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Passender Anhänger für ATV/Quad-Transport gesucht

Themenstarteram 25. Januar 2013 um 20:30

Hallo zusammen,

ich bin auf der Suche nach Empfehlungen für einen Anhänger zum bequemen Transport eines ATV mit diesen Abmessungen. Die Die Länge die "im Kasten" sein muss (also Rad bis Rad) beträgt etwa 1,95 m; der Rest kann dezent überhängen. Folgende Eckdaten sind mir wichtig:

  • gebremster Anhänger und 100 km/h Zulassung
  • möglichst optimal auf die Abmessungen des Quad abgestimmt (nicht unnötig viel breiter und länger) - also ca. 2m x 1,12m
  • Maximal 1.300 EUR (neu oder gebraucht in gutem Zustand)
  • Tieflader / offener Anhänger mit Bordwänden (maximal ca. 35cm hoch)
  • Kippfunktion oder Rampe wäre top! Auch gern als offizielle Zubehör-Option

Zugmaschine ist ein Land Cruiser J12 mit ca. 2,2t Leergewicht. Ich habe einen Klasse-B-Führerschein von 2003.

Danke vorab!

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17 Antworten

ob Du den für den Preis bekommst, das ist die Frage, ansonsten gibt es die Anhänger. Ich lade das Quad meines Neffen, wenn der mal liegen bleibt auf einen normalen Anhänger mit dem Standard Kastenmaß für 3 Europaletten, allerdings hat mein Anhänger keine Stoßdämpfer, ein Nachrüsten wäre mir zu teuer, aber ab Werk hätte es den gegeben. Die Angabe die noch fehlt ist, das Gewicht des Quads/ATV's, dann kommt als Dein Problem dazu, das Du es mit dem B wohl nicht ziehen kannst, denn der CJ dürfte nur noch gut 1000kg hinterhängen, ob das für den Anhänger und Quad reicht?? Soweit ich weiß geht es bei der Angabe des B um die eingetragenen Gewichte, nicht wie sonst um das tatsächliche Gewicht.

Joe

SARIS bietet den "Woody" in deiner Preisklasse neu an, mit 2,40mx1,25m. Schau mal bei P+P Anhängerzentrum rein, oder dem Händler deines Vertrauens.

Ich würde mir mal den Pongratz LPA250/12G(-AL) anschauen. Leergewicht ca. 250kg

Der hat auf beiden Seiten zwei Rungenhalterungen mit Zuröse, da lässt sich ein Quad sicher gut dran angurten.

Müsstest ihn nur wegen deinem Führerschein ablasten.

Gib doch mal das zulässige Gesamt Gewicht vom Land Cruiser durch (Zulassungsbescheinigung Teil 2 unter F1) Und das Leergewicht vom Quad durch.

Dann könnten wir etwas genauer beraten.

Und wo kommst du her um eventuell einen Händler in der nähe zu empfehlen.

Themenstarteram 26. Januar 2013 um 10:47

... danke für euer erstes Feedback.

 

Also das Quad wiegt mit Koffer ca. 320 kg leer. (Can-Am Outlander 800R XT-P)

Und beim Land Cruiser steht im Zulassungsbescheinigung Teil 2 unter F.1 2850 kg. (Scan und Technische Daten)

 

Wohne in Nürnberg und bin auch häufig mit dem Auto in Stuttgart sowie dem Weg dazwischen, in Aurach an der Autobahn habe ich schon den "Engelhard Anhänger-Großmarkt" erspäht; möchte da aber erst hingehen, wenn ich eine etwas konkretere Vorstellung dav habe, was ich will.

Budget würde ich mal auf 1.500 € aufstocken.

 

Ok dann bleiben rechnerisch sage und schreibe 649kg Anhängelast über die du mit deinem Lappen ziehen darfst. Wobei es könnten auch 750kg sein da man die auch mit dem B Lappen immer hinter ein Fahrzeug bis 3500kg zGG hängen darf.

 

Möglichkeit 1:

Gebremsten 1300 bzw. 1000kg Anhänger auf 649 bzw. 750kg ablasten da Ungebremst wegen der 100km/h rausfallen. Und sich immer am Limit der Zuladung bewegen. Und außer Spangurte und nem 20l Benzinkanister nichts mehr draufstellen dürfen.

Und bei Überladung ne Strafe wegen fahren ohne Fahrerlaubnis kassieren.

 

Möglichkeit 2:

BE Lappen machen und nen 1300kg Anhänger von der Stange kaufen und immer genug Reserven haben.

Auch diese Möglichkeit sollte in deinem jetzt aufgestockten Budget drin sein. Dies ist die Sinnvollere Variante.

