Forum308
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. Peugeot
  5. 3er
  6. 308
  7. Peugeot 308 SW - Erfahrungen mit Peugeot Deutschland?

Peugeot 308 SW - Erfahrungen mit Peugeot Deutschland?

Peugeot 308 1 (4)
Themenstarteram 21. April 2014 um 17:30

Dieses Schreiben geht am 22.04.2014 an Peugeot Deutschland.

Ich hätte gerne Rückmeldungen zu der Frage: Wie sind die Erfahrungen mit PD. In der Community finden sich zwar viele Aussagen über den 308 aber fast keine über mögliche Auseinandersetzungen mit PD. Würde mich sehr interessieren.

Sehr geehrte Damen und Herren,

nachdem ich nun seit September 2011 den oben angegebenen Peugeot-Kombi fahre haben sich innerhalb dieses Zeitraums nachfolgend aufgeführte Probleme ergeben:

1. Werkstattauftrag 07.11.2011

Temperaturanzeige zeigte beim Motorstart Vollausschlag, Fahrzeug musste mit ADAC zur Peugeot-Niederlassung VK-Luisenthal verbracht werden.

Frage zum Schaden wurde mit „Temperaturfühler defekt“ beantwortet.

2. Werkstattauftrag 27.09.2012

Rasselgeräusche nach schneller Autobahnfahrt mit höherer Geschwindigkeit, Knackgeräusche in der Lenkung, Rasselgeräusche unter Fahrzeug bei Gasgeben und abfallender Drehzahl, leise schwingendes Geräusch im 1. Gang.

Austausch der Steuerkette, Spanner etc.

3. Werkstattauftrag 18.02.2013

Rasselndes Geräusch im Bereich der Motorsteuerung nach Kaltstart. Scheibenheber Fahrerseite geht nur ruckweise.

Austausch des Steuermoduls Fenster Fahrerseite.

4. Reparatur 19.02.2013

Wasserpumpen-Treibrad defekt / ersetzt (lautes Geräusch).

5. Werkstattauftrag 19.07.2013

Fensterheber Fahrerseite fährt nur stockend hoch.

Austausch des Steuermoduls Fahrerseite.

6. Werkstattauftrag 19.08.2013

Fahrerseite Fensterheber geht nur stockend hoch - Wiederholungsfehler! Aktion ZJZ durchführen.

Austausch des Steuermoduls Fahrerseite.

 

7. Werkstattauftrag 06.02.2014

Starke Laufgeräusche im Bereich Kupplungs-Drucklager, Fahrzeug springt zeitweise schlecht an, Anlasser dreht schwer.

Neue Kupplung eingebaut, Batterie ersetzt. In diesem Zusammenhang wurde mir gesagt, dass es sich bei dem defekten Drucklager um ein Plastikteil handelt, woraus sich zwangsläufig die Vermutung aufdrängt, dass es sich hier um eine sogenannte „Sollbruchstelle“ handelt, die immer wieder zu Kupplungsdefekten führt und somit einen Komplettaustausch zwingend erforderlich macht. Da kann einem schon die Galle hochsteigen. Außerdem bestätigen die an späterer Stelle von mir angege- benen Links im Internet meinen Verdacht auf dieses Vorgehen.

8. Werkstattauftrag 17.02.2014

Fensterheber Fahrertür fährt stockend hoch.

Austausch des Steuermoduls Fahrerseite, Massepunkt geändert oder neu angelegt.

9. Werkstattauftrag 26.02.2014

Rasseln nach Kaltstart (bei Außentemperatur um 0 Grad) im Bereich Getriebe. Nach Betätigen der Kupplung ist Geräusch weg. Vibrationen im Kupplungspedal bei leichtem Druck auf die Kupplung.

Nun zum 10. und aktuellen Werkstattauftrag, dessen Erledigung am 05.05.2014 erfolgen soll:

DER FENSTERHEBER AUF DER FAHRERSEITE BEWEGT SICH ERNEUT NUR RUCKWEISE NACH OBEN BZW: UNTEN.

In diesem Zusammenhang muss ich noch hinzufügen, dass sich jeweils beim Auftreten dieses Defekts auch das Fenster der Beifahrerseite nur ruckweise nach oben und unten bewegte.

Dieser Hinweis ist wegen der Beschreibung des Defekts am Steuermodul der Fahrerseite nicht explizit aufgeführt.

Da man mir schon bei dem letzten Auftrag zu verstehen gab, dass auch eine Werksanfrage keine Erklärung für diesen Fehler lieferte und ergänzend zum Austausch lediglich die Sache mit dem Massepunkt durchgeführt wurde, gehe ich davon aus, dass es sich hier um einen nicht behebbaren Defekt handelt, der mittlerweile zum fünften Mal auftritt und für mich absolut inakzeptabel ist.

Für die jeweilige Reparatur sind immer 1 bis 2 Werktage erforderlich, was mir regelmäßig meine Terminpläne durcheinander bringt.

Erläuterung zum 2. Werkstattauftrag:

 

Das Auftreten des lauten Rasselgeräusches habe ich während einer Autobahnfahrt auf der A1, bei einer Geschwindigkeit von ca. 210 km/h, laut -von vorne aus Richtung des Motors- wahrgenommen.

Ich bin diesem Augenblick heftig erschrocken und habe fast eine Vollbremsung hingelegt.

Dieses Geräusch habe ich an diesem Tag zum ersten Mal überhaupt, bei einem von mir bewegten Fahrzeug, vernommen. Danach bin ich mit geringer Geschwindigkeit zu meinem Wohnort zurückgekehrt.

Nach Ausschalten des Motors war das Geräusch weg. Startete ich den Wagen im Kaltzustand war

das laute Rasseln wieder da.

Kurze Zeit später wurde bei der Peugeot-Werkstatt dann die defekte Steuerkette diagnostiziert.

Mir war auch aus der Presse bekannt, dass Peugeot Probleme mit der Steuerkette bei BMW-Motoren hat. Seit diesem Zeitpunkt habe ich Angst vor höherer Geschwindigkeit mit diesem Pkw. Wenn ich mein

Enkelchen im Fahrzeug dabei habe, fahre ich nur noch maximal 100 km/h, um jederzeit,

bei einer überraschend auftretenden Situation, richtig reagieren zu können.

Das Vertrauen in diesen Wagen ist mir -auch wegen der übrigen aufgeführten Probleme- nachdrücklich abhanden gekommen. Was ich nicht unerwähnt lassen möchte ist: Mein vorheriges Fahrzeug, ein Golf IV (Benziner) 2,5 L V5, hatte beim Verkauf 214.000 km auf dem Tacho, immer noch die erste Steuerkette und die erste Kupplung.

