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politisches Interesse an Elektromobilität nur Show ???

Opel Ampera D1JOI
Themenstarteram 3. Mai 2012 um 11:32

Hallo Ampera- Fahrer und Ampera- Begeisterte.

Schon vor langer Zeit hat sich Frau Merkel für einen hohen Anteil an Elektrofahrzeugen ausgesprochen. Schon in wenigen Jahren sollen es 1.000.000 Fahrzeuge auf deutschen Straßen sein. Nur, wenn Frau Merkel nicht die Elektrofahrräder und RC- Cars mitzählen will, wird es Zeit zu handeln.

Auch in den Medien und der Fachpresse wird das Thema kaum diskutiert.

Darum möchte ich mit Euch diskutieren, was für Kaufanreize von politischer Seite geschaffen werden könnten/sollten.

1. Kaufzuschuß. Wäre das tatsächlich hilfreich? Oder nur eine indirekte Subventionierung der Hersteller?

2. Schaffung von "E-Spuren" in Ballungsgebieten. So könnte man nach amerikanischen Vorbild (separate Spur für Fahrgemeinschaften), über dynamische Verkehrszeichen zu Stoßzeiten den Elektrofahrzeugen eine separate Spur auf der BAB reservieren. In der Stadt kann man entsprechende (dynamische ) Regelungen für Busspuren einrichten.

3. Schaffung von exklusiven Parkplätzen mit Ladestationen in den Innenstädten.

4. Förderung, wenn Betriebe Ihren Mitarbeitern die Infrastruktur zum Laden schaffen möchten.

Beste Antwort im Thema

Hallo!

Eine Möglichkeit, welche die Politik hätte, um die Zulassungen von Fahrzeugen mit alternativen Antrieben zu forcieren wäre, die Dienstwagenregelung und -subventionierung komplett zu ändern. Ich finde es unmöglich, dass durch und wegen steuerliche Anreize hauptsächlich Fahrzeuge der gehobenen Kategorie als Dienst- und Firmenfahrzeuge angeschafft werden; meist dann auch mit entsprechend hohem Verbrauch und Umweltbelastung!

Diese steuerliche Vergünstigung für Firmen und Selbstständige müsste m. M. nach massiv auf die Anschaffung von E-Fahrzeugen, Gasfahrzeugen und Vollybriden ausgerichtet und begrenzt werden!

Gruß

Fliegentod

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Ich denke, dass es am einfachsten wäre, wenn der Staat dem Kunden einen Teil der Anschaffungskosten für einen Neuwagen mit Elektromotor subventioniert. Das Schaffen von extra Spuren für Elektrofahrzeuge halte ich für schwachsinnig. Wir haben in Deutschland in den Städten so schon zu wenig Platz, da wäre es momentan falsch einen vollkommenen Verkehrskollaps durchzuringen, nur, damit ein, zwei Ampera eine extra Spur benutzen können. Die Autohersteller direkt zu subventionieren halte ich für falsch. Der Großteil bekommt den Zucker eh kiloweise in den A geblasen und eine gerechte Verteilung der Mittel wäre nicht gesichert. So wäre eine Subventionierung deutscher Unternehmen ungerecht gegenüber ausländischen Unternehmen..

Themenstarteram 3. Mai 2012 um 14:34

Es ist doch aber schon in vielen Ballungsgebieten normal, dass z.B. die Standspur zusätzlich frei gegeben wird- so stehen teilweise sogar 4-5 Fahrspuren zur Verfügung. Wäre das dann nicht ein Signal zusagen- wenn man elektrisch unterwegs ist, hat man freie Bahn?

Ein Zuschuß zum Kauf könnte möglicherweise auch indirekt beim Hersteller landen- indem die Motivation die Kosten zu senken nicht mehr so im Fordergrund steht. Das könnte somit letztendlich die Weiterentwicklung hemmen. Hinsichtlich der Batterien ist der Preisdruck möglicherweise der größte Innovationstreiber....