 

 

Um noch auf die Auffahrerei zu kommen. Kippfunktion ohne teure Hydraulik ist meiner Meinung nach sinnlos.

Ich würde 2x 2,5m lange Auffahrampen kaufen und einfach unters Quad schieben. Dazu noch ein Schwerlaststüzrad um eine leichte Kipfunktion zu haben.

Die fest Montierte Rampe ist zwar schön aber mit im Regelfall mit 1,5m länge zu kurz zum beladen und wackelig und Windanfällig. Zudem auch teurer als die Rampen.

Noch was du schriebst ja das der Anhänger möglichst auf das Quad zugeschnitten sein soll.

Hast du ein Problem mit einem passenden Stellplatz? Weil 2m x 1,25m gibt es auch als gebremst der deinen Anforderungen entspricht aber sobald man mal eine Bierzeltgarnitur (2,20m lang) oder einen Schrank transportieren möchte ärgert man sich so eine kleine Kiste gekauft zu haben. Die Preise geben sich eigentlich so gut wie nichts da die 2,5x 1,25m Standardware sind und die kleineren in der Gewichtsklasse eher exoten. Und du hast noch Platz für Zubehör auf dem Anhänger was nicht unbedingt ins saubere Auto muss.

Dann ist eventuell noch die überlegung eine klapbare Stirnwand zu nehmen. Ist zwar schön um nach vorne etwas überstehen zu lassen aber halt nicht so stabil wie eine feste Stirnwand. Und Formschlüssiges laden fällt bei geöffneter Klappe auch raus. Ich hatte sie bei meinem alten Humbaur und war mind. 2 mal im Jahr mit Scharneiere richten beschäftigt, obwohl ich sie nie benötigt hatte. Mein jetztiger Pongratz bewust ohne klapbare Stirnwand gekauft macht einen deutlich stabileren Eindruck.

Themenstarteram 26. Januar 2013 um 12:43

Vielen Dank für Deine ausführlichen Antworten. Das hilft weiter. Ich war bisher sehr selten in der Siutation einen Anhänger zu benötigen (außer für den Transport meines Quads), daher favorisiere ich das kleinstmögliche Modell und ist im Alltag sicher auch praktischer (über das Stellplazproblem in der City mache ich mir dann nach meiner Rückkehr aus Island gedanken).

 

Aber der Pongratz LPA 250/12 G-AL wäre durchaus interessant und käme mit Ablastung und 100 km/h Eintragung auf ca. 1350 EUR. Das wären dann bei 230 kg Eigengewicht + 320 kg Quad-Gewicht + 20 kg Kram an den man jetzt nicht denkt auf knapp 600 kg. Den dürfte ich ja dann derzeit mit meinem Klasse B-Führerschein fahren und hätte noch 49kg Luft bis zum absoluten Maximum, korrekt? Inwieweit ist bei der Rechnung nochmal relevant, wieviel Zuladung im Land Cruiser drin ist - ich wandere zwar nicht für immer aus, aber da wird schon einiges reingestopft werden ...

 

Was das Auffahren auf den Hänger angeht: Die hier wurden mir in diversen Foren empfohlen; dürften sicher auch im Falle des Anhängers passen und sind lang genug für ein ungefährliches Auffahren. Muss eben nur schauen das sie nicht verrutschen ...

am 26. Januar 2013 um 12:45

Ein Selbstbau kostet etwa die Hälfte, 2 Wochenenden Arbeit und man hat einen Anhäger, wie man ihn braucht. Vorteil, man kann reichlich Gewicht einsparen, ohne das er an Festigkeit verliert.

Man braucht nur die Achse mit Naben ggf. auch die Räder entsprechend der Planung auszusuchen, ein Zugrohr mit Befestigung und Klaue aus dem Fachhandel zu kaufen, den Rest bekommt man aus dem Stahl- und Holzhandel. 8.8er Schloßschrauben mit Muttern und Scheiben aus dem Eisenwarenladen in der Stadt, Kabel und Leuchten bei WM, Heil und Sohn ua.

Themenstarteram 26. Januar 2013 um 12:50

@Hartgummifelge: Wenn Du meinen zwei linken Damen und vor allem meine Geduld mit handwerklichen Dingen kennen würdest, dann würdest Du mir sicherlich nicht dazu raten :-)

Zitat:

Original geschrieben von Hartgummifelge

Ein Selbstbau kostet etwa die Hälfte, 2 Wochenenden Arbeit und man hat einen Anhäger, wie man ihn braucht. Vorteil, man kann reichlich Gewicht einsparen, ohne das er an Festigkeit verliert.

