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Privat Leasing - Fragen

Themenstarteram 23. März 2017 um 12:07

Hallo zusammen,

bisher habe ich meine Fahrzeuge direkt gekauft, bzw. über einen Kredit finanziert. Nun würde ich wohl zum ersten Mal ein Privat Leasing in Anspruch nehmen.

Von meinem Verständnis her würde ich ein Leasing über eine Laufzeit von x Monaten abschließen. Um die monatlichen Kosten zu „drücken“ hätte man die Option einer einmaligen Sonderzahlung.

Nach Ablauf der Leasingzeit habe ich dann die Möglichkeit das Fahrzeug wieder beim Händler abzugeben oder gegen Zahlung einer Restsumme zu behalten, richtig?

Beim Privat-Leasing trage ich die Inspektions- und ggf. anfallende Reparaturkosten. Ausnahme wären Sonderkonditionen bzw. Pakete die ich in den Leasing Vertrag aufgenommen habe.

Ebenfalls muss ich das Fahrzeug über meine zu wählende Versicherung versichern. Das Fahrzeug muss immer mit Vollkasko abgesichert werden. Kann das der Leasinggeber vorschreiben?

Sind meine Aussagen bis dahin richtig?

Gibt es sonst noch Besonderheiten die ich beim Leasing beachten muss?

Vielen Dank für eure Hilfe!!!

Michael

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@Nisse2005 schrieb am 28. März 2017 um 19:38:29 Uhr:

Hat vll auch was mit Faulheit zu tun ggf auch mit einer höheren sozialen Grundhaltung.

Unterm Strich gibt’s immer 2 Wege:

a.) Ich will möglichst wenig Geld ausgeben und bin bereit Eigenleistung dahin einzubringen

b.) Ich will es möglichst komfortabel, will mich um nichts kümmern und bin dazu bereit Geld auszugeben, damit jemand das für mich tut.

Es gibt Leute, die Tapezieren selbst, es gibt welche die lassen es machen.

Es gibt Leute die mähen ihren Rasen selbst, es gibt welche die lassen es machen.

u.s.w.

Ich sicher (auch) Einstellungssache, von der Fraktion „b“ da nehme ich mich hinsichtlich des Autos nicht aus. Ja, vielleicht bin ich hinsichtlich „meines“ Autos faul.

 

- Ich will mich nicht um Werkstatttermine kümmern

- Ich will nicht Preise vergleichen müssen

- Ich will nicht herumlaufen, auf der Suche nach dem billigsten Motoröl

- Ich will nicht in die Werkstatt fahren, wieder nach Hause fahren oder am Ende gar noch dort warten.

- Ich will keine Preise für Reifen vergleichen müssen

- Ich will nicht das Gefühl haben, irgendwas könnte kaputt gehen

- Ich will gar nicht wissen wo meine Werkstatt ist, will mich dort mit niemandem auseinandersetzen

- Ich will keine Diagnosen und Kostenvoranschläge haben, ich will dass das Auto ständig mängelfrei und in Ordnung ist

- Ich will nicht wissen ob dieses oder jenes Teil demnächst kaputt gehen könnte, ich will dass es repariert ist

- Ich will mich im Fall eines Schadens oder Unfalls nicht um die Abwicklung kümmern müssen, will mit keinen Anwälten und Gutachtern diskutieren.

- Ich will mit einem Anruf sagen, dass ein Service fällig ist, optimalerweise daran erinnert werden

- Ich will dass dann mein Auto abgeholt, ein Leihwagen dagelassen und es wieder gebracht wird

- Ich will dass die Werkstatt bei Bedarf neue Reifen aufzieht, ohne dass ich mich darum kümmern oder sie mich fragen muss

- Ich will mich nicht mit Gebrauchtwagenkäufern auf der Suche nach dem besten Verkaufspreis auseinander setzen

- Ich will Auto fahren, und mich nicht um seine Instandhaltung kümmern

Dass ich all das für einen zweistelligen Betrag im Monat bekomme, finde ich spottbillig.

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Du musst hier unterscheiden zwischen GARANTIE und gesetzl. GEWÄHRLEISTUNG.

Garantie bedeutet normalerweise ggü der gesetzl. Gewährleistung eine Besserstellung des Endkunden, mehr Leistung zum Vorteil des Verbrauchers. Dafür darf der Garantiegeber auch eigene Regeln und Vorgaben aufstellen. Seine Regeln sozusagen.

Die gesetzl. Gewährleistung ist einheitlich und durch das Gesetz geregelt. Hier darf der GWL-Geber nichts voraussetzen oder einseitige Bedingungen schaffen. Hier greift z.B. das mit der Wartung nach Herstellervorgabe.

Bei Lackgarantien und /oder Garantie gegen Rost darf der Garantiegeber vorschreiben, dass die Sichtungen dafür in seinen Werkstätten durchzuführen sind, da die Leistung aus der Garantie über das gesetzl. Vorgeschriebene hinaus geht. Zugunsten des Verbrauchers.

