ForumPolo 5
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. Volkswagen
  5. Polo
  6. Polo 5
  7. Polo BiFuel

Polo BiFuel

VW Polo 5 (6R / 6C)
Themenstarteram 3. Mai 2010 um 7:11

Habt ihrs auch schon gesehen der Kleine ist jetzt auch als "BiFuel" also Autogas und Benziner in allen Ausstattungen bestellbar. Wär das für euch eine alternative gewesen? Der BiFuel kostet aber laut Konfigurator ohne Extras zwischen 16.475,00 € und 18.625,00 € der Team schlägt mit 18.700,00 € zu Buche.

Beste Antwort im Thema

Der BiFuel (zumindest der 1.6er) ist irrsinnig lang übersetzt.

(Ähnlich wie alte 4T Getriebe, die waren zu Golf2 Zeiten das Längste, was VW im Programm hatte - das war allerdings ein Dieselgetriebe, also für Autos, die da genug Drehmoment reinstemmen konnten, was der BiFuel nicht hat).

Dadurch wirk der schon etwas schlapp - insbesondere wenn man der lächerlichen Gangempfehlung im Tacho folgt - die teilweise etwas sehr optimistisch früh hochschalten empfiehlt.

Aber ganz ehrlich: Obwohl das Getriebe die PS-schwache Kiste noch etwas undynamischer macht, kann man damit noch so grade leben. Man rollt halt wirklich recht niedertourig durch die Gegend, aber ein richtiger Bremsklotz ist man auch nicht, weil der Hubraum da doch etwas hilft.

In der Stadt kann durchaus richtig flott mittschwimmen und man fällt nirgends negativ auf und wenn man nicht gerade 50 im Fünften versucht, dann reagiert die Kiste durchaus sehr ordentlich aufs Gas.

Also etwas Kraft ist da mit dem Hubraum wirklich vorhanden und man kann andere Autos mit vergleichbaren PS aber i.d.R. kleineren Motoren ganz gut stehen lassen, weil die doch noch schlapper sind.

Wenn man natürlich im 5. bei Tempo Hundert drauftritt, passiert ... nichts.

Schaltet man halt runter, wuchtet die Kiste im Vierten auf Tacho 170, Fünften wieder rein und dann ist man da in einem Drehzahlbereich um 4000, wo die Kiste wenigstens etwas Kraft hat. Dann schafft man auch auch noch Tacho knapp 190, solange es nicht gerade bergauf geht.

Ich bin jedenfalls täglich auch öfter auf der Linken Spur unterwegs und solange man das einmal erreichte Tempo einigermaßen halten kann und keiner im Weg steht, geht das wirklich ganz gut.

Bei 4300 oder so und ein paar Kleinen Umdrehungen ist dann halt Schicht, aber die Endgeschwindigkeit ist in Ordnung für die paar PS.

Der Anlauf dahin ist halt etwas gemütlich und wenn man schneller will, muß man die Kiste eben treten. Aber erstens ist das bei den drei PS völlig natürlich und zweitens kanns einem egal sein, weil auch wenn man mal forcierter ausdreht, kann einem bei Gas der kleine Mehrverbrauch in dem Moment völlig egal sein.

Das Einzige wo er wirklich schwächelt: Ich finde die Kiste hat eine gewisse Anfahrschwäche. Also aus dem Stand ganz normal im Ersten anfahren muß man etwas mehr Gas geben, als ich das normal erwarten würde. Wobei ich sonst deutlich kräftigere Motoren gewohnt bin und keinen echten Vergleich habe.

Aber nach zwei Metern ist er dann durchaus spritzig und für Stadt super geeignet.

Was man halt vergessen kann, ist Überholen auf Landstraßen. Ich kenn zumindest keine Landstraße die man weit genug einsehen kann, als das ich mich das trauen würde. Weil ausgerechnet so um Tempo Hundert rum sitzt man ziemlich im Loch. Im Vierten und nat. Fünften passiert nicht viel bzw. gar nichts und für den Dritten ist das schon etwas brutal.

Oder anders: Ja, Getriebe ist etwas zu lang, aber der Hubraum reißt es teilweise wieder etwas raus.

Und für die PS sind die Fahrleistungen schlicht völlig in Ordnung.