Anderen Herstellern, die zwar schon seit Monaten und Jahren von Elektrofahrzeugen reden, sogar gelegentlich Werbung machen, ohne tatsächlich ein Fahrzeug anbieten zu können, wird ja auch unterstellt, dass diese auf Subventionen warten- gleich ob direkte oder indirekte.

Im Moment kann kaum ein Hersteller mit diesen Fahrzeugen Geld verdienen- bestenfalls einen Wettbewerbsvorteil erarbeiten. Wobei der auch teuer erkauft ist. Der Follower kann ja erst mal schauen was der andere für Fehler macht, bzw. wie der Markt auf bestimmte KOnzeptvariantioen reagiert und dann etwas später mit der "optimalen" Lösung auf den Markt gehen...

Die politische Situation gibt also aktuell weder dem Käufer noch dem Hersteller besondere Entscheidungshilfen für eine Elektrofahrzeug an die Hand.

Am besten wäre es doch, wenn der Staat Rahmenbedingungen (in Form von Gesetzen die das gesellschaftliche Zusammenleben regeln) schaffte, sich dann aber schnellstens und endlich aus allen Belangen des Alltags zurückzöge und dem mündigen Bürger die Entscheidung überließe, was er wann kaufen/bewegen kann und möchte. Alles andere ist Planwirtschaft und was aus der wird, das zeigt die Vergangenheit nur zu eindrucksvoll.

Die Bedürfnisse sollten den Markt regeln und nicht umgekehrt. Allerdings verlangt das neben der Inanspruchnahme der Fähigkeit zu Denken auch die Bildung einer eigenen Meinung durch das Individuum. -Beides leider rückläufige Erscheinungen.

Und so höre ich sie schon wieder die Rufe nach: "Was sollte der Staat machen, damit das und das passiert?".

Sorry, aber der Ansatz ist schon grundverkehrt.

Eine Bevorteilung, bzw. Benachteiligung einzelner Verkehrsteilnehmer ist schlicht und ergreifend nicht akzeptabel. Und die Subventionierung eines Fahrzeugs, das hinter dem ökologischen Feigenblatt ein Preisschild verbirgt, das für die meisten Fahrzeugkäufer eine abschreckende Wirkung hat, ist genauso Unsinn wie jegliche Form von Subvention, da sie in die Marktmechanismen eingreift und letztlich von ALLEN Mitgliedern der Gesellschaft getragen werden muss. -Sei es über höhere Steuern oder andere Formen von Abgaben.

Insofern: Sollte sich der Ampera, respektive Volt aus eigener Kraft am Markt nicht durchsetzen können, dann hat das seine Gründe und damit letztlich seine Berechtigung. -Dann war es einfach ein Produkt zur falschen Zeit am falschen Ort.

Gruß

Hallo!

Eine Möglichkeit, welche die Politik hätte, um die Zulassungen von Fahrzeugen mit alternativen Antrieben zu forcieren wäre, die Dienstwagenregelung und -subventionierung komplett zu ändern. Ich finde es unmöglich, dass durch und wegen steuerliche Anreize hauptsächlich Fahrzeuge der gehobenen Kategorie als Dienst- und Firmenfahrzeuge angeschafft werden; meist dann auch mit entsprechend hohem Verbrauch und Umweltbelastung!

Diese steuerliche Vergünstigung für Firmen und Selbstständige müsste m. M. nach massiv auf die Anschaffung von E-Fahrzeugen, Gasfahrzeugen und Vollybriden ausgerichtet und begrenzt werden!

Gruß

Fliegentod

am 3. Mai 2012 um 18:24

Derzeit fließen die Fördergelder in Richtung der deutschen KFZ Hersteller. Dies halte ich für falsch. Die Hersteller forschen mit dem Geld, sichern sich Patente und nutzen diese dann um die E-Mobilität zu verhindern.