Das hat jetzt aber mit Leasing nix zu tun. Das gilt immer.

am 28. März 2017 um 17:23

Zitat:

@Coestar schrieb am 28. März 2017 um 13:13:21 Uhr:

....aber: Fraglich wäre ob ich auch als Leasingkunde eine freie Meisterwerkstatt aufsuchen kann/darf. Eigentlich wäre eine Einschränkung (meiner Laieneinschätzung nach) ein Verstoß gegen das EU Recht (abgeleitet aus dem Thema Neuwagengarantie).

Natürlich ist eine freie Meisterwerkstatt auch ok. Am Ende müssen drei Dinge erfüllt sein.

1. Es muss fachkundig ausgeführt werden.

2. Es muss nach Herstellervorgaben gearbeitet werden.

3. Erstens und zweitens müssen belegbar sein.

Darum braucht es ganz sicher eine Rechnung am besten mit einer Checkliste der geleisteten Arbeiten.

Hat vll auch was mit Faulheit zu tun ggf auch mit einer höheren sozialen Grundhaltung.

 

Ersteres: ich muss mich um nix kümmern wenn ich Wartung mit im Vertrag habe. Wagen wird daheim abgeholt mit Leihwagen und wieder gebracht. Kein eigenes Öl besorgen müssen keine Rennerei. Da zahle ich dich gerne ein wenig mehr... wobei mit 29 Euro im Monat kann ich mir auch mit eigenem Öl nicht vorstellen billiger davon zu kommen.

 

Das zweite: habe mittlerweile zwei Autohäuser verloren wo ich Kunde war wegen Insolvenz. Auch da bin ich bereit mehr zu zahlen um dafür ein Autohaus in meiner Nähe zu haben.

Kann ich gut verstehen, @Nisse2005

Geht mir genauso!

Zitat:

@Nisse2005 schrieb am 28. März 2017 um 19:38:29 Uhr:

Hat vll auch was mit Faulheit zu tun ggf auch mit einer höheren sozialen Grundhaltung.

Unterm Strich gibt’s immer 2 Wege:

a.) Ich will möglichst wenig Geld ausgeben und bin bereit Eigenleistung dahin einzubringen

b.) Ich will es möglichst komfortabel, will mich um nichts kümmern und bin dazu bereit Geld auszugeben, damit jemand das für mich tut.

Es gibt Leute, die Tapezieren selbst, es gibt welche die lassen es machen.

Es gibt Leute die mähen ihren Rasen selbst, es gibt welche die lassen es machen.

u.s.w.

Ich sicher (auch) Einstellungssache, von der Fraktion „b“ da nehme ich mich hinsichtlich des Autos nicht aus. Ja, vielleicht bin ich hinsichtlich „meines“ Autos faul.

 

- Ich will mich nicht um Werkstatttermine kümmern

- Ich will nicht Preise vergleichen müssen

- Ich will nicht herumlaufen, auf der Suche nach dem billigsten Motoröl

- Ich will nicht in die Werkstatt fahren, wieder nach Hause fahren oder am Ende gar noch dort warten.

- Ich will keine Preise für Reifen vergleichen müssen

- Ich will nicht das Gefühl haben, irgendwas könnte kaputt gehen

- Ich will gar nicht wissen wo meine Werkstatt ist, will mich dort mit niemandem auseinandersetzen

- Ich will keine Diagnosen und Kostenvoranschläge haben, ich will dass das Auto ständig mängelfrei und in Ordnung ist

- Ich will nicht wissen ob dieses oder jenes Teil demnächst kaputt gehen könnte, ich will dass es repariert ist

- Ich will mich im Fall eines Schadens oder Unfalls nicht um die Abwicklung kümmern müssen, will mit keinen Anwälten und Gutachtern diskutieren.

- Ich will mit einem Anruf sagen, dass ein Service fällig ist, optimalerweise daran erinnert werden

- Ich will dass dann mein Auto abgeholt, ein Leihwagen dagelassen und es wieder gebracht wird

- Ich will dass die Werkstatt bei Bedarf neue Reifen aufzieht, ohne dass ich mich darum kümmern oder sie mich fragen muss

- Ich will mich nicht mit Gebrauchtwagenkäufern auf der Suche nach dem besten Verkaufspreis auseinander setzen

- Ich will Auto fahren, und mich nicht um seine Instandhaltung kümmern

Dass ich all das für einen zweistelligen Betrag im Monat bekomme, finde ich spottbillig.

Zitat:

@Coestar schrieb am 27. März 2017 um 11:31:32 Uhr:

Wartung und Verschleiß muss man halt immer individuell durchrechnen - auch mit seiner KM Leistung.