Und man kann den Fünften durchaus bei Tempo 50 reinhauen. Dann läuft der auch noch völlig sauber, aber es passiert halt nichts, wenn man drauftritt. Persönlich mag ich das Gefühl nicht, keine Reserven zu haben und ignoriere die Schaltempfehlung und gehe in der Stadt maximal in den Vierten. Aber wer gerne gemütlich fährt, kann auch im Fünften problemlos durch die Stadt rollen ohne Angst haben zu müssen, die Kiste zu niedertourig zu fahren.

Nebenbei auch (zumindest für mich) etwas ungewohnt: Der Leerlauf ist normal auch nur bei etwa 650 Umdrehungen und das dreht dabei samtweich. Mein anderes Auto wäre da schon längst verreckt.

Ich fahre die Kiste jetzt seit 33000 km und das Motörchen finde ich mittlerweile wirklich ganz schnuckelig.

Hat halt nicht viel PS aber die drei, die es hat, setzt es doch ganz gekonnt und brauchbar ein.

96 weitere Antworten
Ähnliche Themen
96 Antworten

Zitat:

Original geschrieben von Winherby

 

Das Öl wird dann im LPG-Modus bei hohen Drehzahlen mit Temperaturen konfrontiert, wie sie im normalen Serienbetrieb, also ohne LPG, nicht vorgesehen sind.

Da braucht man noch lange kein Spezialöl speziell für Gasmotoren. Nur einfach ein ausreichend gute für Benziner, das entsprechende Temperaturen abkann.

Also einfach vernünftiges Öl und eben kein Voodootröpfchen.

Nebenbei läuft der 1,6er Bifuel auch verhältnismäßig warm im Vergleich zu vielen anderen Autos. Öltemperatur in Bereichen klar über 100 Grad sind da völlig normal und 120 Grad sind nicht selten.

Das ist übrigens auch unabhängig davon, ob man gerade mit Benzin oder Gas fährt, so daß das offensichtlich dem thermischen Gesamtdesign geschuldet ist.

Andererseits muß man sich da aber noch lange keinen Kopf machen, solange das wirklich in dem Bereich bleibt. 110 oder 120 Grad Öltemperatur ist "gut angewärmt" und noch lange kein Problem. Da tut jedes vernünftige herkömmliche Öl zuverlässig seinen Dienst.

Einfach den VW Spezifikationen folgen und gut.

Zitat:

( @coffeebar: Das hat nix mit Vodoo zu tun, sondern mit Chemie. Wozu, glaubst Du denn, gibt es Öle mit stark unterschiedl. Viskosität? Für Dich eh alles Quatsch, weil alles Vodoo, oder wie? )

Darum ging es nicht.

Zitat:

Die OEM-LPG-Motoren sind da ( hoffentlich ) optimal eingestellt, daher sind die Verbrennungstemperaturen im üblichen Bereich, daher dann auch kein deutlich erhöhter Ölverbrauch, wie bei @coffeebar´s Polo.

Die Kiste läuft wie gesagt auf relativ heißem Niveau. Nur hat in der Hinsicht offensichtlich einfach rein gar keine Auswirkungen und die nette Theorie sieht da dann vielleicht etwas schwach aus.

Zitat:

Wir haben u.a. einen nachgerüsteten Golf, da hatte ich nach ca. 400 Km Dauervollgas eine Ölwarnung, ein Liter Öl musste nachgefüllt werden. Habe etwas später ein spezielles Öl aus der Schweiz eingefüllt. Der Hersteller verspricht u. a. höchste Verdampfungsstabilität bei erhöhten Motortemperaturen, und siehe da es stimmt, nie wieder ( über 90.000 Km bislang ) eine blinkende Ölwarnlampe. Nebenbei ging der Verbrauch auffällig runter und das Öl kann 50000 Km drin bleiben.

50tkm. Soso. Es gibt zwar auch Leute, die das mit der ganz normalen Plörre machen - aber da ist das sicher genausowenig empfehlenswert.

Wenn ein Motor zuviel Öl braucht, dann hat das normal nicht allzu viele Gründe. Zu "dünnes" Öl vornehmlich bei älteren Motoren, Ventilschaftdichtungen und Kolbenringe, oder offensichtliche Dichtungsdefekte bis hin zur Zylinderkopfdichtung.

Bis auf den ersten Fall sind das Fälle für die Reparatur bzw. Überholung.

Ansonsten gilt einfach: Viel wichtiger als irgendwelche besonders "tollen" und besonders "gute" Öle zu verwenden sind die Wechselintervalle.