Diese Förderpolitik ist daher sehr kontraproduktiv. Besser wäre es, wenn die Anschaffung eines E-Autos mit ca. 1000 Euro gefördert würde. Dies ist zwar nicht annähernd genug um den Mehrpreis eines E-Autos abzufangen aber es würde dennoch einen Anreiz bieten. Wenn das Käuferinteresse da ist, werden auch die deutschen Hersteller entsprechende Angebote machen. Das Know How dazu ist vorhanden.

Viel wichtiger als die Förderung ist jedoch die Aufklärungsarbeit. Die Politik müsste durch entsprechende Studien die Vorteile der Elektroautos herausarbeiten und auch in den Medien dementsprechend publizieren. Derzeit geschieht eher das Gegenteil. Ferner müsste die Bereitstellung und der Zugriff auf Ökostrom vereinfacht werden. Arbeitgeber sollten dazu animiert werden, entsprechende Lademöglichkeiten mit Ökostrom für Ihre Mitarbeiter anzubieten.

Viele Grüße

Aamperaaa

am 3. Mai 2012 um 20:06

Zitat:

Es ist doch aber schon in vielen Ballungsgebieten normal, dass z.B. die Standspur zusätzlich frei gegeben wird- so stehen teilweise sogar 4-5 Fahrspuren zur Verfügung. Wäre das dann nicht ein Signal zusagen- wenn man elektrisch unterwegs ist, hat man freie Bahn?

Das wäre doch Schwachsinn, denn dann stehen die Benzinzer noch länger im Stau und produzieren Abgase. Umgekehrt wäre ökologischer, den E-Mobilen macht ja das Staustehen nichts... ;)

am 3. Mai 2012 um 20:47

Zitat:

Original geschrieben von mark29

 

Darum möchte ich mit Euch diskutieren, was für Kaufanreize von politischer Seite geschaffen werden könnten/sollten.

Gerade eben habe ich ein Artikel gelesen, der Elektromobilität in Norwegen zum Thema hat.

1) Dort wird beim Kauf eines E-Autos keine Mehrwertsteuer fällig. Und das sind in Norwegen angeblich 25%.

2) Gratis Parken und keine Maut

3) Und in Oslo (600.000 Einwohner) gibt es schon 3500 Ladestationen, von welchen viele kostenlos sind

Ist also klar, dass sich in Norwegen Leaf, Ampera und Co wie geschnitten Brot verkaufen...

Themenstarteram 4. Mai 2012 um 4:08

Aber wenn der Staat, dessen Verkehrspolitische Regelungspflicht im Grundgesetz verankert ist, sich mit der Einflußnahme stark zurücknehmen soll, hieße das ja auch, dass man den Ölmultis, nicht mal mehr zur Show, auf die Finger klopft. So würde also ein Benzinpreis von 2,50€ die Nachfrage an Alternativen regeln!?!

am 4. Mai 2012 um 5:44

Zitat:

Original geschrieben von mark29

Aber wenn der Staat, dessen Verkehrspolitische Regelungspflicht im Grundgesetz verankert ist, sich mit der Einflußnahme stark zurücknehmen soll, hieße das ja auch, dass man den Ölmultis, nicht mal mehr zur Show, auf die Finger klopft. So würde also ein Benzinpreis von 2,50€ die Nachfrage an Alternativen regeln!?!

Moin!

Du hast Recht, natürlich wäre das fataler Unsinn, wenn der Staat sich völlig raushalten würde aus der Wirtschaft!

@Kamilli

Deine Äußerung zum Thema Planwirtschaft ist in diesem Zusammenhang nicht zutreffend! Wenn wir in einer Planwirtschaft leben würden, dann wären die von Merkel genannten 1 Millionen E-Fahrzeuge bis 2020 festgelegtes, unbedingt zu erfüllendes Planziel, welches unter allen Umständen und mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln erreicht werden MÜSSTE!