Habe ich ein 24 Monatsleasing und fahre nur 10.000 km - und das Auto hat auch noch einen 30tsd.´er Inspektions-Intervall - ist es auch für 5,50 € meiner Meinung nach nicht notwendig mit abzuschließen.

Stimmt, meine Frau fährt eine Fabia Combi 1.2 TSI mit DSG. Der mußte nach 2 Jahren das erste mal ín die Werkstatt, Ölwechsel u. Inspektion. Wobei ich mir bei der Inspektion nicht so sicher bin. In 2 Wochen muß das Auto dann wieder zur Inspektion, aber ohne Ölwechsel. Also so teuer ist das heute nicht mehr. Da braucht man kein Wartungs- u. Verschleißpaket. Übrigens, der Fabia wird im Juli 3 Jahre alt u. hat jetzt 36800km auf der Uhr.

MfG

Bertus:cool:

am 19. Juni 2017 um 8:00

Moin Leute,

ich beschäftige mich auch seit kurzem mit dem Privatleasing, aktuell fahre ich einen Audi S3 BJ.´15 !! Bei mittlerweile 20k Km im Jahr geht mir das häufige Tanken auf den Keks.

Momentan gibt es bei BMW mal wieder "günstige" Möglichkeiten einen 1er zu leasen, konkret suche ich nen 125D.

Kaufen möchte ich einen Diesel aktuell nicht, nach 36 Monaten geht die Kiste zum Händler zurück und gut!

Ich frage mich nun ob der Händler zusätzlich zu den "günstigen" Leasingangebot meinen Wagen in Zahlung nimmt bzw. mir den abkauft, habe keine Lust und Zeit den Privat zu veräußern?? Hat hierzu einer von Euch bereits Erfahrungen gemacht?

Grüße

Ben

am 19. Juni 2017 um 8:14

Ich kann mir nicht vorstellen, dass der Händler das nicht macht. Allerdings wird er wenig Interesse dran haben, was dann in einem entsprechend schlechten Preis münden wird.

am 19. Juni 2017 um 10:06

Genau das befürchte ich, er müßte mir ja Geld auszahlen, wer möchte das schon?? Hatte gehofft, dass es hier jemanden gibt, der genau so ein Szenario schon mal erlebt hat.

Grüße

Ben

am 19. Juni 2017 um 10:16

Zitat:

@Bennywise schrieb am 19. Juni 2017 um 12:06:43 Uhr:

Genau das befürchte ich, er müßte mir ja Geld auszahlen, wer möchte das schon?? Hatte gehofft, dass es hier jemanden gibt, der genau so ein Szenario schon mal erlebt hat.

Grüße

Ben

Das Geld auszuzahlen wäre nicht das Problem - der Händler bekommt ja sein Geld von der Leasingbank. Allerdings widersprechen sich eine sehr günstige Leasingrate (die auf einen hohen Nachlass zurückzuführen ist) und ein hoher Inzahlungnahmepreis.

Gruß

Der Chaosmanager

Hallo Ben,

i.d.R. lehnen Markenhändler solche Geschäfte ab, denn, sie verdienen nix

an Deinem S3.

Es wird eher darauf hinauslaufen, dass sie den Wagen hin stellen und

"in Kundenauftrag" verkaufen, wobei eine gewisse Provision sowie

"Standzeit" fällig wird.

Daher wäre hier die Lösung, entweder sich an einen freien Händler zu wenden

und dort den Wagen zu verkaufen, oder halt an Privat.

Wobei hier angemerkt sein muss, bei Verkauf an Händler rechne mit guten

15 bis 20% Abzug vom Marktwert.

Grüße

Ich verstehe nicht was an einem Verkauf über die gängigen Portale so schlimm ist. Sauber inseriert. Gute Bilder. Realistischer Preis. Fertig.

am 19. Juni 2017 um 12:10

Habe vor 2 Jahren meinen BMW privat über die gängigen Portale verkauft, das hat mir gereicht... Was sich da für Menschen gemeldet haben und mit was für Preisvorstellungen und zum Teil Beleidigungen man sich dort rumschlagen muss, da kann der Preis noch so realistisch sein! Nein, da habe ich ehrlich gesagt keine Zeit und Lust zu, sorry!

Hätte auch keine Lust auf diesen Affentanz.

Dafür wäre mir auch meine Zeit zu schade.

Ich hatte mich beim Verkauf meines Touareg auch dafür entschieden, ihn an einen Händler zu geben.

Man bekommt zwar weniger, aber braucht sich nicht mit Leuten auseinandersetzen, die ein gutes Auto schlechtreden, weil sie handeln wollen.

Gerade wenn man einen hochwertigen Gebrauchten in einer entsprechenden Preiskategorie verkauft, meinen die ganzen PS-Profis-Schauer, man könnte vom aufgerufenen Preis noch 30 % runterhandeln :rolleyes:

Es muss einem aber auch bewußt sein, dass man dadurch auch auf einen gewissen Betrag verzichtet.

XF-Coupe

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