Normal steht ein Motor auf Dauer besser da, wenn er zwar etwas billigeres Standard-Öl bekommt und dafür häufigere Wechsel, als wenn er überteuerte sogenannte Hochleistungsöle mit ganz vielen tollen Wunderadditiven, das dann aber nicht selten relativ lange drin bleibt.

Das sieht man immer wieder, wenn man öfter mal sehr alte Motoren aufmacht (was ich schon oft genug gemacht habe).

Von daher nehm ich immer einfach Öl gemäß den Spezifikationen, sorge für angemessen kurze Wechselintervalle und meinen Motoren geht es damit ganz prima.

Zitat:

Original geschrieben von Winherby:

 

Das Öl wird dann im LPG-Modus bei hohen Drehzahlen mit Temperaturen konfrontiert, wie sie im normalen Serienbetrieb, also ohne LPG, nicht vorgesehen sind.

Original geschrieben von coffeebar:

Da braucht man noch lange kein Spezialöl speziell für Gasmotoren. Nur einfach ein ausreichend gute für Benziner, das entsprechende Temperaturen abkann.

Also einfach vernünftiges Öl und eben kein Voodootröpfchen.

Zitat:

Original geschrieben von Winherby:

( @coffeebar: Das hat nix mit Vodoo zu tun, sondern mit Chemie. Wozu, glaubst Du denn, gibt es Öle mit stark unterschiedl. Viskosität? Für Dich eh alles Quatsch, weil alles Vodoo, oder wie? )

Zitat:

Original geschrieben von coffeebar:

Wenn ein Motor zuviel Öl braucht, dann hat das normal nicht allzu viele Gründe. Zu "dünnes" Öl vornehmlich bei älteren Motoren, Ventilschaftdichtungen und Kolbenringe, oder offensichtliche Dichtungsdefekte bis hin zur Zylinderkopfdichtung.

Bis auf den ersten Fall sind das Fälle für die Reparatur bzw. Überholung.

Was Du da schreibst, so sollte es wohl sein, und ist ja auch alles gut und schön und mag für Dich und andere ja auch alles richtig sein. Für mich ist und bleibt es graue Theorie, denn ich habe es nun-mal anders erlebt und zwar so:

Als mein Motor nach dem Öl verlangte, war er erst ca. 5500 Km gelaufen. Er war also weder älter, noch hatte (und hat er bis jetzt) er Verschleiss bedingte Defekte. Kurz vorher, nach 3000 KM behutsamer Einfahrzeit, hatte ich bei VW einen Ölwechsel machen lassen und habe ganz bewusst nach einem Hochleistungsöl gefragt, mit dem Hinweis auf Gasbetrieb und dass ich hin und wieder mal lange Strecken mit hohem Tempo fahren muss. Dafür durfte ich dann ( im Jahr 2007 ) bereits 27,50 € / L Öl bezahlen, es sei ja auch das beste Öl sagte man mir. Kurz darauf dann der oben bereits erzählte Fall, dass die Ölwarnlampe blinkte und ich einen Liter nachfüllen musste. So viel zur Hitzefestigkeit der "vernünftigen" VW-Plörre. Bei Kilometerstand 7000 habe ich dann für 23€ / L. dieses "Vodoo"-Öl aus der Schweiz gekauft und damit erneut das Öl gewechselt. Seit diesem Wechsel gab es nie wieder eine Ölwarnung, trotz etlicher Touren mit hohen Drehzahlen. Bei ca 60.000 Km habe ich das Öl gewechselt, logo wieder mit Multimiles, ( jetzt 25€/L.) und habe dieses bis heute ( 93000 KM ) drin. Ab und zu eine händige Ölstandskontrolle mit dem Peilstab, ergibt bisher nur den üblichen geringen Ölverbrauch. Nach jeweils 25000 KM wechsele ich nur den Ölfilter, so wie Multimiles es für die Zeit zwischen den Ölwechseln vorgibt. Der Motor schnurrt leise und sanft wie ein zufriedenes Kätzchen und zieht bei Bedarf ab wie ein Gepard auf der Jagd. Naja, er zog ab, denn inzwischen ( bei ca 85000 KM ) habe ich das m. E. zu kurze Getriebe geändert, indem ich den 5. Gang rausgeschmissen, und den 5.Gang vom Passat verbaut habe, nun sind die Drehzahlen des 5. um 800rpm reduziert, heeeerrlich ;):cool:;);, - aber das nur am Rande.