Erläuterung zum 9. Werkstattauftrag (Vibrationen im Kupplungspedal):

Dieses Verhalten wurde bei einer Probefahrt durch einen Mechaniker bestätigt.

Bei Abholung des Fahrzeugs wurde mir mitgeteilt, dass man dieses Verhalten auch an einem

Vergleichsfahrzeug festgestellt habe und ich davon ausgehen könne, dass es sich um „eine normale Sache“ handele.

Dies möchte ich jedoch ausdrücklich bestreiten. Ich habe in den 47 Jahren nach meinen Führer-

scheinerwerb noch nie ein Fahrzeug besessen, dass beim Druck auf das Kupplungspedal ein solches Verhalten zeigt.

Erstaunlich ist, dass dieser Fehler erst -- NACH -- dem Austausch der Kupplung auftrat, vorher jedoch nicht.

Seit ich im Besitz dieses Fahrzeuges bin, habe ich eigentlich noch nie eine Suchanfrage im Internet zu Mängeln oder Fehlern im Zusammenhang mit dem Peugeot 308 SW durchgeführt. Dies habe ich kürzlich nachgeholt. Was ich dort zu lesen bekam, war erschreckend und teilweise nicht mehr nachvollziehbar.

Ich füge Ihnen nachfolgend einmal ein paar Links zu diesem Thema hinzu, dann können Sie sich selbst vergewissern,

dass sich das Auftreten der massiven Fehler wie ein roter Faden durch diesen Fahrzeugtyp hindurchzieht.

http://www.motor-talk.de/forum/erfahrung-mit-308-sw-t3641847.html

http://www.motor-talk.de/.../...5-thp-abgassystem-defekt-t4592833.html

http://www.autozeitung.de/dauertest/peugeot-308-150-thp-im-dauertest

http://www.autobild.de/.../...n-und-peugeot-motorprobleme-3606951.html

Ich habe viele Jahre einen Peugeot 405 SRI und zwei Peugeot 106 gefahren. Abgesehen von kleineren Mängeln wie z.B. defekter Auspuff bei den 106ern und hoher Ölverbrauch beim 405 konnte man diese Probleme irgendwie verzeihen.

Bei meinem jetzigen Fahrzeug bin ich dazu nicht mehr bereit - selbst unter dem Blickwinkel des neuen 308 SW - wo Ihnen rein vom Design her - vermutlich ein großer Wurf gelingt.

Beim Stand der derzeitigen Qualität brauchen Sie wahrscheinlich eine weitere Fahrzeuggeneration bis Sie bei Kunden oder Interessenten wieder einigermaßen Fuß fassen können. Ich würde es Ihnen wünschen.

Und noch eine Information für Sie, bevor Sie zu der Ansicht gelangen, ich wüsste nicht über was ich hier schreibe: Ich verfüge noch über einen Citroen DS 3, Cabrio. Im Fahrzeug befindet sich ein exakt identischer Motor wie im 308.

Der Wagen ist etwas über ein Jahr alt. Bemerkenswert ist, dass er sauber läuft und bisher keinen Fehler aufweist. Hinzu kommt, dass der Motor einen viel besseren Eindruck vermittelt und damit dem Citroen ein tolles Fahr-Feeling und dem Fahrer Spaß am Autofahren vermittelt. So kann Auto auch gehen.

Nun zu meinem Anliegen: Befreien Sie mich bitte von diesem unseligen Fahrzeug und entlassen mich aus dem Leasingvertrag.

Noch können Sie den Pkw selbst nach umfassender Prüfung und Instandsetzung wieder weiterverkaufen, bevor das neue Modell richtig auf dem Markt ankommt. Ich selbst möchte nicht weiter als Testfahrer und Ersatzteilfinanzierer für Peugeot zur Verfügung stehen.

Das werden Sie ja hoffentlich einsehen.

Mit freundlichen Grüßen

Beste Antwort im Thema

Ich möchte ja Niemandem hier zu nahe treten... aber genau diese Art an Beiträgen liest man in allen Foren! Bei jedem Hersteller. Und es NERVT !

 

So schlimm das für jeden Einzelnen ist, wenn er solch ein Auto sein eigen nennen muss, aber das Veröffentlichen solcher Leidensgeschichten bringt nichts. Schon garnicht als Druckmittel. Schlicht weil das bei solch großen Konzernen einkalkuliert ist. Dieses Verhalten ist überall so. Bei Peugeot, Citroen, Renault, Volkswagen, Opel, Mercedes, BMW und all den anderen. Überall liegen die fettesten Leichen im Keller.

 

Meine Empfehlung: Nehmt euch einen Rechtsbeistand und versucht die Möhre zu wandeln. Alles andere ist einfach nur albern. Sobald es ums Geld geht, hört die Freundschaft halt auf.

 

38 weitere Antworten
Ähnliche Themen
38 Antworten
am 2. Mai 2014 um 12:53

Meine Erfahrungen mit PD sind katastrophal. PD verspricht telefonisch sehr viel, vergisst aber auch sehr schnell die telefonischen Zusagen!

Feste Termine zum Rückruf sowie konkrete Zusagen werden nicht einmal von Teamleitern von PD eingehalten.

In meinem Fall hat mir PD die Zusage der kompletten Kostenübernahme eines mir zustehenden Mietwagens im Rahmen der Mobilitätsgarantie gemacht. Diese von mir verauslagten Kosten habe ich auch nacht vielen Monaten, trotz Zusage der kompletten Kostenübernahme für Mietwagen und Taxi, nicht erhalten!

Die Peugeot Vertragswerkstatt, bei der mein 308er immer war, hat bei meinem Fahrzeug die Schaltseileinheit beim erneuten Einbau einer neuen Kupplung beschädigt. Eine andere Peugeot Vertragswerkstatt in die ich im Rahmen der Mobilitätsgarantie abgeschleppt wurde, hat PD bestätigt, dass die Schaltseileinheit nur durch die andere Peugeot Vertragswerkstatt beim Einbau der Kuppplung beschädigt gemacht werden konnte. PD wollte die Kosten der Schaltseileinheit auch zu 100% übernehmen und hat alle telefonischen Zusagen vergessen!

Ein Anwalt ist eingeschaltet, Klage wurde eingereicht.

Viellleicht wird sich PD an die Zusagen erinnern wenn man alle Telefongespräche mit PD z.B. bei Youtube veröffentlicht.

