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Porsche 944 springt nicht mehr an

Porsche 944
Themenstarteram 2. Mai 2016 um 20:16

Moin Leute

seit kurzem möchte unser 944 Bj 84 nicht mehr anspringen.

Seit dem kauf hat er schon das Problem, das er ab ca 4000u/min anfängt zu rucklen. das ist allerdings zwischenzeitlich besser geworden und bei ganz vorsichtiger beschleunigung ist es nicht ganz so schlimm.

nunja ich vermute das hängt mit dem eigentlichen Problem, das er auf einmal nicht mehr anspringen will zusammen.

nach einer kleinen tour stand der wagen ca 30-40 Minuten, danach wollten wir wieder los. Aber er wollte einfach nicht mehr anspringen.

nach prüfung der Sicherrungen und dem schlagen gegen die Benzinpumpe sprang er auf einmal top an, wie sonst auch :confused:

auf der Rückfahrt nach Hause ruckelte er ziemlich stark, aber sonst war alles gut, und nichts auffälliges.

Nach der aktion, wollte er nach dem abstellen wieder nicht anspringen :mad:

Die Benzinpumpe fördert, macht Druck und die spannung sollte mit ca 9V in ordnung sein.

das DME Relais habe ich auch berreits getestet, die benzinpumpenansteuerung ist auf jedenfall in ordnung, allerdings bin ich mir noch nicht ganz sicher ob das nicht doch defekt ist (ist anscheinend schonmal getauscht worden, teste das nochmal mit notlaufbrücke).

Die Kabelbäume scheinen zusammengewürfelt zu sein, da hängen ein paa stecker einfach rum :eek:

das Motorsteuergerät habe ich auch berreits einmal zerlegt und kontroliert, konnte aber keinen offentsichtlichen defekt finden.

bin mit meinem latein am ende was es sonst noch ein könnte. (Höchtens noch OT Sensor)

auf jedenfall scheinen die Ventile nicht mehr angesteuert zu werden, denn die Zündkerzen bleiben knochentrocken.

hoffe ihr könnt mir helfen, bei dem schönen wetter möchte man gern fahren :)

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15 Antworten

Hallo Erik,

wie lange hast Du denn den 44er?

Das ist jetzt nicht Dein Ernst, dass Du da nur bescheiden Gas gibst, damit Du nicht über 4000 U/Min kommst? Deshalb hast Du doch nen Porsche, um auch richtig Spaß zu haben.

Hat Dein 44er die Werkseitige Alarmanlage (Schloss hinter der Fahrertür)?

Schau mal, welche Teilenummer das DME-Relais hat.

Hat er das Problem mit dem Anspringen nur im warmen Zustand oder auch wenn er kalt ist?

Probier mal Folgendes:

Falls er nicht anspringt, dann probier, ob er beim Anschieben kommt. Alternativ und bequemer als zu schieben bietet es sich an, am Berg zu parken und ihn anrollen zu lassen.

Bitte aufpassen, dass nichts passiert und für den Fall, dass er nicht anspringt schon vorher eine Möglichkeit überlergen, wo Du dann halten kannst.

lg

Martin

Themenstarteram 3. Mai 2016 um 11:57

nene der wird schon ordentlich gefahren ;) aber wie gesagt. wenn man vor 4000 vorsichtig gas gibt, ist es nicht so schlimm, ganz durchgetreten wurde er auch schonmal.

das relais hatte glaube ich 3.307.110 von KAE.

Werksseitig war keine Alarmanlage verbaut und es ist auch keine drin.

Was aber eventuell auch noch interessant sein könnte, ein vorbesitzer hat einen Kat nachgerüstet. der hat wohl anfänglich nicht ordentlich funktioniert, da eine masseverbindung nicht ganz top war.

Das Problem war halt das erste mal nach ca 40 minuten standzeit, und später auch als er kalt war bzw einen Tag stand.

wie gesagt, auf jedenfall werden die Einspritzventile nicht geöffnet. und er lief ja auch sonst bis auf das ruckeln und das eine mal ging er ja wie von Geisterhand wieder :p

den wagen haben wir seit ca. 8 Wochen.

