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Plugin-Hybrid gute Sache oder nicht?

Themenstarteram 13. Dezember 2016 um 19:43

Schönen guten Tag an alle Mitlesenden!

Ich bin seit einiger Zeit am Grübeln, ob (und wenn ja, wann) ich mich vom Diesel abwende. Mir geht der Gestank (vor allem in Winter durch den Zuheizer trotz Aral Ultimate) tierisch auf den Keks, außerdem will ich nicht warten, bis die ersten Innenstadt-Fahrverbote kommen und der Diesel-Markt zusammenbricht.

Im Prinzip wäre ein Passat GTE für mich eine interessante Lösung: Innerstädtisch rund 40 Kilometer elektrisch fahren, und Langstrecke eben als Benziner. Kein Feinstaub mehr, keine Stickoxide, und sogar ein "E" auf dem Kennzeichen.

Nun habe ich in meiner Kundschaft viele Leute aus Politik und Lobbyverbänden, und die vertreten eben alle total unterschiedliche Meinungen. Für die Ministerien und Wirtschaftsverbände sind Plugin-Hybride total schick, aber die Umweltverbände sagen eben, dass es sich dabei um ineffiziente Mogelpackungen handelt, die von der Industrie nur als Feigenblatt genutzt werden, um die Flottenwerte schönzurechnen.

Wenn es nach den Öko-Experten geht, käme wohl ein Prius (oder ein Prius plus) als einziges Fahrzeug in Frage, weil nur bei diesem Fahrzeug die Gesamtenergiebilanz halbwegs in Ordnung geht. Aber beim normalen Prius reicht mir hinten der Platz nicht, da fehlen zu viele Zentimeter für meine ganze Filmausrüstung. Ob ein Prius plus in Frage kommt, müsste ich erst mal genau prüfen. Ich habe bisher immer Autos aus dem VW-Konzern (incl. Audi) gefahren und mich nie mit Japanern beschäftigt. Da könnte ich auch wieder in Konflikt mit meinen Auftraggebern aus der Wirtschaftslobby geraten.

Der Passat GTE wird von den Umweltverbänden genau so ausgepfiffen wie die C-Klasse als Plugin-Hybrid. Vom Platzangebot und Reisekomfort wären das aber wohl die für mich naheliegenden Fahrzeuge.

Tja - also was soll ich nun machen?

Matthias

Beste Antwort im Thema

Wenn es auch ein Stufenheck sein darf (es war ja oben auch von der C-Klasse als Alternative die Rede), würde ich auch mal einen Blick auf einen Lexus IS 300h empfehlen. :)

Das ist zwar kein Plug-In-Hybrid (der ohnehin nichts bringt, sofern er nicht regelmäßig am Arbeitsplatz und zuhause geladen werden kann und ansonsten durch das hohe Gewicht ineffizienter und weniger sparsam fährt, als ein normaler Hybride), dafür hat er andere überwiegende Vorteile.

Nachteile zum Passat GTE:

- kein Kombi lieferbar

- schlechtere Beschleunigung und Höchstgeschwindigkeit (da abgeregelt)

- kein Plug-In ? (siehe oben - fraglich ob für den Normalbürger ein Vorteil nutzbar ist)

- geringeres Platzangebot

- hohe VK-Einstufung

- "Exotenstatus" ;)*

Vorteile zum Passat GTE:

- "Exotenstatus" ;)*

- bessere Verarbeitungsqualität und/oder Materialien da Premiumsegment

- dennoch günstigerer Einstiegspreis

- extrem zuverlässige, haltbare und schon "legendär" ausgereifte Technik (simpler und nahezu komplett verschleißfreier Antrieb, Eliminierung von klassischen Bauteilen: kein Turbolader, DSG, Keilriemen, Anlasser, Lichtmaschine, Kupplungen, etc. notwendig)

- reibungsloses, unmerkliches Zusammenspiel zwischen Benzin- und E-Motoren (durch langjährige Toyota-Erfahrung)

- stufenloses Automatikgetriebe (Geschmacksache, die einen lieben es, die anderen hassen es - im Sinne von Haltbarkeit/Verschleißarmut und Wirkungsgrad/Spritspareffizienz jedoch konstruktiv über einem DSG angesiedelt)

Sonstiges/Neutral:

- VW: Frontantrieb

- Lexus: Heckantrieb

* Exotenstatus: Vorteil oder Nachteil? Kann jeder selbst für sich entscheiden. ;) Auch kann man hier noch einmal trennen:

Was das reine Modell betrifft, mag der Lexus gegenüber dem Passat ein Exot sein. Was die Stückzahlen des verbauten Antriebs betrifft, ist es genau umgekehrt: da ist der Lexus absolute Massenware, der Passat GTE ein völliger Exot.