Listenpreis meines 308er lag bei über 26.000€ und nach 3 Jahren rechnet mir Peugeot nur noch 6.000€ bei Inzahlungnahme meines 308er und kauf eines neuen Peugeots an!

Kaufargument für meinen 308er war der dritt beste Platz in der ADAC Pannenstaitstik und nur zwei Jahre später war der 308er in der ADAC Pannenstatistik auf Platz 27!

Für mich steht fest das es mein erster und garantiert letzter Peugeot war!

Themenstarteram 2. Mai 2014 um 13:57

./.

Naja, wie so häufig viel heiße Luft.

Themenstarteram 2. Mai 2014 um 14:11

Hallo berlinboi,

zunächst einmal danke für deinen Beitrag. PD hat mir geantwortet -ziemlich flott-, dass mein Ansprechpartner die Peugeot Bank sei (Leasingfahrzeug). Auch die haben diesen Brief erhalten und ebenfalls sehr schnell mitgeteilt (Mail), dass sie die Sache an Peugeot Saartal (Ursprungshändler) weitergeleitet hätten. Ich warte jetzt auf deren Stellungnahme, habe aber bereits eine Anwältin in den Startlöchern. Je nach Fortschritt werde ich -auch positive Nachrichten- an das Forum weitergeben. Neigt sich das Pendel jedoch Richtung "Negativ", werde ich meine und die Folgebeiträge weiterverlinken, auch an die Peugeot-Community. Ich bin eigentlich nicht der Typ der "große Wellen" macht, so lange sich die Dinge im vertretbaren Rahmen bewegen (z.B. höherer Ölverbrauch bei meinem Golf IV, V5 oder bei meinem damaligen Peugeot 405 SRI, auch Auspuffprobleme bei zwei Peuegeot 106). Auch ärgerlich, aber mit dem Händler regelbar. Der 308 SW schlägt aber alle Rekorde im Vergleich zu meinen bisherigen Fahrzeugen (dieses Jahr 47 Jahre Führerschein und Autokarriere begonnen mit einem Peugeot 405).

Also, ich warte etwas ab und melde mich wieder, sobald etwas passiert. Ein schönes Wochenende.

Zitat:

Der 308 SW schlägt aber alle Rekorde im Vergleich zu meinen bisherigen Fahrzeugen (dieses Jahr 47 Jahre Führerschein und Autokarriere begonnen mit einem Peugeot 405).

Meinst Du nicht eher, dass Du mit einem 404 Deine Autokarriere begonnen hast? Der 405 kam, soweit ich mich erinnern kann, Mitte der 80er auf den Markt

Themenstarteram 7. Mai 2014 um 9:29

Zitat:

Original geschrieben von Franko1

Zitat:

Der 308 SW schlägt aber alle Rekorde im Vergleich zu meinen bisherigen Fahrzeugen (dieses Jahr 47 Jahre Führerschein und Autokarriere begonnen mit einem Peugeot 405).

Meinst Du nicht eher, dass Du mit einem 404 Deine Autokarriere begonnen hast? Der 405 kam, soweit ich mich erinnern kann, Mitte der 80er auf den Markt

Oh sorry,

das war ein "403", so um '67 und hatte da bereits 100.000 km auf dem Buckel. Aber zum Fahren lernen ein tolles Auto - war ja auch weniger Verkehr damals. Danke für den Hinweis.

Zitat:

Original geschrieben von voice46

Zitat:

Original geschrieben von Franko1

 

Meinst Du nicht eher, dass Du mit einem 404 Deine Autokarriere begonnen hast? Der 405 kam, soweit ich mich erinnern kann, Mitte der 80er auf den Markt

Oh sorry,

das war ein "403", so um '67 und hatte da bereits 100.000 km auf dem Buckel. Aber zum Fahren lernen ein tolles Auto - war ja auch weniger Verkehr damals. Danke für den Hinweis.

Peugeot hatte früher nicht zu Unrecht den Ruf des französischen Mercedes. Die 504er gefielen mir als Kind immer besonders gut - waren eine sehr elegante Limousine.

Die heutigen Peugeots sind sicherlich toll zu fahrende Autos, aber die Zuverlässigkeit hat doch arg gelitten.

Ich möchte ja Niemandem hier zu nahe treten... aber genau diese Art an Beiträgen liest man in allen Foren! Bei jedem Hersteller. Und es NERVT !

 

So schlimm das für jeden Einzelnen ist, wenn er solch ein Auto sein eigen nennen muss, aber das Veröffentlichen solcher Leidensgeschichten bringt nichts. Schon garnicht als Druckmittel. Schlicht weil das bei solch großen Konzernen einkalkuliert ist. Dieses Verhalten ist überall so. Bei Peugeot, Citroen, Renault, Volkswagen, Opel, Mercedes, BMW und all den anderen. Überall liegen die fettesten Leichen im Keller.

 

Meine Empfehlung: Nehmt euch einen Rechtsbeistand und versucht die Möhre zu wandeln. Alles andere ist einfach nur albern. Sobald es ums Geld geht, hört die Freundschaft halt auf.

 

Themenstarteram 9. Mai 2014 um 10:58

Zitat:

Original geschrieben von blacKnight284

Ich möchte ja Niemandem hier zu nahe treten... aber genau diese Art an Beiträgen liest man in allen Foren! Bei jedem Hersteller. Und es NERVT !

 

So schlimm das für jeden Einzelnen ist, wenn er solch ein Auto sein eigen nennen muss, aber das Veröffentlichen solcher Leidensgeschichten bringt nichts. Schon garnicht als Druckmittel. Schlicht weil das bei solch großen Konzernen einkalkuliert ist. Dieses Verhalten ist überall so. Bei Peugeot, Citroen, Renault, Volkswagen, Opel, Mercedes, BMW und all den anderen. Überall liegen die fettesten Leichen im Keller.

 

Meine Empfehlung: Nehmt euch einen Rechtsbeistand und versucht die Möhre zu wandeln. Alles andere ist einfach nur albern. Sobald es ums Geld geht, hört die Freundschaft halt auf.

