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Priusfahrer testet Ampera, Opel: „Wir können kein Auto!"

Toyota Prius 3 (XW3)
Themenstarteram 7. November 2012 um 12:32

Hallo Priusgemeinde,

hatte nicht jeder von uns mal Interesse an anderen Hybriden? „Der Ampera ist doch ein E-Auto!" Der Ampera ist sogar fast das gleiche wie der Prius, nur eben nicht Vergleichbar, weil es ein Experimentalfahrzeug ist, oder so sollte man das Teil besser nennen. Nun zu meinen Eindrücken:

Am Donnerstag bin ich zu Europar (Ampera war zufällig in meiner Nähe zu haben) Mietvertrag für langes Wochenende unterschrieben und los ging es.

Isofix Kindersitz aus Prius raus in Ampera rein, alles supi. Und ab auf den Fahrersitz, puh etwas eng. Wieso sollte es im Apmera enger sein als im Prius 3. Keyless System ist wie Prius II....es geht besser siehe Prius III. Startknopf gedrückt und Mäusekino bewundert, wirklich unerwartet hübsch, dafür „Touchamatur" in der Mitte unter dem Farbtouchscreen etwas hässlich, muss man gesehen haben, ist wie Touchscreen ohne Screen. Die Fahrakkus waren leer da ich nicht warten wollte bis die Dinger voll sind. Also konnte ich sofort erfahren was Opel mit Range Extender meint.

Vom Parkplatz rollte ich mit Energie, aus dem eigentlich leeren Akku, vom Hof. Beim ersten Beschleunigen ging der 1,4 liter Ottomotor an, der seine Drehzahl mehr oder weniger zeitverschoben erhöht oder auch wieder ganz ausschaltet. Die vorher genullten A und B Verbrauchwerte ließen erahnen was der Ampera fern ab von Steckdosen für Kosten verursacht. Oh, Ohhhh.

Mit 6,3 Litern Im Schnitt erstmal Akku geladen.

Leerer Akku bedarf mit 6 ampere >12 Stunden, mit 10 Ampere 6-8 Stunden Ladezeit. Ein tolles Gefühl wenn man mit Strom tanken kann, egal wie lange es dauert. Meine Vorfreude auf das Wochenende stieg.

Die Bedienungsanleitung studiert um nach Tipps und Tricks zu suchen, dabei die 4 Fahrmodi entdeckt (Normal, Sport, Gebirge, Halen) und gelernt was nach Fahrstufe D das L bewirkt. L ist wie D nur das die ersten 10% des Gaspedalweges zur Bremse werden. Das ist eine der wenigen sehr guten Ideen am Ampera.

Frau und Kind ins Auto geladen und ab gehts....nicht die Fahrt, sondern das gemecker meiner Frau, ich hatte mich zwar im Prius mal nach hinten begeben jedoch nicht im Ampera, was ist den hier passiert? Nicht annähernd so viel Platz wie im Prius, sogar Scheiße eng. Und der Kinderwagen im Kofferraum hatte zwar Platz, jedoch blieb er dann doch Zuhause. Kofferraum und Platzangebot im Fond ist also auch nur ein Witz.

Ab auf die Schnellstrasse. Um zu testen wieviel der Ampera im extender Modus verbraucht drücke ich 4 mal auf den Knopf für den Fahrmodus, dadurch ist der Modus „Halten" aktiv (Batteriespannung halten). Klingt komisch ist aber so. Was noch komisch klingt ist der Ottomotor, leicht zu beschreiben: Wie ein Corsa! Kann doch nur ein Scherz sein, bei 40000-50000 Euro.... Der Verbrauch bei 100 km/ h in der Ebenen ist beim Ampera nicht unter 6.0 Liter zu bekommen, beim Prius 4,4. Das hat mir die Laune versaut, ich hatte meinen Prius3 geparkt um mit einem kleineren und spritverschwendenden Auto zu fahren.