Hi Leute,

meine Freundin hat nun knapp 10.500 KM runter und muss in 7 Tagen zum Service. Kann mir wer was zum Service sagen? (1.6 BiFuel)

Was wird gemacht, kosten etc.?

Danke Euch.

am 16. März 2013 um 16:43

Polo Bifuel 1.6L schaltet unter -5°C nicht von Benzin auf Gasbetrieb um!

Habt Ihr auch diese Probleme? Meine „Leidensgeschichte“ habe ich im Thema „Problem Gas Umschaltung -5°C u. kälter beim Polo Bifuel“ beschrieben.

Bitte schildert dort auch Eure Probleme und Lösungen.

Das ist normal! Lese mal das Bordbuch!

am 16. März 2013 um 18:21

Meiner Meinung nach ist das nicht normal!

1. Nachgerüstete Landirenzo Gasanlagen funktionieren auch bei -25°C

2. Solche Einschränkungen gehören in das Verkaufsprospekt und nicht ins Bordbuch, welches man erst nach Erwerb des Fahrzeuges bekommt. Jeder Käufer geht doch erst einmal davon aus, dass eine werkseitig eingebaute Gasanlage mindestens genau so funktioniert (wenn nicht sogar besser), wie eine nachgerüstete Gasanlage. Weiterhin ist im Bordbuch dieser Temperaturschwellwert von -5°C nicht explizit beschrieben!

3. Wenn es denn gewollt ist, dass der Gasbetrieb unter -5°C Außentemperatur nicht funktioniert, warum kann ich dieses Problem bei warmer Kühlwassertemperatur mit einem Neustart umgehen? Das ist ein Bug und kein Feature!

Ich bin jetzt den ganzen Winter jeden Arbeitstag mit dem Bifuel gefahren. Meistens waren die Temperaturen zwar moderat und eher nur knapp unter 0, aber ein paar richtig kalte Tage deutlich drunter gab es doch.

Die Kiste ist auch Laternenparker, also über Nacht immer schön durchgekühlt.

Bis jetzt hat er noch immer auf Gas umgeschaltet. Aber wenn die Kiste ein Eisblock ist, dann kann das teilweise verdammt lange dauern. Statt nach ein paar hundert Metern, schaltet er nach ein paar Kilometern erst um. An extrem kalten Tagen hat das einige Male sogar gut 15 Kilometer oder knapp darüber gedauert (einmal sogar etwa 20km Autobahn), bis es Klick gemacht hat.

Ok, ist verständlich, da es da auch fast genauso lange gedauert hat, bis die Öltemperatur vernünftige Bereich (um 80) Grad erreicht hat und folglich der Motor wirklich noch ziemlich kalt war. Überhaupt wird der Motor bei der Kiste relativ langsam warm, obwohl er letztlich im Gasbetrieb ziemlich heiß werden kann. Aber gerade am Anfang dauert das alles ziemlich. Aber wenn der Motor irgendwann mal richtig auf Temperatur ist, dann kommt irgendwann auch das automatische Umschalten auf Gas - wenn auch manchmal sehr spät.

Also keine Probleme soweit mit dem Gasbetrieb. Auch nicht bei Kälte. Wobei einige Leute natürlich dann denn Fall an sehr kalten Tagen haben werden, daß sie gar nicht weit genug fahren, bis das Ding bei extremerer Kälte umschaltet. Wer da nur 10 oder 15 km fährt, wird das dann halt nicht erleben.

Einen Zusammenhang mit der Kühlwassertemperatur zum Umschaltverhalten kann ich nebenbei nicht erkennen. Das blaue Licht dafür ist sowieso wohl nur Zierde und völlig unsinnig.

Aber ein gewisser Zusammenhang mit der Öltemperatur ist schon erkennbar. An sehr kalten Tagen passiert kein Umschalten, solange der Motor nicht warm ist, also das Öl über 80 Grad bzw. nahe dran. Hatte an einem sehr kalten Tag auch den Fall, daß Öl schon auf 95 war und dann hat es plötzlich Klick gemacht.

Wer weiß auch schon, wo der Sensor genau am Block verbaut verbaut ist, oder welche konkreten Meßwerte sonst zum Umschalten rangezogen werden?!