Grundsätzlich ist das richtig. Meine Anwältin steht auch schon in den Startlöchern. Am 20.5.14 habe ich einen Bewertungstermin für die "Möhre". Mir ist aber bekannt, aus Gesprächen mit Fahrzeugverkäufern und Werkstattangehörigen -auch anderer Fabrikate-, dass man sehr wohl die Internetaussagen registriert und auch entsprechend (nach Sachlichkeit, belegbarer Begründung und entsprechender Logik) einordnet. Ich habe bis dato noch nicht darüber gesprochen, dass mein Brief im Netz steht. Ich wollte lediglich Informationen darüber, welche Erfahrungen andere User mit PD gemacht haben. Wenn ich es als Druckmittel hätte verwenden wollen, hätte ich in weitere Communitys verlinkt, auch in die Peugeot-Community. Ich bin dann mal weg - wünsche ein schönes Wochenende.

am 3. Juni 2014 um 21:43

Hallo Voice,

du kannst im Internet über Peugeot veröffentlichen was der Wahrheit entspricht. Wenn du einen Tatsachenbericht schreibst kann dir absolut niemand etwas anhaben, auch Peugeot nicht.

Da PD nach 5,5 Monaten noch nichts unternommen hat ausser mich zu vertrösten das alles gut wird, werde ich in 4 Wochen einige Telefonate mit PD komplett bei Youtube veröffentlichen.

Vielleicht erwacht PD dann endlich aus dem Tiefschlaf und wird das versprochene auch in Taten umsetzen. Bisher hat mich PD oft nachweislich angelogen!

Klage ist selbstverständlich schon längst eingereicht.

Das schreckt ab. Meine Lebensgefährtin interessiert sich für den neuen 308. Das mag zwar ein Top-Auto sein, aber ich empfehle ihr einen Asiaten. Die lassen sich vielleicht nicht so toll fahren, stehen aber in dem Ruf, besonders zuverlässig über mehrere Jahre zu sein.

am 7. Juni 2014 um 7:45

Zitat:

Original geschrieben von Franko1

Das schreckt ab. Meine Lebensgefährtin interessiert sich für den neuen 308. Das mag zwar ein Top-Auto sein, aber ich empfehle ihr einen Asiaten. Die lassen sich vielleicht nicht so toll fahren, stehen aber in dem Ruf, besonders zuverlässig über mehrere Jahre zu sein.

Hallo!

Ich habe schon den 4. Peugeot und bin mit PD+meiner Peugeot-Vertragswerkstatt sehr zufrieden. Derzeit fahre ich einen 308-neu 156PS. MfG

Themenstarteram 7. Juni 2014 um 15:40

Zitat:

Original geschrieben von voice46

Dieses Schreiben geht am 22.04.2014 an Peugeot Deutschland.

Ich hätte gerne Rückmeldungen zu der Frage: Wie sind die Erfahrungen mit PD. In der Community finden sich zwar viele Aussagen über den 308 aber fast keine über mögliche Auseinandersetzungen mit PD. Würde mich sehr interessieren.

Sehr geehrte Damen und Herren,

nachdem ich nun seit September 2011 den oben angegebenen Peugeot-Kombi fahre haben sich innerhalb dieses Zeitraums nachfolgend aufgeführte Probleme ergeben:

1. Werkstattauftrag 07.11.2011

Temperaturanzeige zeigte beim Motorstart Vollausschlag, Fahrzeug musste mit ADAC zur Peugeot-Niederlassung VK-Luisenthal verbracht werden.

Frage zum Schaden wurde mit „Temperaturfühler defekt“ beantwortet.

2. Werkstattauftrag 27.09.2012

Rasselgeräusche nach schneller Autobahnfahrt mit höherer Geschwindigkeit, Knackgeräusche in der Lenkung, Rasselgeräusche unter Fahrzeug bei Gasgeben und abfallender Drehzahl, leise schwingendes Geräusch im 1. Gang.

Austausch der Steuerkette, Spanner etc.

3. Werkstattauftrag 18.02.2013

Rasselndes Geräusch im Bereich der Motorsteuerung nach Kaltstart. Scheibenheber Fahrerseite geht nur ruckweise.

Austausch des Steuermoduls Fenster Fahrerseite.

4. Reparatur 19.02.2013

Wasserpumpen-Treibrad defekt / ersetzt (lautes Geräusch).

5. Werkstattauftrag 19.07.2013

Fensterheber Fahrerseite fährt nur stockend hoch.

Austausch des Steuermoduls Fahrerseite.

6. Werkstattauftrag 19.08.2013

Fahrerseite Fensterheber geht nur stockend hoch - Wiederholungsfehler! Aktion ZJZ durchführen.

Austausch des Steuermoduls Fahrerseite.

 

7. Werkstattauftrag 06.02.2014

Starke Laufgeräusche im Bereich Kupplungs-Drucklager, Fahrzeug springt zeitweise schlecht an, Anlasser dreht schwer.

Neue Kupplung eingebaut, Batterie ersetzt. In diesem Zusammenhang wurde mir gesagt, dass es sich bei dem defekten Drucklager um ein Plastikteil handelt, woraus sich zwangsläufig die Vermutung aufdrängt, dass es sich hier um eine sogenannte „Sollbruchstelle“ handelt, die immer wieder zu Kupplungsdefekten führt und somit einen Komplettaustausch zwingend erforderlich macht. Da kann einem schon die Galle hochsteigen. Außerdem bestätigen die an späterer Stelle von mir angege- benen Links im Internet meinen Verdacht auf dieses Vorgehen.

8. Werkstattauftrag 17.02.2014

Fensterheber Fahrertür fährt stockend hoch.

Austausch des Steuermoduls Fahrerseite, Massepunkt geändert oder neu angelegt.

9. Werkstattauftrag 26.02.2014

Rasseln nach Kaltstart (bei Außentemperatur um 0 Grad) im Bereich Getriebe. Nach Betätigen der Kupplung ist Geräusch weg. Vibrationen im Kupplungspedal bei leichtem Druck auf die Kupplung.

Nun zum 10. und aktuellen Werkstattauftrag, dessen Erledigung am 05.05.2014 erfolgen soll:

DER FENSTERHEBER AUF DER FAHRERSEITE BEWEGT SICH ERNEUT NUR RUCKWEISE NACH OBEN BZW: UNTEN.

In diesem Zusammenhang muss ich noch hinzufügen, dass sich jeweils beim Auftreten dieses Defekts auch das Fenster der Beifahrerseite nur ruckweise nach oben und unten bewegte.

Dieser Hinweis ist wegen der Beschreibung des Defekts am Steuermodul der Fahrerseite nicht explizit aufgeführt.

Da man mir schon bei dem letzten Auftrag zu verstehen gab, dass auch eine Werksanfrage keine Erklärung für diesen Fehler lieferte und ergänzend zum Austausch lediglich die Sache mit dem Massepunkt durchgeführt wurde, gehe ich davon aus, dass es sich hier um einen nicht behebbaren Defekt handelt, der mittlerweile zum fünften Mal auftritt und für mich absolut inakzeptabel ist.