Die sonstigen subjektiven Faktoren wie Image und Design lasse ich einfach mal weg. Hier muss sich jeder selbst ein Bild machen. ;)

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22 Antworten
am 13. Dezember 2016 um 20:34

Ob ein Plugin Hybrid ökologisch ein Gewinn ist, hängt sehr stark vom eigenen Fahrprofil ab. Wenn man überwiegend in der Heimatstadt auf Kurzstrecke unterwegs ist und praktisch immer mit Batterie fahren kann ist alles ok. Je mehr man aber im Verhältnis Langstrecke fährt desto mehr wird das Auto zum gewöhnlichen Benziner. Langstrecke bedeutet in der Regel Autobahnfahrten mit hoher Geschwindigkeiten. Da sieht ökologisch gesehen kein Auto besonders gut aus. Der Toyota Prius hat einen sehr guten CW-Wert, insofern dürfte er noch das kleinste Übel darstellen.

Bis vor Kurzem hätte ich für den umweltbewußten Langstreckenfahrer noch die CNG-Modelle als beste Option angesehen. Nach dem VW Debakel mit den Erdgastanks glaube ich nicht mehr an eine Erdgaszukunft.

Wenn ich im Moment ein Langstreckenauto als Geschäftsfahrzeug bräuchte, würde ich heute wieder einen traditionellen Diesel für 2-3Jahre leasen und mir die Frage beim nächsten Auto erneut stellen.

Tesla kommt als Geschäftsmann bei der Kundschaft gut an......

Mir ist er zu teuer und es gibt keinen Kombi.

Themenstarteram 14. Dezember 2016 um 6:14

Na sage mal... Ich kann doch als selbständiger Filmemacher nicht mit einem Tesla ankommen. Das ist ein Auto für die Vorstandsvorsitzenden von Energiekonzernen. Und natürlich ist er viel zu teuer. Meine Kamera darf teuer sein, aber beim Auto gilt dann doch ein gewisses Maß, was man nicht überschreiten sollte.

Zum Passat GTE: Weiß denn jemand, was man damit im reinen Benzinbetrieb auf der Autobahn bei 135 km/h vertankt? Die Angaben bei Spritmonitor helfen ja nicht, weil man nicht weiß, in welchem Umfang elektrisch gefahren wurde.

Matthias

am 14. Dezember 2016 um 6:54

Kann Dir meine Mitschrift zu meiner Testfahrt kopieren:

Also: Start Koblenz, Industriegebiet, dann Rhein aufwärts nach Rüdesheim.

Mit voller Akkuladung, Klimaanlage (25°C Außentemperatur) kam ich 44km weit.

Hätte ich nicht gedacht. Super Wert, dafür, dass ich das Auto noch nicht kannte.

War halb Stadtverkehr, halb Landstraße, meist 70.

 

In Rüdesheim auf 0 gestellt und mit leerem Akku nach Wiesbaden und dann auf die Autobahn mit bis zu 150km/h: 7,2l/100km laut BC.

 

Lade über Nacht voll.

 

Das Anfahren mit DSG ist ja schon bequem, aber mit E-Motor kombiniert - genial!

Als der Akku leer war, hat er auf Benzin geschaltet, dann war nach kurzer Zeit wieder für 4 km Restreichweite elektr. Energie da.

Das reicht dann, um im Stau elektr. mit bis zu 30 km/h hinterher zu fahren.

Tolle Sache, wenn man nur noch lenken muss. Der Stau hat ja fast Spaß gemacht.

Ok, da ist hauptsächlich DSG verantwortlich,

Aber: Dank Elektro-Motor ein sehr niedriger Verbrauch.

So neue Testfahrt gemacht:

Überlandfahrt mit vielen kleinen Ortschaften und Kleinstadtverkehr:

Akku war vorher voll, zeigte 51km Reichweite (gestern zeigt er nur 45km Reichweite, von VW geladen)

41km + 1km Restreichweite, normal gefahren. 17,9KWh/100km in der Anzeige.

 

Abgelesen: Langzeitverbrauch 6,7l/100km, 4,9KWh/100km,

 

Was mich leicht stört, wenn ich in der Garage versuche ganz langsam ein paar mm vorzufahren,

sind es schnell ein paar cm. Das ging mit Kupplung besser. Gibt es da einen Trick? (Autohold war schon aus) (Nachtrag: ist bei anderen Leuten nicht so, laut Forum, also Fehler am Auto)

 

Was ich ganz toll fand:

Da gibt es eine sehr kurvenreiche Streck, wo ich mit dem Verbrenner konstant 50-60km/h fahre, weil man sonst ständig bremsen muss.