Nun das fahren auf 40 km Landstrasse, Batterie war noch fast Voll. Hierbei rein Elektrisch fahren ist wirklich ein Traum, so mühelos und bei Bedarf stark wie ein Sportwagen habe ich es nie erwartet. Der Ampera beschleunigt seine irrationalen 1,8 Tonnen Gesamtgewicht von Null auf Hundert in 10 Sekunden, das ist ohne Motorgeräusch ein einzigartiges Erlebnis. Aber eben auch Blödsinn so mit seiner Akkuenergie umzugehen.

Da die Fahrt länger ist als die Akkureichweite habe ich auf der Landstrasse versucht bei Bergauffahrten im Haltenmodus zu fahren und Bergab normal in Fahrstufe L. Durch die Rekuperation Bergab stieg dann auch die Reichweite des Akkus und sogar 1-2 Balken des Akkus wurden wieder Grün, das wars dann aber auch von Priusfeeling im Ampera.

Zurück auf der Autobahn habe ich bei 130 km den Verbrauch ermittelt, erschreckende 8.0 Liter und bei max 160 km/h gönnt sich der extender 10 Liter. Der Ottomotor hat von Laufruhe und Effizienz noch nichts gehört, das Patent für den Atkinson Zyklus hat Opel noch nicht erreicht.

Nach 770 km und 2 weiteren Tagen mit dem Ampera habe ich nur eine neue Erkenntnis und einen neuen Slogan für Opel. Erkenntnis: Prius III und Toyota ist immer die bessere Wahl! und Slogan für Opel: „Wir können kein Auto!"

Hier noch Pro und Contra als Notes:

Pro:

-Fahrstufe L ist genial, erspart den ständigen Wechsel zwischen Gas und Bremspedal

-Stärkste rein elektrische Beschleunigung die ich testen durfte

-es war nur ein Mietwagen und kein Fehlkauf

Contra:

-1750 kg Gesamtgewicht ist viel zu viel für elektrisches fahren

-super eng und kaum Kofferraum

-Benzinmotor ist wirklich nur für Notüberführung geeignet

-Ampera nur ohne Benzinaggregat interessant wenn er bei Bedarf den Benzinmotor auf nen Anhänger transportieren könnte

-die elektrischen Ersparnisse werden auf längeren Touren mehrfach genullt!

-Reichweite rein Elektrisch eher 20-40km beim Testwagen

Es ist ein frei käufliches Experimentalfahrzeug daher Vorsicht.

Ich hoffe mein Amateurschreibstil ist nicht zu nervig gewesen und vielen Dank fürs posten eurer Meinungen zum Thema.

Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 7. November 2012 um 12:32

Hallo Priusgemeinde,

hatte nicht jeder von uns mal Interesse an anderen Hybriden? „Der Ampera ist doch ein E-Auto!" Der Ampera ist sogar fast das gleiche wie der Prius, nur eben nicht Vergleichbar, weil es ein Experimentalfahrzeug ist, oder so sollte man das Teil besser nennen. Nun zu meinen Eindrücken:

Am Donnerstag bin ich zu Europar (Ampera war zufällig in meiner Nähe zu haben) Mietvertrag für langes Wochenende unterschrieben und los ging es.

Isofix Kindersitz aus Prius raus in Ampera rein, alles supi. Und ab auf den Fahrersitz, puh etwas eng. Wieso sollte es im Apmera enger sein als im Prius 3. Keyless System ist wie Prius II....es geht besser siehe Prius III. Startknopf gedrückt und Mäusekino bewundert, wirklich unerwartet hübsch, dafür „Touchamatur" in der Mitte unter dem Farbtouchscreen etwas hässlich, muss man gesehen haben, ist wie Touchscreen ohne Screen. Die Fahrakkus waren leer da ich nicht warten wollte bis die Dinger voll sind. Also konnte ich sofort erfahren was Opel mit Range Extender meint.

Vom Parkplatz rollte ich mit Energie, aus dem eigentlich leeren Akku, vom Hof. Beim ersten Beschleunigen ging der 1,4 liter Ottomotor an, der seine Drehzahl mehr oder weniger zeitverschoben erhöht oder auch wieder ganz ausschaltet. Die vorher genullten A und B Verbrauchwerte ließen erahnen was der Ampera fern ab von Steckdosen für Kosten verursacht. Oh, Ohhhh.