Für die jeweilige Reparatur sind immer 1 bis 2 Werktage erforderlich, was mir regelmäßig meine Terminpläne durcheinander bringt.

Erläuterung zum 2. Werkstattauftrag:

 

Das Auftreten des lauten Rasselgeräusches habe ich während einer Autobahnfahrt auf der A1, bei einer Geschwindigkeit von ca. 210 km/h, laut -von vorne aus Richtung des Motors- wahrgenommen.

Ich bin diesem Augenblick heftig erschrocken und habe fast eine Vollbremsung hingelegt.

Dieses Geräusch habe ich an diesem Tag zum ersten Mal überhaupt, bei einem von mir bewegten Fahrzeug, vernommen. Danach bin ich mit geringer Geschwindigkeit zu meinem Wohnort zurückgekehrt.

Nach Ausschalten des Motors war das Geräusch weg. Startete ich den Wagen im Kaltzustand war

das laute Rasseln wieder da.

Kurze Zeit später wurde bei der Peugeot-Werkstatt dann die defekte Steuerkette diagnostiziert.

Mir war auch aus der Presse bekannt, dass Peugeot Probleme mit der Steuerkette bei BMW-Motoren hat. Seit diesem Zeitpunkt habe ich Angst vor höherer Geschwindigkeit mit diesem Pkw. Wenn ich mein

Enkelchen im Fahrzeug dabei habe, fahre ich nur noch maximal 100 km/h, um jederzeit,

bei einer überraschend auftretenden Situation, richtig reagieren zu können.

Das Vertrauen in diesen Wagen ist mir -auch wegen der übrigen aufgeführten Probleme- nachdrücklich abhanden gekommen. Was ich nicht unerwähnt lassen möchte ist: Mein vorheriges Fahrzeug, ein Golf IV (Benziner) 2,5 L V5, hatte beim Verkauf 214.000 km auf dem Tacho, immer noch die erste Steuerkette und die erste Kupplung.

Erläuterung zum 9. Werkstattauftrag (Vibrationen im Kupplungspedal):

Dieses Verhalten wurde bei einer Probefahrt durch einen Mechaniker bestätigt.

Bei Abholung des Fahrzeugs wurde mir mitgeteilt, dass man dieses Verhalten auch an einem

Vergleichsfahrzeug festgestellt habe und ich davon ausgehen könne, dass es sich um „eine normale Sache“ handele.

Dies möchte ich jedoch ausdrücklich bestreiten. Ich habe in den 47 Jahren nach meinen Führer-

scheinerwerb noch nie ein Fahrzeug besessen, dass beim Druck auf das Kupplungspedal ein solches Verhalten zeigt.

Erstaunlich ist, dass dieser Fehler erst -- NACH -- dem Austausch der Kupplung auftrat, vorher jedoch nicht.

Seit ich im Besitz dieses Fahrzeuges bin, habe ich eigentlich noch nie eine Suchanfrage im Internet zu Mängeln oder Fehlern im Zusammenhang mit dem Peugeot 308 SW durchgeführt. Dies habe ich kürzlich nachgeholt. Was ich dort zu lesen bekam, war erschreckend und teilweise nicht mehr nachvollziehbar.

Ich füge Ihnen nachfolgend einmal ein paar Links zu diesem Thema hinzu, dann können Sie sich selbst vergewissern,

dass sich das Auftreten der massiven Fehler wie ein roter Faden durch diesen Fahrzeugtyp hindurchzieht.

http://www.motor-talk.de/forum/erfahrung-mit-308-sw-t3641847.html

http://www.motor-talk.de/.../...5-thp-abgassystem-defekt-t4592833.html

http://www.autozeitung.de/dauertest/peugeot-308-150-thp-im-dauertest

http://www.autobild.de/.../...n-und-peugeot-motorprobleme-3606951.html

Ich habe viele Jahre einen Peugeot 405 SRI und zwei Peugeot 106 gefahren. Abgesehen von kleineren Mängeln wie z.B. defekter Auspuff bei den 106ern und hoher Ölverbrauch beim 405 konnte man diese Probleme irgendwie verzeihen.

Bei meinem jetzigen Fahrzeug bin ich dazu nicht mehr bereit - selbst unter dem Blickwinkel des neuen 308 SW - wo Ihnen rein vom Design her - vermutlich ein großer Wurf gelingt.

Beim Stand der derzeitigen Qualität brauchen Sie wahrscheinlich eine weitere Fahrzeuggeneration bis Sie bei Kunden oder Interessenten wieder einigermaßen Fuß fassen können. Ich würde es Ihnen wünschen.

Und noch eine Information für Sie, bevor Sie zu der Ansicht gelangen, ich wüsste nicht über was ich hier schreibe: Ich verfüge noch über einen Citroen DS 3, Cabrio. Im Fahrzeug befindet sich ein exakt identischer Motor wie im 308.

Der Wagen ist etwas über ein Jahr alt. Bemerkenswert ist, dass er sauber läuft und bisher keinen Fehler aufweist. Hinzu kommt, dass der Motor einen viel besseren Eindruck vermittelt und damit dem Citroen ein tolles Fahr-Feeling und dem Fahrer Spaß am Autofahren vermittelt. So kann Auto auch gehen.

Nun zu meinem Anliegen: Befreien Sie mich bitte von diesem unseligen Fahrzeug und entlassen mich aus dem Leasingvertrag.

Noch können Sie den Pkw selbst nach umfassender Prüfung und Instandsetzung wieder weiterverkaufen, bevor das neue Modell richtig auf dem Markt ankommt. Ich selbst möchte nicht weiter als Testfahrer und Ersatzteilfinanzierer für Peugeot zur Verfügung stehen.

Das werden Sie ja hoffentlich einsehen.

Mit freundlichen Grüßen

Am 20.05.2014 habe ich mich mit dem o. a. Fahrzeug zu dem vereinbarten Bewertungstermin bei der Peugeot Commerce GmbH, eingefunden. Der damalige Verkäufer, Herr M., befand sich ebenfalls vor Ort. In meiner Begleitung befand sich meine Ehefrau, die auch teilweise an den Gesprächen teilnahm und insofern auch als Zeugin anzusehen ist - auch für den Teil des Gesprächs in welchem ich mehrmals sagte, ich würde den Wagen gerne hier und heute stehen lassen.

Darauf wurde nicht eingegangen, mein Ansinnen wurde einfach ignoriert.