Mit dem E-Motor hat man da kein schlechtes Gewissen und kann ganz sportlich fahren.

Die Energie kommt an der nächsten Kurve teilweise beim Abbremsen zurück. Macht Spaß!

Neuer Test:

5 km Fahrt bis zur Kraftfahrstraße 14,2KWh/100km, Rest 49km

Dann Fahrdaten ab Start auf "0" gesetzt und

zuerst mit 130km/h auf Bundesstraße,

nach paar km wurde er immer langsamer, bis runter auf 110, dann sprang der Benzinmotor an, Last war mehr als 50%,

dann sofort Tempo verringert, auf E-Modus geschaltet und dann nur noch mit 120km/h elektrisch gefahren.

An einem Anstieg ging schon wieder der Benzinmotor an.

Sofort Geschwindigkeit verringert, auf E-geschaltet und wieder auf 120km/h beschleunigt, da der kurze Anstieg vorbei war,

Nach 28km war dann die Batterie leer (Rest 0km) und zeigte mir einen Verbrauch von 24,2KWh/100km an.

Wenn ich da nachrechne, komme ich aber nur auf eine Kapazität von

5/100*14,2 + 28/100*24,2 = 7,5KWh, die er netto nutzen kann.

Auto wird nun wieder vollgeladen.

Wenn ich danach den Hügel hier runter fahre und DSG auf "B" stelle, bremst er nicht,

da er wohl keine Energie in die Batterie mehr speichern kann.

Motorbremse gibt es also nicht bei vollem Akku!

Strecke von gestern Morgen (gemütlich gefahren ) , gestern Abend mal zügig gefahren.

Allerdings nur 1 Runde statt 3 Runden - egal:

Normaler, sparsamer Fahrstil: 17,9KWh/100km (mit meinem Diesel wären es etwa 4,5l/100km)

Eiliger Fahrstil: 19,8KWh/100km (mit meinem Diesel wären das etwa 6l/100km, grob geschätzt)

Mit dem E-Motor lediglich 10% mehr verbraucht, da ja Energie zurückgewonnen wird.

Mit dem Dieselmotor ca. 33% mehr verbraucht, da kinetische Energie in Wärme umgesetzt wird (Bremsen).

Nach allen bisherigen Erfahrungen schätze ich mal, dass bei gleichmäßiger Fahrt, z.B. mit 120 statt 90 die Steigerung bei Verbrenner und E-Motor die Gleiche ist.

-------------------------------------------------------------------------------------------------------------

Fahrt von Neuerkirch mit voller Batterie nach Bendorf und zurück, über Autobahn, bis zu 150km/h, 71km/h Schnitt:

Akku Rest 1km, 163km gefahren, 5,9l/100km, 4KWh/100km

Fahrt von Neuerkirch nach Koblenz mit vollem Akku:

59km (6,0l+2,9KWh)/100km, Schnitt 78km/h, meist 140 auf Autobahn

Golf Variant Diesel hat ca. 6l/100km die Strecke gebraucht.

Langzeitverbrauch von 1861km (6,4l + 5,1 KWh)/100km

Auto abgegeben

----------------------------------------------------------------------------------------

 

Bemerkungen zur Testfahrt:

- Auto hatte kein elektr. Heckklappe, kein Parkassistent

hat alles geklappert,

keine Memory Funktion am Sitz

kein HeadUp Display

- Auf der Rücksitzbank ist sehr viel Platz, den ich nicht brauche

- Auto fährt sich sehr souverän in Stadt, Überland und Autobahn

- Elektr. Stoßdämpfer ist schon sinnvoll, da hart gefedert (waren aber 235 45 R 18er drauf mit normalen Alufelgen.

- Progressivlenkeung ist geil! Lenkt sich sehr leicht. Lenkbewegung auch OK.

Themenstarteram 14. Dezember 2016 um 8:58

Dankeschön, das klingt doch ziemlich gut. Aber der Satz "hat alles geklappert" macht mir ein wenig Sorge. Was genau hat geklappert?

Matthias

am 14. Dezember 2016 um 9:06

Das war ein Vorführwagen, der wohl entsprechend versaut war. Keine Sorge!

Ich bin da sehr feinfühlig, was den Zustand des Autos angeht.

Was deutlich kaputt war, war vorn die Ladeklappe. Die ist wirklich zu schwach gebaut, meiner Meinung nach.