Hallo zusammen, bei Kälte unter -5°C schaltet unser 1.4 Polo Bifuel auch ungern um auf Gas. Einen Zusammenhang zur Öltemperatur habe ich bisher nicht bemerkt, nur zur Wassertemperatur und eher auch zur Drehzahl.

Bei nierigen Temp. fahre ich eben wegen dem kalten Öl gerne niedertourig. Dabei wird er auch weniger schnell warm, schaltet sehr spät um. Werde ich durch bestimmte Verkehrssituationen "gezwungen", z.B. überholen, einen Gang im Stadtverkehr mal etwas höher zu drehen als üblich, meist schalte ich bei 2000rpm., dann schaltet er noch während dieses Überholens auf Gas um. Habe diesen Zusammenhang dann an der Ampel mehrmals erfolgreich getestet. Stehe also bei Rot, der Motor laüft noch auf Benzin, dann gebe ich mal einen kurzen Gasstoss mit dem Pedal, die Drehzahlnadel zuckt mal eben ganz kurz hoch auf ~ 4000rpm, klack, -sofort schaltet er auf Gas. Daher mein Eindruck, dass er auf Wassertemp. und Drehzahl reagiert beim Umschalten.

Wenn ich normal fahre, es ist sehr kalt, und er schaltet nach 3 Km Fahrtstrecke noch nicht um, habe ich aber auch schon mehrmals händig auf Gas umstellen können. Dies klappt merkwürdiger Weise nicht immer. LG

am 17. März 2013 um 16:25

Ich finde es schon heftig, dass der Polo Bifuel genau ab einer bestimmten Außentemperatur (bei mir exakt -5°C, im VW Caddy-Forum einige Caddy´s bei -1°C) so krass bei der Umschaltung auf Gas reagiert.

Mein nachgerüsteter Polo 9N 1.4 schaltete immer bei einer Kühlwassertemperatur von 35°C um. Dies spiegelte sich bei sinkender Außentemperatur linear zur gefahrenen Wegstrecke in der Warmfahrphase wieder. Das heißt, bei +30°C Außentemperatur waren es ca. 200m Wegstrecke, bei -25°C war es eine Wegstrecke von ca. 4 km (wenn Ampelstopps vorkamen, verkürzte sich die Wegstrecke etwas).

 

@Winherby:

Vielen Dank für den Hinweis, dass der Polo bei warmen Kühlwasser und bei sehr kalten Außentemperaturen bei ca. 4000rpm umschaltet. Ich habe es bislang vermieden, den Motor bei kalten Temperaturen so hoch zu drehen. Deshalb hatte ich immer einen nervigen Neustart des Motors vorgenommen, sobald das blaue Kühlwassersymbol erlosch.

@Coffeebar:

Ich denke nicht, dass das blaue Kühlwassersymbol nur eine Zierde ist. Dieses Symbol signalisiert lt. Bordbuch eine zu geringe Motorkühlmitteltemperatur (Zitat Bordbuch: Hohe Motordrehzahlen und starke Motorbelastung vermeiden. Abwarten, bis ausreichend Betriebstemperatur erreicht ist.) und geht bei einer festgelegten Kühlwassertemperatur aus (irgendwo bei ca. 50-60°C). Wenn dieses Symbol erlischt, wird signalisiert, dass der Motor warm gefahren ist. Wenn es rot blinkt, ist entweder die Kühlwassertemperatur zu hoch, der Kühlwasserstand zu niedrig oder das Kühlsystem gestört.

Bei den alten Polomodellen gab es noch eine analoge Anzeige für die Kühlwassertemperatur.

Zitat:

Original geschrieben von Der_Alte_Dessauer

 

Mein nachgerüsteter Polo 9N 1.4 schaltete immer bei einer Kühlwassertemperatur von 35°C um.

Das heißt ja erst mal nur, daß da eine ganz schlichte Regelung verbaut ist, die nur nach einem einzigen Kennwert geht (weil's billiger ist?).

Ob das z.B. gut oder schlecht für den Motor auf lange Sicht ist, kann man daraus aber nicht schließen.

Vielleicht ist das, was sie in die neuen Polos verbaut haben, schlicht etwas buggy oder sie haben sich dabei doch was gedacht und gehen eben nicht nur ganz schlicht nach Kühlwasser, weil sie dafür evtl. gute Gründe haben. Weiß man's?