An mich wurde aber die Frage gerichtet, ob es mein ausdrücklicher Wille sei, das Fahrzeug zurückzugeben (Wandel, Rücktritt). Ich bejahte dies ebenso ausdrücklich. Die Mängel/Reparaturen am Fahrzeug waren nicht direkt Gegenstand des Gesprächs, allerdings wies ich mit Nachdruck darauf hin, dass sich bei dem Wagen wieder exakt die gleichen Merkmale bemerkbar machen, die damals vor dem Defekt an der Steuerkette zu deren Ausfall und anschließender Reparatur (Komplett-Austausch) geführt hatten. Dies waren: Rasselgeräusche im kalten Zustand, also nach dem Startvorgang, meist morgens und ein deutlich erhöhter Spritverbrauch (Verbrauch, selbst bei optimaler Fahrweise, bei optimaler Außentemperatur und Luftfeuchtigkeit) der fast nicht unter 9 Liter zu bringen ist. Vor der Sache mit der Steuerkette ist der Pkw mit einem Spritverbrauch von 7,1 bis 7,5 Liter ausgekommen.

Ich glaube, dieser Hinweis ist bei den Herren nicht richtig angekommen oder sollte weiter keine Rolle spielen. Für mich ist diese Sache jedoch sehr bedeutsam.

Der mit der Bewertung beauftragte Gutachter führte diese auch korrekt durch. Als Ergebnis kam eine Summe von 980.- Euro heraus, die man mir berechnen würde. Mittlerweile war zu Herrn M. ein weiterer Mitarbeiter gestoßen. Beide rechneten am Firmen-PC aus, welchen Betrag ich, im Zuge der Wandlung des Fahrzeugs, noch aufzubringen hätte. Heraus kam eine Betrag von rund 3.000 Euro, inklusive der Reparatur von 980 Euro.

Ich überschlug kurz diesen Vorschlag und sagte dann zu den Herren, dass ich eventuell damit einverstanden sei, wenn wir uns in der Mitte träfen, also bei 1.500 Euro. Herr M. und sein Kollege meinten dann, dass sie die Sache auf dieser Basis weiterleiten wollten.

Ich ging davon aus, dass die Regelung zügig über die Bühne gehen würde und nahm einen Zeitraum von 2 bis maximal 3 Tagen an, zumal der Wagen bewertet war. Ein gutes Gefühl hatte ich dabei nicht, da mir ein Schaden im Nachhinein möglicherweise zur Last gelegt werden könnte.

Andererseits hatte ich den Pkw vor Antritt der Fahrt von meiner Wohnung in R. komplett und ich meine damit absolut vollständig, bis ins Detail, fotografiert. Außerdem hatte ich am 19.05.2014 bei einer Firma in SLS-Ensdorf, die auf Lackarbeiten spezialisiert ist, den Schaden auf der rechten Fahrzeugseite (Delle in der Beifahrertür und Seitenwand hinten rechts) vorgesprochen um den Schaden anzusehen und mir einen Reparaturpreis zu nennen.

Für die Behebung wurde mir ein Betrag von 500 Euro genannt, der auch verbindlich sei. Diese Information hatte ich mir eingeholt, um einen Vergleich zur Bewertung bei Peugeot Commerce zu haben.

Am 26.05.2014 meldete sich Herr M. telefonisch bei mir und bat um Zusendung meiner gesamten Unterlagen zu den Reparaturen am Fahrzeug. Ich sagte ihm die unmittelbare Zusendung zu, merkte aber im Gespräch an, dass ich ihn ebenfalls anrufen wollte, um eine Frist bis 28.05.2014 für die endgültige Abwicklung zu setzen oder gegebenenfalls einen Anwalt einzuschalten.

Daraufhin wurde der bis dahin sehr freundliche Herr M. ungehalten und sagte zu mir: Dann können wir ja auf die Kulanzabwicklung verzichten und die Sache ebenfalls an unsere Rechtsabteilung übergeben! Das war für mich dann schon etwas überraschend, zumal Herr M. weiter sinngemäß ausführte: "Ich weiß nicht was Sie wollen, bis jetzt hat sie die Angelegenheit doch nichts gekostet. Sie haben doch die Service plus. Alle Reparaturen waren für Sie kostenlos!"

Ich entgegnete ihm, dass er doch zur Kenntnis nehmen möge, dass ich für die Service plus schließlich bezahle und nicht wissen möchte, was geschehen wäre, hätte ich diese damals nicht abgeschlossen. Bis heute hat mich die Zusatzversicherung 865 Euro gekostet - bis zum Ende der Laufzeit wären das 1.340 Euro gewesen. Damit war unser Gespäch dann auch beendet.

Nun möchte ich zu dieser Sache folgendes anmerken und danach meine Forderung formulieren:

Am Freitag, 30.05.2014, werde ich zu den normalen Geschäftszeiten der Firma Peugeot Commerce den Pkw, SB-......., auf dem Parkplatz der Firma -zu meiner Entlastung- abstellen. Ich werde darauf achten, dass der Wagen den Verkehr auf dem Firmengelände nicht behindert.

Darüberhinaus werde ich ihn erneut komplett, bis ins letzte Detail, fotografieren, um Anspüchen gegen mich vorzubeugen. Ich kann dieses bewertete Fahrzeug bei mir in der Wohnstraße (Einbahnstraße mit vielen Kleinkindern und allen Arten von Fahrrädern, Skate-Boards, Inlinern usw. ) nicht stehen lassen. Das Risiko einer Beschädigung ist stets vorhanden.

Hinzu kommt, dass ich den bewerteten Pkw nicht mehr fahren kann/möchte. Das Risiko ist mir einfach zu hoch. Sie werden verstehen, dass ich mich dadurch erheblich in meiner Beweglichkeit eingeschränkt sehe.

Ich räume Ihnen eine Frist bis 13. Juni 2014 ein, um diese Angelegenheit vollständig zu erledigen.

Dieses Schreiben und der Originalschlüssel werden am Freitag an Herrn M. (oder einen Vertreter) übergeben und somit liegt die Verantwortung nun bei Ihnen. Kfz-Zulassung und Zweitschlüssel übergebe ich bei Zustandekommen der Einigung und Unterschriftsleistung.

Gesprächsnotiz 1:

Am 30.05.2014 habe ich, gemeinsam mit meiner Ehefrau, die Niederlassung der Peugeot Commerce GmbH, aufgesucht. Unser Anliegen war, unser Fahrzeug -wie bereits beschrieben- endgültig bei Peugeot abzustellen.

