstgeschwindigkeit ist mir nicht soo wichtig. Der eine ist bei 230 abgeriegelt, der andere bei 250. 0-100 ein paar Zehntel zu Gunsten des T6 aber dafür fast der doppelte Verbrauch. Was ich auch bekomme ist ein genialer Sound und wohl deutlich bessere Elastizitätswerte. Klares Plus für den T5 ist die 8-Gang Geartronic.
Also, falls jemand einen Kommentar zu meinem Luxus-Problem hat, freue ich mich drüber
Viele Grüße
Christian
Beste Antwort im Thema
Hi,
die Antworten sind ja einfach:
Zitat:
Was ich mich frage ist, ob man so ein Auto auch ganz normal fahren kann oder ob man nicht ständig mit
einem Bein im Gefängnis steht, weil Leistung die da ist, auch abgerufen wird. Ist wohl eine Sache der Selbstdisziplin.
... es braucht nicht viel Selbstdisziplin, um nicht dauernd Strafzettel zu bekommen. Ich bin in 3 Jahren nur 1x geblitzt worden und diszipliniere mich selten. ;)
Zitat:
Wenn ich die Leistungsdaten des 4-Zylinder T5 mit denen des alten 6-Zylinder T6 vergleiche, dann stehen da erst einmal keine Welten dazwischen.
... du vergisst den Allrad und die geringe Geräuschkulisse.
Zitat:
... Versicherung/Steuer sind nur unwesentlich teurer. Bei knapp 10 tkm im Jahr sind die Mehr-Spritkosten überschaubar ( auch wenn das natürlich schon eine Ansage ist, von momentan 7-8 Litern Diesel auf 15-16 Liter Super ) Ist aber gewerblich genutzt und daher 19% MwSt rausgerechnet und der Rest Betriebsausgen.
7-8 Liter ist glaube ich schon sehr optimistisch gerechnet und genauso untertrieben wie die 15-16 Liter übertrieben sind. Ich bin eine Wildsau beim Fahren und mein V60 T6 AWD hat im Durchschnitt 13,2 Liter über 50.000 km und 2,5 Jahre verbraucht. Die Spitze lag mal bei 22,2 Liter, meine nicht angestrengte "Tiefe" bei 8,5 Liter - ich hab keine Selbstdisziplin gezeigt.
Zitat:
So, da steh ich nun und hab ein Problem. Leisten könnt ich ihn mir.
Fazit: Du hast gar kein Problem und gibst die Antwort selbst. :D:D:D
Schönen Gruß
Jürgen
Ähnliche Themen
82 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von Südschwede
Für 140 km/h Reisetempo brauche ich keine 306 V6 Turbo-PS.
Aber vielleicht einen Reihen-Sechszylinder!? :D :p
Zitat:
Original geschrieben von echtholz
Ganz ehrlich, wenn es von den Kosten egal ist. Lass gehen, habe eine ähnliche Entscheidung getroffen.
Dass lächeln auf dem Weg nach hause was ein T5 oder T6 vermittelt ist der Mehrpreis bei nicht so vielen KM Wert. Lieber eine Hassliebe beim Tanken als später der Gedanke, hätte ich es mal gemacht. Autofahren muss nicht immer rational sein. Wenn das Kind im Mann die kosten tragen kann und will steht ihm das zu.
Gruß
Dem ist nichts hinzuzufügen.
Ich fahre momentan über 60.000km p.a., da sieht die Rechnung ganz anders aus.
Zitat:
Original geschrieben von Südschwede
Aber: 1x im Leben muß man(n) wohl mal ein leistungsstarkes Männerauto gefahren/besessen haben.
Genau deswegen habe ich mir 2009 einen gebrauchten V70R gekauft. Vom Tanken abgesehen bewegen sich die Betriebskosten auf dem Niveau eines D5 AWD (der es alternativ geworden wäre), da der Einkauf sehr günstig war, gab es schon 6000 Euro plus auf dem Wertverlustkonto ;)
@TE: MACH ES! In wenigen Jahren hat uns die CO2-Lobby eh zu atomstrombetriebenen "öko"E-Autos mit Akkus aus seltenen Erden usw. genötigt, also laß krachen, so lange der Wahnsinn nicht vollends eingezogen ist.
Zitat:
Original geschrieben von JürgenS60D5
Zitat:
Original geschrieben von echtholz
Ganz ehrlich, wenn es von den Kosten egal ist. Lass gehen, habe eine ähnliche Entscheidung getroffen.
Dass lächeln auf dem Weg nach hause was ein T5 oder T6 vermittelt ist der Mehrpreis bei nicht so vielen KM Wert. Lieber eine Hassliebe beim Tanken als später der Gedanke, hätte ich es mal gemacht. Autofahren muss nicht immer rational sein. Wenn das Kind im Mann die kosten tragen kann und will steht ihm das zu.