Mit 6,3 Litern Im Schnitt erstmal Akku geladen.

Leerer Akku bedarf mit 6 ampere >12 Stunden, mit 10 Ampere 6-8 Stunden Ladezeit. Ein tolles Gefühl wenn man mit Strom tanken kann, egal wie lange es dauert. Meine Vorfreude auf das Wochenende stieg.

Die Bedienungsanleitung studiert um nach Tipps und Tricks zu suchen, dabei die 4 Fahrmodi entdeckt (Normal, Sport, Gebirge, Halen) und gelernt was nach Fahrstufe D das L bewirkt. L ist wie D nur das die ersten 10% des Gaspedalweges zur Bremse werden. Das ist eine der wenigen sehr guten Ideen am Ampera.

Frau und Kind ins Auto geladen und ab gehts....nicht die Fahrt, sondern das gemecker meiner Frau, ich hatte mich zwar im Prius mal nach hinten begeben jedoch nicht im Ampera, was ist den hier passiert? Nicht annähernd so viel Platz wie im Prius, sogar Scheiße eng. Und der Kinderwagen im Kofferraum hatte zwar Platz, jedoch blieb er dann doch Zuhause. Kofferraum und Platzangebot im Fond ist also auch nur ein Witz.

Ab auf die Schnellstrasse. Um zu testen wieviel der Ampera im extender Modus verbraucht drücke ich 4 mal auf den Knopf für den Fahrmodus, dadurch ist der Modus „Halten" aktiv (Batteriespannung halten). Klingt komisch ist aber so. Was noch komisch klingt ist der Ottomotor, leicht zu beschreiben: Wie ein Corsa! Kann doch nur ein Scherz sein, bei 40000-50000 Euro.... Der Verbrauch bei 100 km/ h in der Ebenen ist beim Ampera nicht unter 6.0 Liter zu bekommen, beim Prius 4,4. Das hat mir die Laune versaut, ich hatte meinen Prius3 geparkt um mit einem kleineren und spritverschwendenden Auto zu fahren.

Nun das fahren auf 40 km Landstrasse, Batterie war noch fast Voll. Hierbei rein Elektrisch fahren ist wirklich ein Traum, so mühelos und bei Bedarf stark wie ein Sportwagen habe ich es nie erwartet. Der Ampera beschleunigt seine irrationalen 1,8 Tonnen Gesamtgewicht von Null auf Hundert in 10 Sekunden, das ist ohne Motorgeräusch ein einzigartiges Erlebnis. Aber eben auch Blödsinn so mit seiner Akkuenergie umzugehen.

Da die Fahrt länger ist als die Akkureichweite habe ich auf der Landstrasse versucht bei Bergauffahrten im Haltenmodus zu fahren und Bergab normal in Fahrstufe L. Durch die Rekuperation Bergab stieg dann auch die Reichweite des Akkus und sogar 1-2 Balken des Akkus wurden wieder Grün, das wars dann aber auch von Priusfeeling im Ampera.

Zurück auf der Autobahn habe ich bei 130 km den Verbrauch ermittelt, erschreckende 8.0 Liter und bei max 160 km/h gönnt sich der extender 10 Liter. Der Ottomotor hat von Laufruhe und Effizienz noch nichts gehört, das Patent für den Atkinson Zyklus hat Opel noch nicht erreicht.

Nach 770 km und 2 weiteren Tagen mit dem Ampera habe ich nur eine neue Erkenntnis und einen neuen Slogan für Opel. Erkenntnis: Prius III und Toyota ist immer die bessere Wahl! und Slogan für Opel: „Wir können kein Auto!"

