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polierter rahmen

Yamaha YZF R 750
Themenstarteram 28. August 2014 um 8:14

moin moin mal wieder das alte leiden mit dem tüv,

habe eine yzf mit kilo motor,und poliertem rahmen,jahrelang bekam ich den segen vom tüvonkel,nun sagt er mir die schweissnähte sind nicht in ordnung,(rahmen ist seit 1994 poliert)

kann mir einer einen tip geben wo mann hinfahren kann,um stressfrei die ersehnte plakette zubekommen,

ich komme aus ost holstein..............in eutin war ich

die linke zum gruss....yamfighter

yamfighter

Beste Antwort im Thema
am 4. September 2014 um 4:39

Die Kunst ist es, bei einer Polizeikontrolle trotz Umbauten problemlos durchzukommen.

Das nennt man nicht Eitelkeit sondern technischen Sachverstand. Ist ein riesiger Unterschied.

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am 28. August 2014 um 10:14

Im Prinzip hat er Recht. Schweissnähte am Rahmen dürfen nicht abgeschliffen sein ("Schweißnähte dürfen nicht so poliert werden, dass Material abgetragen wird") . Da hast Du jahrelang Glück gehabt, dass der Prüfer nichts gesagt hat.

http://www.tuev-sued.de/hanse/tipps_fuer_motorradfahrer

Und wie Du selbst gesehen hast: Je nachdem, welcher Prüfer an einer TÜV-Stelle prüft, kann es gut gehen oder auch nicht.

In F wird die Hauptuntersuchung (nur bei Autos, kein Tüv für Moppeds!) von akkreditierten Werkstätten durchgeführt, welche in freiem Wettbewerb zueinander stehen. Der Kunde ist König. Folge: Du kommst für kleines Geld (50 Euro) immer durch, ausser Du hast schwerwiegende Mängel an tragenden Teilen, Bremsen, einen Scheinwerfer weniger usw.

Das scheint bei Dir ja nicht der Fall zu sein, hoffentlich.

Bist Du Dir sicher, dass die Naht nicht gebrochen ist?

Dann einfach woanders nochmal versuchen.

Also: Wer kennt sich in SH aus? Liz ist ja nicht mehr da...

Du kannst nach Heiligenhafen zum TÜV fahren, die sind eigentlich recht "kulant" und mit denen kann man reden. Oder Du fragst den 2-Rad Krauter in Oldenburg neben Berg, ob der Deinen Bock mit durch die nächste HU Welle schleust, wenn er die hat.

€dit: Aufgrund eines berechtigten Einwands möchte ich ausdrücklich drauf hinweisen, daß ich keiner Prüfstelle oder Werkstatt Schmu oder ungenaue Kontrollen unterstellen möchte. Die Praxis zeigt aber, daß es solche und solche gibt und daher traditionell eine Verteilung nach Gutsherrenart vorherrscht.

Gab es eigentlich überhaupt schon mal Probleme bei polierten (nicht geschliffenen!) Schweißnähten?

Polieren bedeutet doch eigentlich einen minimalsten Materialabhub.

Einen Rahmen zu polieren, obwohl bekannt ist, daß es damit Ärger gibt, halte ich für ziemlich -öhm!- "unnötig".

Auch würde ich mir kein Motorrad kaufen, wo das gemacht wurde.

Das ist Eitelkeit an der ganz falschen Stelle.

am 28. August 2014 um 18:52

Zitat:

Original geschrieben von Ramses297

Gab es eigentlich überhaupt schon mal Probleme bei polierten (nicht geschliffenen!) Schweißnähten?

Polieren bedeutet doch eigentlich einen minimalsten Materialabhub.

Es gibt schon so "Spezialisten", die die Schweißnähte komplett abschmirgeln. Dann gibts natürlich Ärger. Aber so ein bißchen drüberpolieren hat unseren TüVler noch nie gestört.

am 28. August 2014 um 19:17

Es heisst so schön: "Schweißnähte dürfen nicht so poliert werden, dass Material abgetragen wird". Theoretisch wird bei jeder Politur Material abgetragen, allerdings nur minimal. Praktisch kann man also ganz leicht polieren. Es muss aber noch die sogenannten Schuppung der Schweissnaht erkennbar sein. Sie gibt Aufschluss über die Qualität der Schweissnaht.

"Experten" schleifen diese Schuppung dann weg, damit es besser aussieht. Dummerweise findet der TÜV das gar nicht schön. Teilweise zu recht, da durch so eine Aktion die Schweissnaht stark geschwächt werden kann.

am 28. August 2014 um 20:00

Ich würde nach Harleyschraubern, Custombike-Werkstätten oder Motorradwerkstätten mit Tuningbetrieb gucken. Die wissen was geht und wie.