Sehr verwundert hat mich auch sehr verwundert hat, am Gehäuse vom Steuergerät hing einfach ein rotes spiralkabel (ohne Ringschuh nur das kabel um eine schraube rum) welches dann im diesem komischen stahlwolleählichen zeugs an der Lenksäule endete.

die Verkabelung da ist mir einfach nicht geheuer :eek: die Kabel für die Bremsverschleißanzeigen hinten sind auch nicht angeschlossen.

am 3. Mai 2016 um 12:08

Als erstes müsstest du mal herausfinden ob es an Spritmangel oder eben an der Zündung liegt.

Dann kann man die Suche eingrenzen.

Themenstarteram 3. Mai 2016 um 14:40

es muss an den Einspritzventilen liegen. Benzin kommt vorne mit genügend druck an (da ist bei den ganzen startversuchen ist sogar eine dichtung bei der rail leicht undicht geworden).

Zündfunke ist auch da.

aber die Kerzen bleiben Trocken.

das ganze kann nichts kompliziertes sein, der Wagen lief ja einmal wieder, er sprang dann bei der ersten umdrehung an und räucherte auch nicht. also war wohl zuvor kein sprit in den Brennraum gekommen.

Zitat:

@Erik-Yoschi schrieb am 3. Mai 2016 um 16:40:05 Uhr:

es muss an den Einspritzventilen liegen

Es ist unwahrscheinlich, daß alle Düsen defekt sind.

Das ist eher ein Elektronikproblem.

Zitat:

@Erik-Yoschi schrieb am 2. Mai 2016 um 22:16:16 Uhr:

Die Benzinpumpe ... und die spannung sollte mit ca 9V in ordnung sein.

Das sehe ich aber ganz anders...

Zitat:

@Erik-Yoschi schrieb am 3. Mai 2016 um 16:40:05 Uhr:

es muss an den Einspritzventilen liegen

..... die deshalb aber nicht defekt sein müssen.

Wenn einer der Werte, die die Elektronik dazu benutzt, um die Motorsteuerung zu bestimmen nicht korrekt ist, bekommen die Einspritzventile kein Signal. Das entspricht Deiner Schilderung.

Schau Dir mal die beiden Geber (OT und Drehzahl) an. Oft sind sie mit Metallspänen besetzt. Miss mal den Abstand zwischen den Gebern und dem Kurbelwellenrad. Evtl. hast Du auch einen Kabelbruch.

Gruß

Martin

Themenstarteram 3. Mai 2016 um 23:10

ja, meine natürlich, das die Einspritzventile nicht angesteuert werden ;) das alle defekt sind auf einmal ist ja auch mehr als unwarscheinlich.

habe nochmals das Relais getestet bzw mit der Notlaufbrücke. Relais ist in orndung, mit der notlaufbrücke springt er aber ebenfalls nicht an.

Zum test hab ich auch die Benzinpumpe auch mal an 12V angeschlossen und wie erwartet, springt auch nicht an. (hat vielleicht was mit dem ruckeln zu tun).

Wo wird eigentlich das Tachosignal abgenommen, bzw inwiefern hängt da Motordrehzahl auch mit zur Verbrauchsanzeige?

Das Tacho spinnt nähmlich auch etwas. bis ca 60 kmh springt die nadel fröhlich hin und her. kenne sowas sonst nur von meinen Moppeds, wo sich der Tachomagnet gelöst, oder die welle hinüber war.

Achja der Drehzahlmesser funktioniert einwandfrei, die Verbrauchsanzeige allerdings ist auch nicht 100%tig still.

werde heute abend mal die beiden geber unter die lupe nehmen, und hoffen das sie nicht kaputt sind. die kosten ja schon ein paa mehr €.

Ja dann schau Dir mal die Geber an.

Tacho und Verbrauchsanzeige werden beim 44er ab Turbo digital angezeigt. Da gibt es keine Tachowelle mehr. Da Dein 44er BJ84 ist geh ich davon aus, dass Du das alte Cockpit hast. Ob es da noch eine Tachowelle gab weiß ich nicht. Kannst Du ja mal kucken.

