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Polieren nach 3 Wochen? Nanotol?

Themenstarteram 10. Mai 2008 um 10:49

Hallo,

nach drei Wochen mit meinem neuen Audi A5 (quarzgrau) wollte ich meinen nun grundreinigen lassen und dann versiegeln. Der Aufbereiter meines :) will den Wagen erst "sanft polieren" und dann mit nanotol versiegeln. Meine Frage: Ist Polieren nach 3 Wochen überhaupt sinnvoll und hat schon jemand Erfahrung mit dem Zeug (nanotol)?

Danke und Gruß

Beste Antwort im Thema
am 13. Mai 2008 um 12:47

Hi

defacto sagst du es ja selber es kann nicht gegen Steinschlag schützen und ich behaupte mal genauso ohne Nachweis wenn dir ein Steinchen entgegen fliegt macht es genau 0 Unterschied ob da eine Versiegelung drauf ist oder nicht.. darum am besten niemals dieses Argument des besseren Steinschlagschutzes benutzen, das wirkt wie gesagt auf mich und ich denke auch auf andere die sich wenigstens ein Minimum mit der Materie beschäftigt haben unseriös!!

grüsse didi

 

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So, damit wäre das Vernichtende Urteil klar:

Nanotol ist kein Stück besser als eine gute Politur.

Ich habe eine Autotür ergattert, diese in 4 Bereiche mittel Klebeband unterteilt und jeden mehrfach mit Wasser übergossen. Wer Interesse am Video hat, ich lade es hoch, gebe die URL aber nur hier im Forum weiter. 

realistisch gesehen müsstest du das jetzt son lange wiederholen bis kein Bereich mehr perlt. Dann siehst du, was am längsten gehalten hat.

Wobei ich jetzt sagen muss, dass in keinem Bereich wirkliches Beading (Abperlen) zu erkennen ist.

am 23. April 2013 um 6:28

Guten Morgen,

ich muss Euch wirklich sagen, nach meinem Video / Versuch bin ich doch gewillt, Nanotol noch mal eine Chance zu geben. Man sah ja schließlich, das es genau so abperlt, wie Politur, jedoch würde ich auf Grund der feieren Konsestenz vermuten, das Nanotol evtl. länger hält. Ich hab dazu noch einen Beitrag eröffnet, wie man RainEx & Co wieder entfernt bekommt. Nach dem das geschehen ist, starte ich noch mal ein Versuch auf der Frontschreibe. Evtl. lasse ich sogar gewisse Bereich bewust aus um direkt zu sehen wie der Unterschied ist. 

Ja na klar geht das bei einer politur auch. Die sind ölhaltig und wenn du z.B so eine Handpolitur wie die von Sonax nimmst ist es doch klar, dass die auch perlen. Das sollen sie ja auch!

Wichtig ist die Standzeit-also die Dauer.

Bei Nanobeschichtungen muss du auch extrem vorreinigen! Fette,Öle,Wachse,Silikone auf dem Lack sind natürlich keine gute Vorraussetzung.

Ich hatte auch noch ne Flasche RainX oder sowas in der Art und hab das mal auf nen alten Golf 2 geschmiert. Ging auch aber ich würds nie wieder machen.

Ich verstehe irgendwie den ganzen Versuchsaufbau nicht. RainEx ist doch eine Scheibenversiegelung. Was hat die auf dem Lack zu suchen?

Und der Vergleich Nanotol, welches ja wohl so eine Art universelle Versiegelung sein soll gegen eine Politur ist doch auch Quatsch. Eine Politur soll Defekte beseitigen, eine Versiegelung soll eine defektfreie Fläche möglichst lange schützen.

Dass eine polierte Fläche ebenfalls perlt ist doch klar, da die Fläche sehr glatt ist.

Sorry, aber dein Vergleich sagt über das Nanotol meiner Meinung nach überhaupt nichts aus.

Also ich hab das Video jetzt gesehen und der Nanotol-Bereich sieht wirklich am besten aus. Bleibt abzuwarten wie lange.

Frontscheiben eignen sich meiner Meinung nach nur bedingt zur Nanobeschichtung. Ich habe in 5-6 Jahren in denen ich mich mit Nanotechnologie beschäftige einen Weg gefunden und nun meine Testscheibe 12 Monate im Einsatz. Abperlverhalten wie am 1. Tag. Meine Frontscheie in meinem Privatwagen ist nun 6 Monate beschichtet-auch da klappts. Ich verende kein nanotol. Die Scheiben waren beide relativ neu und ich habe pro Scheibe 3 Std. benötigt. Details will ich da jetzt nicht nennen-ich verdiene mein Geld damit :)

Allerdings muss man sagen, dass sich gebrauchte Scheiben die schon älter sind nicht immer eignen. Die müssen wirklich sehr sehr mühsam und aufwendig gereinigt werden vorher. Oft sind dann Steinschläge sichtbar die vorher mit Dreck und Gummi (Silikon) zugesessen haben. Der Scheibenwischerabrieb und der reingeriebene Dreck verhindern eine dauerhafte verindung zwischen Nanoprodukt und Glas.

Scheiben die älter als 1 Jahr sind werde ich nicht mehr beschichten!

Zitat:

Original geschrieben von AMenge

Ich verstehe irgendwie den ganzen Versuchsaufbau nicht. RainEx ist doch eine Scheibenversiegelung. Was hat die auf dem Lack zu suchen?

Und der Vergleich Nanotol, welches ja wohl so eine Art universelle Versiegelung sein soll gegen eine Politur ist doch auch Quatsch. Eine Politur soll Defekte beseitigen, eine Versiegelung soll eine defektfreie Fläche möglichst lange schützen.