Gruß
Dem ist nichts hinzuzufügen.
Ich fahre momentan über 60.000km p.a., da sieht die Rechnung ganz anders aus.
Jürgen bei 60.000 gebe ich Dir recht, da muss man einen Nagel im Kopf haben. Hier lässt sich durch den Sprit ne Rate für nen 3 Jahre alten Cayman S finanzieren den man an Sonn- und Feiertagen bewegt. Aber der TE mit seinen 15.000 muss halt wissen ob ihm 80 Euro mtl. Spaß wert sind. Zumal, so war es zumindest bei mir ist die Rate beim alten T5 im V40 wesentlich günstiger gewesen als bei einem Diesel. Das liegt wohl jetzt am Motorenwechsel. Ich persönlich würde es noch mal Nachverhandeln. Bin bei normalem Gasfuß +- 0 Euro aus der Nummer rausgekommen. Die Mehrkosten bei scharfer fahrt werden gedeckt durch das Bier welches ich Samstags nicht trinke :D
Das letzte mal als ich so spitz auf ein Auto war, war der M3 und der ist auch bekanntlich kein Spritsparwunder ist halt wie ne Dralle Blonde die nach dem Spaß Schuhe haben will :D :D :D und man kauft sie ihr gerne :D
Zitat:
Original geschrieben von echtholz
Die Mehrkosten bei scharfer fahrt werden gedeckt durch das Bier welches ich Samstags nicht trinke :D
Trink doch einfach keinen Champagner, dann bist Du im Plus :D
(Hätte ich doch nur vor der D5-Bestellung über diese Einsparpotentiale nachgedacht.)
Zitat:
Original geschrieben von XC70D5
Zitat:
Original geschrieben von echtholz
Die Mehrkosten bei scharfer fahrt werden gedeckt durch das Bier welches ich Samstags nicht trinke :D
Trink doch einfach keinen Champagner, dann bist Du im Plus :D
(Hätte ich doch nur vor der D5-Bestellung über diese Einsparpotentiale nachgedacht.)
Für meinen ersten Neuwagen, Diesel nach dem M habe ich aufgehört zu rauchen. Als ich gemerkt hab das der scheisse ist hab ich mir wieder eine angesteckt und den D5 geholt. Wie das mir den Vorsätzen so ist.. :D
Zu meinem T5 gehören auch weiterhin Tittis und Beer, bin diese ich muss alles aus Vernunft machen Sachen leid. Irgendwann fällt man um oder wird krank und dann? Hätte.. kennt doch jeder. Ich für meinen Teil wollt mir schon vor 8 Jahren nen 944 Turbo kaufen, jetzt? Preise haben sich verfünffacht, gleiches gilt für einen Chevy Caprice und eine Corvette C4. Dann lieber T5 fahren an der Tanke kotzen und an der Ampel und auf der Bahn Grinsen.
Und dann mal noch zu erwähnen der D5 ist ein laufruhiger Motor aber einem T5 5 Pott oder gar dem T6 um Welten unterlegen.
Gruß
Zitat:
@TE: MACH ES! In wenigen Jahren hat uns die CO2-Lobby eh zu atomstrombetriebenen "öko"E-Autos mit Akkus aus seltenen Erden usw. genötigt, also laß krachen, so lange der Wahnsinn nicht vollends eingezogen ist.
Schon mal ein e-Auto gefahren? Ein gleichstarker Benziner/Diesel verkümmert daneben zu einem lahmen, stinkenden Kübel.
Nur mal so:
Wer meint, mit einem 300PS Benziner ein schnelles Auto zu haben....
Zitat:
Original geschrieben von JürgenS60D5
Zitat:
@TE: MACH ES! In wenigen Jahren hat uns die CO2-Lobby eh zu atomstrombetriebenen "öko"E-Autos mit Akkus aus seltenen Erden usw. genötigt, also laß krachen, so lange der Wahnsinn nicht vollends eingezogen ist.
Schon mal ein e-Auto gefahren? Ein gleichstarker Benziner/Diesel verkümmert daneben zu einem lahmen, stinkenden Kübel.
Nur mal so:
Wer meint, mit einem 300PS Benziner ein schnelles Auto zu haben....
Hab nur 254 PS fühle mich nicht angesprochen. Wenn es mein Budget zulassen würde, hätte ich den AMG als C63 Black Series vor der Tür stehen. Der Ofen kostet aber 1200 Euro mtl. im leasing also weiterhin freuen wenn er mich überholt :D
Zitat:
Original geschrieben von JürgenS60D5
Schon mal ein e-Auto gefahren? Ein gleichstarker Benziner/Diesel verkümmert daneben zu einem lahmen, stinkenden Kübel.
Nur mal so:
Wer meint, mit einem 300PS Benziner ein schnelles Auto zu haben....