Hier noch Pro und Contra als Notes:

Pro:

-Fahrstufe L ist genial, erspart den ständigen Wechsel zwischen Gas und Bremspedal

-Stärkste rein elektrische Beschleunigung die ich testen durfte

-es war nur ein Mietwagen und kein Fehlkauf

Contra:

-1750 kg Gesamtgewicht ist viel zu viel für elektrisches fahren

-super eng und kaum Kofferraum

-Benzinmotor ist wirklich nur für Notüberführung geeignet

-Ampera nur ohne Benzinaggregat interessant wenn er bei Bedarf den Benzinmotor auf nen Anhänger transportieren könnte

-die elektrischen Ersparnisse werden auf längeren Touren mehrfach genullt!

-Reichweite rein Elektrisch eher 20-40km beim Testwagen

Es ist ein frei käufliches Experimentalfahrzeug daher Vorsicht.

Ich hoffe mein Amateurschreibstil ist nicht zu nervig gewesen und vielen Dank fürs posten eurer Meinungen zum Thema.

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94 Antworten
am 7. November 2012 um 14:15

Naja, Experimentalfahrzeug würde ich den Ampera nicht nennen. Es zeigt sich aber das E-Autos (trotz aller Diskussionen bleibt der Ampera für mich ein E-Auto mit Range-Extender) in erster Linie für den urbanen Einsatz konzipiert sind und dort ihre Daseinsberechtigung haben. Je nach vornehmlichen Einsatzgebiet ist mal das E-Auto, mal der Vollhybrid im Vorteil.

Wie sieht es mit der Geräuschentwicklung im Fahrzeug aus? Leiser als der Prius?

Themenstarteram 7. November 2012 um 14:18

Der Ampera ist nicht nur etwas lauter sondern auch brummiger und bringt das Fahrzeug mehr zum Vibrieren was man im Prius III gar nicht hat.

Ein weiterer Nachteil: Wenn ich den Prius abstellen will halte ich an, Start/Stop Taste drücken, aussteigen und nur noch den Türgriff berühren und fertig, die Feststellbremse benutze ich fast nie ausser am Berg.

Ampera abstellen: anhalten, unnötiger Weise Gang/Fahrstufenhebel auf P, möglichst die elektrische Handbremse auslösen und nach dem Aussteigen innerhalb 5 Sekunden zweimal auf die Türverriegelung drücken, wie bei einer Haustür. Man könnte es Umständlich nennen. Beim 2ten drücken der Verriegelung wird eine Diebstahlsicherung aktiviert und die inneren Türöffner funktionslos geschaltet. Wer klaut schon einen O...?

Erstens, ist ein Prius auf Erfahrung basierend durchdachtes Fahrzeug in der 3 -ten Generation.

Zweitens, ist der Ampera weniger ein Experimentalfahrzeug sondern eher ein Technologieträger und zwar in der ersten Generation.

Und Drittens, es ist, wie einige Modelle im Opel-Angebot, kein Opel auch wenn er den Blitz im Kühlergrill trägt. ;)

Vielen Dank für den interessanten Test-Bericht. Der Schreibstill ist mir dabei egal, solange man es verständlich ist. Man muss für ein Post hier ja nicht 2 Tage sitzen ;-)

Du hast geschrieben, dass die Elektro-Autos eigentlich nur für den urbanen Verkehrsraum gedacht sind, was aufgrund der momentanen Reichweite ja nicht anders geht. Da macht der Ampera mit seinen 1,8t aber überhaupt keinen Sinn. Darüber bin ich am meisten erstaunt, dass der soviel wiegt. Ein Auto für die Stadt könnte ja durchaus nur die Hälfte wiegen, was den Energieverbrauch reduziert.

So interessant die Technologie des Ampera auch ist, rein wirtschaftlich betrachtet lohnt er sich dank des hohen Preises eigentlich überhaupt nicht.

am 7. November 2012 um 20:26

Zitat:

Original geschrieben von stefanritschl

Nun das fahren auf 40 km Landstrasse, Batterie war noch fast Voll. Hierbei rein Elektrisch fahren ist wirklich ein Traum, so mühelos und bei Bedarf stark wie ein Sportwagen habe ich es nie erwartet. Der Ampera beschleunigt seine irrationalen 1,8 Tonnen Gesamtgewicht von Null auf Hundert in 10 Sekunden, das ist ohne Motorgeräusch ein einzigartiges Erlebnis.