Was du bechreibst ist eher die freie Marktwirtschaft, wo der Staat sich nahezu völlig raushält. Wenn man diese möchte, dann sollte man sich aber auch darüber klar sein, dass dann z.B. auch die sozialen Sicherungssysteme wie Rente, Sozialhilfe, Arbeitslosenhilfe usw. nicht mehr existent wären, denn der Statt hält sich dann auch da raus!!!

Wir leben allerdings in einer sozialen Marktwirtschaft, wo der Staat mit gesetzlichen Regelungen so weit in die Wirtschaft eingreift, wie es die gesamtwirtschaftliche und gesellschaftliche Entwicklung erforderlich macht! Und somit wird im jeweiligen Einzelfall entschieden, was gefördert wird und was nicht!

Mal drüber nachdenken!

Gruß

Fliegentod

am 4. Mai 2012 um 20:30

Zitat:

Original geschrieben von mark29

Auch in den Medien und der Fachpresse wird das Thema kaum diskutiert.

Sei doch froh!

Ansonsten würden auch die Probleme damit nur überall verstärkt diskutiert werden.

Zitat:

Original geschrieben von mark29

Darum möchte ich mit Euch diskutieren, was für Kaufanreize von politischer Seite geschaffen werden könnten/sollten.

Willst Du das wirklich?

:o

*gähn*

Na gut ......

Zitat:

Original geschrieben von mark29

1. Kaufzuschuß. Wäre das tatsächlich hilfreich? Oder nur eine indirekte Subventionierung der Hersteller?

Wie hoch müsste denn ein Zuschuss für den einzelnen Interessenten ausfallen, damit sich dieser für ein ganz bestimmtes, 45.000€ Hybridfahrzeug entscheidet, wenn er ein vergleichbares Fahrzeug schon für 25.000 € Euro bei einem Mitbewerber bekommt?

Wie hoch soll der Zuschuss ausfallen und woran wird die Höhe festgemacht?

Bekommt jeder einen Zuschuss in gleicher Höhe oder fällt der Zuschuss unterschiedlich aus?

Und was müsste dafür als Gegenleistung für unseren Staat erbracht werden?

Um die angepeilte Quote bei E-Fahrzeugen zu erreichen, wären also schon viele Mrd. fällig, die nur an eine bestimmte Gruppe, nämlich nur der E-Fahrzeug Käufer, als Zuschuss ausgezahlt wird.

Was oder wem in der Allgemeinheit soll das dann einen Nutzen bringen?

 

Zitat:

Original geschrieben von mark29

2. Schaffung von "E-Spuren" in Ballungsgebieten. So könnte man nach amerikanischen Vorbild (separate Spur für Fahrgemeinschaften), über dynamische Verkehrszeichen zu Stoßzeiten den Elektrofahrzeugen eine separate Spur auf der BAB reservieren. In der Stadt kann man entsprechende (dynamische ) Regelungen für Busspuren einrichten.

In den USA oder in Peking mag das teilweise funktionieren, dort gibt es immerhin 8 Streifige Strassen, pro Richtung.

Hier in Europa gibt es nur wenige Ballungsräume, die dann maximal nur über 3 Fahrstreifen verfügen.

Einer davon ist schon permanent von LKW blockiert, der zweite wäre dann komplett frei und auf dem dritten Fahrstreifen kommt es dann zum Megastau von Flensburg bis Neapel.

Das ist so ähnlich wie früher, als es noch den Standstreifen gab, der nur für bestimmte Randgruppen frei gehalten wurde....:rolleyes::o:):D

Fazit:

Schlechte Idee!

Zitat:

Original geschrieben von mark29

3. Schaffung von exklusiven Parkplätzen mit Ladestationen in den Innenstädten.

Ist eine Diskriminierung von Randgruppen wie Fussgängern, Radfahrern oder Besitzern von Automobilen mit nur einem Motor.

Wo ist eigentlich rein rechtlich der Unterschied zwischen einem Auto mit Verbrennermotor und einem Hybridfahrzeug (auch mit Verbrennermotor) und aus welchem Grund sollte Letzteres Vorteile bei der Parkplatzvergabe in Innenstädten bekommen?