 

Zitat:

Ich denke nicht, dass das blaue Kühlwassersymbol nur eine Zierde ist. Dieses Symbol signalisiert lt. Bordbuch[...]

Schon klar. Aber der Handbuchtext ist für mich Grütze. Alleine einen warmen Motor an der Kühlwassertemperatur festmachen zu wollen ist meist schon Unsinn. Ich weiß jetzt nicht, wie es beim 1,6er ist, aber heutzutage sind geteilte Kühlkreisläufe ziemlich Standard und dann stellt sich schon gleich die Frage, wo gemessen wird.

Und vor allem ist das für mich Grütze, weil das Licht immer sehr schnell ausgeht - ganz lange bevor das Öl im Motor auch nur annähernd auf irgendeine sinnvolle Temperatur gekommen ist.

Öl ist zwar heute deutlich besser und es Schmierfilmabriss bei niedrigeren Temperaturen nicht mehr wirklich zu befürchten, aber die Diskrepanz fällt mir überdeutlich auf.

Das Licht geht teilweise selbst bei Temperaturen unter Null schon nach ein paar hundert Metern oder maximal ein oder zwei Kilometern aus und da ist ganz sicher noch kein Motor warm. Sieht man auch schön wie die Öltemperatur dann auch mal locker erst 5km später die 50 Grad erreicht und überhaupt angezeigt wird, während das Licht schon ewig lange aus ist und einem einen warmen Motor suggeriert. Kann nicht sein. Der Motor ist unmöglich warm, wenn das Öl noch nicht mal lauwarm ist, da es nunmal auch überall im Block und Kopf zirkuliert.

Ich vermute der Handbuchtext ist einfach Blödsinn und dient genauso wie die Anzeige nur dazu, damit nicht die üblichen Vollpfosten schon 20 Meter nach Motorstart sofort Vollgas geben. Also gedacht für Leute, die keine normalen Anzeigen überhaupt beachten und die evtl. vielleicht noch sowas simples wie Licht an/Licht aus wenigstens noch kapieren. Die bremst das hoffentlich ein paar hundert Meter etwas aus.

 

 

am 17. März 2013 um 21:48

Zitat:

Original geschrieben von coffeebar

Zitat:

Original geschrieben von Der_Alte_Dessauer

 

Mein nachgerüsteter Polo 9N 1.4 schaltete immer bei einer Kühlwassertemperatur von 35°C um.

Das heißt ja erst mal nur, daß da eine ganz schlichte Regelung verbaut ist, die nur nach einem einzigen Kennwert geht (weil's billiger ist?).

Ob das z.B. gut oder schlecht für den Motor auf lange Sicht ist, kann man daraus aber nicht schließen.

Manchmal sind die einfachen Regelungen besser als die hochkomplizierten, wo die Erbauer selber keinen Durchblick mehr haben, um Fehler einzugrenzen und zu beseitigen.

Ich kann nur sagen, mit meinem nachgerüsteten Polo 9N 1.4 habe ich ohne ein einziges Motorproblem und ohne einen einzigen Fehler an der Landirenzo Gasanlage 190000 km zurückgelegt. Das mit einem Motor, der von VW für Benzinbetrieb ausgelegt wurde und nicht als Gasfest anzusehen ist! Ich habe allerdings auch jedes Serviceintervall (30000km) penibel eingehalten und das Castrol EDGE als Öl verwendet.

 

Hier noch mal 2 unterschiedliche Fahrsituationen geschildert, in denen der Polo Bifuel extrem unterschiedlich reagiert:

1. Situation: Der Polo stand die ganze Nacht auf der Straße. Die Außentemperaturen betrugen -8°C. Als ich gegen 12:00 Uhr losfuhr zeigte er eine Außentemperatur von -4°C in der MFA an. Zu meinem Erstaunen schaltete der Polo Bifuel nach ca. 300m von Benzinbetrieb auf Gasbetrieb um.

2. Situation: Ich hatte den Polo Bifuel auf Arbeit 9:00Uhr abgestellt. Die Tagestemperaturen lagen bei ca. -2°C. Gegen 18:00 Uhr wollte ich losfahren. Zu diesem Zeitpunkt war die Außentemperatur auf -5°C abgesunken. Nach 40 km Wegstrecke war die Öltemperatur bei 100°C und die Kühlwassertemperatur ebenfalls im normalen Bereich (blaues Kühlwassersymbol leuchtete schon lange nicht mehr). Die Gasanlage schaltete sich nicht automatisch auf Gasbetrieb um und mit der Gastaste war ein Umschalten ebenfalls nicht möglich. Nur mit einem Neustart des Motors gelang es, den Polo auf Gasbetrieb umzuschalten.