Danke für den ehrlichen Testbericht. Genau diese positive Eigenschaft macht den Ampera einzigartig. Wenn man keine Familie samt Kinderwagen damit transportieren will, das Nutzungsprofil passt und man vorwiegend elektrisch fahren kann ist es ein wahrer Traum. Ich persönlich nutze den Ampera zum Pendeln ins Büro (Wegstrecke pro Tag 28 km). Da kann ich das ganze Jahr über elektrisch fahren. Seit Monaten war ich nicht mehr an der Tankstelle :)

 

 

am 8. November 2012 um 6:44

Zitat:

Original geschrieben von sternfreund74

Vielen Dank für den interessanten Test-Bericht. Der Schreibstill ist mir dabei egal, solange man es verständlich ist. Man muss für ein Post hier ja nicht 2 Tage sitzen ;-)

Du hast geschrieben, dass die Elektro-Autos eigentlich nur für den urbanen Verkehrsraum gedacht sind, was aufgrund der momentanen Reichweite ja nicht anders geht. Da macht der Ampera mit seinen 1,8t aber überhaupt keinen Sinn. Darüber bin ich am meisten erstaunt, dass der soviel wiegt. Ein Auto für die Stadt könnte ja durchaus nur die Hälfte wiegen, was den Energieverbrauch reduziert.

So interessant die Technologie des Ampera auch ist, rein wirtschaftlich betrachtet lohnt er sich dank des hohen Preises eigentlich überhaupt nicht.

Das Problem sind nicht die Karosseriekonstruktion oder die verbauten Extras an sich (wie es z.B. bei den deutschen Produkten der Fall ist), sondern die Batterie ist diesem Fall einfach extrem schwer. Das ist ein generelles Problem bei Elektrofahrzeugen und da hilft auch Leichtbau nicht wirklich weiter.

Zitat:

Original geschrieben von aamperaaa

Ich persönlich nutze den Ampera zum Pendeln ins Büro (Wegstrecke pro Tag 28 km).

Da stimmt aber das Verhältnis zwischen bewegter (1,9t) und transportierter Masse (vielleicht 70-100kg) überhaupt nicht.

am 10. November 2012 um 16:52

Zitat:

Original geschrieben von campr

Zitat:

Original geschrieben von aamperaaa

Ich persönlich nutze den Ampera zum Pendeln ins Büro (Wegstrecke pro Tag 28 km).

Da stimmt aber das Verhältnis zwischen bewegter (1,9t) und transportierter Masse (vielleicht 70-100kg) überhaupt nicht.

Ja ich weiß, ich sollte mit dem Fahrrad fahren. Dann würde das Verhältnis stimmen und sich sogar im laufe der Zeit noch weiter verbessern :)

>Ja ich weiß, ich sollte mit dem Fahrrad fahren.

Na, Du musst doch nicht gleich übertreiben. Mit einem Prius wäre das Verhältnis doch auch schon besser :-)

Zitat:

Original geschrieben von sternfreund74

>Ja ich weiß, ich sollte mit dem Fahrrad fahren.

Na, Du musst doch nicht gleich übertreiben. Mit einem Prius wäre das Verhältnis doch auch schon besser :-)

Mit einem 450-er Smart cdi noch viel besser :rolleyes: und vor allen Dingen biliger.

Der Ampera ist der Wegbereiter um die Technik für die nächsten verschiedenen Fahrzeuge-Modelle zu perfektionieren und in größerer Stückzahl zu bauen.

Wer sich diesen leisten will sollte es natürlich auch tun, mit Kostenersparnis hat es aber wenig zu tun.

Mit dem EV1 hatte GM 1996 einen Wegbereiter auf die Beine gestellt noch bevor Toyota den P1 auf den Markt gebracht hatte.

Aber solange der Sprit in USA recht günstig war hat man es nicht für nötig gehalten die Technik weiter zu entwickeln um es breitflächiger und somit günstiger anbieten zu können, denn mit den großen Pickups ließ sich damals bis 2008 viel mehr Gewinn erwirtschaften.