Wenn der Betrieb sagt: "Hamwer nach allen Regeln der Kunst poliert" dann glaubt der Prüfer das eher, als wenn da ein Privatmann (und damit in Augen eines TÜV-Ing absolut unfähiger Volltrottel ohne Denkerlaubnis) ankommt.

Zitat:

Original geschrieben von Vulkanistor

Es heisst so schön: "Schweißnähte dürfen nicht so poliert werden, dass Material abgetragen wird". Theoretisch wird bei jeder Politur Material abgetragen, allerdings nur minimal. Praktisch kann man also ganz leicht polieren. Es muss aber noch die sogenannten Schuppung der Schweissnaht erkennbar sein. Sie gibt Aufschluss über die Qualität der Schweissnaht.

Besser kann man es kaum ausdrücken aber ich will das mit einem Foto meiner ZZR 1100 auch bildlich darstellen, wie das aussehen muss.

Einen Rahmen zu polieren halte ich für überhaupt nicht unnötig, sonst wäre alles "unnötig" mit dem man sein Motorrad individualisieren kann und davon lebt eine Riesenindustrie. Nicht jeder ist eben mit dem zufrieden, was man ihm standardisiert vorsetzt.

Ein polierter Rahmen an einem Fighter oder an einem BigBike sieht einfach geil aus. Zudem ist er leichter sauber zu halten. Mit "Eitelkeit" hat der Wunsch nach einem schönen und individuellen Bike nichts zu tun.

100-4087
100-4088

Zitat:

Original geschrieben von moppedsammler

Mit "Eitelkeit" hat der Wunsch nach einem schönen und individuellen Bike nichts zu tun.

Nur weil das offensichtlich auf meine Aussage bezogen war:

Wenn man ganz eindeutig Ärger mit soetwas beim TÜV oder sonstwo bekommt, dann ist das (in meinen Augen) Eitelkeit.

Und außerdem in keinster Weise vernünftig, wenn man sich dauernd auf Diskussionen mit den Behörden einlassen muß.

Bei der Polizeikontrolle, in die ich mal verwickelt wurde, wurde meine Maschine für den Originalzustand "bewundert".

Da ich problemlos weiterfahren durfte (im Gegensatz zu dem "eitlen" Z750 Fahrer, dem die DB Killer offenbar nicht schön genug waren :D ), ist mir das mehr wert, als Dinge, für die man höchstens in "Fach"kreisen Bewunderung findet.

am 4. September 2014 um 4:39

Die Kunst ist es, bei einer Polizeikontrolle trotz Umbauten problemlos durchzukommen.

Das nennt man nicht Eitelkeit sondern technischen Sachverstand. Ist ein riesiger Unterschied.

So ist es. An einer serienmäßigen SV 650 gibt es nichts zu "bewundern", es sei denn, es ist ein älteres Motorrad in einem ausgezeichneten Pflegezustand, dem zolle ich auch Respekt. Aber sonst sind solche serienmäßigen "Brot und Butter" - Motorräder eher nichtssagend und langweilig.

Ein technisch perfekt gemachter Umbau oder ein dezentes Customizing, sei es durch Veränderungen an der Schalldämpferanlage (Herausnehmen der Einsätze ist dumm und kein Customizing) Fussrasten, Spiegel, Griffe und Hebel, Sitzbänke, Verkleidung, bis zu Rahmenheckänderungen, Beleuchtung usw ist, soweit es sich im Rahmen der Gesetze bewegt, sehr beliebt.

Aber in der Tat eben in "Fachkreisen". Wer keine Ahnung hat, ist in der Tat besser beraten, die Finger von sowas zu lassen, um unbehelligt durch eine Polizeikontrolle zu kommen. Die Chancen stehen mit einem vollkommen serienmäßigen Motorrad sicher nicht schlecht.

Ich finde es aber strange, wenn ein fighter-Fahrer so eine Frage stellt, diese mit dem erhobenen Zeigefinger und dem Hinweis zu beantworten, dass das Polieren eines Rahmens "unnötig" ist und von Eitelkeit zeugt.

Das ist "unnötig"

Zitat:

Original geschrieben von Vulkanistor

Die Kunst ist es, bei einer Polizeikontrolle trotz Umbauten problemlos durchzukommen.

Das nennt man nicht Eitelkeit sondern technischen Sachverstand. Ist ein riesiger Unterschied.

Und mit Deinem technischen Sachverstand bist Du dann bereit bei jeder Kontrolle lange Diskussionen in Kauf zu nehmen?

Ich jedenfalls nicht!