....jedenfalls ist der Verbrenner emotionaler als ein E-Antrieb, Beschleunigung hin oder her.
mir ging es eher um die extrem negative "Ansprache" gegenüber elektrisch betriebenen Fahrzeugen. Mir ist es egal, womit mein Auto fährt. Hauptsache sicher, bequem, zuverlässig und bezahlbar.
Aber, ich muss schon zugeben: der Tesla als X hat was, -für mich- rund 98% des restlichen Marktes nicht hat. Schaut man sich viele Neuheiten an, steckt für mich extrem viel Substanzlosigkeit dahinter. Immer mehr von demselben. Audi: immer das gleiche Design, Langeweile... BMW: wann wird man die 10000 Variante liefern? steigt man da noch durch? etc. pp.....
Wann kommt endlich mal wieder ein durch und durch vernünftiges und gutes Auto? Für unter 40.000€.
Zitat:
Original geschrieben von Premiummitglied
Zitat:
Original geschrieben von JürgenS60D5
Schon mal ein e-Auto gefahren? Ein gleichstarker Benziner/Diesel verkümmert daneben zu einem lahmen, stinkenden Kübel.
Nur mal so:
Wer meint, mit einem 300PS Benziner ein schnelles Auto zu haben....
....jedenfalls ist der Verbrenner emotionaler als ein E-Antrieb, Beschleunigung hin oder her.
Was, ausser der Längs- und Querbeschleunigung löst denn Emotionen aus? Etwa der Krach, den Motoren machen? Und der mittlerweile zunehmend von Soundprozessoren kommt? Packe in einen e-Auto einen blubber V8, und alles passt.
Herrje....
Zitat:
Original geschrieben von JürgenS60D5
Etwa der Krach, den Motoren machen?
Du nennst es Krach, ich nenne es Sound oder noch besser Musik...
Zitat:
Original geschrieben von JürgenS60D5
Zitat:
@TE: MACH ES! In wenigen Jahren hat uns die CO2-Lobby eh zu atomstrombetriebenen "öko"E-Autos mit Akkus aus seltenen Erden usw. genötigt, also laß krachen, so lange der Wahnsinn nicht vollends eingezogen ist.
Schon mal ein e-Auto gefahren? Ein gleichstarker Benziner/Diesel verkümmert daneben zu einem lahmen, stinkenden Kübel.
Nur mal so:
Wer meint, mit einem 300PS Benziner ein schnelles Auto zu haben....
Es geht ja nicht darum, ob ein C63 oder ein Tesla vorne liegt, es geht um die zum Teil sehr unsinnigen Ersatzmechanismen, die derzeit so stark propagiert werden. Und wer, mein lieber Jürgen, spricht denn immer von dem nicht nachvollziehbaren Parallelluniversum? Ein Tesla und ein C63 sind doch keine Alltagskost.
Ein mit Atomstrom betanktes Auto ist langfristig für das Umweltsystem um ein vielfaches verheerender als ein fossilbetriebenes. Mittelfristig steht da auch noch das Problem der Akkuentsorgung und vor allem der Beschaffung der für die HErstellung benötigten Minerale und Metalle. Die Gesamt-Ökobilanz eines Prius ist beispielsweise schlechter als die eines hochmotorisierten Benzin-PKW.
Ich sage bewußt nicht, daß die Entwicklung von alternativen Antrieben falsch ist, es stört mich lediglich die Verdummungsmaschine dahinter. Der Fokus wird bewußt verschoben - aber am eigentlichen Problem wird nichts geändert. Die persönliche Mobilität des einzelnen Menschen (ob nun freiwillig oder durch Arbeit so vorgegeben) und der sinnlose Transport von unnützen Gütern mit den dahinterliegenden Industrien quer um den Globus tragen zur Misere bei. Davon kann man sich auch mit einem Prius nicht reinwaschen.
Wenn wir von Musik reden, dann fehlen mir ein paar wichtige komponenten: wählbare Lautstärke und "Typ".
Von daher ist für mich das Geräusch eines Autos alles andere als "Musik", sondern eher: "hinzunehmender Geräuschpegel".
Spinnen wir das e-Auto weiter: Dank Soundgenerator habe ich die Wahl:
- hochdrehender 6-ender
- blubber-V8
- 5-zylinder Diesel
- oder: Geräusch aus.
HERRLICH!!
Das ist Musik. Aber nicht der zwangshaft vorgegebene Krach, egal wie laut. Oder wie auch immer komponiert. Mag sein, dass ein Ferrari für einen Moment "elektrisierend" klingt. Ist man nach 700km einfach nur müde, geht einem auch das auf den Senkel.
Aber, das ist meine Interpretation.
nein, natürlich sind diese Autos keine Alltagskost. Rate mal, warum ich einen entsprechenden Satz unter mein Posting geschrieben habe?