Jetzt hecheln alle Toyota mit verschiedenen mehr oder weniger brauchbaren Konzepten hinterher.

am 11. November 2012 um 6:27

Zitat:

Original geschrieben von campr

Zitat:

Original geschrieben von aamperaaa

Ich persönlich nutze den Ampera zum Pendeln ins Büro (Wegstrecke pro Tag 28 km).

Da stimmt aber das Verhältnis zwischen bewegter (1,9t) und transportierter Masse (vielleicht 70-100kg) überhaupt nicht.

Das stimmt bei Autos per se nicht, lässt sich aber konstruktiv zu vertretbaren Preisen kaum in den Griff bekommen.

am 11. November 2012 um 6:57

@adi2901: hmmm....GM ein Wegbereiter bei der Akku und EV-Technik!?! Es hatte zu dieser Zeit oder bereits früher so gut wie jeder große Konzern für sich ein "EV-Demoauto" entwickelt. Es kommt hinzu daß offenbar die Batterien die GM in seinen Fahrzeugen heute verwendet nicht die Reichweite bietet wie die Konkurrenz.

Es mag schon stimmen daß man mit Pickups mehr Geld verdienen konnte zu jener Zeit. Dann wundet es mich aber, daß GM trotzdem in die Pleite ging und mit viel Geld "reanimiert" werden mußte. Toyota baute und baut im Vergleich sehr wenig Pickups, investiert in alle Technologien und steht glänzend da.

Irgendwie muß GM ganz viel falsch gemacht haben. Für mich ist GM sicherlich kein "Wegbereiter", sondern eher ein abschreckendes Beispiel wie man in der Autobranche nicht agieren sollte.

Moin

Wer einen Landcruiser fährt sollte eventuell sich nicht zu weit aus dem Fenster lehnen was Pick Ups oder sonstige unnützen PKW anbelangt...

Der Ampera wiegt 1,8 Tonnen, was viel ist. Der Smart wiegt 900 kg. Ob jetzt 5 oder 10% der bewegten Masse für das zu transportierende Gut gebraucht wird, ich glaube das fällt nicht ins Gewicht, oder? Davon ab nimmt der Smart nach deren eigenen Angaben, also geschöhnt, als kleinste Benziner Variante 4,5 Liter, als Elektro ist er mit 15 kwh angegeben. Er wiegt also die Hälfte, kann nur die Hälfte an Personen mit nehmen, verbaucht aber fast das gleiche wie ein Ampera mit dem doppeltem Gewicht...

Und über die Wirtschaftlichkeit: Weder der Ampera lohnt sich da noch der PriusPlugIn. Sie sind beide zu teuer als das sie sich irgendwann rechnen würden.

 

Sowohl der Prius, der Prius PlugIn wie auch der Ampera sind Schritte in die richtige Richtung. Aber eben nur Schritte. Wer dann der Meinung ist dem einen oder den anderen die Beine weg zu grätschen indem man sagt der Ampera z.B. tauge nichts (Wir können kein Auto) der sollte lieber gleich den Gedanken an "Umweltbewußte" Autos verwerfen und auf SUVs umsteigen.

Moin

Björn

am 11. November 2012 um 12:10

@friesel: Aha, interessanter Beitrag. So allen Usern hier mal "virtuell" eine Watsch´n geben - ohne offenbar verstanden zu haben was der einzelne eigentlich gemeint hat.

Ob ich jetzt privat oder beruflich einen LC200 nutze oder nicht, hat doch mit dem Beitrag nichts zu tun. Und ich behaupte nicht das Geländewagen unnütze Fahrzeuge sind.

Ich habe das Stichwort der Vorreiterrolle aufgenommen und bin so frei zu bezweifeln daß GM im Bereich der neueren Antriebstechnologien solch eine Rolle einnimmt.

Wenn du andere Argumente hast oder Fakten bringen kannst die meine Aussage als falsch darstellt. Nur zu!

Aber doch bitte keine so Pauschalen aussagen wie unütze Geländewagen, SUV oder anderes.

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