Zunächst aber teilte man mir mit (meine Frau wartete bei unserem Fahrzeug vor dem Gebäude), dass Herr M. Urlaub habe und erst am 2.6.14 wieder zurück sei. Ein Vertreter konnte mit dieser Sache nichts anfangen, weshalb ich darum bat, die Person zu finden, die am 20.05.14 erst gegen Ende des Gesprächs mit Herrn M. dazugestoßen war. Bei dieser Person handelte es sich um Herrn J., beschäftigt in der Gebrauchtwaren-Abteilung.

Unmittelbar nachdem wir uns begrüßt hatten, sagte Herr J., dass man mit meinem Vorschlag über 1.500 Euro bei dem letzten Gespräch nicht einverstanden sei und diese auch nicht bezahlen bzw.nachlassen werde. Ich erwiderte ihm: "Na gut, dann können wir die Sache ja auf meiner Basis abwickeln. Ich werde mich dann nur zur Zahlung des Schadens, den die Firma in Ensdorf mit 500 Euro bezifferte und dem an der hinteren Stoßstange, welcher von dem Gutachter mit 90 Euro angegeben wurde, also 590 Euro, bereit erklären."

Herr J. erklärte weiter, dass die Unterlagen zu meinem Fahrzeug jetzt erst vollständig seien und am Montag, dem 2.6.2014 zu dem entsprechenden, verantwortlichen Herrn nach Köln gesandt werden. Der werde entscheiden ob überhaupt gewandelt wird oder nicht.

Bis zu diesem Zeitpunkt waren nunmehr fast zwei Wochen vergangen. Ich sagte zu Herrn J., dass mir absolut unverständlich sei, warum Herr M. am 26.05.14 von mir verlangt hatte, dass ich sämtliche Unterlagen zu dem Fahrzeug an ihn übersenden soll. Ob dieses Verlangens hatte ich an diesem Tag schon ein merkwürdiges Gefühl, zumal man die Unterlagen wesentlich schneller im eigenen Haus hätte abrufen können (ein Knopfdruck am PC).

Dazu blieb mir Herr J. die Antwort schuldig. Das aktuelle Schreiben an Peugeot Commerce hatte ich ihm übergeben. Er schaute nur kurz drüber und unterstellte mir, mein Schreiben sei an einigen Stellen falsch. Zu der Frage: "Wo?" gab er mir zur Antwort, dass die Wandlung des Autos erst beginne. Das Gespräch an dem Tag der Bewertung sei lediglich ein Vorgespräch oder so ähnlich gewesen und habe mit der Wandlung nichts zu tun. Die beginne erst wenn die Unterlagen in Köln vorliegen, so seine weitere Ausführung.

Er tat so, als sei er während des gesamten Gesprächs anwesend gewesen. An dieser Stelle musste ich ein nachdrückliches Veto einlegen, indem ich ihm erklärte, dass er eigentlich erst fast gegen Ende des Gesprächs - nach der Bewertung, die etwa eine Stunde gedauert hatte - hinzugekommen war und von den vorherigen Dingen überhaupt nichts mitbekommen hatte.

Da war vor allen Dingen die ausdrückliche Frage von Herrn M. an mich, ob ich wirklich die Rückgabe des Fahrzeugs wolle, was ich mit einem eindeutigen "Ja" beantwortete. Er wiederholte die Frage erneut und ich erwiderte abermals mit "Ja", worauf Herr M. sagte, dann müssen wir eine Wandlung vornehmen.

Von diesem Moment an, bis zum Schluss der Verhandlungen gingen meine Frau und ich von dem Verfahren der "Wandlung" aus. Schon deshalb hatte ich zwei- oder sogar dreimal den deutlichen Hinweis gegeben, dass ich den Wagen nach dieser abgeschlossenen Bewertung nicht mehr mitnehmen und bei Peugeot Commerce abstellen wolle. Nach Aussage meiner Ehefrau hatte ich beiden Herren, fast gegen Ende der Verhandlungen wörtlich gesagt: "Wir sind heute hierher

gekommen, um den Pkw hier abzustellen".

Beide Herren lehnten dies jedoch einstimmig ab.

In der Folgezeit -das Gespräch mit Herrn J. dauerte etwa eine Stunde- versuchte er mir fortwährend den Unterschied zwischen dem aus seiner Sicht durchgeführten Vorgespräch und der jetzt anstehende Wandlung darzulegen. Ich sagte ihm, dass ich mit der Durchführung der Bewertung und der Aussage von Herrn M., dass nun das Wandlungsverfahren in Gang gesetzt werde, einen abgeschlossenen Akt angenommen habe.

Daraufhin meinte er, das sei nicht richtig, da ohnehin noch ein Nachgutachten durchgeführt werden müsse. Da war ich schon verblüfft und leicht verärgert.

Ich legte ihm den Fahrzeugschlüssel auf den Schreibtisch und sagte: "Der Wagen bleibt jetzt hier, ich nehme ihn nicht mehr mit!". Er darauf: "Ich nehme den Schlüssel nicht an" und schob ihn wieder auf mich zu. Sofort darauf erklärt er mir: "Wenn Sie das Fahrzeug nicht mitnehmen, berechnen wir Ihnen für jeden Tag 10 Euro Parkgebühr!" Ich sagte: "Tun Sie das!" Die nächste Aussage seinerseits war: "Wir geben die Sache an unsere Anwälte". Ich darauf erneut: "Tun Sie das ruhig, der Wagen bleibt trotzdem hier und wird von mir noch komplett fotografiert!"

Mit einer weiteren verblüffenden Aussage brachte er die Unterhaltung in eine Richtung, die mir gar nicht mehr gefiel. Er sagte wörtlich: "Ich kann Sie nur warnen. Wenn Sie weiter so hartnäckig bleiben, bekommen Sie noch einen Schufa-Eintrag. Ich fragte ihn, wie er das denn meine.

Er: "Wenn Sie nicht mehr bezahlen".

Ich wiederum: "Meinen Sie etwa die Leasing-Rate?"

Er: "Ja".

Ich sagte, dass ich überhaupt keine Absicht hätte daran etwas zu ändern.

Im übrigen waren alle Gründe für den Verbleib des Autos bei Peugeot ausführlich in meinem Schreiben vom 28.05.2014 enthalten und wurden gegenüber Herrn J. von mir im Gespräch mehrfach wiederholt. Diese Befürchtungen versuchte er mit diversen Möglichkeiten, die auch auf ihrem Gelände möglich seien und zu Beschädigungen führen könnten zu entkräften. Ich blieb jedoch, gerade aus den von mir angeführten Gründen, bei meiner Absicht und ließ das Fahrzeug auf einem Stellplatz -keine erkennbare Verkehrsbehinderung und kein ausgewiesenes Parkverbot- verschlossen stehen.