@coffeebar:

@all:

In unserem 1.4 Bifuel ist noch keine blaue Lampe montiert. Aber aus den Schilderungen anderer Polo 1.6 bifuel-Fahrer habe ich entnommen, dass die blaue Lampe wohl dann ausgeht, sobald die Kühlwassertemp. für den Verdampfer genügend Wärme, ~40°C, bereit stellt. Soll heißen, die blaue Lampe bezieht sich ausschließlich auf die Verdampferwassertemperatur. Soll nicht heissen, dass der Motor dann frei hochgedreht werden darf. Ich vermute daher sogar, dass die Benzin- und Dieselpolos diese Bifuel-Lampe erst garnicht eingebaut haben.

Ich will doch sehr hoffen, dass die Inschennjöre von VW wissen, dass bei Erlöschen der bl.Lampe, der Motor, respektive das Motoröl, noch nicht warm ist.:D:confused:

Bei den Nachrüstsystemen hängt der Umschaltzeitpunkt laut Aussage unseres Umrüsters auch davon ab, wie gut fahrtwindgeschützt der Verdampfer montiert wird. Vielleicht hat der Dessauer von daher einen guten Platz erwischt, und schaltet deshalb früh um.

Zitat:

Original geschrieben von Winherby

@coffeebar:

@all:

In unserem 1.4 Bifuel ist noch keine blaue Lampe montiert. Aber aus den Schilderungen anderer Polo 1.6 bifuel-Fahrer habe ich entnommen, dass die blaue Lampe wohl dann ausgeht, sobald die Kühlwassertemp. für den Verdampfer genügend Wärme, ~40°C, bereit stellt. Soll heißen, die blaue Lampe bezieht sich ausschließlich auf die Verdampferwassertemperatur. Soll nicht heissen, dass der Motor dann frei hochgedreht werden darf.

So hatte ich das ursprünglich auch verstanden. Nur deckt sich das wieder nicht mit Beobachtungen in der Realität, da oft schon auf Gas umgeschaltet wird, obwohl das Licht noch an ist und somit noch quasi behauptet, daß es für den Verdampfer noch zu kalt ist. Heute bei angenehmen Plustemperaturen hat die Kiste abends beim Kaltstart z.B. nach 40 Metern schon auf Gas noch in der Tiefgarage umgeschaltet, während das blaue Licht noch fröhlich 2 Kilometer vor sich hin gefunzelt hat.

Mit dem Licht ist das mal so und mal so und ich habe für mich mittlerweile beschlossen, den Unsinn zu ignorieren. Ich mach es wie immer und gehe bei Motor warm oder nicht nach der Öltemperatur und Gas schaltet sich halt ein, wie auch immer die Anlage befindet, daß der Zeitpunkt gekommen ist.

Zitat:

Ich vermute daher sogar, dass die Benzin- und Dieselpolos diese Bifuel-Lampe erst garnicht eingebaut haben.

Wie ich in einem Parallelthread erfahren habe, haben die normalen Tachos auch das blaue Dings nicht (und bekanntlich keine Wassertemperatur und keine Öltemperatur)

Zitat:

Ich will doch sehr hoffen, dass die Inschennjöre von VW wissen, dass bei Erlöschen der bl.Lampe, der Motor, respektive das Motoröl, noch nicht warm ist.:D:confused:

Sicher. Aber es gibt halt genug Autofahrer, denen sowas völlig egal ist. Und für Leute, denen das nicht egal ist, für die ist die blaue Funzel völliger Quatsch. Was immer die für einen vermeintlichen Sinn hat - mir erschließt sich der einfach nicht.

Zitat:

Bei den Nachrüstsystemen hängt der Umschaltzeitpunkt laut Aussage unseres Umrüsters auch davon ab, wie gut fahrtwindgeschützt der Verdampfer montiert wird. Vielleicht hat der Dessauer von daher einen guten Platz erwischt, und schaltet deshalb früh um.