Ansonsten gute Qualität in der Passat-Klasse.

Wenn es auch ein Stufenheck sein darf (es war ja oben auch von der C-Klasse als Alternative die Rede), würde ich auch mal einen Blick auf einen Lexus IS 300h empfehlen. :)

Das ist zwar kein Plug-In-Hybrid (der ohnehin nichts bringt, sofern er nicht regelmäßig am Arbeitsplatz und zuhause geladen werden kann und ansonsten durch das hohe Gewicht ineffizienter und weniger sparsam fährt, als ein normaler Hybride), dafür hat er andere überwiegende Vorteile.

Nachteile zum Passat GTE:

- kein Kombi lieferbar

- schlechtere Beschleunigung und Höchstgeschwindigkeit (da abgeregelt)

- kein Plug-In ? (siehe oben - fraglich ob für den Normalbürger ein Vorteil nutzbar ist)

- geringeres Platzangebot

- hohe VK-Einstufung

- "Exotenstatus" ;)*

Vorteile zum Passat GTE:

- "Exotenstatus" ;)*

- bessere Verarbeitungsqualität und/oder Materialien da Premiumsegment

- dennoch günstigerer Einstiegspreis

- extrem zuverlässige, haltbare und schon "legendär" ausgereifte Technik (simpler und nahezu komplett verschleißfreier Antrieb, Eliminierung von klassischen Bauteilen: kein Turbolader, DSG, Keilriemen, Anlasser, Lichtmaschine, Kupplungen, etc. notwendig)

- reibungsloses, unmerkliches Zusammenspiel zwischen Benzin- und E-Motoren (durch langjährige Toyota-Erfahrung)

- stufenloses Automatikgetriebe (Geschmacksache, die einen lieben es, die anderen hassen es - im Sinne von Haltbarkeit/Verschleißarmut und Wirkungsgrad/Spritspareffizienz jedoch konstruktiv über einem DSG angesiedelt)

Sonstiges/Neutral:

- VW: Frontantrieb

- Lexus: Heckantrieb

* Exotenstatus: Vorteil oder Nachteil? Kann jeder selbst für sich entscheiden. ;) Auch kann man hier noch einmal trennen:

Was das reine Modell betrifft, mag der Lexus gegenüber dem Passat ein Exot sein. Was die Stückzahlen des verbauten Antriebs betrifft, ist es genau umgekehrt: da ist der Lexus absolute Massenware, der Passat GTE ein völliger Exot.

Die sonstigen subjektiven Faktoren wie Image und Design lasse ich einfach mal weg. Hier muss sich jeder selbst ein Bild machen. ;)

Ich habe einen PH bestellt. Bei mir sind 90% aller Fahrten Kurzstrecke und weniger als 20 km. Vor allem bei den Fahrten durch die Stadt (Kinder zum Sport) oder zur Arbeit (<20km) verspreche ich mir elektrisches Fahren.

Der PH ist fuer mich nur der erste Schritt zum reinen eAuto. Mit dem PH baue ich mir gerade eine eigene Ladeinfrstruktur http://www.motor-talk.de/forum/wallbox-in-weg-tiefgarage-t5856471.html

Das uebernaechste Auto wird ein reines eAuto. Alles ueber die eAuto Reichweite mache ich dann mit Zug, Flugzeug usw.

kartoffel911

Themenstarteram 14. Dezember 2016 um 12:22

Naja, angesichts des Verwendungszweckes muss es schon ein Kombi sein. So habe ich immer ein schützendes Dach, wenn ich bei Regen die Kameratechnik raushole, oder bei Sonne den Videocopter steuere und hinten auf der Ladekante sitze.

Und ehrlich gesagt - ich muss auch darauf achten, dass ich ständig im Bereich der Bundespolitik und auch im deutschen Mittelstand und der deutschen Großindustrie unterwegs bin. Da muss man wohl, so blöd es klingt, ein deutsches Auto fahren, um nicht schon am Anfang die gute Stimmung zu zerstören. Die Leute sind da wahnsinnig empfindlich.

Zum Gesamtthema Plugin-Hybrid: Wenn ich das richtig verstanden habe, wird die Ökobilanz vor allem dann ruiniert, wenn die Leute ihr Auto nicht aufladen. Das wäre bei mir kein Thema, weil in meiner Garage eine normale Steckdosenladung sofort möglich ist. Und mit relativ wenig Aufwand könnte ich im nächsten Frühjahr eine 5x6-NYY verlegen, um eine Wallbox zu betreiben.

Matthias

@Pianist28: Lies dich mal im Golf Forum (Stichwort GTE) und im A3 Forum (Stichwort A3 Etron durch).