Außerdem ging es bekanntlich um polierte Rahmen, die normalerweise nicht i.O. sind, die halt Probleme beim TÜV machen, was der Eingangspost ja auch gut beweist.

Zitat:

Original geschrieben von moppedsammler

Ein technisch perfekt gemachter Umbau oder ein dezentes Customizing, sei es durch Veränderungen an der Schalldämpferanlage (Herausnehmen der Einsätze ist dumm und kein Customizing) Fussrasten, Spiegel, Griffe und Hebel, Sitzbänke, Verkleidung, bis zu Rahmenheckänderungen, Beleuchtung usw ist, soweit es sich im Rahmen der Gesetze bewegt, sehr beliebt.

Da widerspreche ich Dir ja nicht!

Soll jeder machen, was er will, solange er nicht für die Allgemeinheit gefährlich wird.

Die Vorschriften bei Umbauten sind bei Motorrädern nicht ohne Grund sehr streng.

Und auch nicht ohne Grund werden Motorradfahrer sehr häufig kontrolliert.

Die Zahl der unzulässigen Umbauten - da spielt es meist keine Rolle, ob der Umbauer Ahnung hatte oder nicht, da wird nämlich meist mit Absicht gegen Regeln verstoßen - ist halt sehr hoch.

Außerdem:

Es gibt unzählige Motivationen, Motorrad zu fahren!

Der eine möchte vor allem putzen, der andere umbauen und erweitern.

Dann gibt es auch noch welche, zu denen ich mich gerne zählen würde, die möchten schlicht und ergreifend nur fahren.

Was zu "basteln" notwendig ist und meinen Fähigkeiten entspricht, das mache ich.

Einem Ahnungslosigkeit zu bescheinigen, weil man eine bestimmte Meinung hat oder bestimmte Dinge nicht macht, zeugt m.E. seinerseits von profunder Ahnungslosigkeit.

Meine SV ist mein erstes Motorrad.

Das muß, ungeachtet dessen, daß ich darauf schlichtweg keinen Wert lege, keine Schönheits- und Customizingpreise gewinnen.

Außerdem fände ich es total schwachsinnig, wenn ich da einen Haufen Arbeit hineingesteckt hätte und sie mir im Frühjahr der Taxifahrer zunichte gemacht hätte, was mir niemand ersetzt hätte.

Mir reicht es als Abschreckung, wenn ich sehe, was für Probleme mein Nachbar mir seinen Miniausbauten hat.

P.S.:

Da es offenbar manche nicht bemerkt haben, auf Bewunderung lege ich wenig bis keinen Wert. Das Wörtchen hatte ich nicht ohne Grund in Gänsefüßchen gestellt - offenbar wurde das nicht verstanden oder sollte es nicht werden.

am 4. September 2014 um 17:53

@Ramses:

Du wirst es kaum glauben: Meine beiden Moppeds sind nahezu im Originalzustand und ziemlich unspektakulär. Daher sind Verkehrskontrollen kein Thema für mich. So gesehen sind wir uns da sogar ähnlich.

Allerdings möchte ich Dich darauf hinweisen, dass Rahmenpolieren absolut erlaubt ist. Abschleifen der Schweissnähte dagegen nicht. Wer das berücksichtigt, der muss auch keine Kontrolle fürchten.

Wer im Rahmen des Erlaubten umbaut, der braucht beim Anblick der Polizei keine feuchten Finger bekommen. Sind alle E-Nummern, ABEs und Eintragungen vorhanden, dann wird auch nicht diskutiert.

Wer als Erstes das Mopped unerlaubt laut macht und somit sofort den Argwohn der nächsten Polizeikontrolle in 2km Entfernung auf sich zieht und dann noch lustig ohne Sinn und Verstand herumgebastelt hat, der wird natürlich Stress bekommen.

Für die Einen ist das Schrauben am Motorrad das Hobby, für die Anderen das Fahren. Soll doch jeder sein Hobby ausüben wie er will, solange er keine anderen nervt oder gefährdet.

Ich jedenfalls werde mich hüten, meine Ansicht über die Art des Motorradfahrens als das allein glücklich Machende anzusehen.

Es ging um polierte Rahmen.

Der Rest ist wohl Makulatur.

Vulkanistor hat sehr gut erklärt, was legal ist und wo der TÜV mault (Der Polizei ist das nämlich wurscht, weil es keinen Tatbestand gibt "Sie führten das o.a. Kraftrad, dessen Rahmen poliert war") und ich habe ein Bild dazu geliefert. Da sind weitere Grundsatzdiskussionen, ob es Sinn macht, sein Motorrad zu individualisieren oder nicht, wenig zielführend.

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