Dass eine polierte Fläche ebenfalls perlt ist doch klar, da die Fläche sehr glatt ist.

Sorry, aber dein Vergleich sagt über das Nanotol meiner Meinung nach überhaupt nichts aus.

Klar ist Rainex für die Scheibe. ich hatte das damals auch nur mal testweise probiert weil dieser Nanopfusch den viele Firmen betreiben einfach nachvollziehbar werden sollte. Ich wollte darstellen wie man mit einem 6€ Produkt einen Lack "versiegelt".

Schau dir mal das Video von Ion an. da sieht man, dass dieses nanotol zumindest funktioniert. Die Haltbarkeit wird sich ja noch rausstellen

Kann ich so nicht bestätigen. Ich verwende Ombrello als Versiegelung und die funktioniert auch auf einer >10 Jahre alten Scheibe sehr gut. Man merkt in der Standzeit durchaus einen Unterschied zu einer jüngeren Scheibe, aber es gibt in meinen Augen keinen Grund, nur neue Scheiben zu versiegeln.

Das kann man immer sehr relativ sehen. Theoretisch ist es möglich eine Scheibe lebenslang oder für 20-30 Jahre zu beschichten. Wenn man nun einen Zeitraum von 4 Monate hinbekommt, kann das für den einen schon viel bzw. lange sein und für den Anderen (Gewerblicher, der von seinen Kunden dafür Geld verlangt und sich dann nicht nach 4 Monaten mit denen auseinandersetzen will weils nicht mehr perlt) wenig sein.

Für mich ist 4 Monate quasi nix.

Ausserdem muss eine 10 jahre alte Scheibe extrem vorbehandelt werden. Im Zuge dessen tauchen dann oft Steinschläge auf, die durch Dreck und Gummi/SilikonAbrieb zugesetzt wurden.

Der Privatmann, der für seine Flasche Scheibenversiegelung 20€ zahlt und damit dann 3-4 Jahre versiegeln kann weil er einfach schnell nachlegt, wird mit 4 monaten zufrieden sein.

Ich will aber 12 Monate Garantie auf die Scheibenbeschichtung geben und diese soll dann auch minimum 12 Monate ohne Einschränkung funktionieren. Dafür muss ich einen enormen Aufwand betreiben (abgesehen vom Anschaffungspreis des doch sehr teuren Nanoprodukts). Das macht den Preis für den kunden natürlich sehr hoch. Sollten dann im zuge der Vorarbeiten dann diese Steinschläge in vielzahl auftreten, ist das eher suboptimal. daher empfehle ich meinen Kunden eine Langzeitbeschichtung nur bei neuen oder neuwertigen Scheiben (die aber auch sehr intensiv gereinigt werden müssen).

Meine beiden Testscheiben wurden 1,5 Std je Scheibe gereinigt - 1,5 Std. Dauer für das Auftragen (3 Gänge) im Anschluß und der anschliessende Trocknungs und Aushärtprozess machen den Preis sehr hoch.

Es ist schwer gegenüber dem Kunden diesen preis zu rechtfertigen da es es Produkte für 5 - 20€ gibt und Betriebe die ne Scheibe für 15€ beschichten.

OK, bei den Rahmenbedingungen kann ich dir folgen. Für mich als Privatmann ist es ok, wenn das Ombrello ne Standzeit von 6 Monaten erreicht und die schafft es locker. Aber im gewerblichen Bereich sind die Anforderungen naturgemäß andere.

am 23. April 2013 um 12:40

Sorry, aber bei uns funktionierts wirklich.

Allerdings verwende ich noch Nanotol der 1.Generation (daher günstiger?)

(auf der Homepage wird ja schon die 2.Generation angepriesen-zu der kann ich nichts sagen)

Vom Zeitaufwand her, brauche ich genau solange, als wie mit Hartwachs.

Der für mich erkennbare Unterschied:

Hartwachs sollte nur im Schatten und auf Lack aufgetragen werden,

und bei Nanotol lautet die Devise-je mehr Sonne und Hitze umso besser,

und auch Glas und Kunststoffe vertragen sich mit Nanotol.

Beim nächsten Waschen werd ich mal Bilder machen.

Der Fehler liegt bei Nanotol tatsächlich bei der Anwendung.

Wenn man die Oberfläche mit Isopropanol behandelt hat,

nimmt sie auch die Versiegelung an.

Was auch recht wichtig ist, der Primer.

Auftragen und gut einreiben,

danach ab polieren bis keine Rückstände mehr zu sehen sind

und dann das gleiche noch einmal mit der Versiegelung selbst.

am 23. Mai 2013 um 8:36

Zitat:

Original geschrieben von lon

Der Fehler liegt bei Nanotol tatsächlich bei der Anwendung.

Wenn man die Oberfläche mit Isopropanol behandelt hat,

nimmt sie auch die Versiegelung an.

Was auch recht wichtig ist, der Primer.

Auftragen und gut einreiben,

danach ab polieren bis keine Rückstände mehr zu sehen sind

und dann das gleiche noch einmal mit der Versiegelung selbst.

3 Wochen nach der Versiegelung verglich ich den Tankdeckel, welcher behandelt wurde mit dem Rest des Fahrzeugs.

Fazit: MÜLL!

Kein Unterschied zu sehen, als ich mit dem Waschen fertig war (Buffelhaarbürste mit Wasseranschluss per Hand) perlte das Wasser am Tankdeckel genau so schlecht ab wie am Rest des Wagens. 

Das kann jetzt nun nicht mehr an der Anwendung liegen, wenn doch soll ein Mittel hergestellt werden, was normal sterbliche anwenden können.

 

KAUFT DEN DRECK NICHT! 60€ für die Katz!

 

 

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