Ich hab keine Probleme mit dem Umschalten. Wenn es ganz kalt ist, dauert es auch mal sehr lange, aber das ist für mich nachvollziehbar, da der Motor offensichtlich noch ziemlich kalt ist und oft kommt das wirklich nicht vor. Letzte Woche hab ich mal genauer darauf geachtet. Außentemperatur -6 Grad, Wagen ganze Nacht draussen und in der Nacht war es kälter. Autobahnauffahrt ist bei mir 400 m entfernt, ab da dann Tempo 100 bis 140, meist 120.

Blaues Licht war nach ca 2 km, also sehr schnell, aus. Gas ist nach 7 km angegangen. Öltemperatur zu dem Zeitpunkt 68 Grad.

Also Motor noch nicht wirklich warm. Wenn die Kiste vorher extrem kalt war, ist es aber auch schon passiert, daß Gas erst nach 15 km und bei bis dahin dann schon erreichten über 90 Grad Öltemperatur anging. Da das aber noch nicht bedeutet, daß der ganze Motorraum und alle Anbauteile schön mollig warm sind, kann ich das durchaus nachvollziehen, daß es auch mal in solchen Extremfällen später passiert. Ich weiß ja nicht, was für Messwerte da alle reinspielen und wo die Sensoren alle sitzen und wo der Fahrtwind hinpfeift.

Für mich ist das ganze Umschaltverhalten völlig OK. Da es auch je nach Wetterlage ein ziemlich konstantes Verhalten zeigt (vergleichbare Temperaturen bei selber Strecke, schaltet das auch einigermaßen an der selben Stelle der Strecke um), scheint da offensichtlich auch alles wie programmiert zu laufen, wie auch immer das ist.

Wenn man mal vom derben Leistungsmangel der Schüssel absieht, ist das für mich ein nettes Motörchen und ich bin voll damit zufrieden. 50 PS mehr wären nicht verkehrt, aber man kann ja nicht alles haben.

 

am 23. März 2013 um 13:08

Das Umschaltproblem vom Benzinbetrieb auf Gasbetrieb bei Außentemperaturen -5°C und kälter kann laut meiner VW-Werkstatt und VW nicht gelöst werden und ist auch so gewollt. Wen es interessiert, der kann unter dem Thema „Problem Gas Umschaltung -5°C u. kälter beim Polo Bifuel“ eine Antwort von VW auf die technische Anfrage meiner VW-Werkstatt nachlesen. Ich bin mit diesem „Sommerauto“ bedient!

Zitat:

Original geschrieben von Der_Alte_Dessauer

Ich bin mit diesem „Sommerauto“ bedient!

Frühjahr-, Sommer- und Herbstauto, -immerhin, -nur nicht so bescheiden:D.

Tja, das ist schon seltsam, da unserer auch bei tieferen Temperaturen umschaltet, - sagt meine Frau, sie fährt den Polo meistens. Ich selbst habe bei einer Fahrt mal händig umgeschaltet, als er nach 4 Kilometern, bei -10°C Aussentemp., noch auf Benzin fuhr. Ist das händige Umschalten bei Deinem nicht möglich? Oder durch einen kurzen Gasstoß auf ~4000rpm?

Ich wundere mich sowieso, dass da solche Unterschiede bei Gasanlagen von der gleichen Firma bestehen sollen, macht doch keinen Sinn.

Der Nachrüstbetrieb, der in unseren Golf Variant die Landirenzo eingebaut hat, hat sich beim Filterwechsel mal meine Prins im Golf Plus angesehen, auch mit Laptop, und festgestellt, dass er nur auf Temperatur umschaltet, obwohl von Prins auch auf Drehzahl vorgesehen ist. Mein Plus schaltet recht flott um, vielleicht kann jemand bei Deinem Polo die Programmierung auf nur Temp. einstellen, dann sollte er auch bei kälter als -5°C umschalten denke ich. Mir wäre das den Versuch wert. LG

Tante Edit: Habe gerade Deinen anderen Fred gelesen, also händig umschalten geht nicht. Mit Gasstoß?? Fahr doch mal zu dem belobten Umbaubetrieb Meineke, die sollen mal nach dem rechten sehen. Womöglich findet er einen Fehler bei Deinem, denn soo habe ich das von anderen noch nicht gehört. Wir haben allerdings noch den 1.4, der ist auf Euro4 zugelassen. Aber die Begründung von VW ist wirklich banane, wenn Deiner nach kurzer Standzeit dann doch umschaltet.

Deine Antwort
Ähnliche Themen