Gruß

Martin

Themenstarteram 5. Mai 2016 um 6:25

So habe nun gestern die Geber ausbauen wollen. Allerdings wollen die einfach nicht raus :( haben es mit vorsichtiger Gewalt, Zange Schraubendreher und Hammer probiert, aber die bewegen sich kein Stückchen. Gibt's da irgendeinen Trick, oder hilft da nur noch mehr Gewalt?

Bei g.oogel habe ich denn die Messwerte für die Geber gefunden. Der dzm Geber gibt nur minimal einen Strom ab. Der OT Geber hingegen garnicht. Leider kann ich die nicht weiter prüfen, da mein multimeter keine wiederstandsmessung mehr macht (zeigt Werte an die sich immer verändern)

Die Geber sitzen oft verdammt fest in der Halterung. Diese ist zudem noch aus Aluguss und reisst sehr leicht ab. Ich muss grad bissle überlegen, dass ich das nicht mit dem Turbo durcheinander bringe. Die Halterung ist allerdings meiner Meinung nach gleich. Du könntest versuchen den ganzen Halter auszubauen.

Vorsicht aber: Über die Halterstellung wird der Abstand zwischen Geber und Zahnkranzrad justiert. Dieser muss exakt 0,8mm betragen. Das System ist so sensibel, dass kleinste Abweichungen zu Problemen mit der Elektronik führen können.

Alternativ würde es gehen nach dem Lösen der Geberschraube ein Seil um den Kabelanschluss zu legen und mit diesem fest nach oben den Geber herauszuziehen. Dabei kann dieser zerstört werden. Wenn Du aber eh defekte Geber misst, spielt das keine Rolle mehr.

Viel Spaß bei der Sache, ich hasse es, an den Teilen rumzufummeln. Wobei Du den Vorteil hast, dass Du beim normalen 44er da noch einigermaßen hinkommst. Der Turbo ist da hinten so zugebaut, da kannst Du nur noch k.......

Gruß

Martin

Themenstarteram 11. Mai 2016 um 22:18

so der wagen war in einer Oltimerwerkstatt (ich hätts selber gemacht, aber da hab ich keinen einfluss drauf :rolleyes:)

nunja dort wurde ein defekter OT geber und Zündspule diagnostiziert und getauscht incl. Verteilerkappe+Läufer die eigentlich nocht recht neu sind. Eine Zündkerze war auch nicht ganz top, die war etwas verbogen, obwohl die auch fast neu sind (Hat wohl der vorbesitzer alles nicht ordentlich gemacht).

Ruckeln tut er aber immernoch :o

werden wohl auch noch den anderen Geber tauschen müssen, oder könnte es auch noch etwas anderes sein ?

Zitat:

@Erik-Yoschi schrieb am 12. Mai 2016 um 00:18:15 Uhr:

..... oder könnte es auch noch etwas anderes sein ?

Erstmal gratulier ich Dir dazu, dass er jetzt wieder läuft.

Spontan fällt mir ein:

- Zündkabel

- Benzinfilter

- Luftfilter

- Undichtigkeiten im Luftansaugsystem

- Aussetzer der Einspritzventile

Vielleicht hat jemand noch andere Ideen.

Gruß

Martin

Themenstarteram 13. Mai 2016 um 19:10

heute wurde der andere geber getauscht und siehe da, er läuft wie ne eins :D :cool:

achja die verteilerkappe war garnicht verschlissen, die war falschrum eingebaut :eek: und der abstand der geber zum schwungrad war auch falsch.

die oder der vorbesitzer hat offenbar ziemlich geschlampt, wenn man sich das alles so anschaut...

aber was soll man machen, so ist das bei alten autos, sonst hätt man sich was neues kaufen müssen :p :D

einzig muss die verkabellung auf jeden fall wieder in ordnung gebracht werden, das wird noch spaßig.

trozdem vielen dank für eure hilfe :)

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