Was kann ein Hybid (ich hatte mehere Tage einen GTE zum testen) super: Stadtverkehr, Landstraße.Auf der Autobahn muss der Benziner leider den E-Motor und Batterie mitschleppen.

Ohne Aufladen bringt er Dir nur wenig. Wichtig ist in meinen Augen auch, dass das Fahrprofil stimmt. Viele Strecken im E-Modus zurückzulegen macht Sinn. Quasi nach dem Prinzip: Das meiste (z.b. Arbeitsweg) Elektrisch, und den Ausflug am WE mal mit dem Benziner.

Im Motortalk sind die Hybrid Modelle von VW wenig diskutiert, hier ist www.goingelectric.de weiter

Ich selbst überlege aber auch, als nächstes meinen 2.0 TDI durch einen Hybriden zu ersetzen...

bin ich schon ein kleines bisschen weiter, muss nur noch meinen Diesel los werden. Oder alternativ den Benziner zuerst, geht auch.

Den besten Preis hatte ich von einem online-vermittler:

www.carworld-24.de

inkl. Förderung statt 60.000€ Liste , nur 48.000€. für den Passat Variant GTE.

Ganz grob gesagt: Der GTE lohnt sich finanziell gegenüber dem Diesel vom Verbrauch her, wenn man mehr als die Hälfte der km elektrisch fährt. Diesel mit DSG verbraucht ja auch nicht wenig.

@VW-Bernd : Ein ein jahr altes Auto zu Verkaufen heißt aber ordentlich Wertverlust.

Wirtschaftlich gesehen holst Du den Neuerwerb via GTE nie wieder rein!

Themenstarteram 16. Dezember 2016 um 6:54

Die Frage ist eben, ob man immer alles nur wirtschaftlich betrachten sollte, oder ob da auch andere Faktoren mit hineinspielen. Ich zum Beispiel bin bereit und in der Lage, etwas mehr Geld auszugeben, wenn ich dafür eine Lösung bekomme, mit der ich mich weniger umweltbelastend und weniger gesundheitsschädlich verhalten kann.

Genau genommen wäre es für mich allerdings noch wichtiger, wenn die Leute, die genau vor mir auf der Straße fahren, das genau so sehen würden. Denn im Winter, wenn der Kompressor nicht arbeitet, kann ich nicht auf Umluft schalten, weil sonst die Scheiben sehr schnell und sehr heftig beschlagen. Somit hole ich mir im Winter die ganzen Abgase der anderen ins Auto, was dazu führt, dass ich eigentlich von November bis März ständig mit Husten und Schleim zu kämpfen habe...

Schon aus diesem Grund versuche ich, so oft wie möglich mit der Bahn statt mit dem Auto in die Innenstadt zu fahren.

Matthias

am 16. Dezember 2016 um 7:03

Zitat:

@OxYgEnE1980 schrieb am 16. Dezember 2016 um 07:45:33 Uhr:

@VW-Bernd : Ein ein jahr altes Auto zu Verkaufen heißt aber ordentlich Wertverlust.

Wirtschaftlich gesehen holst Du den Neuerwerb via GTE nie wieder rein!

Hatte den Diesel mit 23% Rabatt bekommen, da Gewerbetreibender.

Ok, es kann sein, dass ich nun etwa 1000 Euro verliere, als wenn ich das Auto 5 Jahre oder länger fahren würde.

Ich rechne mit 300 Euro Wertverlust / Monat oder leicht mehr. Geht noch, oder?

Den GTE mit 60000€ Listenpreis bekomme ich für 48000€ inkl aller Rabatte und Förderungen.

Das rechnet sich nicht, da ich auch einen Golf Variant Benziner mit DSG für ca. 32000 Euro kaufen könnte.

Also, bezahle ich hier 16000 Euro, geschäftlich, für Passat statt Golf und für den zus. elektrischen Antrieb.

Es geht mir um:

- die vielen Kurzstrecken elektrisch zu fahren und damit auch die Umwelt zu entlasten

- den Fahrspaß zu haben

- dem Risiko zu entgehen, was in Zukunft mit Diesel passieren wird

- unabhängiger von Öl zu sein (geht halt noch nicht ganz) (kaufe auch noch einen e-Golf)

- durch den Passat noch mehr Komfort zu haben, Fahrwerk, Sitz mit Memory, elektr. Heckklappe, etc.....

Insofern ist der Passat GTE ein Stück Hobby für mich und eine Umweltverbesserung für meine Mitmenschen.

Der e-Golf lohnt sich sogar finanziell für uns!

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