Den Fahrzeugschlüssel tat ich in ein Briefkuvert mit der kompletten Anschrift von Peugeot Commerce und meinem Absender (Stempel). Dieses Kuvert legte ich in Anwesenheit des Chefs der Gebrauchtwarenabteilung und einem ebenfalls anwesenden Verkäufer in dessen Büro auf den Schreibtisch. Er wollte die Annahme verweigern, besann sich dann aber und rief mir nur nach, dass ich schriftlich von ihm hören würde.

Gesprächsnotiz 2:

Am 05.06.2014, um 09.47 Uhr, nahm die Firma Peugeot Commerce GmbH, Herr J., fernmündlich Kontakt mit mir auf.

Auf meine Frage, was das Anliegen sei, sagte Herr J., dass man wegen des von mir angegebenen Mangels -der Motor des Wagens mache Geräusche und des hohen Spritverbrauches- einen Termin mit mir machen möchte. Er oder ein anderer Mitarbeiter würden dann mit mir eine Testfahrt unternehmen, um eine Bestätigung für den behaupteten Mangel zu erhalten. Das könne man nur, wenn ich dabei sei und selbst den Pkw mit dem Fahrzeugschlüssel in Gang setze. Wenn dieser Mangel nicht festgestellt würde, könne mach auch keine Wandlung durchführen.

Ich lehnte dieses Ansinnen strikt ab. Ich sagte Herrn J., dass meine Angaben zu dem Mangel absolut korrekt seien und nicht unbedingt in jedem x-beliebigen Moment auftreten.

An dieser Stelle möchte ich unbedingt meine Ehefrau und eine Nachbarin als Zeugen benennen. Die Nachbarin, Frau K., kann sogar zeitnah (vor ca. 3-4 Wochen) von diesem Mangel berichten. Ich war gerade von meiner Wohnung angefahren und hörte direkt dieses unangenehme "Rasseln" des Motors. Da sich Frau K. direkt vor ihrer Haustür aufhielt, hielt ich unmittelbar vor ihrem Haus an, ließ den Motor laufen. Sie fragte mich direkt: "Was ist das denn? Der macht aber komisch!"

Daraufhin gab ich ihr zur Antwort: "Das ist genau der Fehler wie damals, als sich die Steuerkette verabschiedete". Sie sagte: "Ach ja, daran kann ich mich noch erinnern!"

Der hohe Spritverbrauch kann auch von meiner Ehefrau bestätigt werden, die regelmäßig, wenn sie mit im Auto saß, auch auf die Verbrauchsanzeige schauen konnte. Auch ihr ist die unnatürliche Verbrauchshöhe nicht entgangen.

Braucht es eigentlich noch mehr Hinweise? Ich meine "Nein".

Mittlerweile halte ich das Vorgehen der Firma Peugeot Commerce GmbH für Hinhaltetaktik bzw. einer Suche nach Möglichkeiten irgendwie aus dieser Nummer herauszukommen und mich auf irgendeine Art und Weise unglaubwürdig zu machen. Aus diesem Grund sagte ich zu Herrn J., dass ich ab sofort alle Anliegen schriftlich haben möchte. Er antwortete noch, dass man nun die Sache an die Rechtsabteilung abgeben werde. Damit war ich einverstanden und das Gespräch auch beendet.

Die ganze Angelegenheit zieht sich jetzt auf eine für uns sehr unangenehme Art und Weise in die Länge. Meine Ehefrau und ich sind in unserer Beweglichkeit mehr als deutlich eingeschränkt, was sich auch jeder ohne Probleme vorstellen kann.

Wir sind von der Firma Peugeot Commerce quasi in diese Situation genötigt worden. Das Abstellen des Fahrzeuges war ähnlich einer "Notwehrreaktion" der Versuch, eine zügige Lösung herbeizuführen, jedoch nicht auf unserem Rücken.

Wir, meine Frau und ich, erheben gegen die Firma Peugeot Commerce GmbH einen noch zu beziffernden Schadenersatzanspruch für jeden Tag, an dem das auf mich zugelassene Fahrzeug auf dem Gelände der Firma steht.

am 14. Juni 2014 um 21:46

Hallo Voice,

ich kann dir dringendst empfehlen eine schriftliche Aussage von Peugeot Deutschland zu verlangen. Die telefonischen Auskünfte und Zusagen von Peugeot Deutschland vergisst Peugeot Deutschland sehr schnell.

Ich drücke dir die Daumen und kann dir nur empfehlen dich an die Fachpresse zu wenden. Dieses werde ich auch machen! Defekte Steuerketten müssten dem Hersteller mehr als bekannt sein!

Mittlerweile sind fast 6 Monate vergangen seitdem sich Peugeot Deutschland an einer zugesagten Kulanzzahlung beteiligen wollte. Bis heute habe ich absolut keinen Cent von Peugeot Deutschland erhalten!

Es ist erstaunlich, dass mein Peugeot 308sw HDI mit einem Listenpreis von knapp 27.000€ nach nur drei Jahren zu einem Preis von nur 6.000€ vom Peugeothändler in Zahlung genommen wird wenn ich einen neuen Peugeot bestelle.

Als ich meinen Peugeot 308 gekauft habe, war das Verkaufsargument der drittbeste Platz in der ADAC Pannenstatistik. Nur 2 Jahre später war der 308 auf Platz 27 von 30.

Selbstverständlich bleibe ich dabei das ich nie wieder einen Peugeot kaufen werde und alsbald einige Telefongespräche mit Peugeot Deutschland im Internet veröffentlichen werde, die eindeutig beweisen dass Peugeot Deutschland Falschaussagen getätigt hat und Vereinbarungen bis heute noch nicht umgesetzt hat.

Es kann nicht sein, dass Peugeot Deutschland telefonische Versprechen macht und diese selbst nach knapp 6 Monaten nicht einhält.

Ein Anwalt ist eingeschaltet, die Klage wurde eingereicht und als nächstes werde ich selbstverständlich auch die Fachpresse einschalten.

Viel Erfolg wünsche ich dir und halte uns bitte auf dem Laufenden

Deine Antwort
Ähnliche Themen
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. Peugeot
  5. 3er
  6. 308
  7. Peugeot 308 SW - Erfahrungen mit Peugeot Deutschland?