Man braucht nur die Achse mit Naben ggf. auch die Räder entsprechend der Planung auszusuchen, ein Zugrohr mit Befestigung und Klaue aus dem Fachhandel zu kaufen, den Rest bekommt man aus dem Stahl- und Holzhandel. 8.8er Schloßschrauben mit Muttern und Scheiben aus dem Eisenwarenladen in der Stadt, Kabel und Leuchten bei WM, Heil und Sohn ua.

man brauch ja nur ...., wenn man das schon hört, alleine die Zeit und Geld die man brauch für den Zusammenbau ist die eine seite, wenn der Hänger fertig ist, muss er entsprechend abgenommen werden damit er überhaupt auf die Straße darf, dann muss er auch für die 100 km/h Zulassung entsprechende Kriterien erfüllen, ich schätze das er dann nicht sehr viel Geld und Gewicht eingespart hat, bei einem Hänger mit 230 kg Leergewicht kann man nicht mehr viel einsparen bevor er vor lauter Leichtbau bei 100 km/h das flattern anfängt, ich würde den Pongratz nehmen, dann hast mit TÜV usw. die nächsten Jahrzehnte keine Probleme,

am 26. Januar 2013 um 15:10

32 Std Arbeit, rund 800 Euro Materiakosten, die 100km/h geben Achse und Deichsel vor.

Nur, weil ein Name dran steht, zahlt man gerne mehr, auch für Raum, der genauso überflüssig ist.

 

Der Pongratz LPA 250/12 G kostet beim hiesigen Händler 1050€ die Alu version 1120€. Ich habe ihn aufgrund dessen das Humbaur mitlerweile eigene Achsen und Bremsanlagen verwendet und Pongratz Alko Standardware wo man überall an Teile kommt bevorzugt. Die Quallität ist eigentlich weitestgehends vergleichbar.

Also bei den heutigen Neupreisen von brauchbaren Anhängern, würde ich selbst mit Handwerklichem Geschick bei Standardanhängern beim besten Willen nicht auf die kommen soetwas selber zu bauen.

Als Leihe schon dreimal nicht vor 50 Jahren war das vielleicht noch sinnvoll aber heutzutage:confused:

Erkundige dich doch mal bei zwei drei Fahrschulen in der Umgebung was es kostet den BE zu machen. Ich habe seinerzeit 250€ dafür bezahlt und es wahren auch nur wenige Sunden. Wäre mir lieber als 100€ für die Ablastung zu zahlen und immer am Limmit zu fahren.

Themenstarteram 27. Januar 2013 um 20:06

Danke Dir. Ja, ich werde mich mal bei den örtlichen Fahrschulen umhören - aber der Pongratz Hänger sieht durchaus absolut ausreichend aus und würde sowohl für den B (Ablastung vorausgesetzt) als auch für den BE-Lappen passen, d.h. für meine Verwendungszwecke absolut ausreichend. Ist aktuell eher eine Zeit als Geldfrage mit dem Lappen; in wenigen Wochen geht's nach Island und die Idee mein Quad mitzunehmen kam recht kurzfristig. Kann den BE ja immer noch nachholen und den Hänger wieder "auflasten".

 

Meine "Kalkulation" hier http://www.motor-talk.de/.../...ad-transport-gesucht-t4374006.html?... stimmt doch, oder?

Nein, mit der Klasse B darf man eben nicht (mehr) bis zu 4250kg im Gespann fahren. Bei 3500 ist Ende.

Hier nochmal die Klassen, gültig ab 19.01.2013:

Führerschein Klasse B

Kraftwagen bis 3.500 kg zG und max. 9 Plätzen (einschließlich Fahrer)

Mindestalter: 18, 17 (Begeleitetes Fahren)

Eingeschlossene Klassen: AM, L

Folgende Anhänger dürfen gezogen werden:

Anhänger bis 750 kg zG

Anhänger über 750 kg zG, wenn die Summe der zulässigen Gesamtmassen von Zugfahrzeug und Anhänger nicht größer ist als 3.500 kg

Führerschein Klasse B 96

Mindestalter: 18

Diesen speziellen Anhängerführerschein benötigen Sie, wenn Sie hinter einem Kraftwagen der Klasse B einen Anhänger mit einer zG von mehr als 750 kg ziehen wollen und die Summe der Gesamtmassen von Zugfahrzeug und Anhänger größer ist als 3.500 kg aber nicht größer als 4.250 kg.

Führerschein Klasse BE

Mindestalter: 18

Eingeschlossene Klassen: AM, L

Mit der Klasse BE dürfen Sie alle Züge mit einem Zugfahrzeug der Klasse B fahren. Die zG des Anhängers darf max. 3.500 kg betragen.

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