Auch hier ist das amerikanische Modell wohl das Ideal. Allerdings sind hier bei uns schon viele mit den Öffentlichen in Richtung Stadt unterwegs oder sie fahren mit dem Auto auf die Grüne Wiese, die ist aber auch ausserhalb der Stadt.

Fazit:

Ähnliches Fazit wie bei 2.

Zitat:

Original geschrieben von mark29

4. Förderung, wenn Betriebe Ihren Mitarbeitern die Infrastruktur zum Laden schaffen möchten.

Schlägt in die gleiche Kerbe wie Punkt 3., nur dass sich zusätzlich noch Betriebsräte und Gewerkschaften mit der Frage beschäftigen müssten, weshalb Arbeitgeber bestimmten Mitarbeitern eine eigene Tankstelle spendieren, während sie anderen Mitarbeitern mit herkömmlichen Fahrzeugen, oder die mit dem Bus anreisen, ausgrenzen.

 

 

Abschliessendes Fazit:

Die richtigen Rahmenbedingungen für die massenhafte Verbreitung von Elektrofahrzeugen müssen überhaupt erst einmal gefunden werden, dann definiert werden und dann umgesetzt werden.

Viel Spass dabei!

Themenstarteram 5. Mai 2012 um 8:15

Ph... kannst du deine Gedanken etwas sortieren?

Was ich rauslese: Du bist dagegen, dass Fahrer von Elektrofahrzeugen Möglichkeiten zum Laden auf öffentlichen Parkplätzen oder Firmenparkplätzen bekommen.

Begründung: Mitarbeiter die mit dem Bus pendeln, können ihr Ticket auch nicht auf dem Mitarbeiterparkplatz kaufen.... OK???? Erscheint mir nicht sehr schlüssig....

Ich möchte auch Hybridfahrzeuge nicht in die Diskussion einbeziehen, weil die in ersterLinie nur einen sehr kleinen Speicher haben - beim MicroHybrid ist es z.B. nur ein kleiner Kondensator. Hier erfolgt auf Grund des kleinen Speichers die Aufladung via Rekuperation, nicht durch eine externe Energiequelle.

Aber ich würd sagen, du liest dich z.B. über die Grundlagen bei WiKiPedia etwas ein. Dafindest du auch Beschreibungen zu der Zulassung eines Fahrzeugs in der jeweiligen Klasse.

am 5. Mai 2012 um 8:52

Zitat:

Original geschrieben von mark29

Ph... kannst du deine Gedanken etwas sortieren?

Was ich rauslese: Du bist dagegen, dass Fahrer von Elektrofahrzeugen Möglichkeiten zum Laden auf öffentlichen Parkplätzen oder Firmenparkplätzen bekommen.

Begründung: Mitarbeiter die mit dem Bus pendeln, können ihr Ticket auch nicht auf dem Mitarbeiterparkplatz kaufen.... OK???? Erscheint mir nicht sehr schlüssig....

Ich möchte auch Hybridfahrzeuge nicht in die Diskussion einbeziehen, weil die in ersterLinie nur einen sehr kleinen Speicher haben - beim MicroHybrid ist es z.B. nur ein kleiner Kondensator. Hier erfolgt auf Grund des kleinen Speichers die Aufladung via Rekuperation, nicht durch eine externe Energiequelle.

Aber ich würd sagen, du liest dich z.B. über die Grundlagen bei WiKiPedia etwas ein. Dafindest du auch Beschreibungen zu der Zulassung eines Fahrzeugs in der jeweiligen Klasse.

Hmmmmm.......

 

Anscheinend ist Dein Interesse an einer sachlichen Diskussion auch nur Show!

 

 

Da die realen technischen Möglichkeiten und die realen ökologischen Vorteile der "E-Mobilität" permanent überschätzt werden, macht eine Diskussion auf dieser emotionalen Basis keinen Sinn, genauswenig wie es aktuell oder auch in naher Zukunft aus wirtschaftlicher oder ökologischer Sicht Sinn macht, die E-Mobilität zu subventionieren. E-Mobilität wird nur von bestimmten Lobbyverbänden aus wirtschaftspolitischen Gründen "gehypt", ohne das grundlegende technische, ökologische und finanzielle Probleme der Elektromobilität auch nur ansatzweise geklärt sind.

Das gleiche Verhalten und seine negativen Folgen kann man sehr schön an der "Förderung" der "Energiesparlampen" bei gleichzeitigen Verbot von Glühfadenlampen sehen, hier schießen sich "Umweltschützer" und " Energiesparer" gleichzeitig selber ins Knie, denn aus rein technischer und ökologischer Sicht sind Energiesparlampen in der Summe eben keine Alternative zu Glühfadenlampen, hier wird "auf's falsche Pferd gesetzt". ist der Zug aber einmal auf dem falschen Gleis, gibt es aus politischer Sicht kaum ein Zurück mehr ("Gesichtsverlust"...ständig sind ja irgendwo Wahlen etc.).

E-Mobilität ist aktuell immer noch "Millionärs-Nonsens", mehr nicht.

 

Viele Grüße, vectoura

Themenstarteram 5. Mai 2012 um 10:59

Tatsache ist doch dass das Laden einer BAtterie länger dauert als das "Laden" eines Tanks. Die Infrastruktur einer normalen TAnkstelle ist also nicht übertragbar. Man muß also die Möglichkeit geben, das Fahrzeug für die Dauer des TAnkens abzustellen.

Welche Alternativen würdest du denn sehen???

In anderen Ländern gibt es versuche mit Stationen die Batterien zu tauschen, was dann eben auch daran gekoppelt ist, dass man selbst nicht Besitzer der Batterie ist- logisch- man hat ja auch nie die selbe BAtterie.

Dies würde auch erforderlich machen, dass diese Stationen für alle möglchen FAhrzeugtypen Batterien bereithalten und das in entsprechender Stückzahl. Es wären also deutlich mehr Batterien im Umlauf als Fahrzeuge. Die höchsten Kosten an Elektrofahrzeugen verursachen aber die Batterien. Das wäre also nicht der Weißheit letzter Schluß.

Außerdem würde dies Tauschstationen in ebensolcher Dichte erfordern, wie bei Ladestationen, unter Umständen auch auf Firmenparkplätzen- somit könntest du wieder dein Argument einbringen, dass Nutzer von ÖPNV, Fußgänger und Radfahrer benachteiligt werden.... dies kann man aber auch auf normale Tankstelle beziehen, da sie Fußgängern auch keinen Nutzen bieten. Fußgänger haben auch nichts von Autobahnen etc.....

Ich denke es wird keine Lösung geben, die eine "gerechte Verteilung" von "Vorteilen" bringen kann. Das ist ja auch nicht das Ziel.

Klar kann man darüber streiten, ob es nicht generell sinnvoller wäre den ÖPNV auszubauen.

Oder auch darüber ob man Energieträger, deren Speicherung schwierig oder an schwere voluminöse Speicher gebunden ist bevorzugt stationär einsetzen sollte und Energieträger mit hoher Speicherdichte für mobile Anwendungen zum Einsatz kommt. Spricht statt fossile Energieträger in Heizungsanlagen ohne Speicherproblem zu verbrennen, dort durch elektrische Energie zu ersetzen und mobil mit Benzin und Diesel zu arbeiten...

Unsere Politik hat sich nun aber auserkoren, dass die Elektromobilität bei der künftigen Energieversorgung und Mobilisierung eine höhere Priorität bekommen soll. Unter anderem auch als intelligenter und flexibler Puffer für das Stromnetz in Dtl./Europa. Und das ist der Punkt über den ich diskutieren möchte. Grundsatzdiskussionen zu oben aufgeführten Punkten gibts genug. ber kaum welche dazu, wie man denn nun konkret für die gesetzten politischen Ziele vorgehen möchte.

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